problematischer Alkoholkonsum

Dieser Bereich dient zum Austausch über Entzug, Entwöhnung und Therapie von substanzbezogenen Abhängigkeiten (wie Alkohol, Heroin, Psychedelische Drogen, Kokain, Nikotin, Cannabis, Zucker,..)
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RATIX
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Beitrag Mi., 19.05.2010, 15:33

Das Gespräch hat natürlich nicht ganz genau so stattgefunden und auch der Ton meiner Freundin ist nicht wirklich so rau. Allerdings gibt dieser (halb erfundene) Dialog am besten wieder, wohin unsere 2 stündige Diskussion geführt hat. Die ersten "Augenöffner" habe ich ja bereits durch das Forum erhalten. Ich hätte bloß nie vermutet, dass der Alkohol so ein starker Filter gegen jegliche realistische Wahrnehmung ist (siehe Seite 3 im thread). Ich hatte eine so verdrehte Selbsteinschätzung, dass ich mein wahres Verhalten überhaupt nicht mitbekommen habe und auch noch meinte, mein näheres Umfeld würde nichts mitbekommen.
Jedenfalls weiß ich jetzt auch, was mir mein Gewissen die ganze Zeit sagen wollte.

Nach dem Gespräch ging natürlich das Kopfkino los und spulte Unmengen an Filmrollen ab. Vor-zurück-vor-zurück.
Irgendwie bin ich noch auf die Idee gekommen, meine alkoholfreie Phase vorerst auf ca. 2 Monate festzulegen. Habe einen wunderbar bildhaften Termin genommen. 11 Juli. FINALE (der Fußball Weltmeisterschaft). In dieser Zeit gibt es so viele Trinkgelegenheiten, die ich auslassen muss. Pfingsten, 2 Wochen Urlaub auf einer Sonneninsel, sämtliche WM Spiele, Biergartensaison, viele viele Wochenenden usw. Komischerweise freue ich mich fast schon auf diese Herausforderung.

Spannend wird es auch heute abend. Mal schauen wie meine Mannschaft darauf reagiert, wenn ich kein Bier trinke. Eigentlich unvorstellbar, dass der Kerl, der nach dem Training am meisten trinkt und andere dumm anmacht, wenn sie nicht mittrinken, plötzlich kein Bier in der Hand hat.
Mein Tipp für das Finale am 11.Juli

RATIX - ALKOHOL 1:0

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Nico
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Beitrag Mi., 19.05.2010, 15:55

Also ich halte hier der Ordnung halber den 11.Juli nochmals fest !
Ist´s Recht so ??
Und zu deinem Gespräch und deinen Vorsätzen:

Ich glaub auf deine Freundin kannst du zählen, sie wird dich unterstützen ohne dich zu bemuttern und das ist ideal !
Nicht das schwarze Schaf ist anders, sondern die weißen Schafe sind alle gleich ;)

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Eve...
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Beitrag Mi., 19.05.2010, 16:35

Tjaaaaaa ... in einem meiner Posts - ich glaub, es war unter denen, die ich pikiert gelöscht hatte - ließ ich die Bemerkung fallen, dass Dich die Reaktion Deiner Freundin überraschen könnte ... Ich will ja nicht sagen, ich habs gewusst, aber da nicht schwer drauf zu kommen war, hab ichs geahnt. Irgendwie ähnelt sich das alles: Der einzige, der lange nix merkt, was alle längst gemerkt haben, ist man selbst.

Das was Du auf dem Geburtstag beobachtet hast, ist das normale Trinken, normal ohne Gänsebeinchen. Du hast das ja recht gut erkannt, mit einer gewissen Selbstironie (Galgenhumor? ) treffend beobachtet.

Weiteren Input - wie versprochen - wirds nicht geben.

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RATIX
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Beitrag Mi., 19.05.2010, 17:36

Es waren auf jeden Fall ziemlich viele posts von euch dabei, die in Schwarze getroffen haben.
Hinterher weiß man immer mehr.

Auf meine Freundin kann ich definitiv zählen.

Werde den 11. Juli mal irgendwie in die Signatur einflechten.

Schreibe dann morgen noch etwas über die Reaktion der Mannschaft.

Schönen Abend noch.
Mein Tipp für das Finale am 11.Juli

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RATIX
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Beitrag Do., 20.05.2010, 08:26

Wie oft man doch in seinem Leben überrascht wird.

