Cannabis Marijuana Joints: Süchtig ohne Konsum?

Dieser Bereich dient zum Austausch über Entzug, Entwöhnung und Therapie von substanzbezogenen Abhängigkeiten (wie Alkohol, Heroin, Psychedelische Drogen, Kokain, Nikotin, Cannabis, Zucker,..)

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S.Wortschatz
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Beitrag Di., 18.10.2011, 18:20

Tante Käthe hat geschrieben: (...) wirkte er uns als Familie gegenüber reicht vertraut und von "Geborgenheit" bestückt, (...)
Behütet bin ich auch aufgewachsen - ich genoss eine gewaltfreie Erziehung, ja,
meine Eltern waren, was Drogen anging, selbst sehr vorbildlich, ja,
es war sogar weder so, dass sie Alkohol tranken, noch dass sie etwa Zigaretten rauchten, nein,

ein Mensch ist auch Akteur seiner eigenen Entwicklung,
ein Mensch orientiert sich an Gleichaltrige = peer group),
ein Mensch kann Prädispositionen haben =
eine biologische Veranlagung, nach einer bestimmten Droge abhängig zu werden,
die Droge selbst kann einen Menschen vom Wesen, vom Charakter, verändern, runterziehen,
es gibt andere Faktoren, für die das Umfeld auch keine Schuld trifft, wie Krankheiten in der Familie,
wie Trennungen der Eltern u.a. . Unser Einfluss auf andere ist begrenzt und kann sich erschöpfen.

Die große Regel ist doch , dass Eltern, Mütter, Väter, nach bestem Wissen und Gewissen ihr Kind erziehen,
Fehler, klar, machen wir alle mal, niemand von uns ist päpstlicher als der Papst,
und trotzdem kriegen viele unter uns, Kinder, Jugendliche, Erwachsene, Männer und Frauen, Drogenprobleme.


Beim Lesen ist mir noch das hier eingefallen,

Das Gelassenheitsgebet:

Gott, gib mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.


Alles Gute
wünscht
S.Wortschatz
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S.Wortschatz
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Beitrag Mi., 19.10.2011, 18:45

S.Wortschatz hat geschrieben:(...)
ein Mensch ist auch Akteur seiner eigenen Entwicklung,

ein Mensch orientiert sich an Gleichaltrige = peer group),

ein Mensch kann Prädispositionen haben =
eine biologische Veranlagung, nach einer bestimmten Droge abhängig zu werden,

die Droge selbst kann einen Menschen vom Wesen, vom Charakter, verändern, runterziehen,

es gibt andere Faktoren, für die das Umfeld auch keine Schuld trifft, wie Krankheiten in der Familie,
wie Trennungen der Eltern u.a. . Unser Einfluss auf andere ist begrenzt und kann sich erschöpfen.

(...)
Ich glaube, in der Aufzählung fehlen noch Medien, die Medien, unsere Gesellschaft und
die menschliche "Schwäche" für Rauschmittel (Stichwort: Die süchtige Gesellschaft),
allerdings nicht nur unter den Völkern der Welt, ob Indianer oder Cowboys, Eingeborene oder Städter,
(...bis hin zu Neigungen auch unter den Tieren, wie zum Bleistift die der Giraffen,
unter vielen anderen Tieren, die nach gegorenen Obst gieren und sich zügellost betrunken futtern können.
Und so weit entfernt haben wir uns ja nun auch wieder nicht vom Tier
.)

Es liegt da mehreres Leichtes und mehreres Schweres in der Natur des Menschen... .

S.Wortschatz
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S.Wortschatz
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Beitrag Do., 20.10.2011, 19:21

Glücklich sein

Ich bin derzeit konstant seit Freitag letzter Woche glücklich,
auch mit etwas Konsum, und zwar kontrollierteren und viel viel weniger Konsum,
weniger ist mehr, auf mich trifft es gerade zu, ich bin dabei das Leben zu genießen,
also seit exakt 7 Tagen bin ich glücklich, und das liegt einzig und allein daran, nunmehr einen Job zu haben.

Es gibt wieder Struktur in meinem Leben, nicht sozusagen den ganzen Wachzustand zu verkiffen,
was ich die letzten 7 Monate praktizierte, immer unglücklicher, ungesunder und unzufriedener und paranoider.

Es gibt wieder Struktur in meinem Leben, abends zeitig zu Bett zu gehen, morgens früh aufzustehen,
zur Arbeit gehen, Freude auf der Arbeit zu haben, Befriedigung und Sinn in der Arbeit zu finden.

