Frauen: Angst vor Penis und Sperma?
Ich würde schon annehmen, dass Sperma auch natürlicherweise Ekelgefühle hervorrufen kann (Ekel hat ja biologisch gesehen ähnlich wie Angst auch eine Schutzfunktion). Angeblich gehören Speichel, Schweiß, Sperma oder Körpergeruch grundsätzlich gesehen sogar zu den stärkeren "Ekelauslösern". Daher soll sexuelle Erregung angeblich die Ekelschwelle herabsetzen (was biologisch ja auch nur Sinn macht, wenn ein gewisses Ekelpotential vorhanden ist). Individuelle Unterschiede, dass sich manche stark ekeln, andere nicht, mag es geben. Habe ich mir jetzt nicht direkt ausgedacht, sondern vgl. z.B.:
http://www.rp-online.de/gesundheit/news ... -1.2991837
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Liebe Grüße
stern
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Das würde für mich dann aber im Umkehrschluss bedeuten, dass der Ekel vor Sperma, Schweiß etc. beim Sex (gerade mit einem geliebten Menschen) eben nicht natürlich ist.Angeblich gehören Speichel, Schweiß, Sperma oder Körpergeruch grundsätzlich gesehen sogar zu den stärkeren "Ekelauslösern". Daher soll sexuelle Erregung angeblich die Ekelschwelle herabsetzen (was biologisch ja auch nur Sinn macht, wenn ein gewisses Ekelpotential vorhanden ist).
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Es könnte ja auch anders sein: nicht, dass Erregung den Ekel abschwächt, sondern dass bei Erregung das, was man in nicht erregtem Zustand eklig findet, die Erregung sogar steigert.
Also, am Kaffeetisch fände ich es auch komisch, wenn vor mir ein netter Mann seinen Penis rausholt und auf den Kuchenteller abspritzt. Aber wenn ich erregt bin, dann kann genau solch eine Vorstelllung - muss nicht gerade der Kuchenteller sein... - besonders toll sein! 'Ekelschwelle herabsetzen' hört sich so an wie: "Naja, wenn's denn dazu gehört, dann sauen wir uns halt ein bisschen ein". Vielleicht ist es eher so, dass das 'Versautsein' den Spaß ausmacht?
Wie bei Kindern im Sandkasten ja auch.
Ekel beim Sex würde ich nur dann empfinden, wenn ich mich vor diesem Mann ekle. Und dann greift das, was ich vom Kaffeetisch gesagt hab: Es muss schon passen!
Also, am Kaffeetisch fände ich es auch komisch, wenn vor mir ein netter Mann seinen Penis rausholt und auf den Kuchenteller abspritzt. Aber wenn ich erregt bin, dann kann genau solch eine Vorstelllung - muss nicht gerade der Kuchenteller sein... - besonders toll sein! 'Ekelschwelle herabsetzen' hört sich so an wie: "Naja, wenn's denn dazu gehört, dann sauen wir uns halt ein bisschen ein". Vielleicht ist es eher so, dass das 'Versautsein' den Spaß ausmacht?
Wie bei Kindern im Sandkasten ja auch.
Ekel beim Sex würde ich nur dann empfinden, wenn ich mich vor diesem Mann ekle. Und dann greift das, was ich vom Kaffeetisch gesagt hab: Es muss schon passen!
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Umgekehrt auch Yamaha.yamaha1234 hat geschrieben:
Ja, für mich auch.
Ein Mann welcher Vagina mit Vulva verwechselt und meint das sei nur ein Schlauch, eine Scheide für sein Schwert?! Öhm.... nein danke, so etwas brauchen "wir" nicht
Aber ich gebe zu noch in einer Generation geheiratet zu haben da gab es noch mehr Liebhaber und weniger vereinsamte Youporn Konsumenten.