Nachdem ich so lange gegrübelt habe, wie ich meinen Alkoholverzicht erkläre, ging es im Endeffekt relativ schnell. Sagen musste ich ja erstmal nichts. Die Fragen kamen von alleine. Klar, bei dieser Auffälligkeit, ich ohne Bier.
Es war nicht ein blöder Spruch dabei. Scheinbar haben mal wieder einige Leute vor mir gerafft worum es geht und wie wichtig es ist. (F: Angst vor der Abhängigkeit - A: Yo!).

Ich kann echt einfach nur froh sein, dass ich ein Umfeld habe, in dem fast alle Menschen ganz normal mit Alkohol umgehen. Soll heißen, meine Entscheidung trifft in vielen Fällen auf Verständnis. Das baut auf.

Das nächste Häckchen kann ich machen, wenn der Freitag (Kneipe) hinter mir liegt. Freue mich schon auf diverse Diskussionen mit meinen Freunden.

Mache mir gerade noch Gedanken über das Thema Arbeitsumfeld. Immerhin verbringe ich 1/3 der Wochentage auf der Arbeit. Da könnte noch was auf mich zukommen (nicht im Sinne eines Rückfalls).

Jetzt sind es schon 3 Tage ohne Alkohol. Der schätzungsweise längste Zeitraum in den letzten 3 Jahren. Irgendwie verrückt aber gut. Es hilft auf jeden Fall, sich nochmal die ganzen positiven Auswirkungen vor Augen zu führen. Richtig toll, morgens nicht mit einem schlechten Gewissen aufstehen zu müssen.
Mein Tipp für das Finale am 11.Juli

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Hamna
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Beitrag Do., 20.05.2010, 08:54

Hey Ratix,

erstmal Gratulation zu den ersten Etappen-Siegen

Das geschilderte Gespräch mit deiner Freundin hat mich erstmal sprachlos gemacht. Auch, dass Eve sich sowas schon gedacht hat. Also, ich bin aus allen Wolken gefallen, ganz ehrlich!

Folgender Satz hat mich nachdenklich gemacht:
Ich kann echt einfach nur froh sein, dass ich ein Umfeld habe, in dem fast alle Menschen ganz normal mit Alkohol umgehen. Soll heißen, meine Entscheidung trifft in vielen Fällen auf Verständnis.
Einfach aus dem Grunde, weil das bei mir nicht so ist.

Nun habe ich sowieso nicht so viele Kontakte und bin selten in meiner Freizeit in Gesellschaft oder außer Haus, aber meine beste Freundin z. B. trinkt pro Abend zwischen 4 und 8 Flaschen Bier (0,33 l), und das jeden Abend und seit etlichen Jahren! Als ich neulich bei ihr war und das obligatorische Glas Sekt abgelehnt habe mit der Begründung, ich würde eine alkoholfreie Zeit machen, hat sie mich total entgeistert angeschaut und auf Nachfrage gesagt, dass ihr sowas tatsächlich noch nie in den Sinn gekommen sei.

Mich hat das ziemlich erschreckt.

Meiner Meinung nach hat sie ebenso wie ich allen Grund, ihr Trinkverhalten mal kritisch anzuschauen und ihrem Körper hin und wieder eine Pause zu gönnen. Nun, das ist letztendlich ihre Sache, aber dass sie noch nichtmal - zu keiner Zeit - wenigstens darüber nachgedacht hat, hat mich echt umgehauen.

Mein Entschluss, am Freitag zu einem Treffen der AA zu gehen, steht noch immer fest und ich bin schon sehr gespannt darauf.

Frage an Nico und Eve: Was oder wer ist eigentlich Al Anon, inwiefern unterscheiden die sich von den Anonymen Alkoholikern? Weil bei fast allen Treffen der AA zeitgleich in einem anderen Raum auch Al Anon-Treffen stattfinden. Habt ihr mit denen Erfahrungen gemacht?

Erstmal liebe Grüße,

Rilke

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estelle
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Beitrag Do., 20.05.2010, 09:08

Hallo Rilke,
hab gerade hier kurz reingelesen,Al-anon sind glaube ich Gruppen für Freunde und Angehörige
von alkoholkranken Menschen.
Grüße,
Violetta.
Zuletzt geändert von estelle am Do., 20.05.2010, 12:34, insgesamt 1-mal geändert.

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estelle
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Beitrag Do., 20.05.2010, 09:16

Lieber Ratix,
hab hier nur dein Eingangspost gelesen,möchte dir aber mal ein Buch empfehlen:

http://www.amazon.de/Lieber-schlau-als- ... 165&sr=8-1

Grüße,
Violetta.