Auf dem Stadtbauernhof, auf dem ich arbeite, knuddel ich mal die Schafe, die Katzen, die Ponys,
die Schweine, die Ziegen, habe Laufenten im Blick, Gänsegeschnatter im Ohr, Stallgeruch in der Nase,
Kindergejole um mich herum, nette Kollegen im Gespräch, habe körperliche und geistige Betätigung,

bin an der frischen Luft, hab gemeinschaftliches frisch zubereitetes Essen im Magen, den Job in den Knochen,
Verantwortung in den Händen, Liebe zu Menschen und Tieren schlägt im Herzen schneller...
und am Ende...am Ende des Monats nicht mehr Hartz 4 in der Tasche, sondern etwas mehr.

Ist es auch nur ein vorübergehender Zustand des Glücks, ist es aber immerhin ein Zustand des Glücks.

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Tante Käthe
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Beitrag Fr., 21.10.2011, 06:44

S.Wortschatz hat geschrieben:also seit exakt 7 Tagen bin ich glücklich, und das liegt einzig und allein daran, nunmehr einen Job zu haben.
S.Wortschatz hat geschrieben:Es gibt wieder Struktur in meinem Leben, nicht sozusagen den ganzen Wachzustand zu verkiffen,


Lg Käthe
Es ist schwieriger eine vorgefasste Meinung zu zertrümmern als ein Atom
(Albert Einstein)

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Flowsense80
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Beitrag Sa., 22.10.2011, 11:52

Verdammt Gut !!! Das freud mich für dich !!!
Glaube bei mir wird es höchste Zeit den Beruf zu wechseln...
Ich habe Alles und bin dennoch wieder in einem Loch der jammernden Langeweile...
Sitze hier, habe Zeit gerade alle Pflichten erledigt, aber bin zutiefst gelangweilt, echt schlimm...
Kennt das jemand? Kein Bock was zu zocken, kein Bock auf TV, kein Bock auf spazieren (war ich auch erst), echt schlimm diese Löcher...
Momentan auch kein Konsum bei mir aufgrund fehlender Connection... Hab zwar noch was für 2 Joints da aber das rühre ich tagsüber nicht an... Hätte ich mehr wäre ich heute wahrscheinlich wieder im Koma...

Gruß

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SchnickSchnack
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Beitrag Mo., 24.10.2011, 21:45

Nachdem ich mal wieder dachte "Ach ab und zu mal kiffen geht schon", bin ich wieder ziemlich komisch drauf gekommen. Relativ verwirrt, leicht depressiv, unter Drogeneinfluss teils psychotisch.

Naja, hab ich also mal wieder aufgehört. Auch erst seit 3 oder 4 Tagen. Mein letztes Homegrown hab ich gestern das Klo runtergespült. Inzwischen geht's mir ganz gut. Die letzten Tage waren gezeichnet von viel Schlaf, einem echt depressiven Tag, leicht manischen Zuständen die ich durch Schreiben ganz gut in den Griff bekommen habe.

Nichtsdestotrotz herrscht in meinem Tag eine gewisse Leere (bin arbeits- und dahingehend auch recht perspektivlos).

Aber das ist nichts Neues für mich, ich denke, ich gehe damit ganz gut um.

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Flowsense80
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Beitrag Di., 25.10.2011, 12:56

Hi,
ja meine miese Stimmung hatte wohl einen Grund. Bin gestern gekuendigt worden. Habe es innerlich wohl schon geahnt... Fuehl mich seither befreit, jetzt nicht frustriert oder so. Jetz kann was Neues beginnen!

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SchnickSchnack
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Beitrag Do., 27.10.2011, 14:55

Dann sage ich doch mal "Glückwunsch".

Ich hab gestern eine tolle Frau kennengelernt, unter THC-Einfluss wär das höchstwahrscheinlich nicht passiert.
Jetz kann was Neues beginnen!
Ja, so soll das sein. Dann drück ich uns mal die Daumen, dass es so weiterläuft.

Ich werde jetzt trotzdem mal versuchen, einen Termin bei der Drogenberatung zu bekommen. Ich bin zwar skeptisch,
dass ich da was Neues erfahre, aber ausprobieren kann ich's ja mal, ne?

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SchnickSchnack
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Beitrag Fr., 28.10.2011, 14:16

Still clean. Langsam wird's angenehm. Heute abend Spacerocksession im Proberaum, das wird mich bestimmt etwas Kraft kosten, nicht an der Zauberzigarette zu ziehen. Werde mich mal vorsichtshalber mit Rotwein ausstatten (nee, ich trink normalerweise nicht viel, also keine Gefährdung der Suchtverlagerung). Mittwoch Termin bei der Drogenberatung. Geilo!


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Beitrag Sa., 29.10.2011, 13:56

Drogenberatung

Da bin ich mal gespannt, dann, falls wer nach dem Termin bei einer Drogenberatungsstelle
darüber berichten sollte - wie es gewesen ist und ob es weiterhilft.

