Was schätzt ihr am meisten an eurem/eurer Thera?

[Luxbordie]

Ich schätze an meinem Thera dass er mir, obwohl ich heute wissentlich eine Grenze überschritten habe, geduldig zugehört und geholfen hat.

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[Traurige Seele]

Ich schätze an meiner Thera dass sie

- so menschlich ist
- so nett und freundlich ist
- mir mit Notfallterminen über die schlimme Zeit geholfen hat
- mich nicht abwertet nachdem sie viel Mist aus meinem Leben weiß
- sie mir immer wieder sagt dass wir das schon zusammen schaffen wenn ich resigniere
- auch mal Spaß versteht
- so zuverlässig ist
- dass sie es mit mir so lange aushält und sogar eine neue Therapie wagt (die weiß gar nicht was da alles auf sie zukommt die Arme )

LG TS

[away]

Ich schätze an ihm, dass er mir immer Mut macht, und zwar so, dass ich darauf vertrauen kann, was er mir sagt. Ich glaube daran, dass alles wieder gut wird, weil er auch daran glaubt.
LG
away

[leberblümchen]

O.K.: Einmal muss es sein:

Am allerallerallermeisten schätze ich an ihm seine Warmherzigkeit, die sich im Lächeln und vor allem in der Stimme ausdrückt.

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[Luxbordie]

Ich schätze an ihm dass er mir nächste Woche eune Nachricht aus dem Urlaub schickt.

[Gelli]

@titus

Das hast du schön beschrieben!!

Ich schätze an meinen Thera:

Das er mich in meiner aktuell schwierigen Situation "begleitet",auch wenn er mich mometan nicht verstehen kann,warum ich etwas mache,was in seinen Augen zu voreilig und egoistisch ist(ich bin aber kein egoist).
Er "spiegelt"mich authentisch zurück,und glaubt mir,das fühlt sich diesmal gaaaaarnicht schön an.

[(e)]

Ich schätze einfach IHN als Mensch.

[(e)]

Ich schätze es, dass er immer noch nicht genervt ist von meinen E-Mails, sondern auf diesen die Therapie aufbaut.

[Tränen-reich]

Ich schätze an meiner Therapeutin

....dass sie unglaublich geduldig ist
....dass sie sehr verlässlich ist (wie ich )
....meine bitterböse Wut annimmt (die sie gar nicht verdient hat)
....sie ihren Sessel umstellt, damit ich es (auf der Couch) bequem habe (sitzen, liegen, stehen - was auch immer)
....dass sie via Mail und Telefon sehr gut erreichbar ist
....dass ich darauf bisher immer Antworten bekommen habe
....sie lediglich 30 Tage im Jahr Urlaub nimmt
....und mir für die Zeit etwas aus ihrer Praxis mit gibt

Danke schön....

[Gelli]

Die Therapie geht im Februar zuende,doch will ich hier aufschreiben was ich an meinem Thera schätzen gelernt habe.

-vollkommene Aktzeptanz meiner Person
-Einfühlsamkeit
-das ich sein durfte
-das er mir immer meinen Weg hat "gehen"lassen
-er all die Jahre zu jeder Zeit für mich "da"war
-mich in meinem "Sterbeprozess"begleitet
-er immer offen für meine Ideen war
-in allen guten Gedanken und Handlungen mich untersützt hat
-mich nie abgewertet hat wenn der Weg mal nicht gerade lief
-er mich immer ernst genommen hat
-mich auf das "Leben"hingearbeitet hat
-seine Menschlichkeit
-Ehrlichkeit
-seine warmherzige ruhige Stimme
-er immer zielgerichtet mit mir gearbeitet hat
-er mich mit allen Gefühlen angenommen hat
-den Gefühlen jederzeit Raum gegeben hat
-ich konnte Kind sein,ich durfte Erwachsen werden
-seine unendliche Gedult mir gegenüber

Seine Liebe zum Beruf,seine ganze Ausstrahlung und wertschätzenden Verhalten dem Menschen gegenüber ganz gleich welchen Beruf dieser ausübte,ganz gleich wie Menschen leben,wie sie aussehen,das macht ihn zu einen (meinen)wunderbaren Therapeuten,den ich je erfahren durfte.
Ich bin unendlich dankbar dafür,das ich mit diesem Therapeuten all die Jahre zusammen arbeiten durfte,denn er hat dazu mit beigetragen das ich heute die Gelli bin die das "Leben"entdeckt,auch neben dem "Sterbeprozess".
Ich weiß nicht,wann dieser Tag sein wird,ich weiß nur,das er kommen wird,er ist unaufhaltsam dieser Tag aber bis zu diesem Tag werde ich das "Leben"entdecken wollen.

