@Katzenmama
eine junge frau als chef ist für die meisten "echten kerle" inakzeptabel. bei den alten eher, weil sie meinen, dass eine frau so eine schwere arbeit nicht machen (müssen) soll, bei den jüngeren ist es einfach das verletzte ego, dass ihnen eine frau was anschaffen darf.
Kenne ich so nicht, jedenfalls nicht bei der Arbeit. Habe auch schon vor der Ausbildung in vielen verschiedenen Jobs gearbeitet und es war fast immer so, dass man auch als Mann Anweisungen von Frauen entgegen nahm, ohne einen dummen Spruch zu lassen. Nicht selten war es sogar umgekehrt.
Da spielt IMHO aber auch eher die Stellung an sich eine Rolle als das Geschlecht. Chefs sind bei den Untergebenen allgemein nicht gerade beliebt. Viele verwechseln Durchsetzungsstärke und stures Über-/Unterordnungsprinzip mit guter Führungsarbeit und wundern sich dann, das ihnen die Untergebenen keinen wirklichen Respekt entgegen bringen. Einige von ihnen verschärfen daraufhin diese Eigenschaften, getreu dem Motto "Zollst du mir keinen Respekt, zwinge ich dich dazu".
kann ich so nicht unterschreiben. ich hatte so eine beziehung, und mit der zeit hat sich eine einseitige abhängigkeit gebildet (da einer mehr wusste, mehr erfahrung hatte, etc.), dass eine art lehrer-schüler-beziehung draus wurde, die als paar nicht tragbar war.
Ich kenne so eine Beziehung von einem früheren Kumpel. Der hielt nicht viel von Bildung im allgemeinen, hatte sein Leben bis dahin aber immer ohne grössere Schwierigkeiten gemeistert, besser als so manch anderer, den ich kannte. Seine damalige Freundin glaubte sich auf einem höheren Bildungslevel als er, hielt es vermutlich deshalb für reines Glück, das er bis dahin so problemlos durchs Leben ging und wollte deshalb die Zügel in die Hand nehmen. Sie schien zu glauben, das mein Kumpel ohne sie (und ihr Wissen) nicht lebensfähig sein kann. Dass das so nicht funktionieren kann, hat die nicht mal gemerkt, als die Beziehung zerbrach (von seiner Seite aus).
was die stärken und schwächen betrifft: die sollten sich in einer beziehung doch idealerweise ergänzen, oder?
Tut es aber nie wirklich. Nach meiner Erfahrung (nicht nur mit besagtem Kumpel) sind nämlich selten die Ungebildeten das Problem, sondern eher die "Intelligenzbestien" und zwar GERADE wegen ihrem Bildungsniveau. Ich habe zu oft erlebt, das diese Leute glaubten, weil ihr Wissen so umfangreich ist, wissen sie auch am besten, was zu tun ist, ohne dabei weitere Meinungen einzuholen. Das sich da zu kurz Gekommene eher erniedrigt fühlen, liegt dabei doch auf der Hand. Wichtiger wäre IMHO da eher, wie man zu seinen eigenen Schwächen steht und wie man mit den Schwächen des anderen umgeht.
@Silent Möbius
lebenslust hat geschrieben:Intelligenz macht SEXY.
Wird das ernsthaft von einigen unter euch auch so gesehen/gelebt? Ich kann mir das nicht vorstellen? Wenn das wahr ist, dann habe ich mich in vielen Menschen geirrt.
Kommt drauf an, wofür man seine Intelligenz gebraucht.
Man liest sich
Raziel