BillieJane
Die Überlegung hatte ich auch... dagegen spricht aber z.B. dass man z.B. Küssen nicht als eklig empfinden kann, die Verwechslung der Zahnbürste aber schon. Oder bestimmte Gerüche findet man evtl. unabhängig von der Beziehung zum Menschen nicht gerade als prickelnd (Stichwort auch: "jemanden riechen können").Rilke hat geschrieben:Das würde für mich dann aber im Umkehrschluss bedeuten, dass der Ekel vor Sperma, Schweiß etc. beim Sex (gerade mit einem geliebten Menschen) eben nicht natürlich ist.
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Also, ich habe mir mit meinen Geliebten auch schon Zahnbürsten geteilt, und wenn ich jemanden liebe, stören mich auch Gerüche nicht, die ich bei anderen eklig finde. Irgendwie gehört das doch alles zusammen. Entweder nehme ich einen Menschen ganz an und liebe ihn auch als Ganzes, oder eben nicht.stern hat geschrieben: Die Überlegung hatte ich auch... dagegen spricht aber z.B. dass man z.B. Küssen nicht als eklig empfinden kann, die Verwechslung der Zahnbürste aber schon. Oder bestimmte Gerüche findet man evtl. unabhängig von der Beziehung zum Menschen nicht gerade als prickelnd (Stichwort auch: "jemanden riechen können").
Ok, ich habe jetzt zweimal "liebe"* geschrieben... ups. Aber tatsächlich hängt es für mich damit zusammen, ob ich jemanden liebe oder nicht.
Ich steh ja auch nicht auf Sperma, Schweiß oder Speichel per se, bei meinem Partner aber schon (ähm, wenn ich denn mal einen habe). Also, die Frage ist doch eher, ob ich einen Menschen/Partner insgesamt annehme oder nicht. Kann ich ihn nur partiell lieben/ertragen (und sein "bestes Stück" eben nicht) dann stimmt doch da irgendwas nicht.
*kann man auch wahlweise ersetzen durch Begehren, große Zuneigung, umfassende Akzeptanz oder what ever
Oder wie Titus in etwa schrieb: nicht alles ist zu jeder Zeit und bei jedem Menschen gleich geil.
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titus! wenns nicht so anbiedernd klänge, müsste ich schreiben: ja, ganz genau so - okay fast so wollte ich das auch gerade schreiben.
Zumindest gehts mir auch so: es kommt auf das Gesamtpaket und die Situation an.
Wobei wenn das Gesamtpaket Mann stimmig ist, dürfte da eine breite Bandbreite möglich sein. Was dann bei mir an Ablehnung greift ist eben eher sowas wie erlerntes Normverhalten. Kein echter 'Ekel' würd ich jetzt mal sagen.
Wobei - man kennt das ja - es gibt auch da Unterschiede so von wegen mal mehr mal weniger leckererer (Knoblauch! Spargel!!! Ananas ... ) ...
Wenn ich jetzt von jemandem hören würde, dass sie sich dauerhaft und tatsächlich überwiegend vor einem Körperteil wirklich ekelt, vermutete ich sehr stark eine besonders schlechte Erfahrung dahinter.
Ein klein wenig frage ich mich aber doch, ob es nicht auch bei Männern sowas gibt, insofern die Frau zb sich vorher mal nicht 'geekelt' haben würde - wie es bei Frauen die die Pille nehmen und dann nicht mehr ja sein kann - dass sich durch hormonelle Veränderungen eben gewohnte Gerüche und Geschmäcker sehr stark verändern können. Und/oder ein verstärktes Ekelgefühl auch etwas mit der eigenen Gesundheit (Gallenprobleme!) zu tun haben könnte.
Zumindest gehts mir auch so: es kommt auf das Gesamtpaket und die Situation an.
Wobei wenn das Gesamtpaket Mann stimmig ist, dürfte da eine breite Bandbreite möglich sein. Was dann bei mir an Ablehnung greift ist eben eher sowas wie erlerntes Normverhalten. Kein echter 'Ekel' würd ich jetzt mal sagen.
