Blaubaum hat geschrieben:Sollte meiner Meinung nach die Fibel der Grundschüler ersetzen. Oder vielleicht besser doch nicht.
Warum nur verherrliche ich die Nazi-Zeit?
-
- Forums-Gruftie
- , 35
- Beiträge: 741
Die Ewigkeit dauert lange, besonders gegen Ende.
Woody Allen
Woody Allen
- Werbung
@Lanzalotta
spezialisten wissen zuerst viel über wenig und am ende alles über nichts
-
- Forums-Gruftie
- , 35
- Beiträge: 741
@Blaubaum
"Wenn a für Erfolg steht, gilt die Formel a = x + y + z; x ist Arbeit, y ist Spiel, und z heißt Maulhalten."
Sorry, ich muss nochmal Einstein zitieren:Lanzalotta hat geschrieben: Blaubaum schrieb:
Die oberen 10000 leben bestens damit, dass sich das gemeine Volk damit "unterhält", aufeinander herumzuhacken
"Wenn a für Erfolg steht, gilt die Formel a = x + y + z; x ist Arbeit, y ist Spiel, und z heißt Maulhalten."
Die Ewigkeit dauert lange, besonders gegen Ende.
Woody Allen
Woody Allen
oder Z heisst Zusammenkneifen (der A....backen und strammstehen).
spezialisten wissen zuerst viel über wenig und am ende alles über nichts
- Werbung
-
- Forums-Gruftie
- , 35
- Beiträge: 741
Bingo.
Oder Z heißt Zusammen singen wir im Gleichklang.
Oder Z heißt Zusammen singen wir im Gleichklang.
Die Ewigkeit dauert lange, besonders gegen Ende.
Woody Allen
Woody Allen
oder zusammenbrechen und heulen wenn die da oben wieder ihr spiel mit mir spielen und ich habs wieder nicht rechtzeitig gemerkt
spezialisten wissen zuerst viel über wenig und am ende alles über nichts
-
- Forums-Gruftie
- , 35
- Beiträge: 741
Oder zusammen sind wir stark - aber wofür oder wogegen? Keine Sorge, die werden es uns schon vorgeben...
Die Ewigkeit dauert lange, besonders gegen Ende.
Woody Allen
Woody Allen
-
- Forums-Gruftie
- , 35
- Beiträge: 741
Ich gehe mir jetzt die Haare blond färben.Vielleicht hilft es ja ein wenig über die Gene hinwegzutäuschen.Versuchen kann mans ja.
(ich habe rein gar nichts gegen Blondschopfe, nicht falsch verstehen.Ich versuche auch nur meinen Arsch zu retten)
(ich habe rein gar nichts gegen Blondschopfe, nicht falsch verstehen.Ich versuche auch nur meinen Arsch zu retten)
Die Ewigkeit dauert lange, besonders gegen Ende.
Woody Allen
Woody Allen
Liebe Lanzalotta, darf ich Dich dann Lieselotte nennen ?
Oder lieber Tusnelda ?
Oder lieber Tusnelda ?
spezialisten wissen zuerst viel über wenig und am ende alles über nichts
-
- Forums-Gruftie
- , 35
- Beiträge: 741
Lieber Blaubaum,
äh...*überleg* Ich nehme den, der intelligenter wirkt.
Tusnelda klingt gar nicht so deutsch.NE, den will ich nicht!
äh...*überleg* Ich nehme den, der intelligenter wirkt.
Tusnelda klingt gar nicht so deutsch.NE, den will ich nicht!
Die Ewigkeit dauert lange, besonders gegen Ende.
Woody Allen
Woody Allen
Statistiken auswerten, ist mir zu mühsam. Aber zu der Äußerung Sarrazins über ein jüdisches Gen sagt der Genforscher Gil Atzmon :Lanzalotta hat geschrieben:Hast Du dazu dieselben Statistiken herangezogen wie Sarrazin?
"Die Juden sind das einzige Beispiel in der Geschichte, dass die Religion ein Genom am Leben erhalten hat. Dadurch, dass die Juden sich an die Gesetze der Thora gehalten und nur untereinander geheiratet haben, haben sie ihre "Jüdischkeit" gerettet. Die Kultur hat die Genetik bewahrt."
