Denkt ihr über den Tod nach?

Hier können Sie sich über Belastungen durch eigene oder fremde schwere Erkrankungen, aber auch den Umgang mit Tod und Trauer austauschen.

Tipi tipi hoe
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Beitrag Sa., 08.01.2011, 21:34

@Else
Darf ich Dich fragen, wie es Deinem Bruder heute geht? Physisch, Psychisch und sozial?

lG
Tipi
Es ist besser, das zu überschlafen, was du zu tun beabsichtigst, als dich von dem wach halten zu lassen, was du getan hast.
(Afrikanisches Sprichwort)

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estelle
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Beitrag Sa., 08.01.2011, 21:46

Rilke hat geschrieben:Irgendwann wirkt Morphium nicht mehr.
In der Altenpflege wird z.B. ein Morphinpflaster eingesetzt, das nicht sofort nach dem Aufkleben
auf die Haut wirkt. Solange muß noch ein zusätzliches Schmerzmittel gegeben weden, bis die
Wirkung von dem Pflaster richtig einsetzt.

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Else
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Beitrag Sa., 08.01.2011, 21:59

Tipi tipi hoe hat geschrieben:@Else
Darf ich Dich fragen, wie es Deinem Bruder heute geht? Physisch, Psychisch und sozial?
Klar darfst Du! (Sonst hätte ich es eher gar nicht erst gepostet)

Er hat erhebliche Einschränkungen, allerdings weniger körperlich und insgesamt doch VIEL weniger, als vorausgesagt bzw. diagnostiziert.

Aussage (vieler vieler Ärzte) war: Sollte er überhaupt überleben, wovon SO GAR NICHT auszugehen und was unwahrscheinlich ist, wird er ein lebenslanger schwerer Pflegefall bleiben. DAS machte ja die Entscheidung so schwer und fast nicht zu treffen (ich wusste um seine Einstellung viel mehr, als meine Eltern).

Heute lebt er schon seit vielen Jahren wieder in seiner Wohnung, Pflegschaft aufgehoben und führt sein eigenes Leben! Er hat seinen Intellekt und sein Feingefühl zu großen Teilen eingebüßt, hat auch seine Ausbildung (der Unfall war EINEN Tag vor seiner vorzeitigen Beendigung dieser mit einem Schnitt von 1, nochwas), trotz VIER Versuchen nicht mehr fortführen können und nicht mehr begriffen. Er kann vielfach Emotionen nicht mehr folgen (was er vorher konnte) und benimmt sich oft taktlos und unangemessen seinem Umfeld gegenüber.

Körperlich "hakt" nur manches mal seine linke Körperhälfte, da er nach dem Unfall über Monate linksseitig gelähmt war und erst wieder laufen, essen etc. über lange Zeit erlernen musste. Aber das liegt auch mit an ihm, denn er hatte super Fortschritte und lt. Physiotherapeutin war "der Rest" nur noch ein recht kleiner Weg. Er wurde wieder mobil, echt garstig, fast bockig und hat (nach zwei Jahren Reha und Behandlungen) alle weiteren Behandlungen nicht mehr als notwendig erachtet und entweder auslaufen lassen oder abgebrochen. Man merkt es allerdings nur noch z.B. darin, dass er linksseitige Handlungen (z.B. beim Essen) vermeidet, manches Mal nicht so geschickt Gegenstände (z.B. Tische) umschiffen in der Lage ist und öfter mal (wie er erzählt) hier und da mit dem Fahrrad gestürzt ist.
Wenn du damit beginnst, dich denen aufzuopfern, die du liebst, wirst du damit enden, die zu hassen, denen du dich aufgeopfert hast..... (G.B. Shaw)

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Fiasei
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Beitrag Sa., 08.01.2011, 22:14

@ Else
Organgspendeausweis in der Tasche hatte (ich wusste darum und auch um seine Einstellung), es aber bei der Findung seiner Personalien offensichtlich nicht gesehen wurde.
Wäre interessant wie die Sache dann rechtlich ausgesehen hätte, wenn er gestorben wäre.