Wobei - man kennt das ja - es gibt auch da Unterschiede so von wegen mal mehr mal weniger leckererer (Knoblauch! Spargel!!! Ananas ... ) ...
Wenn ich jetzt von jemandem hören würde, dass sie sich dauerhaft und tatsächlich überwiegend vor einem Körperteil wirklich ekelt, vermutete ich sehr stark eine besonders schlechte Erfahrung dahinter.
Ein klein wenig frage ich mich aber doch, ob es nicht auch bei Männern sowas gibt, insofern die Frau zb sich vorher mal nicht 'geekelt' haben würde - wie es bei Frauen die die Pille nehmen und dann nicht mehr ja sein kann - dass sich durch hormonelle Veränderungen eben gewohnte Gerüche und Geschmäcker sehr stark verändern können. Und/oder ein verstärktes Ekelgefühl auch etwas mit der eigenen Gesundheit (Gallenprobleme!) zu tun haben könnte.
Das ist doch die allerbeste Voraussetzung. Und wenn man sich dann auch noch in Liebe aufeinander einlässt, dürfte nichts am jeweils anderen eklig sein.stern hat geschrieben:(Stichwort auch: "jemanden riechen können").
Körperflüssigkeiten und gewisse Körperteile (und bestimmte Regionen des Körpers) sollten dann also nicht abgelehnt werden müssen.
Was ist denn an Schweiß, Sperma oder Scheidensekret ekliger als z. B. an Speichel, der doch noch am ehesten 'akzeptiert' wird?
Zuletzt geändert von Vincent am Mi., 22.05.2013, 00:44, insgesamt 1-mal geändert.
"Eigentlich bin ich ganz anders, aber ich komme so selten dazu." (Horvàth)
So einfach ist es ja nun auch nicht.Vincent hat geschrieben:dürfte nichts am jeweils anderen eklig sein.
Jemanden, dem nach dem Joggen der Schweiß überall rumklebt, würde mich jetzt nicht abfahren lassen, selbst mit Liebe nicht.
candle
Now I know how the bunny runs!
Was im Umkehrschluss heißen kann, dass es sowas wie "natürlichen Ekel" geben kann..., der aber bei sexueller Errregung (zumindest lt. zitierter Studie) herabgesetzt ist, mglw. auch wenn es sich um einen geliebten Menschen handelt (kann ich nicht belegen... aber ich denke aber auch, dass ein Mensch, vor dem man sich ekelt oder den man nicht riechen kann, auch gar nicht als PartnerIn ausgewählt werden würde).titus2 hat geschrieben:Also, am Kaffeetisch fände ich es auch komisch, wenn vor mir ein netter Mann seinen Penis rausholt und auf den Kuchenteller abspritzt. Aber wenn ich erregt bin, dann kann genau solch eine Vorstelllung - muss nicht gerade der Kuchenteller sein... - besonders toll sein!
Aber eben nicht bzw. umso weniger, wenn es biologischen Mechanismen gibt, die bei manchen Körperflüssigkeiten oder -Gerüchen (letztlich als Schutz) natürlichen Ekel auslösen würden. Insofern würde es zumindest biologisch gesehen Sinn machen, die Ekelschwelle beim Sex herabzusetzen.'Ekelschwelle herabsetzen' hört sich so an wie: "Naja, wenn's denn dazu gehört, dann sauen wir uns halt ein bisschen ein". Vielleicht ist es eher so, dass das 'Versautsein' den Spaß ausmacht?
Also die Zahnbürsten-Frage beschäftige bereits Freud ... und: Nöö, auch wenn ich jemanden liebe (als Faktum), kann ich z.B. bestimmte (ich nenne es mal allgem.) "Körperausscheidungen" als unangenehm bis ekelig wahrnehmen (bei einem geliebten Menschen aber mglw. weniger als beim Nachbarn gegenüber).Rilke hat geschrieben:Also, ich habe mir mit meinen Geliebten auch schon Zahnbürsten geteilt, und wenn ich jemanden liebe, stören mich auch Gerüche nicht, die ich bei anderen eklig finde. Irgendwie gehört das doch alles zusammen. Entweder nehme ich einen Menschen ganz an und liebe ihn auch als Ganzes, oder eben nicht.