"In Israel selber allerdings hält sich die Entrüstung über Sarrazin nicht nur in Grenzen, sie ist gar nicht existent. «Die Theorie des ‹jüdischen Gens› schlägt in Deutschland Wellen, wird in Israel nicht beachtet», titelt die linksliberale «Haaretz». Sowohl Sarrazin wie der Israelische Innenminister Eli Yishai glaubten an das «jüdische Gen», so die israelische Zeitung, aber nur Sarrazin würde dafür gegeisselt."
© Tagesanzeiger, Zürich
D'accord.Lanzalotta hat geschrieben:Wir sind uns doch beide diesbezüglich einig.Ja, "Fördern und Fordern sind eine Einheit".D.h. dann aber auch, dass die Misere nicht immer nur auf die fehlende Bereitschaft der Migranten geschoben werden kann.
Ich bin ganz klar dafür, dass ein Gesetz erlassen wird, in dem JEDER Migrant Deutschlernen MUSS.Nicht zuletzt, weil es für alle Migranten nur von Vorteil wäre, sich in einer Gesellschaft, die ihre momentane Heimat ist, auch mündig zu fühlen.
Ich finde das anmaßend. Wie immer man zu seinen Äußerungen stehen mag, die Probleme existieren.Lanzalotta hat geschrieben:Er und Deutschland hätten mehr davon, wenn man ihn eingepackt und in die Psychathrie verfrachtet hätte, damit er seine Gedanken nochmal neu sortieren kann, anstatt ihm sich selbst zu überlassen, denn wie man sieht, kommt er da auf dumme Gedanken, im wahrsten Sinne des Wortes.
Aber wie hat einmal ein Psychiather gesagt? Die Kranken werden mit den Gesunden verwechselt...sowas in der Art.
Der Mann riskiert immerhin seinen Job. Ihn einfach abzuqualifizieren, ist unseriös. Das kann man mit Friedman auch machen.Lanzalotta hat geschrieben:redete er sich trotzig um Kopf und Kragen.
Godwins Gesetz... Nicht, daß Du auf den Gedanken kämst, ich verteidigte Sarrazin, nein, es geht mir um die Meinungsfreiheit. Und ich stehe übrigens auf dunkles Haar.Lanzalotta hat geschrieben:Alles, was dieser Typ macht, ist wie Hitler ES UNTER ANDEREM GETAN HAT
Warum mich Wulffs Äußerungen ärgern: weil er derjenige ist, der über die Abberufung Sarrazins zu entscheiden hat. Das ist so als wenn ein Richter schon vor Beginn der Hauptverhandlung den Angeklagten verurteilt. Und Merkel hat gesagt, das Buch sei nicht hilfreich. Da konnte sie es noch gar nicht gelesen haben. Übrigens sind tausende Bücher, die jedes Jahr erscheinen, "nicht hilfreich".
Hier kannst Du mal reinschauen. Besonders perfide: Vietnamesische "Vertragsarbeiterinnen", die schwanger wurden, wurden (durch Vertreter ihrer Regierung) zur Abtreibung genötigt - oder sie mußten sofort heimkehren.chicheringrün hat geschrieben: Inwiefern wirken da die autoritären Strukturen der DDR und das abgeschottete Dasein nach?
DDR-Bürger mögen nicht leicht aus dem Land herausgekommen sein, aber Kontakt mit Ausländern gab es trotzdem, z.B. mit afrikanischen Gastarbeitern.
Vielleicht meinst du mit dem abgeschotteten Dasein aber auch eben dieses nicht-aus-dem-Land-herauskommen?
Die negativen Seiten der Deutschtümelei, des Spießertums waren in der DDR besonders verbreitet, weil die Leute hauptsächlich von Vorurteilen über Ausländer lebten, da die Reisemöglichkeiten stark eingeschränkt waren, und es in der DDR verhältnismäßig wenige Ausländer gab.
-
- Forums-Gruftie
- , 35
- Beiträge: 741
@Sir
Sag mal, bist du ein Fan von ihm?Klingt langsam so.
Dieser Mann tut nichts anderes als Menschen in Klassen und Zahlen einzuteilen und das ist okay, ja?!Ja, da denke ich sehr wohl, der Mann braucht Hilfe!
Zudem, wie ich schon schrieb, er fördert mit seinen Aussagen alles andere als die Integration, er schürt nur noch sinnlos weiter Ablehnung und Ausländerhass.Er wird mit solchen Grundlagen das Problem auch nicht mal im Ansatz lösen können.
Nicht einmal zu seinen eigenen Worten steht er.Siehe Interview.
Ausserdem finde ich daran gar nichts Schlimmes zu einem Psychologen zu gehen.