Wie denkt dein Bruder heute darüber nach, dass ihr in praktisch nicht in den Tod geschickt habt??!?!? Ist er glücklich mit seinen Leben und kann er mit seinen Einschränkungen umgehen?
Manchmal vermögen 1000 Worte es nicht wieder gut zu machen, was ein einziges unbedachtes Wort zerstört hat

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Beitrag Sa., 08.01.2011, 22:19

Hallo Violetta, hallo Nico

ja, die Schmerzforschung ist natürlich weiter gekommen.

Als langjährige Schmerzerkrankte kann ich aber Rilkes Einwand deutlich zustimmen, aus eigener Erfahrung.

Und Violetta, diese Sch** pflaster sind für mich definitiv null Alternative.

Sie machen genauso süchtig wie Morphin, was bis heute sogar von songenannten Größen in der Forschung gern runtergespielt wird. Die schlimmste Nebenwirkung, nämlich dass man kein Leben mehr hat, habe ich fast 2 Jahre 'gelebt' -wobei das nur ein vegitieren war. Rumliegen, nix checken und dabei 'irgendwie' wissen, dass man lebt und nichts kann.
Diese Wirkung wird dann gern als 'falsch dosiert' dargestellt.

Ich war erst letztes Jahr wieder auf einer Schmerz/ Palliativ Station eingewiesen. Großartig, wie Morphin dort wirkt. Diese Menschen waren aber im Sterbeprozess. Und falls du fragen möchtest, liebe Vio, viele sind gestorben in der kurzen Zeit in der ich dort war

Morphin und andere Opioide / Opiate sind (für mich) nur dann einsetzbar und zwar in massivster Dosierung, wenn das von mir erwähnte sterben einsetzt.

Solange ich im Lebeprozess bin ist diese Art der Medikation ein absolutes no go.


Alternativen sind bis heute von Schmerztherapeuten nur äusserst widerwillig akzeptiert, obwohl es sie gibt!

Siehe die Forschung bei Tourette Patienten. Dort steht es mittlerweile zumindest fest, dass Cannabis die Symptome so sehr lindert, dass die Menschen ein fast normales Leben führen könnten.

In der Schmerztherapie werden jedoch Forschungen dahingehend weiter negiert, obwohl es sie gibt und (soweit ich sie kenne) durchweg positive Ergebnisse erzielt.
Anmerkung: damit ist nicht das Handelsübliche Schwarzmarkt Rauschgift gemeint, sondern eine Form, die keine Rauschzustände erzeugt.

Rosenrot

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estelle
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Beitrag Sa., 08.01.2011, 22:32

Rosenrot hat geschrieben:Morphin und andere Opioide / Opiate sind (für mich) nur dann einsetzbar und zwar in massivster Dosierung, wenn das von mir erwähnte sterben einsetzt.
Ich bin mal davon ausgegangen,dasswir hier von dem Sterbeprozeß reden.

So massiv darf man das auch nicht dosieren, das wäre ja tödlich, dann würde man dich ja damit
umbringen, das muß man schon vorsichtig dosieren.


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Beitrag Sa., 08.01.2011, 22:38

Du hattes von Altenpflege geschrieben Violetta, wo das eingesetzt wird.

Für mich ein Zeichen, dass die 'Alten' ruhig gestellt werden.


Rosenrot

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Else
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Beitrag Sa., 08.01.2011, 22:42

Rosenrot hat geschrieben:Sie machen genauso süchtig wie Morphin, was bis heute sogar von songenannten Größen in der Forschung gern runtergespielt wird. Die schlimmste Nebenwirkung, nämlich dass man kein Leben mehr hat, habe ich fast 2 Jahre 'gelebt' -wobei das nur ein vegitieren war. Rumliegen, nix checken und dabei 'irgendwie' wissen, dass man lebt und nichts kann.
Diese Wirkung wird dann gern als 'falsch dosiert' dargestellt.


Morphin und andere Opioide / Opiate sind (für mich) nur dann einsetzbar und zwar in massivster Dosierung, wenn das von mir erwähnte sterben einsetzt.
Mag mich hier jemand aufklären???: Lt. meiner oben erwähnten, erfahrenen, stationsleitenden Freundin, werden (dort?) nur Morphine in dem zweiten von Rosenrot erwähnten Fällen eingesetzt!!! Also um ein Leiden erträglich zu machen, welches zwangsläufig über kurz oder lang in den Tod führt.

