Therapeutenwechsel? (Deutschland)
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Ausserdem, du schreibst, diese Therapeutin ist noch in Ausbildung?
Dann hat sie noch garkeine Kassenzulassung. Wer bezahlt die Stunden überhaupt? Die Krankenkasse ja vermutlich nicht, oder hast du bei ihr einen Antrag auf Kostenüberanahme gestellt. Den müsste dir ein kassenzugelassener Psychotherapeut innerhalb der 5 probatorischen Sitzungen vorlegen, das ist ein Papier das sie dir zur Unterschrift vorgelegt haben müsste.
Und in dem Fall kannst du auch wirklich ohne jede Probleme auf Kasse probatorische Sitzungen machen un die volle Stundenzahl von der Krankenkasse bekommen.
Ist das ihre Lehrtherapie unter Supervision, die sie für ihre Ausbildung vorweisen muss, damit sie die Kassenzulassung bekommen kann? Kann es sein daß sie dich deshlab hinhält, weil sie die Dokumentation der Therapie mit dir schlicht und ergreifend für ihre Ausbildung benötigt, und wenn du abspringst müsste sie sich da "jemand neuen" suchen und ganz von vorne anfangen?
Dann hat sie noch garkeine Kassenzulassung. Wer bezahlt die Stunden überhaupt? Die Krankenkasse ja vermutlich nicht, oder hast du bei ihr einen Antrag auf Kostenüberanahme gestellt. Den müsste dir ein kassenzugelassener Psychotherapeut innerhalb der 5 probatorischen Sitzungen vorlegen, das ist ein Papier das sie dir zur Unterschrift vorgelegt haben müsste.
Und in dem Fall kannst du auch wirklich ohne jede Probleme auf Kasse probatorische Sitzungen machen un die volle Stundenzahl von der Krankenkasse bekommen.
Ist das ihre Lehrtherapie unter Supervision, die sie für ihre Ausbildung vorweisen muss, damit sie die Kassenzulassung bekommen kann? Kann es sein daß sie dich deshlab hinhält, weil sie die Dokumentation der Therapie mit dir schlicht und ergreifend für ihre Ausbildung benötigt, und wenn du abspringst müsste sie sich da "jemand neuen" suchen und ganz von vorne anfangen?
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Ich hätte die Möglichkeit, eine Therapie (Verhaltenstherapie) zu beginnen, bei einem Therapeuten (Psychologe) , der in Ausbildung zum Psychotherapeuten ist. Er müßte ein Gutachten schreiben, damit sie genehmigt würde, allerdings nur 45 Sitzungen, das ist anscheinend sein Kontingent.
Nun bin ich aber verunsichert, weil ich hier gerade die Aussage gelesen habe, dass manche das für die Ausbildung brauchen und dann dokumentieren. Das müsste er aber dann doch sagen, oder ?
Ich stell die Frage hier rein, weil ich als Neuling keinen zweiten Thread in einer Woche eröffnen darf. Wenn das falsch ist, bitte ich um Entschuldigung.
Nun bin ich aber verunsichert, weil ich hier gerade die Aussage gelesen habe, dass manche das für die Ausbildung brauchen und dann dokumentieren. Das müsste er aber dann doch sagen, oder ?
Ich stell die Frage hier rein, weil ich als Neuling keinen zweiten Thread in einer Woche eröffnen darf. Wenn das falsch ist, bitte ich um Entschuldigung.
@Tristezza: Du hast Recht mit deiner Vermutung, dass ich ein Erlebnis reproduziere bzw. es reproduziert sich und ich hoffe, dass es diesmal anders ausgeht...war allerdings nicht in der Kindheit sondern mit ca. 17/18 Jahren.
@schmetterling und auch ein bisschen @ Elle: Die KK fordert das Abschlussgespräch nicht. Sie (Thera) hatte mir auf meine grantige Mail von vor über 3 Wochen geantwortet, dass sie meinen Ärger verstehe, es mir frei stünde einen neuen Thera zu suchen, sie es aber trotzdem für wichtig hielte, alles in Ruhe nochmal zu besprechen, wenn sie wieder da ist. Die KK möchte allerdings, dass ich von ihr einen schriftlichen Bescheid habe, wieviele Stunden sie abgerechnet hat. Von Krankenkassenseite her ist es einfach so, dass es kein Problem ist, ohne Abschlussgespräch zu wechseln...nur wenn ich neue Erstgespräche wahrnehme, werden sie nur dann gezahlt, wenn ich kein Gespräch mehr mit der alten Therapeutin habe...sprich für mich definitiv alles beendet ist.
Dass sie für die KK einen Vertreter angegeben haben muss, wusste ich nicht...vielleicht rufe ich doch mal in der Klinik an und lasse mich "zu ihr" verbinden...der betreffende wird dann schon an den Piepser gehen bzw. statt ihr kontaktiert werden.
