Soll ich mit Psychoanalyse weitermachen?
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Warum lässt du dir welche empfehlen? Hört sich so an, als würdest du seine Erlaubnis und sein Wohlwollen für die PA brauchen.
"Ja und dann? Weißt du nicht mehr? Wenn ich und du nicht gekommen wären und den kleinen Häwelmann in unser Boot genommen hätten, so hätte er doch leicht ertrinken können!"
Theodor Storm
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Ich habe ihn um einige Namen gebeten. Aus unterschiedlichen Gründen, aber bestimmt nicht, um mir seinen Segen abzuholen. Das ist falsch.
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Wahrscheinlich tickst du da ein wenig anders als ich. Ich würde mich bei Theras, die mein früherer Therapeut vorgeschlagen hat, nicht wohlfühlen können, weil ich mich ständig fragen müsste, warum er ausgerechnet jenen empfohlen hat.
Ich weiß, es ist ein bisschen gaga, aber es hat für mich etwas von Partnervermittlung.
Ich reagiere da sehr empfindlich. Meinen jetzigen Thera habe ich nur ausgewählt, weil die Frau von der Beratung gesagt hat, dass sie sich den Herrn ... gut für mich vorstellen könnte, die beiden anderen Namen kamen für mich dann nicht mehr in Frage. Zum Glück hat sie Recht behalten.
Ich weiß, es ist ein bisschen gaga, aber es hat für mich etwas von Partnervermittlung.
Ich reagiere da sehr empfindlich. Meinen jetzigen Thera habe ich nur ausgewählt, weil die Frau von der Beratung gesagt hat, dass sie sich den Herrn ... gut für mich vorstellen könnte, die beiden anderen Namen kamen für mich dann nicht mehr in Frage. Zum Glück hat sie Recht behalten.
"Ja und dann? Weißt du nicht mehr? Wenn ich und du nicht gekommen wären und den kleinen Häwelmann in unser Boot genommen hätten, so hätte er doch leicht ertrinken können!"
Theodor Storm
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Hm, ja, dieses Problem, das du schilderst, scheint auf mich nicht zuzutreffen. Ich vertraue meinem Thera dahingehend, dass er mir nicht Leute empfehlen würde, die er für untauglich hielte. Ich bin mit ihm als Therapeuten ja zufrieden und möchte jemanden wie ihn, nur innerhalb anderer Rahmenbedingungen. Ob ich solche Gedanken entwickle, wie du sie geschildert hast, muss ich auf mich zukommen lassen. Dann kann ich sie ja mit dem Analytiker besprechen.
Meine Phantasie: Es gibt eine kompetente, fürsorgliche, sich unterstützende Therapeuten-Gruppe in meiner Stadt. Mein Thera gehört dazu, sowie die beiden Theras, die er mir empfohlen hat.
Meine Phantasie: Es gibt eine kompetente, fürsorgliche, sich unterstützende Therapeuten-Gruppe in meiner Stadt. Mein Thera gehört dazu, sowie die beiden Theras, die er mir empfohlen hat.
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Gleich und Gleich gesellt sich gern?
"Ja und dann? Weißt du nicht mehr? Wenn ich und du nicht gekommen wären und den kleinen Häwelmann in unser Boot genommen hätten, so hätte er doch leicht ertrinken können!"
Theodor Storm
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Metro: sozusagen.
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----falscher Thread-----Smillas Idee
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Also mir geht es da ebenso wie SandyP., ich habe meine ehemalige Kinder- und JugendThera auch um eine passende Adresse einer Kollegin gebeten, weil ich mich bei Ihr immer wohl und sicher und richig aufgehoben gefühlt habe, als Thera und als Frau, deswegen hat sich das für mich auch besser angefühlt, dass Sie sie mir "sucht".metropolis hat geschrieben:Ich würde mich bei Theras, die mein früherer Therapeut vorgeschlagen hat, nicht wohlfühlen können, weil ich mich ständig fragen müsste, warum er ausgerechnet jenen empfohlen hat.