Aber lieber Sir, wie Du ja selbst weißt, stehst Du mit Deinen Ansichten nun wirklich alles andere als allein da.
Für mich ist das Thema auch durch.Er hat meine Aufmerksamkeit kurz bekommen und jetzt ist auch gut.
LG
Lotta
Du findest das anmaßend?Aber nicht anmaßend, was er von sich gibt?Sir hat geschrieben: Lanzalotta schrieb:
Er und Deutschland hätten mehr davon, wenn man ihn eingepackt und in die Psychathrie verfrachtet hätte, damit er seine Gedanken nochmal neu sortieren kann, anstatt ihm sich selbst zu überlassen, denn wie man sieht, kommt er da auf dumme Gedanken, im wahrsten Sinne des Wortes.
Aber wie hat einmal ein Psychiather gesagt? Die Kranken werden mit den Gesunden verwechselt...sowas in der Art.
Sir schrieb:
Ich finde das anmaßend. Wie immer man zu seinen Äußerungen stehen mag, die Probleme existieren.
Sag mal, bist du ein Fan von ihm?Klingt langsam so.
Dieser Mann tut nichts anderes als Menschen in Klassen und Zahlen einzuteilen und das ist okay, ja?!Ja, da denke ich sehr wohl, der Mann braucht Hilfe!
Zudem, wie ich schon schrieb, er fördert mit seinen Aussagen alles andere als die Integration, er schürt nur noch sinnlos weiter Ablehnung und Ausländerhass.Er wird mit solchen Grundlagen das Problem auch nicht mal im Ansatz lösen können.
Nicht einmal zu seinen eigenen Worten steht er.Siehe Interview.
Ausserdem finde ich daran gar nichts Schlimmes zu einem Psychologen zu gehen.
Wieso sollte man das mit Friedman machen?Dazu gibt es überhaupt gar keine Veranlassung.Sir hat geschrieben: Lanzalotta schrieb:
redete er sich trotzig um Kopf und Kragen.
Sir schrieb:
Der Mann riskiert immerhin seinen Job. Ihn einfach abzuqualifizieren, ist unseriös. Das kann man mit Friedman auch machen.
Na, da sollte ich meine Haare doch gleich wieder dunkel färben.Sir hat geschrieben:Und ich stehe übrigens auf dunkles Haar.
Hier geht es auch nicht um Ratgeber wie "Wie bringe ich meinen Wellensittich zum Tanzen".Wenn man auf der "sicheren Seite" steht wie du als Deutscher (gehe ich jetzt mal von aus), kann (muss nicht!) das einem auch ziemlich wurscht sein wie lange er mit seinen rassistischen Anstössen um sich wirft und ihm die Bühne dafür gereicht wird.Wenn ich bedenke, wieviel Gastarbeiter hier ihr Schweiss gelassen und mitgewirkt haben und sich nach vielen Jahrzehnten sowas anhören müssen...Und ja, ich begrüsse es wie Wulff und Merkel reagiert haben, denn die Äusserungen, die Sarrazin von sich gegeben hat, reichen nach meinem persönlichen Empfinden völlig aus ihn zu entlassen.Sir hat geschrieben:Warum mich Wulffs Äußerungen ärgern: weil er derjenige ist, der über die Abberufung Sarrazins zu entscheiden hat. Das ist so als wenn ein Richter schon vor Beginn der Hauptverhandlung den Angeklagten verurteilt. Und Merkel hat gesagt, das Buch sei nicht hilfreich. Da konnte sie es noch gar nicht gelesen haben. Übrigens sind tausende Bücher, die jedes Jahr erscheinen, "nicht hilfreich".
Aber lieber Sir, wie Du ja selbst weißt, stehst Du mit Deinen Ansichten nun wirklich alles andere als allein da.
Für mich ist das Thema auch durch.Er hat meine Aufmerksamkeit kurz bekommen und jetzt ist auch gut.
LG
Lotta
Die Ewigkeit dauert lange, besonders gegen Ende.
Woody Allen
Woody Allen
@ Lotta, ich hab' ja extra betont, daß es mir hauptsächlich um die Meinungsfreiheit geht. Allerdings bin ich auch der Auffassung, daß Sarrazin Probleme anspricht, die tatsächlich existieren. Wie er das macht, gefällt mir auch nicht. Aber in unserer Mediengesellschaft ist es nun mal so, daß nur der gehört wird, der provoziert. Friedman - den könnte man ja auch einfach mit dem Argument abtun, er habe die Prostitution von Ausländerinnen (ging da überhaupt alles mit rechten Dingen zu?) gefördert.