@münchnerkindl: Soweit ich weiß, ist sie noch in Ausbildung und ich vermute, dass es eben genannte Therapie unter Supervision ist. Ich musste einen Antrag auf Kostenübernahme unterschreiben...muss man bei niedergelassenen Thera soweit ich weiß aber auch (jedenfalls erzählten mir die 3 der probatorischen Sitzungen davon, dass sie das machen müssten, wenn ich zu ihnen wechsel). Allerdings müsste sie daran interessiert sein, ihre Stunden auch so schnell wie möglich runter zu reißen. Für ihre Ausbildung werden (hab ich bei ihrem Ausbildungsinstitut nachgelesen) 2 Langzeit-Therapien (über 250 Stunden) und noch so Kurzzeittherapien verlangt. Über die KK erfuhr ich, dass mir 160 Stunden genehmigt wurden...also bin ich wohl ein Langzeit-Kandidat...und wir haben in einem Jahr nun inklusive probatorischer Sitzungen 38 Stunden "abgesessen"...wenn das so weitergeht, ist sie mit dieser Analyse noch 9 Jahre beschäftigt...!
Auf meine sms von gestern Abend kam überigens keine Reaktion - weder per sms noch per Mail...obwohl ich auch geschrieben hatte, dass es mir mit der Situation echt schlecht geht und ich den Alltag kaum mehr auf die Reihe bekomme (bevor ich einkaufen gehe, esse ich lieber nichts, zur Uni gehen geht nicht, zuhause lernen geht nicht...und es sind demnächst Prüfungen über 13 Fächer...) - keine Reaktion. Sie scheint es ernst zu meinen mit ihrem Vorschlag, dass sie sich erst wieder meldet, wenn sie ganz sicher wieder zurück ist...
@schmetterling und auch ein bisschen @ Elle: Die KK fordert das Abschlussgespräch nicht. Sie (Thera) hatte mir auf meine grantige Mail von vor über 3 Wochen geantwortet, dass sie meinen Ärger verstehe, es mir frei stünde einen neuen Thera zu suchen, sie es aber trotzdem für wichtig hielte, alles in Ruhe nochmal zu besprechen, wenn sie wieder da ist. Die KK möchte allerdings, dass ich von ihr einen schriftlichen Bescheid habe, wieviele Stunden sie abgerechnet hat. Von Krankenkassenseite her ist es einfach so, dass es kein Problem ist, ohne Abschlussgespräch zu wechseln...nur wenn ich neue Erstgespräche wahrnehme, werden sie nur dann gezahlt, wenn ich kein Gespräch mehr mit der alten Therapeutin habe...sprich für mich definitiv alles beendet ist.
Dass sie für die KK einen Vertreter angegeben haben muss, wusste ich nicht...vielleicht rufe ich doch mal in der Klinik an und lasse mich "zu ihr" verbinden...der betreffende wird dann schon an den Piepser gehen bzw. statt ihr kontaktiert werden.
@münchnerkindl: Soweit ich weiß, ist sie noch in Ausbildung und ich vermute, dass es eben genannte Therapie unter Supervision ist. Ich musste einen Antrag auf Kostenübernahme unterschreiben...muss man bei niedergelassenen Thera soweit ich weiß aber auch (jedenfalls erzählten mir die 3 der probatorischen Sitzungen davon, dass sie das machen müssten, wenn ich zu ihnen wechsel). Allerdings müsste sie daran interessiert sein, ihre Stunden auch so schnell wie möglich runter zu reißen. Für ihre Ausbildung werden (hab ich bei ihrem Ausbildungsinstitut nachgelesen) 2 Langzeit-Therapien (über 250 Stunden) und noch so Kurzzeittherapien verlangt. Über die KK erfuhr ich, dass mir 160 Stunden genehmigt wurden...also bin ich wohl ein Langzeit-Kandidat...und wir haben in einem Jahr nun inklusive probatorischer Sitzungen 38 Stunden "abgesessen"...wenn das so weitergeht, ist sie mit dieser Analyse noch 9 Jahre beschäftigt...!
Auf meine sms von gestern Abend kam überigens keine Reaktion - weder per sms noch per Mail...obwohl ich auch geschrieben hatte, dass es mir mit der Situation echt schlecht geht und ich den Alltag kaum mehr auf die Reihe bekomme (bevor ich einkaufen gehe, esse ich lieber nichts, zur Uni gehen geht nicht, zuhause lernen geht nicht...und es sind demnächst Prüfungen über 13 Fächer...) - keine Reaktion. Sie scheint es ernst zu meinen mit ihrem Vorschlag, dass sie sich erst wieder meldet, wenn sie ganz sicher wieder zurück ist...
@AniLo: Soweit ich weiß, sind für Verhaltenstherapie 45 Stunden normal...und man kann ja auch noch Verlängerungen beantragen (wieviele genau, wissen die anderen, erfahreneren hier sicherlich besser als ich). Dass für die KK ein Gutachten geschrieben werden muss, ist in meinen Augen auch normal...als rechtfertigung dafür, dass du das wirklich brauchst und das nicht purer Jux und Tollerei ist, dass du da hingehst und dir den Spaß einfach so von der KK bezahlen lässt. Dass in der Stunde vom Thera Notizen gemacht werden, sehe ich genauso als normal an. Meine erklärte mir auf meine Frage hin mal, dass es wichtig sei für evtl. Verlängerungen und um nachweisen zu können, dass sie etwas mit einem gemacht hat in der Zeit, wo du da warst und nicht einfach so Stunden abrechnet, die nie stattfanden.