Ich weiß, es ist ein bisschen gaga, aber es hat für mich etwas von Partnervermittlung.
Nach dem Motto..Sie weiß was ich brauche...
Außerdem hatte es den positiven Nebeneffekt, dass ich überhaupt nicht warten musste, da Sie mir eine Adresse gab bei der ein Platz frei war.
Schön ist eigentlich alles, wenn man es mit Liebe betrachtet.
Christian Morgenstern
Christian Morgenstern
Hey Sandy,
mir scheint, das entwickelt sich doch alles ganz reflektiert und zielstrebig. Eine Weile hatte ich - muss ich zugeben - alerdings schon ein misstrauisches Gefühl in mir, da dieses Ziel ja quasi direkt aus dem Streit mit deinem Thera heraus formuliert wurde von dir. Will dir da nicht reinreden, aber es zumindest mal aussprechen. Dieses Misstrauen sagt bestimmt viel mehr über MICH aus als es mit dir wirklich zu tun haben muss.
Ich selbst bin jemand, der schnell die Tasche packt und weiterzieht, wenn Konflikte aufkommen. Zu schnell, wie mir zunehmend klarer wird.
Aber du sagst ja, dass dein Wunsch nicht Flucht vor deinem Thera ist, sondern der Wunsch nach MEHR, das dir dein Thera nicht geben kann.
Ich möchte dich halt nur ermutigen, jetzt, da du weißt, dass du weiterziehen wirst, die Beziehung zu deinem Thera nicht halbherzig und damit weniger angreifbar anzugehen. Lass dich bis zuletzt GANZ auf diese Beziehung ein, okay?!
Lieben Gruß,
freistil
mir scheint, das entwickelt sich doch alles ganz reflektiert und zielstrebig. Eine Weile hatte ich - muss ich zugeben - alerdings schon ein misstrauisches Gefühl in mir, da dieses Ziel ja quasi direkt aus dem Streit mit deinem Thera heraus formuliert wurde von dir. Will dir da nicht reinreden, aber es zumindest mal aussprechen. Dieses Misstrauen sagt bestimmt viel mehr über MICH aus als es mit dir wirklich zu tun haben muss.
Ich selbst bin jemand, der schnell die Tasche packt und weiterzieht, wenn Konflikte aufkommen. Zu schnell, wie mir zunehmend klarer wird.
Aber du sagst ja, dass dein Wunsch nicht Flucht vor deinem Thera ist, sondern der Wunsch nach MEHR, das dir dein Thera nicht geben kann.
Ich möchte dich halt nur ermutigen, jetzt, da du weißt, dass du weiterziehen wirst, die Beziehung zu deinem Thera nicht halbherzig und damit weniger angreifbar anzugehen. Lass dich bis zuletzt GANZ auf diese Beziehung ein, okay?!
Lieben Gruß,
freistil
Wenn das Herz denken könnte, stünde es still. (Pessoa)
Hi Freistil,
mein eigenes Misstrauen gegenüber einem möglichem "Schmollverhalten" meines inneren Kindes besteht immer noch. Aber wichtiger erscheint es mir zur Zeit, die Wünsche nach intensiverer, längerfristiger Betreuung ernst zu nehmen und sie als richtig anzuerkennen.
Dieses Ernstnehmen meiner Bedürfnisse scheint schon erste Früchte zu tragen (s. Smilla-Thread). Ich habe den Eindruck, eine bessere Verbindung zu meinem wahren Selbst hergestellt zu haben, und bemerke, dass mir Dinge Spaß bereiten.
lg Sandy
mein eigenes Misstrauen gegenüber einem möglichem "Schmollverhalten" meines inneren Kindes besteht immer noch. Aber wichtiger erscheint es mir zur Zeit, die Wünsche nach intensiverer, längerfristiger Betreuung ernst zu nehmen und sie als richtig anzuerkennen.
Dieses Ernstnehmen meiner Bedürfnisse scheint schon erste Früchte zu tragen (s. Smilla-Thread). Ich habe den Eindruck, eine bessere Verbindung zu meinem wahren Selbst hergestellt zu haben, und bemerke, dass mir Dinge Spaß bereiten.