Zur Drogenberatung zu gehen, das kann ja viel an Überwindung kosten,
mir ging es jedenfalls mal so damit, in meinen Zwanziger Jahren.

Habe es also selbst mal vor langer Zeit ausprobiert,
in einer Kleinstadt zur Drogenberatung gegangen zu sein,
die Erinnerungen daran sind heute bis zur Unkenntlichkeit verblasst.

Das Programm "Quit the shit" via Internet
- Ein Beratungsprogramm für Cannabiskonsumierende.
(ein kostenloses niedrigschwelliges Programm von der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung)

Über das Internet habe ich mal am Programm "Quit the shit" teilgenommen,
was auch schon lang lang her ist, jedoch noch in meinen Dreißiger Jahren stattfand.

Das Programm "Quit the shit" gibt es übrigens immernoch,

es ist anonym,
es läuft über eine Art verschlüsseltes online-Tagebuch,
es endet nach 50 Tagen,

wenn man es denn nicht vorzeitig beendet/abbricht.

Ich griff damals nach so ziemlich jeden Strohhalm, depressiv und mit mir alleine
fand ich das Programm "Quit the shit" damals mich durchaus recht ansprechend.

Wer für Selbst-Reflektion relativ offen ist, (s)eine Anonymität gewahrt wissen will,
an feed backs und etwas Betreuung und Begleitung via Internet Interesse hat,
der kann sich das ja mal durch den Kopf gehen lassen daran teilzuhaben.

Die web-Seite von "Quit the shit" ist mittels Suchmaschinen wie "google" ganz einfach zu finden.

Könnte doch interessant sein, wenn wer über eigene Erfahrungen mit "Quit the shit" berichtete !?!

MfG,
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Beitrag Sa., 29.10.2011, 16:23

Bei "Quit the Shit" habe ich mich auch angemeldet, aber musste den ersten Gesprächstermin erstmal absagen. Vielleicht mache ich das noch parallel, das wäre abhängig davon, wie es mir bei der Drogenberatung gefällt.


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Beitrag Sa., 29.10.2011, 17:13

Eine Arbeitsbroschüre

Es gibt da ein Arbeitsheft, dass einem unter die Finger geraten kann,
wenn man es sich aus dem Internet ausdruckt, was ich empfehlen kann,
es ist völlig legal, denn das Heft ist in einem Projekt europäischer Institute vom Fach
- und gefördert von der Europäischen Union - entwickelt worden.

S.Wortschatz hat mit diesem Arbeitsheft vor vielen Jahren mal, als ja selbst in der Drogenhilfe tätig,
mit obdachlosen DrogengebraucherInnen an der Auseinandersetzung mit Konsum in der Praxis gearbeitet.

Hier schreibe ich Euch und Dir nun an dieser Stelle wie das Arbeitsheft heisst, und zwar heisst es:

"In einer Spirale nach oben..."
Aus "In einer Spirale nach oben...".

Ein kurzer Ausschnitt aus der Einleitung zum Heft:

(...) ein Arbeitsbuch für Menschen, die Probleme mit ihrem Drogenkonsum haben
und nach Wegen suchen, diesen besser in den Griff zu bekommen.

Drogen sind in unserem Verständnis sowohl legale als auch illegale Substanzen,
also sowohl Alkohol und Nikotin als auch Cannabis, Heroin und Kokain.

Die Grundidee dieses Buches ist es, Menschen bei ihrer Suche nach mehr Kontrolle
über ihren Drogenkonsum zu unterstützen.

Dazu wurden Hilfsmittel entwickelt, die in diesem Prozess nützlich sein können.

Dieses Arbeitsbuch hat sich niemand am grünen Tisch ausgedacht.

Es wurde von Drogengebrauchern und Menschen verfasst,
die sich tagtäglich mit der Welt des Drogengebrauchs befassen.

Dieses Arbeitsbuch spricht sowohl Heroin- und/oder Kokainkonsumenten,
als auch Gebraucher anderer legaler oder illegaler Substanzen an.

In vielen Erprobungen haben wir festgestellt, dass die hier aufgezeigten Schritte
beim Nachdenken und Verändern des Drogengebrauchs hilfreich sind.


Allerdings darf man davon auch keine Wunder erwarten.(...)
Mit diesem in dem Arbeitsheft aufgeführten Konzept könnte auch eine Drogenberatungsstelle
so oder so ähnlich mit mir, dir und mit allen anderen arbeiten, mit der Betonung auf "es könnte sein".

Eine Drogenberatung ohne ein solches oder noch ein anderes Konzept, das sie mir erklären würden,
würde für mich gar verwunderlich sein und dann die Qualität der Beratung auch in Frage stellen.

