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Fragen und Tipps zum Thema "Wie finde ich eine Freundin?" bzw. "Wie finde ich einen Freund?"

Eremit
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Beitrag Mi., 16.06.2010, 17:05

Mondstern hat geschrieben:Ich hatte doch geschrieben, dass ich eindeutige Signale senden werde. Das sollte doch reichen. oder?
Kommt darauf an. Wenn Dir der entsprechende Archetypus zusagt, dann ja.
Mondstern hat geschrieben:Ok, ich möchte die Diskussion hier mal in eine andere Richtung lenken. Ich versuche es hier, obwohl es vielleicht besser wäre einen extra Thread zu eröffnen.
Ehrlich gesagt geschrieben, klingt bzw. liest sich das ein wenig nach Ablenkungsversuch vom eigentlichen Thema. Ich würde es lieber begrüßen, wenn Du dafür einen eigenen Thread aufmachst, da es sich dabei um eine Grundsatzdiskussion der anderen Art handeln würde.

Und weiterhin hast Du nichts über Deine vorangehenden Beziehungen geschrieben, nach all den Seiten. Ergo läßt sich wiederum daraus schließen, daß Du sehr wohl weißt, was Dein eigentliches Problem ist, es aber nicht zugeben willst.

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candle
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Beitrag Mi., 16.06.2010, 17:40

Hallo Mondstern!

Ich vermute mal, Du meinst Akademiker versus Handwerker?

Mir ist das egal, weil ich ja im Prinzip ein Kind schwacher sozialer Verhältnisse bin. Ich weiß schon wo ich herkomme, mal krass gesagt. Und es heißt eben auch nicht, dass Akademiker schlauer sind oder mehr Intellekt haben.

Wenn es nicht das Geld ist bei Dir, was denn dann Mondstern?

Mir persönlich mach meine Be- rufung schon Probleme, weil den kein Mensch ernst nimmt. Und so genial finde ich es dann nicht darüber ausgelacht zu werden. Vielleicht ist es aber auch generell bei Frauen so. Das weiß ich nicht.

candle
Es ist besser ein Kerze anzuzünden, als über die Dunkelheit zu klagen.
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Milly1
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Beitrag Mi., 16.06.2010, 17:52

Also den Beruf finde ich nur insoweit interessant als ich entweder mit dem Partner "fachsimpeln" kann oder neues - wegen anderem Berufsfeld - "lernen" kann. Beides OK.

Ich persönlich finde die Frage (sorry, die dich eben gerade nicht interessiert) des Gehaltes mitunter viel interessanter: ich für meinen Teil möchte nicht unbedingt jemanden, der viel weniger verdient (nicht, weil ich befürchte, seinen Lebensunterhalt finanzieren zu müssen - würde ich eh nicht tun, haha).
Wenn ich jedesmal fragen müsste, "kannst du dir Kino, Museum, Konzert, etc. auch leisten", wäre es mir zu blöd (und wie gesagt - alles allein finanzieren tu´ich auch nicht).

Das gilt natürlich auch andersrum, ich möchte meinen Lebensunterhalt auch nicht finanziert bekommen.

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Ralph
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Beitrag Mi., 16.06.2010, 17:53

Mondstern hat geschrieben:
Unabdingbar und essentiell sind folgende Punkte: Intelligenz, Bildung, Humor, Toleranz, Weltoffenheit, Selbstständigkeit (auf eigenen Beinen stehen)...aber in vielen anderen Bereichen bin ich mir unsicher....

Eure Mondstern
Jaja, wennst so wen in weiblicher Form kennst, bitte Mail an mich

Es wird eben mit der Zeit schwieriger, Partner zu finden, weil man selbst umso wählerischer wird, je mehr Erfahrung man gesammelt hat und/oder je länger man ohne Partner war.

Wenn Du kein überzeugtes Mitglied der Party- und Fun-Generation bist, würde ich mich den oa Posts anschließen und Vereine bzw generell Orte empfehlen, an denen Menschen mit gemeinsamen Interessen zusammenkommen.