Dass es individuelle Unterschiede bzgl. der Schwelle gibt, würde ich vermuten.
Liebe Grüße
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Wenn ich frischen (!) Schweiß von jemandem eklig fände, könnte ich keinen Sex mit dem Mann haben. Es soll sogar vorkommen, dass man sich beim Sex ein wenig anstrengt und es ein wenig flüssig wird. Und nicht sofort und auf der Stelle ganz schnell unter die Dusche springen muss danach. Äm - muss ich dazu sagen, dass ich jetzt NICHT davon rede, sich mehrere Tage lang nicht gewaschen zu haben? Das kann schon auch unangenehm sein.
(Wobei es auch dafür bestimmt Menschen gibt, die diese Vorliebe pflegen; es gibt ja auch welche die gerne von anderen Körperausscheidungen erregt werden. DA wäre zb meine eigene Ekelgrenze einfach klarerweise überschritten. Aber davon ist ja hier auch gar nicht die Rede.)
Bei mir ist es zb auch ein ganz klarer Indikator, dass ich den Mann wirklich mag/liebe, wenn ich ihn gerne küsse OBWOHL er raucht. Weil normalerweise mag ich Rauch gar gar gar nicht. Ich mag zwar nach wie vor lieber rauchfrei küssen, aber ich muss jedesmal überrascht feststellen, dass wenn ich auf den Mann wirklich stehe, mir das relativ egal ist. Aber auch da: individuell: so lange die Klamotten und die Wohnung nicht nach kalten Rauch riechen.
(Wobei es auch dafür bestimmt Menschen gibt, die diese Vorliebe pflegen; es gibt ja auch welche die gerne von anderen Körperausscheidungen erregt werden. DA wäre zb meine eigene Ekelgrenze einfach klarerweise überschritten. Aber davon ist ja hier auch gar nicht die Rede.)
Bei mir ist es zb auch ein ganz klarer Indikator, dass ich den Mann wirklich mag/liebe, wenn ich ihn gerne küsse OBWOHL er raucht. Weil normalerweise mag ich Rauch gar gar gar nicht. Ich mag zwar nach wie vor lieber rauchfrei küssen, aber ich muss jedesmal überrascht feststellen, dass wenn ich auf den Mann wirklich stehe, mir das relativ egal ist. Aber auch da: individuell: so lange die Klamotten und die Wohnung nicht nach kalten Rauch riechen.
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Naja zwischen "Ablehnung" und "annehmen können" gibt es ja auch eine Spannbreite.....ich muss ja nicht die Käsefüße und Schweißachseln eines Geliebten Menschen auslecken um ihm meine Akzeptanz zu demonstrieren. Ich fände übrigens auch dies sehr ekligVincent hat geschrieben: Das ist doch die allerbeste Voraussetzung. Und wenn man sich dann auch noch in Liebe aufeinander einlässt, dürfte nichts am jeweils anderen eklig sein.
Körperflüssigkeiten und gewisse Körperteile (und bestimmte Regionen des Körpers) sollten dann also nicht abgelehnt werden müssen.
Was ist denn an Schweiß, Sperma oder Scheidensekret ekliger als z. B. an Speichel, der doch noch am ehesten 'akzeptiert' wird?
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Ich denke, beim Sex geht es nicht um 'Annehmen' im Sinne von 'ertragen'. Da spielen doch ganz andere Dinge eine Rolle. Ich würde problemlos mit einem Mann schlafen, der gerade vom Joggen kommt - denn nichts anderes, wie Miss_Understood sagt, ist ja der Sex auch, ziemlich glitschig manchmal. Aber ich würde mich nicht mit diesem Mann in diesem Zustand drei Stunden aufs Sofa legen und kuscheln wollen.
