Endometriose und der Einfluss der Psyche?

Die Psyche spielt eine zentrale Rolle bei der Aufrechterhaltung des körpereigenen Abwehrsystems: immer mehr Krankheiten werden heute als 'psychosomatisch' und damit ggf. psychotherapeutisch relevant betrachtet.
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tänzerin
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Beitrag Mo., 20.10.2008, 11:42

@ candle:

ich habe mit meinem "nicht frau sein können/wollen" abgeschlossen. ioch konnte meine weiblichkeit lange,lange zeit nicht akzeptieren bzw. damit umgehen. inzwischen liebe ich mich so, wie ich bin - als frau! ich würde mich NIEMALS aufgeben!

ich hatte keine total-op. die GB wurde entfernt und es hat sich herausgestellt, dass ich endo und adenomyose hatte .... klar, gott sei dank war es "nur" endo und es gibt immer schlimmeres! die frage ist aber, wie kann ich meine eigene lebensqualität verbessern. ich habe sehr viel gewonnen! dauerschmerzen verändern den menschen. ich musste oft 3-4 schmerztabletten nehmen - ohne wirkung! konnte/wollte vieles nicht machen - wegen der schmerzen. habe mich immer mehr zurückgezogen. verständnis dafür hat es klarerweies auch nicht gegeben ...

lg
b.
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candle
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Beitrag Mo., 20.10.2008, 14:10

Ach so tänzerin, dann hattest Du also vorher auch eine andere Indikation. Das darf man nicht verwechseln. Nur wegen Endo wird man nämlich hier nicht so operiert.

candle
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tänzerin
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Beitrag Mo., 20.10.2008, 15:51

adenomyose ist eine form der endometriose! endo IN der gebärmutter!
tut höllisch weh ....
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Beitrag Mo., 20.10.2008, 15:53

Wie ich las, sitzt es aussen an der Gebärmutter? Das wird dann wohl in Teilresektion entfernt.

candle
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Hope67
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Beitrag Mo., 20.10.2008, 17:53

galt das jetzt mir?

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Beitrag Fr., 24.10.2008, 21:21

WAS sitz aussen an der Gebärmutter candle? Hilf mal auf die Sprünge

Hope

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Beitrag Fr., 24.10.2008, 22:42

Hope es geht grad nicht um Dich!

candle
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Hope67
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Beitrag Sa., 25.10.2008, 09:28

Irgendwas wird wohl irgendwem in Teilresektion entfernt werden... ich scheine es nicht zu sein

Was mich aber nun ernsthaft interessieren würde wäre, wie das vor sich geht wenn die Endo bis ins Gehirn "hochsteigen" kann. Das hat mich schon arg erschrocken als ich das in einem Beitrag las . Bisher dachte ich immer, das die Endo sich im Bauchraum aufhält. Wie genau wandert die Endo eigentlich durch den Körper? Weiss das jemand? Vielleicht durch die Wirbelsäule? Und vor allem: was passiert denn dann wenn sie hochgewandert ist? Ist das tödlich (so stelle ich mir das jedenfalls vor)?

Habe ja meist zur Menstruation ziemliche Schmerzen in der Wirbelsäule (Mitte des Rückens), die dann tierische Migräne und Verspannungen auslösen. Vielleicht ist das ja gar keine Migräne sondern schon ein Endo-Herd? Wäre schön, ernsthafte und fundierte Antworten zu erhalten

Hope

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Beitrag Do., 30.10.2008, 14:57

Hi!

Mit Teilresektion wurde eine teilweise Entfernung der GB gemeint, oder? Tja, ist aber leider gar nicht so einfach, die "befallenen Stellen" IN der GB bzw. in den Wänden zu finden und das Risiko hoch, doch nicht die richtige Stelle gefunden zu haben. Erst NACH Entnahme der GB kann man 100% untersuchen, wo und in welchen Schichten der GB die Herde versteckt sind.

Man weiß ja noch immer nicht genau, WIE und WESHALB Endo entsteht. Ich habe vermutlich auch im/am Dünndarm einen Herd (es wurde im Zuge einer Selink-Passage = Dünndarmuntersuchung "so etwas wie ein Herd" gesehen) und an der Blase hatte ich auch einen Herd.
Ich kann mir durchaus vorstellen, dass über die Lymphbahnen die Endo wandern könnte ... also keine fundierte Antwort

lg
B
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Beitrag Do., 30.10.2008, 15:05

Hallo!