Viel Spaß und Erfolg bei der Suche nach dem Richtigen

Ralph

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Mondstern
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Beitrag Mi., 16.06.2010, 18:04

Na, hab ja schon vermutet, dass das hier nicht klappt mit dem neuen Thema, Dazu sollte ich wohl wirklich einen neuen Thread eröffnen.

Eremit,

über meine Ex-Partner hab ich nix geschrieben hier, richtig. Was willst du denn wissen?
Ich ging ja auf den letzten Seiten in erster Linie ums Kennenlernen, um den Moment, des Zusammenkommens.
Ja, und meine Ex-Partner haben mich erobert, wenn man so will. Nicht umgekehrt.

Es waren alles tolle Menschen, ich bin niemals betrogen worden und hatte echt Glück mit den Männern. Nur konnte ich die Männer wohl nie richtig wertschätzen, die Beziehung war mir nicht wichtig genug und ich hab sie ziehen lassen.

Oder anders: Ich hab immer gehofft doch noch jemanden zu finden, der besser zu mir passt und hab deshalb die Beziehungen irgendwann in Freundschaft beendet, einmal wurde ich auch verlassen.

Die Männer waren sehr unterschiedlich und es lässt sich da kein festes Schema erkennen.

Candle, es geht nicht darum wo du herkommst, es geht darum wer du bist, wie du denkst, was du für ein Mensch bist!

Akademiker versus Handwerker ist mir hier zu kurz gegriffen.

Ich gebe zu, dass ich mir eine Beziehung mit einem Handwerker nur schwer vorstellen kann, da die Lebenswelten, Einstellungen und Interessen her zu stark divergieren. Nicht falsch verstehen: In meinem Freundeskreis habe ich Handwerker. Ein ganz lieber Freund von mir ist Handwerker, ein ganz außergewöhnlicher Mensch. Aber eine Beziehung mit ihm?

Und was heißt hier Akademiker? Ein Jurist tickt doch ganz anders als ein Kunsthistoriker. Akademiker als Sammelbegriff, damit kann ich gar nix anfangen.

Es geht mir hier nicht einfach um studiert oder nicht studiert, sondern um die Frage, ob Beziehungen besser funktionieren, wenn man beruflich eine ähnliche Richtung verfolgt oder nicht.

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candle
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Beitrag Mi., 16.06.2010, 18:06

Meine Party- Generation habe ich so um und bei gut zehn Jahren abgeschlossen. Wenn ich denke, ich müßte mir nachts noch die Zeit um die Ohren schlagen- oh je! Irgendwo muß man doch auch wachsen und das bezieht sich für mich auch auf solche Aktivitäten.

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candle
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Beitrag Mi., 16.06.2010, 18:09

Nach meinen Erfahrungen spielt der Beruf eine untergeordnete Rolle. Ich könnte mir jedenfalls nicht einen Partner vorstellen mit dem ich Zuhause noch die Arbeit diskutieren soll. Das wäre mir dann zu viel. Ich finde diese Unterschiedlichkeit ganz gut, zumal sie Raum läßt für einen eigenen Aktionsraum, der in Beziehungen ja doch immer eingeschränkt wird.

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Mondstern
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Beitrag Mi., 16.06.2010, 18:13

Milly1 hat geschrieben:
Ich persönlich finde die Frage (sorry, die dich eben gerade nicht interessiert) des Gehaltes mitunter viel interessanter: ich für meinen Teil möchte nicht unbedingt jemanden, der viel weniger verdient (nicht, weil ich befürchte, seinen Lebensunterhalt finanzieren zu müssen - würde ich eh nicht tun, haha).
Wenn ich jedesmal fragen müsste, "kannst du dir Kino, Museum, Konzert, etc. auch leisten", wäre es mir zu blöd (und wie gesagt - alles allein finanzieren tu´ich auch nicht).