Fiasei hat geschrieben:@ Else

Zitat:Organgspendeausweis in der Tasche hatte (ich wusste darum und auch um seine Einstellung), es aber bei der Findung seiner Personalien offensichtlich nicht gesehen wurde.


Wäre interessant wie die Sache dann rechtlich ausgesehen hätte, wenn er gestorben wäre.

Wie denkt dein Bruder heute darüber nach, dass ihr in praktisch nicht in den Tod geschickt habt??!?!? Ist er glücklich mit seinen Leben und kann er mit seinen Einschränkungen umgehen?
Ich weiß es nicht, wie es rechtlich ausgesehen hätte. Wäre er definitiv hirntot gewesen, hätten wir (mit dem Wissen um seinen Wunsch) ganz klar zugestimmt. Es ging nicht darum, dass seine Organe nicht weiter "verwendet" werden sollten (im Falle des Todes hätten wir Zustimmung erteilt), es ging darum, dass einige Organe eben nicht dauerhaft oder lange "am Leben zu erhalten sind" und die Ärzte mit ihrer festen Diagnose um den bevorstehenden Tod das gern vorher gewusst hätten. Medizinisch verständlich, emotional als Angehöriger bitter bis unmöglich, schon die Einzelteile zu verhökern, wo man noch hoffend am Krankenbett sitzt, betet, fiebert....

Er für sich fühlt sich wohl, wie er sagt. Seine taktlosen "Aussetzer" (so mag ich die mal nennen) merkt er selbst nicht und höchstens dann, wenn er mal SEHR deutlich drauf hingewiesen wird. Reagiert aber dann meist mit Unverständnis, weil er es nicht (mehr) durchholen kann, was da andere gekränkt haben könnte.

Damals -mit seinen immer wiederholten Versuchen, die Ausbildung noch zu schaffen- war er schon arg gefrustet.... die Erkenntnis, dass alles die bekannten "böhmischen Dörfer" darstellt, was einem vorher so leicht gefallen ist, hat arg an ihm genagt. Verständlich!

Er selbst -wenn wir über diese für uns alle so einschlägige Zeit nachdenken und sprechen-, sagt, dass er froh ist, das überlebt zu haben, dass es ihm heute so gut geht und er mehr als glücklich ist, in einer solch aussichtlosen Situation "dem Tod von der Schippe gesprungen zu sein".

Du sprichst was Wichtiges an: NACH einer entsprechenden Entscheidung seinen Lebensunwillen zu spüren bzw. konfrontiert zu werden mit dem evtl. respektlosen Ignorieren seines Willens war ein großes Thema bei mir.

LG Else
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estelle
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Beitrag Sa., 08.01.2011, 22:59

Rosenrot hat geschrieben:Du hattes von Altenpflege geschrieben Violetta, wo das eingesetzt wird.

Für mich ein Zeichen, dass die 'Alten' ruhig gestellt werden.
Das Pflaster wird in der Altenpflege eingesetzt gegen Schmerzen, zum Ruhigstellen gibt es sicher
andere Medikamente. Medikamentennamen darf man hier garnicht nennen fällt mir dabei gerade ein.

Ansonsten kann man Morphium ja auch spritzen.

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Fiasei
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Beitrag Sa., 08.01.2011, 23:02

@ Else

Finde ich bewundernswert dass dein Bruder trotz des Unfalles mit dauerhaften Folgen den Weg in ein glückliches Leben gefunden hat.
Manchmal vermögen 1000 Worte es nicht wieder gut zu machen, was ein einziges unbedachtes Wort zerstört hat

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Else
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Beitrag Sa., 08.01.2011, 23:35

Fiasei hat geschrieben:@ Else

Finde ich bewundernswert dass dein Bruder trotz des Unfalles mit dauerhaften Folgen den Weg in ein glückliches Leben gefunden hat.
Ich empfinde es eher als bewundernswert, bzw. überlegenswert, dass -trotz SO einer klaren Diagnose (es gab keinerlei Zweifel an seinem bevorstehenden Tod- ein Leben (und auch noch glücklich für ihn) überhaupt möglich ist.