Gruß
Bina
Gruß
Bina
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Hm Bina,
deine Antworten auf meine Fragen machen mich nachdenklich.
Du hast geschrieben, dass du Sehnsucht empfindest und dass sich die Angelegenheit doch recht stark auf deinen Alltag auswirkt
Das klingt für mich nun tatsächlich so, wie es auch Tristezza angedeutet hat, nämlich dass du in diesem Bereich sensibel und verletztlich bist. Ich glaube daher, du brauchst eine Therapeutin, die gerade in dieser Beziehung besonders gut auf dich aufpasst und sehr gut mit dir umgeht.
Und gerade da hat dir diese Therapeutin bewiesen, dass sie das überhaupt nicht kann und tut.
Das heißt, mit hoher Wahrscheinlichkeit kann man davon ausgehen, dass sie selbst nach einer möglichen Rückkehr irgendwann wieder deine Bedürfnisse nicht erkennen würde und so etwas Ähnliches wieder passieren würde, bei dem du dich dann allein gelassen fühlen würdest und somit diese Sache nicht gut heilen kann bei dir.
Deiner bisherigen Therapeutin fehlt aus meiner Sicht eine Kompetenz und Fähigkeit, die gerade DU auf alle Fälle brauchst.
Du hast ja selbst das Wort hochunprofessionell oder sowas Ähnliches benutzt und, dass du bei einer Freundin nicht so nachsichtig reagiert hättest.
Gut, krank werden kann jeder Therapeut mal und dass man kurzfristig eine Stunde absagen muss, kann auch passieren. Aber da hätte sie sich danach wirklich sehr deutlich bei dir entschuldigen und spätestens nach der zweiten Absage reinen Wein einschenken müssen, was mit ihr los ist und verlässliche Angaben machen, z.B. ich melde mich bis spätestens Montag, den 21. Februar und sage Ihnen dann, wie es weitergeht.
Sie hätte auch eine Kollegin nennen können, die für einen längeren Ausfall ihrerseits ihre PatientInnen mitbetreut und ihnen - wenn sie das nicht selber machen kann - immer wieder mitteilt, wie es aussieht, wann mit einer Rückkehr zu rechnen ist.
Für mich klingt das alles, als wäre sie selber psychisch krank - oder sie hat keine Erfahrung und absolut kein Empfinden dafür, wie sich das auf Patienten auswirkt, was sie da gerade aufführt.
Wenn ich richtig in Erinnerung habe, hast du seit Anfang Januar keine richtige Ahnung, was Sache ist, oder?
Das sind fast 2 Monate. Also wenn jemand so lange ausfällt, dann halte ich es für unwahrscheinlich, dass jemand bald wieder zurückkommt und dann selbst vollkommen stabil ist - denn bei so einem langen Ausfall scheint es was Gravierenderes zu sein.
Du hast hier eine Therapeutin, die gerade in einem Bereich nicht stark ist, wo du selbst verwundbar bist. (falls ich das so ausdrücken darf?)
Da ist es möglicherweise ein Glück, dass dir das eher am Anfang der Therapie mit ihr passiert und nicht erst in der Mitte, wo du emotional stärker an sie gebunden wärest und das Wechseln viel schwerer fällt...
Zur Frage wie die Therapeutin 'kontaktieren'?
Hm.. kann deine Bedenken gut verstehen, ob du sie anrufen sollst, wenn du die Handy-Nr zufällig bekommen hast und dass es dir schwer fiele, die richtigen Worte zu finden.
Du hast eine Nr von einer Klinik, in der sie arbeitet, ich hätte da an deiner Stelle schon längst angerufen. Das ist eine offizielle Stelle, wo ich sie vielleicht gar nicht selbst ans Telefon bekomme, sondern nur mal neutral nachfragen kann, ob sie überhaupt im Dienst ist: Ich hätte mich auf ihre Station verbinden lassen (weil die in der Zentrale oft nicht wissen, ob jemand im Urlaub oder Krankenstand ist) und damit gerechnet, dass man mir sagt, dass sie nicht da ist, und dann hätte ich gefragt, wie lange sie weg sein wird. Und wenn man mir dann keine direkte Auskunft erteilen will, hätte ich gesagt, dass ich eine Patientin von ihr bin und schon länger in der Luft hänge und daher eine Auskunft brauche. Vielleicht erfährst du dann irgendetwas.
Deine Überlegungen, dort mal unangemeldet aufzutauchen, sich verstohlen herumzudrücken, das kommt mir irgendwie.. ich weiß auch nicht..kindlich-scheu vor? Natürlich kann man das machen (der Teufel heiligt die Mittel oder wie geht das?
Aber sagen wir so: Anrufen wäre eine erwachsene Reaktion. Ich würde das immer noch tun, an deiner Stelle. Dann hättest du mehr Klarheit.
Ich würde zumindest die 2 Erstgespräche nicht absagen, die weiter entfernt liegen. (Das erste wäre ja morgen gewesen, oder?)
Hm.
Ich hoffe, keine meiner Aussagen kommt irgendwie hart rüber - das ist absolut nicht so gemeint!
Ich kann verstehen, vieles fühlt sich schwerer an, wenn man selber in der Situation ist.