Ich versuche zur Zeit, den Wunsch nach MEHR zunächst mir selbst zu geben. Also z.B. mehr Wertschätzung für die Wünsche und Bedürfnisse in mir (auch wenn sie zunächst aus einem Gefühl des Verlassenseins resultieren, somit manipulativ sein könnten). Vielleicht legt sich ja der Wunsch nach intensiverer Betreuung durch einen Therapeuten wenn ich mir erst einmal selbst MEHR gebe... muss ich schauen, wie sich das in den nächsten Wochen entwickelt.Aber du sagst ja, dass dein Wunsch nicht Flucht vor deinem Thera ist, sondern der Wunsch nach MEHR, das dir dein Thera nicht geben kann.
Diese Entscheidung ist noch nicht getroffen worden. Es ist zunächst ein Umschauen und Ausprobieren ohne dass ich gleich alle Zelte abbreche.jetzt, da du weißt, dass du weiterziehen wirst,
Das muss ich sacken lassen! Was verstehst du konkret darunter? Meinst du damit, dass ich in dieser Beziehung Schmerz und Wut wahrnehmen und zulassen soll?Lass dich bis zuletzt GANZ auf diese Beziehung ein, okay?!
lg Sandy
Hmm, ich meine, dass man sich natürlich gegen Verletzungen oder tiefere Gefühle gut abschotten kann, wenn man quasi schon beschlossen hat, weiterzuziehen. Beispiel: Wenn ich weiß, dass ich meinen Job kündigen werde, kann mir im Grunde niemand mehr groß dort Verletzungen zufügen. Die eventuellen Streitigkeiten mit dem Chef gehen nicht mehr tief. Mobbing durch Kollegen kann mir nicht mehr so viel. Leisungsdruck lässt nach........SandyP. hat geschrieben:Das muss ich sacken lassen! Was verstehst du konkret darunter? Meinst du damit, dass ich in dieser Beziehung Schmerz und Wut wahrnehmen und zulassen soll?Lass dich bis zuletzt GANZ auf diese Beziehung ein, okay?!
Wenn ich weiß, dass ich meinen Thera demnächst verlassen werde, kann er mir im Grunde nichts mehr, da ich ja hoffe, von meinem kommenden nächsten Therapeuten besser verstanden zu werden, dort alles wirklich richtig bearbeiten kann...... Dann nehme ich meinen jetzigen Thera nur mehr als Übergangsobjekt wahr und vergebe mir damit eventuell wichtige Erfahrungen.
Nur meine Gedanken...
Wenn das Herz denken könnte, stünde es still. (Pessoa)
Du beschreibst den Weg des Abschottens der Gefühle, indem man einer Angelegenheit den Rücken zukehrt, weggeht, sich somit vor schmerzlichen Gefühlen zu schützen versucht.
Der andere Weg wäre der, die Rahmenbedingungen so zu verändern, dass ein vertiefter, nachhaltiger Lernprozess möglich ist, also gerade die Möglichkeiten geschaffen werden, die o.g. Gefühle voll zuzulassen.
Wie schon oben erwähnt, schwanke ich zur Zeit noch, wie ich meinen Wunsch nach einem Therapieformwechsel deuten soll.
Muss ich meine EIGENEN, inneren und beruflichen Rahmenbedingungen ändern, soll heißen, mir selbst mehr Fürsorge zukommen lassen?
Oder habe ich das Recht, meine AUSSENWELT so zu verändern, dass dieser Wunsch sich erfüllen kann.
Frage wäre auch, ob mein Wunsch nach intensiverer, längerfristigerer Betreuung und Begleitung über eine PA oder eben doch nur über innere Veränderungen erfüllt werden kann?
Soweit bislang der Stand der Dinge.
Positiv: ich habe meinen Wunsch wahrgenommen und ernst genommen. Ich mache nicht einfach so weiter wie bisher. Ich will was verändern, damit sich dieser Wunsch erfüllt. Jetzt muss ich halt den richtigen Weg finden.
