Beryl hat geschrieben:
Da können wir uns zusammentun. Auch wenn ich es noch nicht "geschafft" habe, eine unliebsame Bekanntschaft über zehn Jahre aufrecht zu erhalten, kenne ich das Problem, angemessene Grenzen aufzuzeigen, nur zu gut. Insofern konnte (kann) ich aus diesem Thread auch etwas für mich ziehen.
Ich spinne einfach mal drauf los.
Ich würde sagen, ich habe es 10 Jahre lang nicht geschafft, diesen Kontakt abzubrechen. Natürlich inkludiert dies auch, daß ich daher dazu beigetragen habe, den Kontakt aufrecht zu erhalten. Primär nicht abbrechen können, und daher als Ergebnis den Kontakt erhalten. Meine Position war passiv. In jedem Fall wäre es besser aktiv zu bleiben. Entweder bei der Kontakterhaltung - sofern man will - oder beim Abbrechen. Sich passiv verhalten hat auch was von sich verstecken. Sich ducken, untertauchen, hoffen nicht gesehen zu werden. Es kann das Gefühl einer Bedrohung sein, welches einem in diese Position treibt. Bleiben halt die Fragen:
Wodurch hat man also dieses Verhalten gelernt und in welchen Situationen tritt es ganz besonders stark auf? Was wird als Bedrohung empfunden? Warum ist man handlungsunfähig? Was sind die Phantasien dazu?
Anastasius hat geschrieben:
Marja hat geschrieben: Immerhin ist es doch ganz deutlich, wie schwer ich mir damit tue.
Was genauer willst du vermeiden?
Gute Frage. Weiß ich noch nicht. Werd diese Frage mal auf mich wirken lassen.
Hi Eve...
Ist ja kein Problem. Ich stell den Text für Dich gern nochmal vorrübergehend rein. Schätze ja Deine Meinung auch sehr.
Also exakt so, wie der Brief hier steht, liegt er jetzt in seinem Posteingang.
Text wieder gelöscht.