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Eve...
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Beitrag Do., 20.05.2010, 09:40

Hi Rilke!

Ja, Al-Anon ist die Angehörigen-Gruppe der AA (Al-Ateen die Extragruppe für Teenager-Angehörige abhängiger Eltern, gibts auch noch).

Wo und wann die Treffen jeweils stattfinden, ist völlig unterschiedlich. Bei mir wars so, dass in einem Raum die AA inklusive Medikamentabhängige tagten, im Nebenraum gleichzeitig die Angehörigen-Gruppe; die einen sind den anderen aber höchstens beim Rausgehen begegnet. Es gibt aber immer auch Gruppen, wo keine Gefahr besteht, Angehörigen über den Weg zu laufen, wie gesagt: sehr verschieden. Wer darauf Wert legt, sollte sich gleich vor Ort danach erkundigen. Ich selbst hab mit Al-Anon keine eigenen Erfahrungen, aber eine Freundin, deren Mann trocken ist. Sie war ganz angetan von ihrem Kreis.

Eines gilt für all diese Gruppen: Man sollte einige Male teilnehmen, bevor man ein abschließendes Urteil fällt.

Am Anfang kann einem schon einiges befremdlich vorkommen; es ist ganz gut, das einzukalkulieren. Je länger man aber hingeht, desto klarer wird die Struktur, und man hat nicht mehr den Eindruck, in eine seltsame Umgebung geraten zu sein; ein Eindruck, der am Anfang entstehen kann, der sich aber auch immer mit der Zeit verwischt: Je besser man sich kennenlernt, desto mehr wird man zusammengeschweißt. Und wenns gar nicht passen sollte (was selten wohl auch vorkommt) gibts immer die Möglichkeit, die Gruppe zu wechseln - man wird ja kein Mitglied, alles ist sehr frei.

Lieber Gruß
Eve

P.S. Rilke, ich hab ein tolles Buch zu Deinem Thema, ich suchs noch raus, der Titel fällt mir gerade nicht ein.

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Eve...
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Beitrag Do., 20.05.2010, 09:58

Mache mir gerade noch Gedanken über das Thema Arbeitsumfeld. Immerhin verbringe ich 1/3 der Wochentage auf der Arbeit. Da könnte noch was auf mich zukommen (nicht im Sinne eines Rückfalls).
Das verstehe ich gerade nicht, hab ich was überlesen? Wird bei Dir auf der Arbeit getrunken?

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estelle
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Beitrag Do., 20.05.2010, 10:54

Eve... hat geschrieben:Eines gilt für all diese Gruppen: Man sollte einige Male teilnehmen, bevor man ein abschließendes Urteil fällt.
Es gibt ja auch nicht nur die Anonymen Alkoholiker,sondern auch Gruppen für Suchtgefährdete
und noch andere Gruppen,wenn dir die AA nicht gefallen.

http://www.selbsthilfe-wegweiser.de/hau ... 5-001.html

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Nico
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Beitrag Do., 20.05.2010, 11:23

Violetta 2009 hat geschrieben:Hallo Rilke,
hab gerade hier kurz reingelesen,Al-anon sind glaube ich Gruppen für Freunde und Angehörige
von alkoholkranken Menschen,während anonyme Alkoholiker Gruppen für trockene Alkoholiker sind.
Grüße,
Violetta.
Einspruch !
Die anonymen Alkoholiker sind nicht Gruppen für trockene Alkoholiker sondern Gruppen für Alkoholiker die mit dem saufen aufhören wollen, oder eben trocken bleiben wollen. In der Praxis sind dort meist einige wenige die schon länger trocken sind und ziemlich gefestigt sind,einige die seit relativ kurzer Zeit trocken sind und noch kämpfen und einige die mehr oder weniger noch saufen aber aufhören wollen.

Grundsätzlich kann ich jedem der mal zu den AA - Treffen hingehen möchte nur raten mindestens 3 - 5 mal hinzugehen und erst dann ein Urteil abzugeben, denn wie hier bereits geschrieben wurde, kann es ein bisserl dauern bis man sich an diese Strukturen gewöhnt hat und sie schätzen lernt.
Nicht das schwarze Schaf ist anders, sondern die weißen Schafe sind alle gleich ;)

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Beitrag Do., 20.05.2010, 11:38

Nico hat geschrieben:Die anonymen Alkoholiker sind nicht Gruppen für trockene Alkoholiker sondern Gruppen für Alkoholiker die mit dem saufen aufhören wollen, oder eben trocken bleiben wollen.
Ja ok Nico,ich kenne es nur theoretisch aus einer Weiterbildung und die ist auch schon ziemlich lange
her ,danke für deine Berichtigung.

