mein Therapeut ist mir so fremd geworden

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Hamna
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Beitrag Mo., 25.01.2010, 22:41

Also, erst mal: ich war es, die Phoebe dazu geraten hat, einen eigenen Thread aufzumachen, weil ich das Gefühl hatte, sie würde in anderen Threads mit ihrem Anliegen untergehen. Ich muss dazu sagen, dass ich über ihre Schilderungen, ihren Therapeuten betreffend, sehr bestürzt war und mir Sorgen gemacht habe, was dieser Mann wohl im Schilde führt, hatte ein sehr ungutes Gefühl. Jetzt zu lesen, dass viele von euch es gar nicht so schlimm sehen, sondern in eine ganz andere Richtung denken, rückt meine Sicht wieder etwas gerade und ich beginne, die Geschichte von zwei Seiten zu sehen.

@Phoebe (& alle):
Wenn du solche Gedanken und Ängste gegenüber deinem Therapeuten hegst, wäre es dann nicht ratsam, dass du dir vielleicht doch vorerst eine Therapeutin suchst? Damit du dich überhaupt traust, dich in der Therapie zu öffnen? Ich habe den Eindruck, dass du dich durch deine Angst doch sehr blockierst und dadurch ein Therapieerfolg geradezu unmöglich ist.

Geht das, dass man innerhalb der Therapie zu einer Therapeutin wechselt und später zum Therapeuten zurückkehrt? Denn ich denke schon, dass ein Austausch mit einem männlichen Thera auch wichtig ist in Phoebes Fall, aber im Moment einfach noch zu früh?

Wichtig bzw. alles entscheidend ist ja auch, WIE der Therapeut das von dir geschilderte gesagt hat. Also, den Begriff "sexuell verführerisch" finde ich schon irgendwie grenzwertig. Andererseits hat mein Therapeut mir vor 14 Jahren etwas gesagt, das mein Selbstbewusstsein (das ich zu der Zeit nicht hatte) für etliche Jahre gestärkt hat. Ich ging praktisch als ein neuer Mensch aus seiner Praxis. Ich wusste zwar, er sieht mich so als "Mann", aber auch objektiv und fühlte mich, dadurch WIE er es gesagt hat, überhaupt nicht angemacht von ihm. Also, das WIE ist doch hier entscheidend.

Also, dass ein Therapeut seiner Patientin Komplimente macht, um sie zu bestärken, ist völlig in Ordnung und auch ganz normal in einer Therapie, nur WIE er sie ausspricht (hat er dich mit den Augen ausgezogen dabei?), darauf kommt es hier an.

Phoebe, wann hast du denn deine nächste Sitzung, wo du es ansprechen könntest? Und was ist überhaupt in dem Jahr vorgefallen, das zwischen den von dir geschilderten Äußerungen und heute liegt? Wie ist die Therapie da verlaufen in der Zwischenzeit? Dass da so eine lange Zeit dazwischenliegt, war mir nicht bewusst.

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candle
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Beitrag Mo., 25.01.2010, 22:43

Phoebe26 hat geschrieben: komisch das es die anderen verstehen!!!!
Komisch ist nur, dass Du es brauchst, dass Dich andere in Bezug auf mich verstehen. Wird das hier jetzt Cybermobbing oder wie?

Ich versteh mehr als Du denkst, aber das mußt Du auch mal so sehen: Stimmen Deine Aussagen oder ist es Dein Gefühl? Ist der Therapeut übergriffig, ist er kein qualifi´zierter Therapeut und das wolltest Du wohl hauptsächlich rüberbringen?

Wenn Du so einen tollen Mann hattest, verstehe ich die Trauerarbeit, aber nicht dieses Verhalten gegenüber Männern, oder hat Dein Mann Dir was angetan?

Nun könnt Ihr gerne noch den ganzen Thread weiter über mich rumstreiten. Mich juckt das nicht.

candle
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Amanda Shawnee
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Beitrag Mo., 25.01.2010, 22:51

die zeit nach dem kompliment hat sich nicht stark verändert, ich weiß nicht wie das aussieht von einen mann mit dem augen ausgezogen zu werden darüber kann ich mir kein urteil bilden, ich habe ende der woche die nächste sitzung bei ihm, ich werde ihn auf jeden fall ansprechen wie er das alles meint und das ich den satz mit der fantasie nicht akzeptiere sondern seine worte der erklärung hören will,