-
- Forums-Gruftie
- , 35
- Beiträge: 741
Lieber Sir,
Ich empfinde es besorgniserregend im Gästebuch von der "Hart aber Fair"-Seite zu lesen.Wie Menschen mit Vorurteilen um sich schmeissen, welche Chance der Integration soll es für Migranten da noch geben?
Da ich zwischen beiden Welten lebe, kann ich Dir versichern, dass die Migranten sich schon von vornherein alles andere als willkommen fühlen.Sie leben mit einem permanenten unterschwelligen Abgelehntheitsgefühl.Das kann wirklich nur jemand nachvollziehen, der selbst einmal in einem Land gelebt hat, wo er sich völlig abgelehnt gefühlt hat aufgrund seiner Nationalität.
Wie bitteschön sollen die sich mit Deutschland identifizieren können?Sich motiviert fühlen "Einer von uns" zu werden?
Und was die Integration anbelangt...schau Dir doch mal die Deutschen auf Mallorca an oder in der Türkei(da gäbe es sicher noch mehr Beispiele)!Da gibt es ebenso Siedlungen, wo nur Deutsche wohnen und wo die Deutschen unter sich bleiben wollen.
Ich persönlich wünsche mir, dass Migranten in Deutschland per Gesetz viel mehr gefordert werden und ich hoffe wirklich, dass die Politiker damit bald einfach mal in die Potte kommen und frage mich, warum das solange versäumt wurde?
LG
Lotta
Ich empfinde es besorgniserregend im Gästebuch von der "Hart aber Fair"-Seite zu lesen.Wie Menschen mit Vorurteilen um sich schmeissen, welche Chance der Integration soll es für Migranten da noch geben?
Da ich zwischen beiden Welten lebe, kann ich Dir versichern, dass die Migranten sich schon von vornherein alles andere als willkommen fühlen.Sie leben mit einem permanenten unterschwelligen Abgelehntheitsgefühl.Das kann wirklich nur jemand nachvollziehen, der selbst einmal in einem Land gelebt hat, wo er sich völlig abgelehnt gefühlt hat aufgrund seiner Nationalität.
Wie bitteschön sollen die sich mit Deutschland identifizieren können?Sich motiviert fühlen "Einer von uns" zu werden?
Und was die Integration anbelangt...schau Dir doch mal die Deutschen auf Mallorca an oder in der Türkei(da gäbe es sicher noch mehr Beispiele)!Da gibt es ebenso Siedlungen, wo nur Deutsche wohnen und wo die Deutschen unter sich bleiben wollen.
Ich persönlich wünsche mir, dass Migranten in Deutschland per Gesetz viel mehr gefordert werden und ich hoffe wirklich, dass die Politiker damit bald einfach mal in die Potte kommen und frage mich, warum das solange versäumt wurde?
LG
Lotta
Die Ewigkeit dauert lange, besonders gegen Ende.
Woody Allen
Woody Allen
@Sir
Genforschung finde ich zwar sehr spannend, nur gehört sie nicht in Migrations-/Integrationdebatten, und sei es nur, weil die meisten, die da debattieren, davon überhaupt nichts verstehen. Aussagen dieser Forschungsrichtung werden benutzt, nicht verstanden.
Auch das Zitat in deinem Beitrag?! Dass ein Interview jetzt überhaupt so geführt wurde, missfällt mir, aber Medienkritik ist noch mal wieder was anderes.
In dem Artikel steht insgesamt nichts besonderes, noch nicht mal etwas so besonders, wie es ein „stolzer Wissenschaftler“ als These formuliert, behauptet: Womöglich ist es gar ein Zirkelschluss: Weil nach genetischen Gemeinsamkeiten gesucht wird, wird der Untersuchungsgegenstand so spezialisiert, dass genau das raus kommt, was der Forscher möchte. Eine ganz eng definierter Teil einer Glaubensgemeinschaft wird herausgefiltert. Und dieser Teil weist dann genetische Gemeinsamkeiten auf. Ich denke so etwas ließe sich auch mit einem Teil anderer Religionen bewerkstelligen.
Oder womöglich mit Rothaarigen, mit… auch mit Menschen des Namens Sarrazin.