Ich habe nur versucht, mit Klarheit rüber zu bringen, wie ich die Sache sehe - vielleicht kommst du selbst zu ganz anderen Schlüssen..
was hast du dir denn zwischenzeitlich überlegt?
deine Antworten auf meine Fragen machen mich nachdenklich.
Du hast geschrieben, dass du Sehnsucht empfindest und dass sich die Angelegenheit doch recht stark auf deinen Alltag auswirkt
Das klingt für mich nun tatsächlich so, wie es auch Tristezza angedeutet hat, nämlich dass du in diesem Bereich sensibel und verletztlich bist. Ich glaube daher, du brauchst eine Therapeutin, die gerade in dieser Beziehung besonders gut auf dich aufpasst und sehr gut mit dir umgeht.
Und gerade da hat dir diese Therapeutin bewiesen, dass sie das überhaupt nicht kann und tut.
Das heißt, mit hoher Wahrscheinlichkeit kann man davon ausgehen, dass sie selbst nach einer möglichen Rückkehr irgendwann wieder deine Bedürfnisse nicht erkennen würde und so etwas Ähnliches wieder passieren würde, bei dem du dich dann allein gelassen fühlen würdest und somit diese Sache nicht gut heilen kann bei dir.
Deiner bisherigen Therapeutin fehlt aus meiner Sicht eine Kompetenz und Fähigkeit, die gerade DU auf alle Fälle brauchst.
Du hast ja selbst das Wort hochunprofessionell oder sowas Ähnliches benutzt und, dass du bei einer Freundin nicht so nachsichtig reagiert hättest.
Gut, krank werden kann jeder Therapeut mal und dass man kurzfristig eine Stunde absagen muss, kann auch passieren. Aber da hätte sie sich danach wirklich sehr deutlich bei dir entschuldigen und spätestens nach der zweiten Absage reinen Wein einschenken müssen, was mit ihr los ist und verlässliche Angaben machen, z.B. ich melde mich bis spätestens Montag, den 21. Februar und sage Ihnen dann, wie es weitergeht.
Sie hätte auch eine Kollegin nennen können, die für einen längeren Ausfall ihrerseits ihre PatientInnen mitbetreut und ihnen - wenn sie das nicht selber machen kann - immer wieder mitteilt, wie es aussieht, wann mit einer Rückkehr zu rechnen ist.
Für mich klingt das alles, als wäre sie selber psychisch krank - oder sie hat keine Erfahrung und absolut kein Empfinden dafür, wie sich das auf Patienten auswirkt, was sie da gerade aufführt.
Wenn ich richtig in Erinnerung habe, hast du seit Anfang Januar keine richtige Ahnung, was Sache ist, oder?
Das sind fast 2 Monate. Also wenn jemand so lange ausfällt, dann halte ich es für unwahrscheinlich, dass jemand bald wieder zurückkommt und dann selbst vollkommen stabil ist - denn bei so einem langen Ausfall scheint es was Gravierenderes zu sein.
Du hast hier eine Therapeutin, die gerade in einem Bereich nicht stark ist, wo du selbst verwundbar bist. (falls ich das so ausdrücken darf?)
Da ist es möglicherweise ein Glück, dass dir das eher am Anfang der Therapie mit ihr passiert und nicht erst in der Mitte, wo du emotional stärker an sie gebunden wärest und das Wechseln viel schwerer fällt...
Zur Frage wie die Therapeutin 'kontaktieren'?
Hm.. kann deine Bedenken gut verstehen, ob du sie anrufen sollst, wenn du die Handy-Nr zufällig bekommen hast und dass es dir schwer fiele, die richtigen Worte zu finden.
Du hast eine Nr von einer Klinik, in der sie arbeitet, ich hätte da an deiner Stelle schon längst angerufen. Das ist eine offizielle Stelle, wo ich sie vielleicht gar nicht selbst ans Telefon bekomme, sondern nur mal neutral nachfragen kann, ob sie überhaupt im Dienst ist: Ich hätte mich auf ihre Station verbinden lassen (weil die in der Zentrale oft nicht wissen, ob jemand im Urlaub oder Krankenstand ist) und damit gerechnet, dass man mir sagt, dass sie nicht da ist, und dann hätte ich gefragt, wie lange sie weg sein wird. Und wenn man mir dann keine direkte Auskunft erteilen will, hätte ich gesagt, dass ich eine Patientin von ihr bin und schon länger in der Luft hänge und daher eine Auskunft brauche. Vielleicht erfährst du dann irgendetwas.
Deine Überlegungen, dort mal unangemeldet aufzutauchen, sich verstohlen herumzudrücken, das kommt mir irgendwie.. ich weiß auch nicht..kindlich-scheu vor? Natürlich kann man das machen (der Teufel heiligt die Mittel oder wie geht das?
Aber sagen wir so: Anrufen wäre eine erwachsene Reaktion. Ich würde das immer noch tun, an deiner Stelle. Dann hättest du mehr Klarheit.
Ich würde zumindest die 2 Erstgespräche nicht absagen, die weiter entfernt liegen. (Das erste wäre ja morgen gewesen, oder?)
Hm.
Ich hoffe, keine meiner Aussagen kommt irgendwie hart rüber - das ist absolut nicht so gemeint!
