Ich bin - mir (endlich) wichtig...

Manchen Menschen fällt es leichter, über ihre Gefühle und Gedanken zu schreiben oder zu malen, als sie auszusprechen. Hier ist Platz dafür: Bilder, Gedichte, Erfahrungsberichte und andere Texte (bitte nur eigene).
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ich_bin
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Beitrag Mo., 31.12.2007, 12:08

Liebe Suchende,

ich dank dir für deine lieben Zeilen. Diese Momente des erlebens, sind sehr kostbar und werden viel zu oft übersehen.... Ich kann mich jetzt schon an manchem wieder erfreuen, auch wenn da noch meistens ein Schatten von Wissen das das jetzt ich bin, darüberhängt...



liebe Grüße

jennyfer...

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Lea1970
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Beitrag Mo., 31.12.2007, 13:48

Liebe Jennyfer,

ich merke grade, dass ich gar nicht mehr umfassend auf dem Laufenden bin, was bei Dir (und in Deinen verschiedenen Threads) schon alles passiert und geschrieben wurde....

Das werde ich aber - wenn die Zeit dafür bei mir richtig ist und passt - nachholen

Ich möchte Dir zum Jahreswechsel einfach noch ganz liebe Gedanken schicken; aus meiner Sicht hast Du 2007 Rieesen-Schritte ZU DIR SELBER HIN getan, das freut mich sehr, für dich!

Ich hoffe, du/ihr verlebt einen angenehmen Jahreswechsel!

Ganz liebe Grüße und gute Gedanken von Lea!

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ich_bin
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Beitrag Mo., 31.12.2007, 14:37

Danke liebe Lea, ja Schritte zu mir selbst beschreibt es ziemlich gut. Und ja ich nutze die Möglichkeit verschiedene Threads zu haben um gewisse Sachen trennen zu können was sehr wichtig für mich ist. Auch damit alles seinen bestimmten Platz findet...einfach weil sich da so viel auseinanderzieht durch die ganzen Auswirkungen.

Danke für die Neujahrsgrüße und deine guten Gedanken.

Ich wünsche dir/euch ein Jahr das viel Klarheit und Ordnung in euer vorallem Dein Leben bringt...alles alles Gute für Dich und deine Familie und ich hoff auch das deine Mutter Ihren Mut nicht verliert für sich weiter zu (kämpfen) arbeiten...

ganz liebe Grüße

jennyfer...

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Lea1970
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Beitrag Mo., 31.12.2007, 15:03

...Klarheit und Ordnung sind SUPERWünsche, die kann ich besonders gut gebrauchen , im Ernst! DANKESCHÖÖÖÖN!

Wir werden alle unsere Wege, in unseren Geschwindigkeiten, in unseren Möglichkeiten gehen - und hoffentlich meistern.....

....das wünsche ich uns allen von Herzen!!!

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ich_bin
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Beitrag Di., 01.01.2008, 12:00

endlich...

ein neuer Schritt, ein neues Jahr
nicht mehr alles ist für mich nun eine Gefahr
hab hier sehr viele Freunde gefunden
für meine bisherigen einsamen und traurigen Stunden

weg ist die Angst die sich seit Juli verstärkte
erst heute morgen wars so das ich`s bemerkte
Berührungsängste brauch ich nicht mehr
es hat sich erfüllt was ich mir wünschte so sehr

Selbstbewusst stehe ich auf beiden Beinen
und wenns was gibt trau ich mich vllt auch schon weinen
Wie in meinem Nest fühlte ich mich heut Nacht
hab eine schöne Zeit mit Dir verbracht

Ein neues Jahr nun viel hinter mir
und vertrauen kann ich endlich Dir
ein langer Weg war das zu zweit
gewartet hast du, jetzt bin ich so weit

für immer erinnere ich mich nun daran
das man zu zweit auch einzeln erarbeiten kann
ich danke dir für deine unbezahlbare Geduld
denn von uns beiden hatte niemand dran Schuld

ich freu mich grad dein Gesicht zu sehen
jetzt können wir zusammen ein Stück weiter gehen
auch dir werde ich deinen Raum immer geben
so können wir behutsam uns als ein miteinander erleben

was gibt es schöneres als sich selber zu sein
nicht mehr für andere nur so zum Schein
niemand der was auf den anderen schiebt
ein Du und ein Ich und ein wir es jetzt gibt





jennyfer...
Zuletzt geändert von ich_bin am Di., 01.01.2008, 21:48, insgesamt 1-mal geändert.

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Dornröschen Dorn
[nicht mehr wegzudenken]
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Beitrag Di., 01.01.2008, 14:35

HuHu Jennyfer!
Dein Gedicht ist echt soo schön!!
Hast du es deinem Freund auch vorgelesen? Und wie findet er es?
Ganz lieben Gruss und viel Erfolg für das bevorstehende Jahr!
Hoffentlich gehts dir noch lange so gut!
Ganz lieben Gruss!*drück*
Erfahrungen sind die Schlüssel zu noch mehr Glück und Vollkommenheit, für alle Schlösser, die das Leben mir noch bringen wird..



Lieben Gruss und bis bald!