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RATIX
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Beitrag Do., 20.05.2010, 11:47

Andeutungsweise habe ich schon geschrieben, dass auf bzw. nach der Arbeit getrunken wird. Was wirklich los ist, versuche ich mal zu erklären:
Es gibt zwei Geschäftsführer, die eine kleine Schlosserei [5 Festangestellte = 4 Schlosser + 1 Kaufmann (ich) + mehrere Aushilfen], neben ihren normalen Berufen, führen. Während der eine Gf so gut wie nie da ist, sitzt der andere Gf direkt in einem benachbarten Gebäude. Die beiden Gebäude liegen etwas abseits und sind der ideale Hort für Trinker. Von den Schlossern trinkt nur einer aber die meisten Aushilfen und der eine Gf sind Säufer. Es kommt nur selten vor, dass während der Arbeitszeit getrunken wird. Es kommt aber nie vor, dass nach Feierabend nicht getrunken wird (natürlich müssen alle noch mit dem Auto nach Hause). Ich für meinen Teil, war zwar nicht häufig aber trotzdem regelmäßig Mitglied dieser Runde. Obwohl ich in anderen Bereichen meines Lebens locker mit Alkohol umgegangen bin, war es mir irgendwie immer suspekt mit dieser Truppe zu trinken. Meistens habe ich mich nach 2 Bier verabschiedet. Es kam aber schon vor, dass ich hackedicht nach Hause gefahren bin.
Die Entscheidung auf der Arbeit nicht mehr zu trinken, fiel mir am leichtesten. Angst, wieder in mein altes Verhalten zu verfallen, habe ich nicht (zumindest nicht auf der Arbeit). Trotzdem kann sich jeder ausmalen, dass es irgendwie problematisch ist. Wenn ich mir vorstelle, dass ich mit diesen Jungs über meine Entscheidung diskutieren müsste, oh je. Über kurz oder lang lässt es sich wohl nicht vermeiden. Erstens, weil es meine Arbeitskollegen sind, denen man jeden Tag über den Weg läuft und mit denen man auch irgendwie kommunizieren muss (allein schon aus rein arbeitstechnischer Sicht). Zweitens, weil selbst solchen Leuten irgendwann auffällt was los ist.
Mein Tipp für das Finale am 11.Juli

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Nico
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Beitrag Do., 20.05.2010, 12:43

@Rilke
Ach weißt du das mit dem " auf Verständnis stoßen" ist so eine Sache. Gerade diejenigen die selbst mit dem Alk Probleme haben, reagieren sehr oft abschätzig und negativ. Das liegt oft an der eigenen Hilflosigkeit und da spricht dann der Neid oder auch der Hass auf sich selbst. Aber es gibt auch unter den Selbstbetroffenen einige die positiv darauf reagieren. Die erkundigen sich dann meistens " für einen guten FreundInn wie man das macht um denen Tipps geben zu können.
Am verständnisvollsten reagieren jene die zwar selbst keine Alkoholprobleme haben aber im Umfeld jemanden haben der abhängig ist. Tja und wer hat das bitte nicht ?
Aber grundsätzlich darf dir das einfach nichts ausmachen wie dein Umfeld reagiert, du hörst ja für dich und nicht für dein Umfeld auf zu trinken.
Ich habe es anfangs jedem ziemlich ungeschminkt und manchmal provokant auf die Nase gebunden, heute erzähle ich es nur mehr, wenn vom Gegenüber das Thema angeschnitten wird. Und zwar muss das schon ziemlich konkret erfolgen, denn ansonsten sehe ich überhaupt nicht ein warum ich mich rechtfertigen soll, dass ich keinen Alkohol trinke. Da werde ich dann z.B. bei einer Gelegenheit beim Heurigen gefragt ob ich denn überhaupt keinen Alkohol trinke und ich antworte einfach nein ohne weitere Erklärung. Wird dann nachgefragt warum, sage ich :"Weil ich trockener Alkoholiker bin". Wird dann nochmals nachgefragt, kann es schon sein dass ich ein bisserl ins erzählen komme, je nach Stimmung und Laune.
Nicht das schwarze Schaf ist anders, sondern die weißen Schafe sind alle gleich ;)

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