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Amanda Shawnee
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Beitrag Mo., 25.01.2010, 22:55

zu candle noch mal ich verbitte mir solche anmerkungen auf meinen verstorbenen freund das ist unterste schublade von dir, ich habe dich nicht um deinen neunmal klugen ratschläge die nun auch noch meinen verstorbenen freund betreffen gebeten. in der hinsicht ist es respektlos von dir wie du mit menschen umgehst, du solltest mal in dich gehen. ich weiß nicht wie du dazu kommst das mein fereund mir was angetan hat!!!!!!! es ist der sellenschmerz der mich daran hindert einen mann wieder an mich ran zu lassen, ich weiß nict ob du es kennst wie es ist wenn mann einen menschen liebt und ihn axcchtet und dann sehen muss wie er stirbt und die zeit der erinnerung dich nicht mehr los lässt du siehst den mann immer vor dir hörst seinen stimme trägst den ring den er dir aus liebe gab. es istb einfach die erinnerung die mich an eioner neuen liebe hindert. ICH BIN ECHT ENTSETZT ÜBER DAS WAS DU GESCHRIEBEN HAST; das ist nur ne meinungsverschiedenheit und kein cybermobbing

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Hamna
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Beitrag Mo., 25.01.2010, 23:11

Whow, Phoebe und Candle - können wir es bitte dabei belassen, dass ihr einfach auf verschiedenen Frequenzen funkt?

Phoebe, ich kenne Candles Stil mittlerweile ganz gut und weiß ihre Beiträge zu lesen und möchte dir mal versichern, dass sie es nicht so meint (Candle, ich hoffe, das ist ok), wie es gerade bei dir ankommt! Also, bitte fühle dich dadurch nicht verletzt. Ich kann verstehen, was da in dir hochkommt, aber wie oben schon geschrieben, ihr passt gerade einfach nicht zusammen, und es ist nicht so gemeint, wie es gerade ankommt.

Ich kann übrigens deine Gefühle, deinen verstorbenen Freund betreffend, sehr gut verstehen. Du verspürst Liebe und Treue ihm gegenüber über seinen Tod hinaus, und das ist so völlig in Ordnung und dir ein tiefes Bedürfnis. Du MUSST nicht für andere Männer wieder kompatibel gemacht werden! Vielleicht wird irgendwann eine Zeit kommen, ein Mann kommen, der einfühlsam ist, dich versteht, dich liebt, und für den du tiefe Gefühle entwickeln kannst, aber im Moment sträubst du dich dagegen, und das verstehe ich gut und das ist auch ohne weitere Diskussion zu respektieren, finde ich.

Dieses "mit den Augen ausziehen" meinte ich in Bezug darauf, wie er bei diesen Worten gewirkt hat. Und wie er sich weiterhin dir gegenüber verhält. Schaut er dich begierig von oben bis unten an, oder strahlt er Wärme und Verständnis aus? Wie ist da dein Gefühl, will er dich stärken und stützen, oder will er dich - sorry - F***en? Da wirst du doch eine Ahnung haben, wie er sich dir gegenüber verhält. Aber wenn du sagst, dass du ihm auch sehr vertraust, denke ich mal, dass es so ist, dass er dich wirklich nur stärken will - wenn es anders ist von deinem Gefühl her, dann such dir wirklich bitte eine Therapeutin!

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candle
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Beitrag Mo., 25.01.2010, 23:13

Übrigens Rilke, stimme ich Deinem Beitrag davor voll zu. Das habe ich auch in Worten schon geschrieben.

Schlechter Therapeut, dann wechseln.

Hoffe, Du kommst jetzt nicht auch noch in die Schußlinie. *g

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Beitrag Mo., 25.01.2010, 23:17

es kann sein das er mich einfach nur bestärken will wenn ich die sache mal so sehe, es ist nur ungewohnt denn als ich vor jahren bei einen anderen therapeuten war kam dieser sehr distanziert rüber hat nix von sich erzählt und allgemein fühlte ich mich von ihn damals unverstanden, deshalb war es für mich neu von einen therapeuten komplimente zu bekommen. was candle betrifft bin ich über ihre worte gegenüber meinen freund sehr verletzt und bestürzt. der tod meines freundes ist in märz ein jahr her und ich denke mal da bin ich momentan sehr verletzlich.

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Beitrag Mo., 25.01.2010, 23:22

candle lass einfach dein spitzen bitte, ich finde es macht keinen sinn wenn wir beide zu streiten beginnen dazu habe ich keine lust und keine nerven. lass einfach deine spitzen mir gegenüber. danke

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metropolis
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Beitrag Mo., 25.01.2010, 23:26

Wenn diese Komplimente deines Theras bestärkend und wohlwollend gemeint sind, dann könnte tatsächlich eine therapeutische Methode dahinterstecken. Nämlich: ein Mann, der dich attraktiv findet und der dir Komplimente macht, muss nicht gleich eine Gefahr für dich darstellen und stellt auch nicht die Liebe zu deinem verstorbenen Freund in Frage. Das ist vielleicht, das, was er dir demonstrieren will. Komplimente darfst du annehmen, du kannst begehrt werden, ohne dass man dir etwas tut. Als würde er dir vermitteln wollen: ich tu dir doch nichts.

Schäumt jetzt meine Interpretation über? Naja, ist nur so eine Vermutung..
"Ja und dann? Weißt du nicht mehr? Wenn ich und du nicht gekommen wären und den kleinen Häwelmann in unser Boot genommen hätten, so hätte er doch leicht ertrinken können!"