Das gilt natürlich auch andersrum, ich möchte meinen Lebensunterhalt auch nicht finanziert bekommen.
Hallo Milly,

also da habe ich eine ganz andere Einstellung als du. Ich denke überhaupt nicht materialistisch und Geld ist in meiner Prioritätenliste definitiv nicht an erster Stelle!

Hab auch nie verstanden wie sich Paare über finanzielle Dinge streiten können? In einer Partnerschaft sollte das kein Thema sein und man das Geld, das man hat, teilen. Der eine verdient ein bisschen mehr, der andere ein bisschen weniger.

Da ich auch keinen kostspieligen Lebenswandel pflege erübrigt sich das mit den teuren Karten für Konzerte etc. Es gibt ja in jeder Stadt interessante presiwerte Theaterinszenierungen, dafür braucht man nicht viel Geld.

Wichtig ist mir allerdings ein Mann, der auf eigenen Beinen steht, daher hätte ich ein Problem mit einem Partner, der keinen Job hat - langfristig. Kurzfristige Arbeitslosigkeit ist eine andere Sache.


Ralph,

danke für die Wünsche. Und, solche Frauen gibt es tatsächlich!


Eremit
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Beitrag Mi., 16.06.2010, 18:13

Mondstern hat geschrieben:Ich ging ja auf den letzten Seiten in erster Linie ums Kennenlernen, um den Moment, des Zusammenkommens.
Das Eine hängt mit dem Anderen zusammen. So, wie man zusammen kommt, trennt man sich auch in der Regel.
Mondstern hat geschrieben:Ja, und meine Ex-Partner haben mich erobert, wenn man so will. Nicht umgekehrt.
Das ist schon klar, Deine Passivität hast Du bereits deutlich gemacht.
Mondstern hat geschrieben:Es waren alles tolle Menschen, ich bin niemals betrogen worden und hatte echt Glück mit den Männern. Nur konnte ich die Männer wohl nie richtig wertschätzen, die Beziehung war mir nicht wichtig genug und ich hab sie ziehen lassen.
Auch das dachte ich mir gleich von Anfang an. Interessant wäre nun, zu überlegen, was Dir in den Beziehungen gefehlt hat. Sont wiederholt sich ja alles immer wieder, oder?

Nur werde ich das Gefühl nicht los, daß Du das, was Dir in Deinen Beziehungen bis jetzt gefehlt hat, gar nicht beim Partner finden kannst.

Sondern in Dir selbst.

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candle
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Beitrag Mi., 16.06.2010, 18:25

Mondstern hat geschrieben: Wichtig ist mir allerdings ein Mann, der auf eigenen Beinen steht, daher hätte ich ein Problem mit einem Partner, der keinen Job hat - langfristig. Kurzfristige Arbeitslosigkeit ist eine andere Sache.
Diese Einstellung finde ich wiederum sehr Schade und ebenso konträr zu Deinen anderen Aiussagen Geld betreffend.

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Beitrag Mi., 16.06.2010, 18:33

Mondstern, mal etwas polemisch. Du sagst, ein Handwerker wäre nichts für dich.
Das beinhaltet (oft) die unterschwellige Aussage "weil nicht derselbe (oder dergleiche...) Bildungsstand.
Gleicher Bildungsstand bedeutet aber meist gleiches Geld.

Ich habe jetzt nicht alles ganz genau gelesen, aber irgendwie bist du sehr widersprüchlich. Wieso sollte z.B. ein "Langzeitarbeitsloser" nicht "auf eigenen Beinen stehen"?

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Mondstern
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Beitrag Mi., 16.06.2010, 18:44

Milly, dann lies nochmal nach: Es geht mir nicht allein um DEN Bildungsstand. Denn dann wären wir bei Abitur, Hochschulabschluss etc. Mir geht es um eine ähnliche Wellenlänge. Und nur weil jemand den gleichen Bildungsstand hat, heißt dass noch lange nicht, dass ich mit diesem Menschen auf einer Wellenlänge bin. Es geht ja auch um politische und weltanschauliche Dinge.

