ja, ich glaube auch, dass es noch ganz viel Zeit braucht bis wir uns immer mehr annähern können. Ich denke auch, dass ich da wahrscheinlich die Führung übernehmen muss weil er bei den Gesprächen wahrscheinlich nie den Anfang machen wird. Natürlich werden auch noch Sachen auf den Tisch kommen die mir vielleicht nicht gefallen werden und ebenso ihm nicht, aber ich denke das braucht es einfach zur Veränderung. Obwohl ich ehrlich gesagt nicht weiß wie offen man dem Partner gegenüber sein sollte, wie siehst Du das, totale Offenheit in allen Bereichen, oder ist es auch legitim bestimmte Dinge nicht anzusprechen, muss man in einer Beziehung alle Geheimnisse preisgeben?
Das mit dem Raucher ist ein gutes Beispiel. Oder ich könnte da ja auch als Vergleich eine Therapie wie ich sie mache nehmen, die Veränderung und die Einsicht von bestimmten Verhaltensmuster ändern sich nicht von heute auf morgen. Es gibt immer wieder kleine Erfolge, aber man kommt ja auch mit kleinen Erfolgen irgendwann ans Ziel.
Ich bin echt mal gespannt wie sich das Ganze in nächster Zeit entwickeln wird.
Ja, das werde ich auch machen. Ich muss auch noch viel an mir selbst arbeiten was das Sexuelle angeht. In den letzten Jahren habe ich so viele Blockaden aufgebaut beim Sex mit meinem Mann, dass es ja sogar richtig schmerzhaft wurde, da werde ich eine Weile dran arbeiten müssen um diese zu lösen.Rosenrot hat geschrieben:ch würde an deiner Stelle auch unbedingt die Therapie und die (wie ich ja finde) gute Thera dazu nutzen, über das Thema Sexualität und deine Scham
und anderes, zu sprechen. Damit tust du was für dich.
Ich hatte auch nach der Geburt des 1 Kindes lange Probleme mich überhaupt wieder als sexuelle Partnerin für meinen Mann zu fühlen, bin damals mit meiner neuen Rolle als Mutter und Geliebte nicht so ganz zurecht gekommen, aber da war eh alles schwer weil ich ja schlimme postpartale Depressionen hatte. Inzwischen dachte ich ich komme ganz gut damit klar, aber ich glaube, dass ich da doch noch gewisse Blockaden habe die noch nicht ganz überwunden sind.
Und meine letzte Geburt ist ja auch noch nicht so lange her, da knabbern beide dran, ich glaube, dass es für einen Mann auch nicht so einfach ist, das was er bei der Geburt gesehen hat zu verarbeiten. s hat ihm sehr zu schaffen gemacht wie Blutig das ganze war. Aber es lies sich nicht vermeiden, nach ihm hat in dem Moment keiner geschaut als ich fast verblutet wäre, da rannten nur noch alle wegen mir. Den Kleinen haben sie schnell in seinen Arm gedrückt, deshalb konnte er auch nicht den Kreissaal verlassen, er meinte ihm war so schlecht und er wollte nur noch raus, aber es ging ja nicht weil er den Kleinen im Handtuch eingewickelt im Arm hatte. Ich denke das sind auch solche einschneidenden Erlebnisse in der Paarbeziehung die sich nicht sehr positiv auf die Sexualität auswirken.
Naja und die andere Baustelle ist ja die Verhütung, ich vertrage nicht Hormonelles und mit Kondomen sind wir beide nicht glücklich, wir nehmen sie aber zwangsweise weil ich auf gar keinen Fall noch ein Kind möchte. Zumindest nicht die nächsten paar Jahre, man weiß ja nie. Für die Sterilisation können wir uns beide noch nicht durchringen, weil es so endgültig ist und ich mit 30 bin auch noch viel zu jung dafür, meine Hebamme hat mi nach der Geburt sehr stark davon abgeraten in dem Alter sowas machen zu lassen.Leider löst dieses Thema auch noch sehr starke blockaden in mir aus, immer die Angst, dass doch mal was passiert. Weißt Du ich bin beim ersten Kind im ersten Monat gleich schwanger geworden und beim 2 Kind innerhalb von 2 Monaten, wir scheinen also sehr fruchtbar zu sein und ich glaube da würde ein Unfall genügen um wieder schwanger zu werden.
LG Mamamaus