Ich kann verstehen, vieles fühlt sich schwerer an, wenn man selber in der Situation ist.
Ich habe nur versucht, mit Klarheit rüber zu bringen, wie ich die Sache sehe - vielleicht kommst du selbst zu ganz anderen Schlüssen..
was hast du dir denn zwischenzeitlich überlegt?
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Dann lass dich krankschreiben und kontaktier die Uni, evtl kannst du ein Semester aussetzen etc.Bina hat geschrieben: zur Uni gehen geht nicht, zuhause lernen geht nicht...und es sind demnächst Prüfungen über 13 Fächer...) - keine Reaktion.
Und dann würde ich an deiner Stelle mal andenken, einen Klinikplatz zu suchen. Du bist in der Sache ja völlig handlungsunfähig.
Oder hast du nun die probatorischen Sitzungen bei den anderen Therpeuten?
Hallo captcha,
ganz lieben Dank für deine Antwort. Ich denke, du hast es insgesamt schon sehr gut getroffen, wie ich mich gerade fühle und für mich kommt das alles ganz und gar nicht hart rüber.
Mittlerweile hatte ich ihr ja eine sms geschrieben (Montag Abend) und erhielt gestern Nachmittag eine Antwort...und in der Antwort habe ich nun (mit einer einzigen Ausnahme in der Therapie) zum ersten Mal so richtig das Gefühl, dass ihr so langsam dämmert, was sie da "aufführt" und hab mich verbal so ein bisschen in den Arm genommen gefühlt. Trotz nun insgesamt 4maliger Nachfrage nach den Urlaubszeiten von diesem Jahr kam auf diese Frage bis jetzt noch keine Antwort...aber es kam die Antwort, dass sie "so wie es aussieht" ab 14.3. wieder da sein wird...aber ich bin ab 12.3. erstmal 2 Wochen weg wie es aussieht...also sieht man sich dann Anfang April..."so wie es aussieht". Sie beuterte nun, dass es wahrlich nicht ihre Absicht gewesen sei, mir das Gefühl zu geben, dass sie mich im Stich lässt oder alles (v.a. auch sie) sich gegen mich verschworen habe...und möchte dringend, weil sie es für sehr, sehr wichtig hält diese Aussprache mit mir führen unabhängig davon, ob ich die Therapie bei ihr fortsetze oder nicht. Als ich die Mail gestern gelesen habe, kamen mir irgendwie zum ersten Mal kurz die Tränen, weil ich mich eben gefühlt hatte, als wäre da jemand, der mich nach dem ganzen Schlamassel mal verbal in den Arm nimmt - das tat einfach nur unglaublich gut. Ich werde nun mal die Ferien und das Gespräch abwarten und dann weiter sehen.
Bin mal gespannt, wie die ganze Geschichte aussieht. Nun habe ich aber zumindest vorerst Klarheit, dass bis nach meinen Ferien nichts wird und das gibt auch Sicherheit - wenn es auch nicht die beste aller Nachrichten ist.
Irgendwie ist da im Moment auch so ein bisschen Scham in mir, wodurch ich mir die Frage stelle, was das für eine Situation wird, wenn ich zu dem Gespräch mit ihr hingehe...war ja einmal schon recht sauer und hab das andere Mal irgendwie eine hilflose Mail und sms geschickt wie ein Kind...also so ein bisschen zumindest. Einfach so, wie es in mir aussah...und peinlich ist mir das schon irgendwie, ihr unter den Gesichtspunkten unter die Augen zu treten und nicht recht zu wissen, wie sie reagieren wird (wobei ich sagen muss, dass ich vermutlich an ihrer Stelle eher puterrot angelaufen wäre als meine PatientInnen)
Lieben Gruß
Bina
ganz lieben Dank für deine Antwort. Ich denke, du hast es insgesamt schon sehr gut getroffen, wie ich mich gerade fühle und für mich kommt das alles ganz und gar nicht hart rüber.
Mittlerweile hatte ich ihr ja eine sms geschrieben (Montag Abend) und erhielt gestern Nachmittag eine Antwort...und in der Antwort habe ich nun (mit einer einzigen Ausnahme in der Therapie) zum ersten Mal so richtig das Gefühl, dass ihr so langsam dämmert, was sie da "aufführt" und hab mich verbal so ein bisschen in den Arm genommen gefühlt. Trotz nun insgesamt 4maliger Nachfrage nach den Urlaubszeiten von diesem Jahr kam auf diese Frage bis jetzt noch keine Antwort...aber es kam die Antwort, dass sie "so wie es aussieht" ab 14.3. wieder da sein wird...aber ich bin ab 12.3. erstmal 2 Wochen weg wie es aussieht...also sieht man sich dann Anfang April..."so wie es aussieht". Sie beuterte nun, dass es wahrlich nicht ihre Absicht gewesen sei, mir das Gefühl zu geben, dass sie mich im Stich lässt oder alles (v.a. auch sie) sich gegen mich verschworen habe...und möchte dringend, weil sie es für sehr, sehr wichtig hält diese Aussprache mit mir führen unabhängig davon, ob ich die Therapie bei ihr fortsetze oder nicht. Als ich die Mail gestern gelesen habe, kamen mir irgendwie zum ersten Mal kurz die Tränen, weil ich mich eben gefühlt hatte, als wäre da jemand, der mich nach dem ganzen Schlamassel mal verbal in den Arm nimmt - das tat einfach nur unglaublich gut. Ich werde nun mal die Ferien und das Gespräch abwarten und dann weiter sehen.