Gewonnen ist gar nichts. In dieser Debatte aber viel verloren, bzw. entlarvt:
Denn Sarrazin und nicht nur er, nimmt dies, um eigenes krudes und eindeutig rassistisches Gedankengut unter die Leute zu bringen. Egal ob aus Dummheit oder aus Absicht, das Resultat ist und bleibt diskriminierend falsch. Aus eigenem Antrieb folgern sie, wo ein Genforscher erst mal gar keine Schlüsse zieht, weil er weiß, dass er es nicht kann. Es gibt kein „besser schlechter Gen“ , „klüger dümmer Gen“, auch kein religiöses Gen. Aber es gibt Dumme genug, die das behaupten, gern hätten. Dazu gehört Herr Sarrazin, auch wenn er jetzt zurückrudert. Und weil er halt nicht irgendwer ist, diesen Blödsinn auch nicht bierselig am Stammtisch daherfaselt, sondern es in Buchform, in Interviews veröffentlicht, verliert er hoffentlich all die Positionen, die ihn als prominent seriös erscheinen lassen.
Danach kann er dann im Rahmen der Gesetze ganz frei Meinungen von sich geben.
Dazu noch ein Artikel aus der „Welt“, den ich für aussagefähiger halte: „Thilo Sarrazins Obsession mit den Juden“
hawi
Genforschung finde ich zwar sehr spannend, nur gehört sie nicht in Migrations-/Integrationdebatten, und sei es nur, weil die meisten, die da debattieren, davon überhaupt nichts verstehen. Aussagen dieser Forschungsrichtung werden benutzt, nicht verstanden.
Auch das Zitat in deinem Beitrag?! Dass ein Interview jetzt überhaupt so geführt wurde, missfällt mir, aber Medienkritik ist noch mal wieder was anderes.
In dem Artikel steht insgesamt nichts besonderes, noch nicht mal etwas so besonders, wie es ein „stolzer Wissenschaftler“ als These formuliert, behauptet: Womöglich ist es gar ein Zirkelschluss: Weil nach genetischen Gemeinsamkeiten gesucht wird, wird der Untersuchungsgegenstand so spezialisiert, dass genau das raus kommt, was der Forscher möchte. Eine ganz eng definierter Teil einer Glaubensgemeinschaft wird herausgefiltert. Und dieser Teil weist dann genetische Gemeinsamkeiten auf. Ich denke so etwas ließe sich auch mit einem Teil anderer Religionen bewerkstelligen.
Oder womöglich mit Rothaarigen, mit… auch mit Menschen des Namens Sarrazin.
Gewonnen ist gar nichts. In dieser Debatte aber viel verloren, bzw. entlarvt:
Denn Sarrazin und nicht nur er, nimmt dies, um eigenes krudes und eindeutig rassistisches Gedankengut unter die Leute zu bringen. Egal ob aus Dummheit oder aus Absicht, das Resultat ist und bleibt diskriminierend falsch. Aus eigenem Antrieb folgern sie, wo ein Genforscher erst mal gar keine Schlüsse zieht, weil er weiß, dass er es nicht kann. Es gibt kein „besser schlechter Gen“ , „klüger dümmer Gen“, auch kein religiöses Gen. Aber es gibt Dumme genug, die das behaupten, gern hätten. Dazu gehört Herr Sarrazin, auch wenn er jetzt zurückrudert. Und weil er halt nicht irgendwer ist, diesen Blödsinn auch nicht bierselig am Stammtisch daherfaselt, sondern es in Buchform, in Interviews veröffentlicht, verliert er hoffentlich all die Positionen, die ihn als prominent seriös erscheinen lassen.
Danach kann er dann im Rahmen der Gesetze ganz frei Meinungen von sich geben.
Dazu noch ein Artikel aus der „Welt“, den ich für aussagefähiger halte: „Thilo Sarrazins Obsession mit den Juden“
hawi
„Das Ärgerlichste in dieser Welt ist, daß die Dummen todsicher
und die Intelligenten voller Zweifel sind.“
Bertrand Russell
und die Intelligenten voller Zweifel sind.“
Bertrand Russell
- Werbung
-
- Vergleichbare Themen
- Antworten
- Zugriffe
- Letzter Beitrag
-
- 137 Antworten
- 5445 Zugriffe
-
Letzter Beitrag von ExtraordinaryGirl
-
- 16 Antworten
- 3024 Zugriffe
-
Letzter Beitrag von Sedesta
-
- 11 Antworten
- 2635 Zugriffe
-
Letzter Beitrag von Henrike76
-
- 21 Antworten
- 2917 Zugriffe
-
Letzter Beitrag von Wolfsmensch