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candle
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Beitrag Mo., 25.01.2010, 23:27

Das mit Deinem Freund, dachte Ihr wart verheiratet, tut mir Leid... ich hab das eben versucht in Bezug zu Deiner Therapie zu stellen. Du bist da zur Trauerverarbeitung? Ich weiß allerdings wie es ist einen (zum Glück nicht vertsorben) schwer krebskranken Ehemann zu begleiten. Das ist schlimm einen jungen starken Menschen dahinsiechen zu sehen...

Vielleicht solltest Du das auch dem Therapeuten erklären. Das ist doch allzu verständlich, dass Du kein Interesse an wem Neues hast.

Entschuldige, verletzen wollte ich Dich nicht, aber weiß auch nicht womit ich das getan haben könnte.

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Beitrag Mo., 25.01.2010, 23:32

metropolis; nein deine meinung ist in ordnung und öffnet mir eine weitere tür wie ich die sache sehen kann, da hast du recht, vermutlich bin ich da etwas verbohrt was meine person betrifft, bin es einfach nicht mehr gewohnt komplimente zu bekommen, nach dem tod meines freundes habe ich mich satark zurück gezogen habe mit niemanden mehr gesprochen habe zu hause gesessen und mir die augen aus geweint, erst nach geraumer zeit ging ich meinem leben nach, und die angst ist geblieben und sollte eigentlich weg, danke für den rat

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Beitrag Mo., 25.01.2010, 23:36

candle; ist schon ok ich bin nicht nachtrsagend, ich bin eigentlich wegen eines kindheitstraumas in behandlung der tod meines freundes kam 09 dann leider mit dazu und das hat mir den boden unter den füßen weggerissen, ja es ist wirklich schrecklich sowas mit ansehen zu müssen.

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Hamna
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Beitrag Mo., 25.01.2010, 23:41

candle hat geschrieben:Das habe ich auch in Worten schon geschrieben.
Ich weiß. Und ich habe es auch verstanden.

Aber ich denke, Phoebe ist noch immer in einer Art Ausnahmezustand, was den Verlust ihres Freundes angeht. Den geliebten Partner an den Tod zu verlieren, stelle ich mir ganz ganz schrecklich schmerzhaft vor. Entsprechend einfühlsam muss man, denke ich, mit ihr umgehen.
Phoebe26 hat geschrieben:der tod meines freundes ist in märz ein jahr her und ich denke mal da bin ich momentan sehr verletzlich.
Phoebe, das kann ich sehr gut verstehen und nachempfinden, auch wenn ich es SO noch nicht erlebt habe.

Andererseits kann ich dich ganz schlecht einschätzen. Candle (sorry) sprach es schon an, du kommst hier relativ "wortkarg" rüber, das macht auf mich einen sehr unsicheren und verstörten Eindruck - bitte nicht falsch auffassen, ich mache mir nur Sorgen, was dich und deinen Therapeuten angeht! Ich kann dich (und übrigens ja jede/r hier) nur aufgrund dessen einschätzen, was du hier schreibst. Ich glaube, du machst - wenn du auch im RL so bist - auf deinen Therapeuten einen sehr hilfesuchenden und schutzbedürftigen Eindruck. Nun gibt es aber ja (leider!) solche und solche Therapeuten, Rosenrot hat es in ihrem Thread sehr eindrücklich geschildert.

Es gibt leider auch Therapeuten, die die Hilflosigkeit und Schutzbedürftigkeit einer Patientin - sexuell - ausnutzen! Kenne auch einen ganz schlimmen Fall aus einem mittlerweile geschlossenen Forum, wo ich mal mitgelesen habe. Daran habe ich vor allem gedacht, als ich deine Schilderungen las, und habe mir wirklich Sorgen um dich gemacht. Da wir aber weder dich noch deinen Therapeuten hier kennen, liegt es natürlich in erster Linie an dir, auf dich acht zu geben und auf deine Gefühle und Instinkte zu hören! Wenn du dich in Anwesenheit deines Therapeuten unwohl und sogar sexuell von ihm angemacht fühlst, und das gegen deinen Willen, dann nimm das unbedingt ernst und vertraue da auf dein Gefühl!

Oh... ich sehe gerade beim Abschicken, hier hat sich schon einiges wieder getan. Ich lese aber erst gleich nach und schicke erstmal.

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candle
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Beitrag Mo., 25.01.2010, 23:43

OK, ich versuche mich besser auf Dich einzustimmen phoebe.

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Amanda Shawnee
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Beitrag Mo., 25.01.2010, 23:45

ich denke mal das mein therapeut nmir wahrscheinlich nur helfen will, also wenn ich ein sehr ungutes gefühl bei ihm bekommen sollte werde ich die reißleine ziehen und grenzen sehr stark setzen,

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