Bin mal gespannt, wie die ganze Geschichte aussieht. Nun habe ich aber zumindest vorerst Klarheit, dass bis nach meinen Ferien nichts wird und das gibt auch Sicherheit - wenn es auch nicht die beste aller Nachrichten ist.
Irgendwie ist da im Moment auch so ein bisschen Scham in mir, wodurch ich mir die Frage stelle, was das für eine Situation wird, wenn ich zu dem Gespräch mit ihr hingehe...war ja einmal schon recht sauer und hab das andere Mal irgendwie eine hilflose Mail und sms geschickt wie ein Kind...also so ein bisschen zumindest. Einfach so, wie es in mir aussah...und peinlich ist mir das schon irgendwie, ihr unter den Gesichtspunkten unter die Augen zu treten und nicht recht zu wissen, wie sie reagieren wird (wobei ich sagen muss, dass ich vermutlich an ihrer Stelle eher puterrot angelaufen wäre als meine PatientInnen)
Lieben Gruß
Bina
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Und was unternimmst du im Moment um an deiner Situation was zu verbessern? Ich meine, du wartest jetzt einen Monat hin auf ein möglicherweise stattfindendes, und relaiv unwahrscheinlicherwiese aud diesem Reinfall eine tolle Therpie machendes Gespräch.
Du hast ein Studium zu managen, samt Prüfungen, dir läuft die Zeit davon. Wenn du jetzt arbeitslos zuhause sitzen würdest könnte man sagen, okay, da entsteht kein Schaden wenn das sich einen Monat länger hinzieht. Aber so ist zuwarten auf irgendwelche Wunder mit dieser Frau einfach nur fahrlässig.
Fang mal an, alternativen in Angriff zu nehmen, weil daß das mit dieser Frau noch mal was vernünftiges wird ist einfach zu unwahrscheinlich.
Wieso schämst DU dich? Sie hat allen Grund dazu, du hast absolut nichts verkehrt gemacht.
Du hast ein Studium zu managen, samt Prüfungen, dir läuft die Zeit davon. Wenn du jetzt arbeitslos zuhause sitzen würdest könnte man sagen, okay, da entsteht kein Schaden wenn das sich einen Monat länger hinzieht. Aber so ist zuwarten auf irgendwelche Wunder mit dieser Frau einfach nur fahrlässig.
Fang mal an, alternativen in Angriff zu nehmen, weil daß das mit dieser Frau noch mal was vernünftiges wird ist einfach zu unwahrscheinlich.
Wieso schämst DU dich? Sie hat allen Grund dazu, du hast absolut nichts verkehrt gemacht.
@münchnerkindl:
1) Richtiges Warten ist es noch eine Woche...dass ich dann für 2 Wochen in Urlaub bin, da kann sie nichts dazu und eine weitere Woche warten halte ich nicht für übermäßig lang...im Urlaub könnte ich ohnehin keine Gespräche wahrnehmen, weil ich eben nun mal weg bin.
2) Ich habe Nachmittage damit verbracht, Gespräche bei anderen Therapeuten auszumachen und habe damit in meinen Augen etwas getan, um die Situation für mich zu ändern und mögliche Alternativen zu haben.
Dass ich auf ein Gespräch mit meiner jetzigen Therapeutin warten möchte, ist meine Entscheidung und egal, wie das Gespräch ausgeht, bitte ich dich, meine Entscheidungen zu respektieren, wie andere mit Sicherheit auch deine respektieren. Eine alltägliche verbale Bratpfanne in einer Situation, wo es einem ohnehin nicht gut geht, tut glaube ich keinem gut.
Gruß
Bina
1) Richtiges Warten ist es noch eine Woche...dass ich dann für 2 Wochen in Urlaub bin, da kann sie nichts dazu und eine weitere Woche warten halte ich nicht für übermäßig lang...im Urlaub könnte ich ohnehin keine Gespräche wahrnehmen, weil ich eben nun mal weg bin.
2) Ich habe Nachmittage damit verbracht, Gespräche bei anderen Therapeuten auszumachen und habe damit in meinen Augen etwas getan, um die Situation für mich zu ändern und mögliche Alternativen zu haben.
Dass ich auf ein Gespräch mit meiner jetzigen Therapeutin warten möchte, ist meine Entscheidung und egal, wie das Gespräch ausgeht, bitte ich dich, meine Entscheidungen zu respektieren, wie andere mit Sicherheit auch deine respektieren. Eine alltägliche verbale Bratpfanne in einer Situation, wo es einem ohnehin nicht gut geht, tut glaube ich keinem gut.
Gruß
Bina
Das freut mich für dich!Bina hat geschrieben: es kam die Antwort, dass sie "so wie es aussieht" ab 14.3. wieder da sein wird
Schön, dass sie sich jetzt doch gemeldet hat und gut, wenn es in absehbarer Zeit doch noch ein klärendes Gespräch geben kann!
das würd ich auch sagen!Bina hat geschrieben: wobei ich sagen muss, dass ich vermutlich an ihrer Stelle eher puterrot angelaufen wäre als meine PatientInnen
ich würde dir auch ehrlich anraten, in dem "klärenden Gespräch" auch sehr klare Antworten von ihr einzufordern.