[Wandelröschen]

@ Gelli,

das hört sich einfach nur schön und wertvoll an.
Bist du eventuell bei meinem Thera?
fast alles könnte ich 1:1 schreiben

[(e)]

Also das mit dem Sterbeprozess finde ich aber eher verfrüht - mit 45.

Mein Thera ist übrigens auch so. Aber das verlange ich auch, denn das sind für mich selbstverständliche innere Werte. Ich hasse es, wenn sich jemand über andere stellt. Da wär ich gleich weg, wenn das so wäre. Mein Thera ist jedoch sehr bescheiden und "realistisch" in seiner Selbsteinschätzung, obwohl er Uni-Professor ist und fachlich als etabliert gilt. Aber das kenne ich auch von anderen, die sich etwas einbilden können auf ihre berufliche Stellung, z. B. hab ich regelmäßig Kontakt mit einem Staatsanwalt, der ist wirklich nett und überhaupt nicht abgehoben. Der lässt durchaus Kritik zu und ich bin sehr unverblümt direkt, wie ihr wisst! Da muss sich sogar ein Staatsanwalt meinem Verhör stellen! Der guckt dann manchmal schon etwas "eingeschüchtert".

[Gelli]

@(e)

Ich meine das wirklich mit dem "Sterbeprozess".

Er begleitete mich darin weil ich sterben werde,den ich habe eine unheilbare unaufhaltsamme Krankheit,und bisher hat mich mein Thera darin wundervoll begleitet,aber er hat mir klar gemacht,das man nicht aufgeben sollte und es sich lohne für jeden einzelnen Tag zu kämpfen.
Daran habe ich mit ihm gearbeitet und es bedeute ja auch nicht,das ich nicht jederzeit diese Form von Begleitung wieder haben dürfte.
Ich denke mir nur,das nach meinem "Theraende"alles anders werden wird,es wird nie mehr das wieder sein,was ich all die jahre mit ihm erfahren durfte,er wird also nie wieder mehr an dem Punkt sein wo er mich in die weite Welt ziehen ließ.
Wenn ich geh von ihm dann hinterlasse ich auf meine Weise "Spuren"bei ihm,und ich hab die Gewissheit das wir gegenseitig uns gern an den anderen erinnern werden.


@Wandelröschen

Wennich wüßte woher du genau kommst dann könnte es unter Umständen möglich sein das wir den selben Thera haben,aber wenn dem auch nicht so sein sollte,dann ist es auch für dich schön,das du solch eine tolle Erfahrung mit dem Thera machen darfst.

[(e)]

@(e)

Ich meine das wirklich mit dem "Sterbeprozess".

Er begleitete mich darin weil ich sterben werde,den ich habe eine unheilbare unaufhaltsamme Krankheit,und bisher hat mich mein Thera darin wundervoll begleitet,aber er hat mir klar gemacht,das man nicht aufgeben sollte und es sich lohne für jeden einzelnen Tag zu kämpfen.

Oh, das hab ich jetzt nicht mitbekommen, da ich immer wieder Forenpausen einlege. - Wäre nicht gerade dann eine weitere Begleitung wichtig, wenn Du nicht mehr lange zu leben hast? Warum willst Du das aufgeben?

[Krang2]

An meinem (ersten) Therapeuten schätze ich am meisten
- daß er sich den Aufgaben widmet, die andere Kollegen scheuen, die aber notwendig und sinnvoll sind
- daß er es nicht nur den Patienten, sondern auch sich selbst nie leicht gemacht hat und Verantwortungsbewußtsein selbst vorlebt
- daß er genau der Richtige für seine beruflichen Aufgaben ist (es kann eben nicht jeder alles)
- daß er sich über meine Schokolade gefreut hat

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