Wir, sprich die Angehörigen, haben darunter (und auch unter den Folgen) weit mehr gelitten! Hört sich anmaßend und überlegen an, ist aber so. Wenn ich sage, dass er auch emotional und intellektuell eingebüßt hat, heißt das auch, dass er das nicht mehr merkt bzw. nachvollziehen kann. Hat für ihn etwas sehr sehr positives: Er lebt und das glücklich, mit der Einschränkung, dass er auf sein voriges Leben blicken kann und spürt, dass es nicht mehr so ist, wie vorher: Ausbildung, Kontakte, Freundschaften, Familie. Aber er holt nicht mehr durch, WAS da genau hakt oder wo und was anders war.

Auf der anderen Seite fühle ich so einen Zweifel in mir, nicht vorschnell agieren zu dürfen! Er hat seinen Wunsch klar formuliert, dokumentiert..... aber die Grenzen sind in solchen Fällen nicht so klar immer ziehbar. Ist es das, was er will? Ist es das, was WIR wollen? Wie würde ER es jetzt wollen? Projezieren wir jetzt unsere Dinge zu seinen Lasten? Was ist, wenn er die nächsten 40 Jahre bettlägerig vor sich hin vegetiert? Dann wäre es ein aktives Töten, wollte ich ihn befreien. Dann hätte ich die "Chance" verpasst, seinen Wünschen gerecht zu werden....

LG Else
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Fiasei
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Beitrag So., 09.01.2011, 09:50

@ Else

Du ich glaube es ist falsch, darüber nachzudenken was wäre wenn wir dies und jenes gemacht haben. Ich kann mir gut vorstellen, dass dein Bruder euch dankbar ist, dass ihr so reagiert habt, denn sonst hätte er vermutlich die Ärgsten Depressionen und Null Lebensfreude.
Also ich glaube ihr habt das Richtige getan!
LG
Fiasei
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Beitrag So., 09.01.2011, 10:08

Hallo Else
Mag mich hier jemand aufklären???: Lt. meiner oben erwähnten, erfahrenen, stationsleitenden Freundin, werden (dort?) nur Morphine in dem zweiten von Rosenrot erwähnten Fällen eingesetzt!!! Also um ein Leiden erträglich zu machen, welches zwangsläufig über kurz oder lang in den Tod führt.
Nein.
Ich weiß es, nicht nur aus meiner Geschichte.
Morphin, Opioide, werden heute in der Schmerztherapie überall eingesetzt um Lebensqualität zu verbessern. Beispiele sind Schmerzzustände II und III nach Gerbershagen.
Etwa Neuropathien, Neuralgien und viele andere, die mitnichten zum Tode führen. Wobei: sterben müssen wir ja alle.

Es gibt auch sicher 'ne Menge Menschen, die Morphin nehmen und mit der Sucht klarkommem. Weil es deren Leben verbessert.

Für mich, persönlich, ein no go nach den Erfahrungen mit verschiedenen Opioiden in verschiedenen Darreichungsformen& Dosen.

In der Hauptsache bin ich deshalb so dagegen, weil es Alternativen gäbe, aber mittlerweile wird - z.B. auch in Ganzheitlichen Ansätzen, das ist ja das perfide der Einseitigkeit in der Schmerztherapie- zum Beispiel in Anthroposophischen Kliniken/ bei derartigen Ärzten, Morphin als Allheilmittel dargestellt

Rosenrot


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Beitrag So., 09.01.2011, 10:17

@Rosenrot
Musst Du laufend Schmerzmedis nehmen? Ob ja oder nein, aber was würdest du an einer Dauermedikation gegen Schmerzen empfehlen?

LG Tipi
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Nico
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Beitrag So., 09.01.2011, 10:21

@Rosenrot
Und wie willst du dich gegen Schmerzen schützen ?
Was kannst du denn in deiner Patientenverfügung erreichen um dich gegen Schmerzen zu schützen ?
Nicht das schwarze Schaf ist anders, sondern die weißen Schafe sind alle gleich ;)

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