Ich hatte den Thread völlig vergessen irgendwie.

Also wenn ich das von damals richtig verstanden habe, können Endometriosezellen über die Blutbahnen gestreut werden. Man hat den Vorgang ähnlich einer Krebserkrankung gleichgesetzt.

Hauptsächlich finden sich Herde an der Gebärmutter, Bauchdecke, Darm und Blase. Es soll auch Fälle geben wo es Herde in der Lunge gibt wie auch im Gehirn. Es könnte also zu krampfartigen Anfällen im Hirn kommen im Rahmen der Zyklusbewegung.

Hope möchte ich raten keine Panik zu schieben, wobei ich gestehen muß, dass ich auch in der ersten Zeit nach der Diagnostik solche Ängste hatte.

Nun, es gibt ja dann eben doch- wirkungsvoll für den einen oder anderen oder auch nicht- die Möglichkeit der OP bzw. Hormontherapie mit Austrocknung der Herde.

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Hope67
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Beitrag Di., 04.11.2008, 23:06

ob die tierische zyklusbedingte Migräne und die teilweise sehr unangenehmen Benommenheitszustände vielleicht Endo im Hirn sind? Uiuiuiuiiiiii... mag man sich gar nicht vorstellen.

Ich muss jetzt also langsam mal meinen Hintern Richtung Kiel bewegen. Wenn die Panik vor der Narkose und den Schmerzmitteln nur nicht so vorhanden wäre. Hab schon versucht so schnell wie möglich therapeutische Hilfe zu bekommen deswegen ; allerdings müsste ich da wohl Privatpatientin sein *grmpf

Die Migräne hat mich diesmal 5 Tage und Nächte "erwischt" und ich hab langsam die Nase voll von diesen ewigen Beschwerden der Endo. Was für ein Kreuz !!!

Hope

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lara71
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Beitrag Di., 30.12.2008, 23:11

Hallo zusammen

Alter thread neuer Gedanke:-)

ich denke nicht, dass die Psyche bei mir eine so wichtige Rolle spielt. Ausser man bezeichnet das hören auf seinen Körper als psychologischen Aspekt..? Aber das finde ich ist doch mehr Vernunft. Natürlich ist Stress allgemein schlecht für die Gesundheit, aber das bezieht sich ja nicht nur auf die Endometriose.

Das würde für mich dann alles zusammenfassen von Akupunktur über Psychotherapie, sein Frau sein annehmen etc.

Any comments:-)?

Grüsse und eine gutes Neues Jahr!
lara

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Beitrag Do., 01.01.2009, 22:34

lara ich verstehe Deine Frage nicht?

candle
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Beitrag Mi., 13.01.2010, 10:51

Ich nehme gerade den Thread nochmal auf. Die Frage der Seele ist für mich geklärt. Sie macht die Krankheit nicht, aber sie macht nach Seelenlage mehr Beschwerden.

Ich habe eine Pille "Cerazette" und komme damit nicht klar. Das andere Medikament ist vom Markt. Ausserdem ärgert es mich, dass ich die Pille bezahlen muß!!!

Kennt noch jemand hilfreiche Medikamente? Ich meine jetzt nicht sie, die einen in die Wechseljahre versetzen, sondern sowas vergleichbar mit Gestagenmedikamenten?

Ich werde auch den Arzt kontaktieren... soweit bin ich relativ beschwerdefrei im Moment.

candle
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Beitrag So., 17.01.2010, 16:45

Hallo,

vor vielen Jahren war Endometriose und monatliche Periodenschmerzen, hoher Blutverlust mein Begleiter, ich war bei vielen Ärzten und wurde vertröstet. Die Geburt meines Sohnes 1988 hat auch nichts geändert. Naja 2004 wurde meine Gebärmutter entfernt und jetzt geht es mir gut. Jetzt nach so vielen Jahren habe ich das Verständnis aufgrund meiner Vergangenheit, ich habe noch heute ein Problem mit dem Frausein, weibliche Reize und so, denn die Angst steckt noch in mir....
Ich bin froh und dankbar, das ich einen lieben Mann an meiner Seite habe, der es auch nicht immer einfach mit mir hat.

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