Gleicher Bildungsstand bedeutet definitiv nicht gleiches Geld. Aber da hängt es eben wieder von der Sorte der Akademiker ab. Es gibt die Gruppe derer, die viel verdienen und sich meist schon zu Schulzeiten extra ein Fach ausgewählt haben "mit dem man später viel verdient" und es gibt die Idealisten unter den Akademikern, die etwas aus purem Interesse an der Sache machen.

Und da komme ich auf den Punkt: Dieser Idealismus ist mir wichtig, und dabei geht es nicht um Akademiker oder nicht. Jemand, der seinen Job aus Überzeugung macht und mit leuchtenden Aufgaben davon erzählen kann, das schätze ich. Mir ist ein leidenschaftlicher Bäcker, der wunderbare fantasievolle Torten kreiert und seine Sache richtig gut und richtig gerne macht weit lieber als ein Businessmensch, der abends die Geldscheine zählt, wenn er nach Hause kommt, sonst aber keine Freude an seiner Tätikgkeit hat.

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Hamna
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Beitrag Mi., 16.06.2010, 18:51

Milly1 hat geschrieben:Wieso sollte z.B. ein "Langzeitarbeitsloser" nicht "auf eigenen Beinen stehen"?
Darüber bin ich auch erstmal gestolpert, aber "auf eigenen Beinen stehen" und "ein Einkommen haben" ist ja hier nicht das selbe. Arbeitslos zu sein bedeutet ja, auf staatliche Unterstützung angewiesen - ergo: nicht auf eigenen Beinen stehend!

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Milly1
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Beitrag Mi., 16.06.2010, 18:53

"Mir ist ein leidenschaftlicher Bäcker, der wunderbare fantasievolle Torten kreiert und seine Sache richtig gut und richtig gerne macht weit lieber als ein Businessmensch, der abends die Geldscheine zählt, wenn er nach Hause kommt, sonst aber keine Freude an seiner Tätikgkeit hat."

Na also, dann weißt du doch schonmal was du willst.
Wieso ist da interessant, was anderen hier wichtig ist?
(es sei denn, du wolltest nur eine kleine Plauderei hier?).

Ich habe eher den Eindruck, dass du noch sehr unsicher bist, was du (wirklich) willst oder ob deine "Ansichten" richtig sind. Da werden dir die "Vorlieben" der anderen aber nicht helfen.
Zuletzt geändert von Milly1 am Mi., 16.06.2010, 18:55, insgesamt 1-mal geändert.


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Beitrag Mi., 16.06.2010, 18:53

Mondstern hat geschrieben:Und da komme ich auf den Punkt: Dieser Idealismus ist mir wichtig, und dabei geht es nicht um Akademiker oder nicht. Jemand, der seinen Job aus Überzeugung macht und mit leuchtenden Aufgaben davon erzählen kann, das schätze ich. Mir ist ein leidenschaftlicher Bäcker, der wunderbare fantasievolle Torten kreiert und seine Sache richtig gut und richtig gerne macht weit lieber als ein Businessmensch, der abends die Geldscheine zählt, wenn er nach Hause kommt, sonst aber keine Freude an seiner Tätikgkeit hat.
Okay, aber dann geht es eigentlich nur oberflächlich um Arbeit. In Wahrheit geht es um die persönliche Lebensphilosophie. Die Arbeit ist nur eine Konsequenz eben dieser. Im Grunde genommen also ist es nur die Frage nach dem generellen "Gleich und gleich gesellt sich gern" und "Unterschiede ziehen sich an".

Ich sage mal: Unterschiede ziehen sich an, um sich gegenseitig zu neutralisieren.

Und: Gleich und gleich gesellt sich gern, und wer sich gern gesellt, bildet Gesellschaft.

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