Ich muss herausfinden, ob mein Wunsch authentisch oder das Ergebnis aus einer Übertragung ist.
Der andere Weg wäre der, die Rahmenbedingungen so zu verändern, dass ein vertiefter, nachhaltiger Lernprozess möglich ist, also gerade die Möglichkeiten geschaffen werden, die o.g. Gefühle voll zuzulassen.
Wie schon oben erwähnt, schwanke ich zur Zeit noch, wie ich meinen Wunsch nach einem Therapieformwechsel deuten soll.
Muss ich meine EIGENEN, inneren und beruflichen Rahmenbedingungen ändern, soll heißen, mir selbst mehr Fürsorge zukommen lassen?
Oder habe ich das Recht, meine AUSSENWELT so zu verändern, dass dieser Wunsch sich erfüllen kann.
Frage wäre auch, ob mein Wunsch nach intensiverer, längerfristigerer Betreuung und Begleitung über eine PA oder eben doch nur über innere Veränderungen erfüllt werden kann?
Soweit bislang der Stand der Dinge.
Positiv: ich habe meinen Wunsch wahrgenommen und ernst genommen. Ich mache nicht einfach so weiter wie bisher. Ich will was verändern, damit sich dieser Wunsch erfüllt. Jetzt muss ich halt den richtigen Weg finden.
Ich muss herausfinden, ob mein Wunsch authentisch oder das Ergebnis aus einer Übertragung ist.
Das RECHT, den Rahmen zu verändern hast du IN JEDEM FALL!!
Ich habe mir halt vorgestellt, ich sei an deiner Stelle. Und da würde ich mich fragen, ob ich hier vor irgendwas fliehe. Gerade wenn dieser Wunsch direkt nach einem Konflikt entstanden wäre...
Spontan kam mir noch die Frage: Suchst du vielleicht eigentlich Partnerschaft?
Zitat: "mein Wunsch nach intensiverer, längerfristigerer Betreuung und Begleitung"
und projezierst diesen Wunsch auf die Suche nach PA?
Was ich allerdings auch in jedem Falle glaube, ist, dass dir in jedem Fall eine PA viiiiiel bringen wird. Du bist eine so vielschichtige Person, dass du dort viel entdecken wirst. Dennoch kann man sich fragen, "warum gerade jetzt"... Was übertrage ich eventuell innerhalb dieses Wunsches...
Und dazu kamen mir meine geäußerten Gedanken.
LG freistil
Ich habe mir halt vorgestellt, ich sei an deiner Stelle. Und da würde ich mich fragen, ob ich hier vor irgendwas fliehe. Gerade wenn dieser Wunsch direkt nach einem Konflikt entstanden wäre...
Spontan kam mir noch die Frage: Suchst du vielleicht eigentlich Partnerschaft?
Zitat: "mein Wunsch nach intensiverer, längerfristigerer Betreuung und Begleitung"
und projezierst diesen Wunsch auf die Suche nach PA?
Was ich allerdings auch in jedem Falle glaube, ist, dass dir in jedem Fall eine PA viiiiiel bringen wird. Du bist eine so vielschichtige Person, dass du dort viel entdecken wirst. Dennoch kann man sich fragen, "warum gerade jetzt"... Was übertrage ich eventuell innerhalb dieses Wunsches...
Und dazu kamen mir meine geäußerten Gedanken.
LG freistil
Wenn das Herz denken könnte, stünde es still. (Pessoa)
Eine PA würde dieser Beziehungsform bestimmt näher kommen als eine tpf PT.Suchst du vielleicht eigentlich Partnerschaft?
Zur Zeit kann ich mich nicht mit der Idee einer Partnerschaft im RL anfreunden. Die Wunden sind noch nicht verheilt. Ich würde befürchten, die noch verdeckte Wut und den Schmerz (der jetzt langsam hochkommt) an einem Partner "abzuarbeiten". Ich brauche da eher professionelle Begleitung.
Aber klar: in meiner Phantasie ist mein Thera natürlich mein Partner... ... und heilt mich durch unsere Beziehung, fängt mich immer wieder auf, fühlt sich nie verletzt, macht alles mit.