"In einer Spirale nach oben..." lässt sich über Suchmaschinen, wie google bekanntlich eine ist,
einfach finden. So gelangt man zur pdf-Datei zum Downloaden/Herunterladen oder zum Ausdrucken.

Ideal wäre es womöglich, will ich denn mit diesem Heft an mir arbeiten, nicht alleine mit diesem Heft zu arbeiten,
sondern mit der Unterstützung von einem/einer DrogenberaterIn, und auch erst dann,
wenn sich zwischen BeraterIn und KlientIn sozusagen in einer ersten oder zweiten oder dritten Stufe
eine Vertrags- und Vertrauensbasis entwickelt hat.

MfG,
S.Wortschatz
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SchnickSchnack
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Beitrag So., 30.10.2011, 14:47

Danke für den Tipp.

Hab's gerade mal "ausführlich überflogen". Macht den Eindruck, als ob ich es auch hätte schreiben können. Aber gut, manchmal sind's ja die einfachen Dinge, die weiterhelfen, und ich bin einfach zu arrogant um diese ab und zu mal auszuprobieren.

Im Moment läuft es trotz "Stresssituation" (Ich habe mich verknallt, mit wie immer ungewissem Ausgang, und ich kann normalerweise mit Ungewissheit nicht gut umgehen) ziemlich gut. Der Trick ist halt, nicht wieder anzufangen. Die Erkenntnis setzt sich durch, dass ich einige Einsichten, die ich in den letzten Wochen gewonnen habe, in den Mülleimer der Vergessenheit schmeißen würde, sollte ich wieder anfangen - was wirklich nicht in meinem Interesse sein kann. Ich entwickle langsam eine gesunde Furcht (oder nenn es Respekt) vor den negativen Wirkungen dieser psychoaktiven Droge. Und das ist wohl gut so: Ich bin zu schwach dafür. Und diese Einsicht, auch wenn sie noch nicht sehr gefestigt an, gibt mir unheimliche Stärke.

Wenn du noch mehr auf Lager hast (auch gerne tiefergehendes, unkonventionelles, abgefreaktes): Immer her damit.

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SchnickSchnack
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Beitrag Mi., 02.11.2011, 18:53

Immer noch sauber.

So, ich war heute bei der Drogenberatung. Der Typ war sehr nett, offen, kann sich gut ausdrücken, scheint meine Wellenlänge zu sein. Bin positiv überrascht. Ich habe ihn nicht direkt gefragt, ob er nach diesem Buch arbeitet, er scheint aber eine ähnliche Systematik zu verfolgen. Gefällt mir. Hat sich jetzt schon gelohnt.


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Beitrag Mi., 02.11.2011, 20:13

Nichts gegen gute Beratung

@SchnickSchnack, das ist doch schön und gut,
denn diese gewisse Sympathie für meinen Gegenüber,
bis hin zu einer Chemie füreinander, ist wohl unbestreitbar
ein wichtiger und förderlicher Punkt miteinander ins Gespräch zu kommen !

Vielleicht inspiriert das Gespräch einen ja ja (... bzw. noch), regt an, bestätigt und bewegt in die gewünschte Richtung ?

Weisst Du, was mich angeht, gehe ich nicht zur Beratung. Hatte schon zu viele Jobs im sozialen Bereich,
habe im Rahmen eines Studiums die Drogenberatung auch mal besichtigt und so kennen gelernt,
und falls ich nochmal ein Studium der sozialen Arbeit aufnehmen sollte, oder einen Job mache,
dann will ich keine möglichen Verpflechtungen aus Klientsein und Studentsein und Praktikantenstelle,
so mal ganz hypothetisch angenommen. Ansonsten habe ich ja rein nichts gegen gute Beratung einzuwenden.

Habe in den vergangenen zwei Lebensjahrzehnten mehrmals Treffen bei den Narcotics Anonymous in meiner Stadt besucht.
Also nichts gegen gute Beratung so im Leben.

Habe eine Gesprächstherapie gemacht und eine vieljährige Zeit mit wöchentlicher psychonanalytischer Sitzungen gehabt.
Ergo nichts gegen gute Beratung so im Leben.

Und bei einer kleinstädtischen Drogenberatung war ich wie geschrieben ja auch mal.
Als Teenager habe ich gar mal an das BRAVO Dr.Sommer-Team geschrieben mit meinen Problemen.
Folgerichtig nichts gegen gute Beratung so im Leben.

In den schlimmsten Krisen habe ich mehrmals schon mal die Telefonseelsorge angerufen.
Mit meinem treusten Freund bespreche ich fast immer wo mir so der Schuh so drückt.
Dementsprechend nichts gegen gute Beratung so im Leben.

Alles Gute wünscht
S.Wortschatz
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