Schreib dir eventuell auf einem Blatt Papier alle Fragen oder Aussagen auf, die du ihr gerne sagen würdest, die dich jetzt während der Wartephase beschäftigt haben. Sei dir nicht zu scheu, wirklich Antworten von ihr zu erwarten. Und achte , ob sich die Anworten für dich richtig anfühlen.
...Am besten sei wachsam...
wenn nur die leisesten Anzeichen auftauchen, dass sie sich wieder ähnliche Sachen leistet..
Was wäre, wenn sie z.B. in nächster Zeit wieder kurzfristig eine Stunde absagen würde?
Verstehst du, was ich meine? Nicht zu schnell Friede-Freude-Eierkuchen machen, wenn sich objektiv Anzeichen mehren..
Wenn was nicht gut läuft, halte Ausschau nach Alternativen und steig aus..!
(ich persönlich - muss ich ehrlich sagen - hätte einer solchen Therapeutin den Laufpass gegeben, weil ich Angst hätte, dass sie mich im entscheidenden Moment hängen lasst.. - aber du kannst ja für dich schauen, wie du das machen willst.)
...es würde mich freuen, wenn du mal wieder schreibst, wie das Gespräch gelaufen ist
es wären sicher einige gespannt hier!
bis dahin guten Urlaub!
Ich hab die ganze Zeit über schon einen Block auf meinem Schreibtisch liegen und habe immer, wenn mir eine Frage einfiel, die Frage gleich aufgeschrieben...sind mittlerweile ein paar Seiten...da wird sie ihre Freude habenich würde dir auch ehrlich anraten, in dem "klärenden Gespräch" auch sehr klare Antworten von ihr einzufordern.
Schreib dir eventuell auf einem Blatt Papier alle Fragen oder Aussagen auf, die du ihr gerne sagen würdest, die dich jetzt während der Wartephase beschäftigt haben.
Eigentlich bin ich nach sowas gravierendem wie jetzt jemand, der das kein zweites Mal duldet...sobald ein Verdacht aufkommt, dass der Schlendrian wieder einkehrt, ist die Therapie für mich bei ihr beendet. Ich hatte auch schon überlegt, offen zu sagen, dass ich noch z.B. das nächste Quartal schaue, wie es läuft und wenn sich nichts ändert, war das ihre Chance...Nicht zu schnell Friede-Freude-Eierkuchen machen, wenn sich objektiv Anzeichen mehren..
NOCH bin ich in meiner kalten, pollenstaubigen, sonnigen Heimat...schön wär's, wenn der Urlaub jetzt schon wäre... ...und das Gespräch damit auch schon eine Woche näherbis dahin guten Urlaub!
Lieben Gruß
Bina
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- Helferlein
- , 29
- Beiträge: 101
ich finde sehr bedenklich, was ich hier von dir lese. ich hatte eine solche phase auch, und ich kann dir gar nicht sagen, wie froh ich bin, von dieser therapeutin losgekommen zu sein. du machst dich extrem abhängig von ihr, merkst du das? du fieberst wochenlang einer nachricht von ihr entgegen, und dann kommt eine simple sms (nicht etwa eine mail oder ein anruf, wie es sich nach solch einer geschichte gehört hätte) und du brichst in tränen aus? hast du dir mal überlegt, wie es dir geht, wenn du erst richtig in der therapie drinnen steckst und sie wieder so etwas abzieht? und es geht nicht darum, dass sie dummerweise lange krank war und das bestimmt so bald nicht mehr wird, sondern wie sie mit dir umgesprungen ist. ich kann dir aus eigener erfahrung sagen: kein therapeut ist so toll, dass er nicht durch einen anderen ersetzt werden kann.
ich glaube auch nicht, dass du mit einem ultimatum ihr gegenüber weiterkommst. was erwartest du? das klingt für mich ein bisschen nach "sie muss mir ihre liebe beweisen". finde ich keinen guten weg - DU solltest entscheiden, was dir gut tut. es ist deine therapie, nicht ihre. das beste, was dir passieren kann, ist, dass du im nächsten quartal vergisst, was sie für eine wut in dir ausgelöst hat. und dass du bei den nächsten abgesagten terminen wieder in dieselbe situation gerätst. möglicherweise wird sie sich auf so etwas auch nicht einlassen - dann würde sie sich ja selbst ins abseits stellen.
sorry, wenn cih etwas hart klinge, aber ich habe die gleiche soße über mehrere monate durchgemacht und könnte mich heute in den arsch beißen, wie lange ich der thera hinterhergerannt bin...
zum thema krankenkasse: deine info ist schlicht falsch, solltest du in d wohnen und gesetzlich versichert sein. natürlich kannst du während einer laufenden therapie erstgespräche bei anderen theras führen, schließlich ermöglichst du dir damit einen reibungslosen übergang.