Ich möchte einen anderen Menschen nicht mit meinen Altlasten belasten, obwohl ich denke, dass ich durchaus ein liebenswerter, interessanter Mensch bin, der viel geben kann. Zur Zeit würde ich aber eine Partnerschaft nur dazu nutzen, um "zu bekommen" nämlich Bestätigung und Liebe, um mich besser zu fühlen.
Ich will mich auch davor schützen, an einen Menschen zu geraten, der v.a. "bekommen" will. (Hier schlägt meine Angst vor Manipulation voll durch)
OH je, jetzt habe ich Namen und Telefonnummer des Analytikers vor mir liegen und trau mich mal wieder nicht, den Telefonhörer abzunehmen....
shit. Wie damals beim Therapeuten. Hmpfsk.
Eigentlich sollte ich auch mal wieder einen Termin beim Frauenarzt vereinbaren. Steht schon viel länger auf der Liste...
Tja, vllt brauch ich noch ein bisschen Zeit. Oder ich fang mit der Frauenärztin an und mach dann gleich anschließend mit dem Analytiker weiter????
Mit dem Frauenarzt ist das Problem, dass ich dann immer erst rechnen muss, wann es denn möglich wäre, teils Monate im voraus...
Und beim Analytiker? Hm, ich glaub, ich bin mir nicht so sicher, ob ich es überhaupt will, obwohl, ...., hm, ich glaub, ich will beide, meinen Thera für 1x/Woche, den neuen Analytiker für 2x/Woche. Das müsste dann erstmal reichen....
Ich gebe mir heute noch Bedenkzeit. Morgen muss ich dann eine Entscheidung getroffen haben.
shit. Wie damals beim Therapeuten. Hmpfsk.
Eigentlich sollte ich auch mal wieder einen Termin beim Frauenarzt vereinbaren. Steht schon viel länger auf der Liste...
Tja, vllt brauch ich noch ein bisschen Zeit. Oder ich fang mit der Frauenärztin an und mach dann gleich anschließend mit dem Analytiker weiter????
Mit dem Frauenarzt ist das Problem, dass ich dann immer erst rechnen muss, wann es denn möglich wäre, teils Monate im voraus...
Und beim Analytiker? Hm, ich glaub, ich bin mir nicht so sicher, ob ich es überhaupt will, obwohl, ...., hm, ich glaub, ich will beide, meinen Thera für 1x/Woche, den neuen Analytiker für 2x/Woche. Das müsste dann erstmal reichen....
Ich gebe mir heute noch Bedenkzeit. Morgen muss ich dann eine Entscheidung getroffen haben.
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- Forums-Gruftie
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Hi Sandy!
Ich hab' von dem ganzen Thread hier nur das Ausgangsposting gelesen. Sorry, ich hab' keine Zeit, um alles zu lesen.
Wir kennen uns ja von einem anderen Thread ganz flüchtig und dieses Wissen über Dich von dort (sehr wenig) und Dein Ausgangsposting zusammen lässt für mich große Bedenken daran aufkommen, dass für Dich eine Psychoanalyse gut ist.
Dich ziehen die Rückblenden und Erinnerungen jetzt schon in die Depri rein. Wenn Du ein PA machst, dann kann das noch schlimmer werden.
Ich selber habe lange PA gemacht und kenne genug Leute, die das auch gemacht haben, weil ich mal in einer pa-ausgerichteten Psychosomatik war. Und ich kenne niemanden, dem das wirklich geholfen hätte.
Über Psychoanalyse gehen die Meinungen total auseinander. Viele Therapeuten würden sie aus dem Angebot der Krankenkasse rausnehmen. Psychoanalytiker hacken auf anderen Therapierichtungen rum und behaupten, das würde nichts bringen, wäre nur oberflächliche Kosmetik.