Für mich ist Sex wild und hemmungslos und eher nicht sauber und ordentlich. Wenn ich erst mal darüber nachdenke, ob ich den herunterlaufenden Schweiß des geliebten Mannes eklig finde, ist der Sex tot.
Für mich ist Sex wild und hemmungslos und eher nicht sauber und ordentlich. Wenn ich erst mal darüber nachdenke, ob ich den herunterlaufenden Schweiß des geliebten Mannes eklig finde, ist der Sex tot.
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dennoch hat da wohl jeder auch andere subjektive Grenzen.. Manche Menschen sind bspw. auch geruchsempfindlicher als andere.....nur weil man keinen Sex mit einem "schweißgebadeten Stinker" haben möchte, heißt das ja noch lange nicht, dass man gar keinen Sex möchte, sondern nur: "unter anderen Umständen", und die "anderen Umstände" definiert wohl jeder für sich selbst....titus2 hat geschrieben:Ich denke, beim Sex geht es nicht um 'Annehmen' im Sinne von 'ertragen'. Da spielen doch ganz andere Dinge eine Rolle.
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Frischer Schweiß riecht aber nicht. Beim Sex schwitzt man auch. Was ist daran eklig?
Natürlich darf jeder für sich selbst entscheiden, was er eklig findet. Aber ich würde behaupten, dass man ein Problem hat, wenn man sich vor den Körperflüssigkeiten des Geliebten ekelt. Und das Problem ist nicht der Schleim.
Indem man dem Partner suggeriert, dass sein Körper schmutzig und eklig ist, schiebt man das Problem auf den Anderen ab und tut so, als sei man selbst absolut rein und unschuldig. Das Leben ist aber nicht klinisch rein. Es darf fließen und spritzen und anders könnte ich mir den Sex nicht vorstellen. Wenn dann im Eingangsposting geschrieben wird, dass die Frau beim Sex vor allem daran denkt, wie sie die 'Schweinerei' entsorgen könne, dann ist das für mich nur so erklärbar, dass man ihr eingeredet hat, dass Sperma etwas ganz Schlimmes sei.
Ich frag mich, wie 'sauberer' Sex aussehen sollte? Also, vor dem Sex duschen, nach dem Sex duschen und dabei bloß nicht bewegen und schon gar keine Erregung zeigen? Immer so aussehen, als sei man gerade beim Vorstellungsgespräch?
Ich finde das pathologisch.
Natürlich darf jeder für sich selbst entscheiden, was er eklig findet. Aber ich würde behaupten, dass man ein Problem hat, wenn man sich vor den Körperflüssigkeiten des Geliebten ekelt. Und das Problem ist nicht der Schleim.
Indem man dem Partner suggeriert, dass sein Körper schmutzig und eklig ist, schiebt man das Problem auf den Anderen ab und tut so, als sei man selbst absolut rein und unschuldig. Das Leben ist aber nicht klinisch rein. Es darf fließen und spritzen und anders könnte ich mir den Sex nicht vorstellen. Wenn dann im Eingangsposting geschrieben wird, dass die Frau beim Sex vor allem daran denkt, wie sie die 'Schweinerei' entsorgen könne, dann ist das für mich nur so erklärbar, dass man ihr eingeredet hat, dass Sperma etwas ganz Schlimmes sei.
Ich frag mich, wie 'sauberer' Sex aussehen sollte? Also, vor dem Sex duschen, nach dem Sex duschen und dabei bloß nicht bewegen und schon gar keine Erregung zeigen? Immer so aussehen, als sei man gerade beim Vorstellungsgespräch?
Ich finde das pathologisch.
Zuletzt geändert von leberblümchen am Mi., 22.05.2013, 08:27, insgesamt 3-mal geändert.
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