ich glaube auch nicht, dass du mit einem ultimatum ihr gegenüber weiterkommst. was erwartest du? das klingt für mich ein bisschen nach "sie muss mir ihre liebe beweisen". finde ich keinen guten weg - DU solltest entscheiden, was dir gut tut. es ist deine therapie, nicht ihre. das beste, was dir passieren kann, ist, dass du im nächsten quartal vergisst, was sie für eine wut in dir ausgelöst hat. und dass du bei den nächsten abgesagten terminen wieder in dieselbe situation gerätst. möglicherweise wird sie sich auf so etwas auch nicht einlassen - dann würde sie sich ja selbst ins abseits stellen.
sorry, wenn cih etwas hart klinge, aber ich habe die gleiche soße über mehrere monate durchgemacht und könnte mich heute in den arsch beißen, wie lange ich der thera hinterhergerannt bin...
zum thema krankenkasse: deine info ist schlicht falsch, solltest du in d wohnen und gesetzlich versichert sein. natürlich kannst du während einer laufenden therapie erstgespräche bei anderen theras führen, schließlich ermöglichst du dir damit einen reibungslosen übergang.
@schattenmädchen:
Zur Info mit der Krankenkasse: Ich habe 2mal bei der Kasse selbst angerufen und habe eben diese Info bekommen, wie ich sie hier beschrieben habe...mehr als das widergeben, was der Kostenträger gesagt hat, kann ich nicht.
Gruß
Bina
Sie hatte eine Mail geschrieben, keine sms.Als ich die Mail gestern gelesen habe, kamen mir irgendwie zum ersten Mal kurz die Tränen
Zur Info mit der Krankenkasse: Ich habe 2mal bei der Kasse selbst angerufen und habe eben diese Info bekommen, wie ich sie hier beschrieben habe...mehr als das widergeben, was der Kostenträger gesagt hat, kann ich nicht.
Gruß
Bina
dass du 2x angerufen hast, find ich gut, ist ja nicht so selten, dass man am Telefon von einem inkompetenten Mitarbeiter eine Information bekommt, die sich dann später als schlicht falsch herausstellt...Bina hat geschrieben: Ich habe 2mal bei der Kasse selbst angerufen und habe eben diese Info bekommen
Hi Schattenmädchen,
aber interessant ist das schon, das wäre ja ein Vorteil für die Versicherten, schon Erstgespräche führen zu können, war das bei dir selbst so? Vielleicht habt ihr unterschiedliche Krankenkassen oder das wird regional von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich gehandhabt.
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- , 38
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Ich frage mich ja nach wie vor wie die Frau das ganze mit der Krankenkasse abrechnet wenn sie noch in Ausbildung ist. Ich hab mal im Web die Voraussetzungen für die Zulassung als Psychotherapeut rausgesucht auf der Website der Deutschen Psychologinnen und Psychologen.
Wenn sie wirklich noch in der Ausbildung sein SOLLTE, dann kann sie keinen Kassenzulassung haben, weil sie dazu die Approbation bräuchte, die sie erst NACH Beendigung ihrer Psychotherapeutenausbildung bekommen kann.21. Welche Voraussetzungen müssen erfüllt sein, um in Deutschland Psychotherapie ausüben zu können?
Psychotherapie ist eine Heilbehandlung von Menschen mit seelischen Störungen und Krankheiten. Dafür braucht man in Deutschland eine staatliche Erlaubnis zur Ausübung der Heilkunde.
Diese staatliche Erlaubnis kann zum einen die ursprünglich den Ärzten vorbehaltene Approbation sein, die mit Inkrafttreten des Psychotherapeutengesetzes auch Psychologen mit entsprechender Qualifikation erteilt wird (Approbation als Psychologischer Psychotherapeut oder Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut).
Die Approbation ist Voraussetzung für die kassenärztliche Zulassung. Diese wiederum berechtigt zur Niederlassung an einem bestimmten Ort und zur Teilnahme an der gesetzlichen Krankenversorgung, d. h. die Leistungen können nicht nur privat, sondern auch über die gesetzlichen Krankenkassen abgerechnet werden.
Zum anderen darf gemäß dem Heilpraktikergesetz (HPG) Psychotherapie ausüben, wer eine auf das Gebiet der Psychotherapie beschränkte Erlaubnis zur Ausübung der Heilkunde nachweisen kann.
Wer eine Erlaubnis nach HPG besitzt, darf die Leistungen lediglich privat, nicht aber über die gesetzlichen Krankenkassen abrechnen. Ohne Approbation darf die Berufsbezeichnung "Psychotherapeut" nicht geführt werden.
22. Welche Voraussetzungen müssen erfüllt sein, um die Approbation als Psychologischer Psychotherapeut bzw. Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut zu erhalten?
Die Approbation erhält gem. § 2 PsychThG:
* wer nach seinem abgeschlossenen Hochschulstudium eine mindestens 3-jährige Ausbildung zum Psychologischen Psychotherapeuten bzw. Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten absolviert hat,
* wer die deutsche Staatsbürgerschaft, eine Staatsbürgerschaft eines EU-Mitgliedsstaates bzw. eines EWR-Vertragsstaates nachweist oder den Status des heimatlosen Ausländers zuerkannt bekommen hat,
* wer ein einwandfreies polizeiliches Führungszeugnis vorlegen kann und
* wer körperlich, seelisch und geistig gesund ist.
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