Ich sag' Dir meine Meinung dazu. Letztlich hängt es hauptsächlich von der Chemie zwischen Patient und Therapeut ab. Aber ich würde bei Leuten, die eine sehr schwere oder traumatische Kindheit hatten von einer rein psychoanalytischen Therapie abraten, soviel ich nur kann. Es ist was anderes, wenn dieser Psychoanalytiker eine Traumaausbildung hat. Dann ist's ok. Aber ein reiner Psychoanalytiker wird einfach nur eiskalt analysieren. Psychoanalyse stellt in ihrer ursprünglichen Form dem Patienten nicht, aber absolut nichts zur Verfügung, was ihm im Alltag hilft, entlastet oder sonst was nützt.
Überleg' Dir gut, ob Du das aushältst und ob Du das willst.
Ich würde Dir eher zu was verhaltenstherapeutischem raten, damit Du lernst, Dir selbst zu helfen und den Depris den gar auszumachen.
Du musst nicht Dein ganzes Leben analysieren, um gesund werden zu können. Aber wenn Du Dein ganzes Leben analsysierst, heißt das nicht, dass Du dann gesund bist.
Informiere Dich mal genau. Vor allem auch über Therapieschäden durch PA. Mach' mal Vorgespräche bei Leuten unterschiedlicher Therapierichtungen und lass' Dir nichts andrehen.
Dein Thera meint's sicher gut, aber ob er tatsächlich die richtige Therapieempfehlung geben hat? Ich wage es zu beweifeln.
Wenn ich mich an die PA zurückerinne, muss ich sagen, dass es von allen Therapierichtungen, die ich versucht habe, die war mit dem schlechtesten Ergebnis (massiver Therapieschaden, Retraumatisierung hoch zehn) und sie war am schmerzhaftesten und quälendsten.
Dein Thera hat gut reden, er muss das dann nicht aushalten. Theras können Therapierichtungen, was die Belastungen angeht und den Einfluss auf die Funktionsfähigkeit im Alltag kaum vergleichen, aber Patienten schon.
Alle, die ich kannte, die PA gemacht haben, haben am Ende gesagt, dass sie das nie wieder tun würden, es zum größten Fehler in ihrem Leben wurde. Und alle Mühe, alle Investition und alle Zeit waren für die Katz.
Sind dann alle gewechselt zu tp oder vt. Ich mache vt, traumaadapiert. Das, wovon mir jahrelang alle Psychoanalytiker gesagt haben, es wäre voll Sch.., wirkunglos etca.. pp. hat am allermeisten geholfen. Die Erfolge und Verbesserungen waren innerhalb von Wochen spürbar, auch nach jedem Gespräch war's wieder einen Schritt weiter gegangen. Meine Antidepressiva kann ich wahrscheinlich bald auf den Müll schmeißen! Und das alles nach einem Dreivierteljahr.
Es ist Dein Leben, aber ich würde zu keinem Psychoanalytiker gehen, es sei denn, der wäre Traumatherapeut. Das sind jüngere Leute und Leute auf'm aktuellen Stand. Da kann man mit vernünftiger Hilfe rechnen. Aber sonst würde ich das hochkritisch sehen.
Ich wünsche Dir alles Gute!
ausgefuchst
PS Das soll keine Hetze sein und ist es auch nicht. Aber so ein Psychoanalytiker kann Dich locker in die Arbeitsunfähigkeit und den totalen Ruin therapieren. Da wärst Du nicht die Erste und auch nicht die Letzte. PA erfordert eigentlich sehr stabile Patienten und wirkt auch hochdestabilisierend.
Ich hab' von dem ganzen Thread hier nur das Ausgangsposting gelesen. Sorry, ich hab' keine Zeit, um alles zu lesen.
Wir kennen uns ja von einem anderen Thread ganz flüchtig und dieses Wissen über Dich von dort (sehr wenig) und Dein Ausgangsposting zusammen lässt für mich große Bedenken daran aufkommen, dass für Dich eine Psychoanalyse gut ist.
Dich ziehen die Rückblenden und Erinnerungen jetzt schon in die Depri rein. Wenn Du ein PA machst, dann kann das noch schlimmer werden.
Ich selber habe lange PA gemacht und kenne genug Leute, die das auch gemacht haben, weil ich mal in einer pa-ausgerichteten Psychosomatik war. Und ich kenne niemanden, dem das wirklich geholfen hätte.
Über Psychoanalyse gehen die Meinungen total auseinander. Viele Therapeuten würden sie aus dem Angebot der Krankenkasse rausnehmen. Psychoanalytiker hacken auf anderen Therapierichtungen rum und behaupten, das würde nichts bringen, wäre nur oberflächliche Kosmetik.
Ich sag' Dir meine Meinung dazu. Letztlich hängt es hauptsächlich von der Chemie zwischen Patient und Therapeut ab. Aber ich würde bei Leuten, die eine sehr schwere oder traumatische Kindheit hatten von einer rein psychoanalytischen Therapie abraten, soviel ich nur kann. Es ist was anderes, wenn dieser Psychoanalytiker eine Traumaausbildung hat. Dann ist's ok. Aber ein reiner Psychoanalytiker wird einfach nur eiskalt analysieren. Psychoanalyse stellt in ihrer ursprünglichen Form dem Patienten nicht, aber absolut nichts zur Verfügung, was ihm im Alltag hilft, entlastet oder sonst was nützt.
Überleg' Dir gut, ob Du das aushältst und ob Du das willst.
Ich würde Dir eher zu was verhaltenstherapeutischem raten, damit Du lernst, Dir selbst zu helfen und den Depris den gar auszumachen.
Du musst nicht Dein ganzes Leben analysieren, um gesund werden zu können. Aber wenn Du Dein ganzes Leben analsysierst, heißt das nicht, dass Du dann gesund bist.
Informiere Dich mal genau. Vor allem auch über Therapieschäden durch PA. Mach' mal Vorgespräche bei Leuten unterschiedlicher Therapierichtungen und lass' Dir nichts andrehen.
Dein Thera meint's sicher gut, aber ob er tatsächlich die richtige Therapieempfehlung geben hat? Ich wage es zu beweifeln.
Wenn ich mich an die PA zurückerinne, muss ich sagen, dass es von allen Therapierichtungen, die ich versucht habe, die war mit dem schlechtesten Ergebnis (massiver Therapieschaden, Retraumatisierung hoch zehn) und sie war am schmerzhaftesten und quälendsten.
Dein Thera hat gut reden, er muss das dann nicht aushalten. Theras können Therapierichtungen, was die Belastungen angeht und den Einfluss auf die Funktionsfähigkeit im Alltag kaum vergleichen, aber Patienten schon.
Alle, die ich kannte, die PA gemacht haben, haben am Ende gesagt, dass sie das nie wieder tun würden, es zum größten Fehler in ihrem Leben wurde. Und alle Mühe, alle Investition und alle Zeit waren für die Katz.
Sind dann alle gewechselt zu tp oder vt. Ich mache vt, traumaadapiert. Das, wovon mir jahrelang alle Psychoanalytiker gesagt haben, es wäre voll Sch.., wirkunglos etca.. pp. hat am allermeisten geholfen. Die Erfolge und Verbesserungen waren innerhalb von Wochen spürbar, auch nach jedem Gespräch war's wieder einen Schritt weiter gegangen. Meine Antidepressiva kann ich wahrscheinlich bald auf den Müll schmeißen! Und das alles nach einem Dreivierteljahr.
Es ist Dein Leben, aber ich würde zu keinem Psychoanalytiker gehen, es sei denn, der wäre Traumatherapeut. Das sind jüngere Leute und Leute auf'm aktuellen Stand. Da kann man mit vernünftiger Hilfe rechnen. Aber sonst würde ich das hochkritisch sehen.
Ich wünsche Dir alles Gute!
ausgefuchst
PS Das soll keine Hetze sein und ist es auch nicht. Aber so ein Psychoanalytiker kann Dich locker in die Arbeitsunfähigkeit und den totalen Ruin therapieren. Da wärst Du nicht die Erste und auch nicht die Letzte. PA erfordert eigentlich sehr stabile Patienten und wirkt auch hochdestabilisierend.
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