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Beitrag Di., 01.01.2008, 23:52

Hi Dorn,

nein ich habs meinem Mann nicht vorgelesen. Ich erwähne es mit anderen Worten in unseren Gesprächen. Mir fehlt da auch noch der gewisse Mut dazu. Dieses Forum ist für mich mein Teil mich auszudrücken. In meinem Thread, gehts um mein Ich...ich weiß grad nicht ob ich mich verständlich ausdrücke, das hier ist irgendwie mein Freiraum der mir gehört...genau das hilft mir mich selber zu erkennen.

Aber wer weiß vllt zeig ichs ihm mal, irgendwann...

liebe Grüße und danke

jennyfer...

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Beitrag Mi., 02.01.2008, 00:38

Stein für Stein...

bin heut über meinen Schatten gesprungen
und hab mich endlich durchgerungen
bei seiner Mutter fühlte ich mich niemals aufgenommen
und hab somit auch keine Liebe bekommen

den Fehler suchte ich bei ihr
darum gab es auch niemals ein sogenanntes wir
auch ich baute mit an dieser Mauer Stein für Stein
ich wollte doch auch nur ein Teil von euch sein

gekränkt immer fest weiter gebaut
und viel zu wenig auf mich geschaut
das auch ich meinen Teil dazu beigetragen
anstatt sie nur einmal danach zu fragen

ob es an mir persönlich liegt
oder sie von mir keinerlei Signale kriegt
wie gesagt bin ich heut drüber gesprungen
und hab mich endlich durchgerungen

hab mich geöffnet um mich zu sehn
und um all meine Wege weiter zu gehn
damit sie sich wieder zusammen fügen
sonst würd ich die anderen und auch mich betrügen

zur Begrüßung sie heut in meine Arme geschlossen
dabei wären auch bei ihr fast Tränen geflossen
zerbröckelt ist die mühsam aufgebaute Mauer
was ich nicht für eine Sekunde bedauer

aufgegangen ist auch Ihr Herz
zu Tage getreten ein anderer Schmerz
zu fühlen was schon solange fehlt bei mir
heut hab ich´s bekommen und das noch von Ihr

ein schöner und schmerzhafter Gedanke
das zu meiner Mutter besteht eine stählerne Schranke
die ich nicht zu öffnen wage
aus Angst vor einer erneuten Klage


jennyfer...

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Beitrag Do., 03.01.2008, 11:50

Ich hatte gestern gleich zwei Erlebnisse auf die ich gerne verzichtet hätte. Das eine veränderte mich zu einem traurigen und nachdenklichen Menschen und das andere war ein Flashback...

Ich war gestern bei meiner Mutter, da niemand an Neujahr zu ihr gekommen war. Sie sprach mir auf meine Mailbox, "falls du noch kommst, das dus weißt, es war noch keiner da" oder so ähnlich. Dann auch nochmal ein Anruf wie lange sie zu Hause ist, falls ich doch noch komme. Vor lauter schlechtem Gewissen, das es ihr wegen mir schlecht gehen könnte, ging dann meine Familie (ich musste arbeiten) auf mein fragen zu ihr hin um sie zu besuchen...mein Mann richtete ihr noch aus, dass ich Abends noch kurz zu ihr vorbei kommen würde, nach der Arbeit...

Nun gut, es ist schonmal nicht richtig das ich meine Familie gebeten hatte zu ihr zu gehen nur damit es ihr besser oder nicht schlechter geht. Aber das war jetzt einfach so...

Als ich dann mit meinem Mann am Abend noch kurz bei ihr war, rammte sie mir durch mich wieder nicht sehen (ausgelöst durch einen Satz) ein Messer in mein Herz...und ich wurde zum erstenmal richtig traurig und fühlte das sie mich schon immer im Stich gelassen hatte...Ich bin heute noch ganz anders denn es hat mich verändert, gestern Abend. Ich hoffe, das ich das brauche um sie abzuschließen, da ich bei ihr kein Funke von Mein Kind auch nur Ansatzweise je gespürt hatte.

eigentlich war das ja auch schon eine Art Erinnerungsschub. Den eigentlichen Flashback hatte ich gestern beim arbeiten...

mehr geht grad nicht,

jennyfer...

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Beitrag Do., 03.01.2008, 23:42

Ich bin seit gestern sehr traurig. Gestern war da auf einmal dieses Gefühl in mir, das mich veränderte..für wie lange, das weiß ich nicht. Mit einer Leichtigkeit sprach meine Mutter über jemanden den wir kennen. Der jenige hat sehr viele Wutausbrüche weil er warscheinlich was schlimmes erlebt hatte. Mehr möchte ich dazu nicht sagen. Sie sagte, naja, dem hat man sicher was angetan...Sie verhält sich mir genenüber als ob nichts gewesen wäre. Sie kann mir nicht in meine Augen sehen, aber das konnte sie ja noch nie...

Sie verhält sich als ob da einfach niemals was gewesen wäre...nicht einmal "wie gehts dir?" oder "holst du dir hilfe?...Da ist keinerlei Anteilnahme zu spüren, es dreht sich alles nur um sie und die anderen, aber nur nicht um mich. Wahrscheinlich erwarte ich zuviel von ihr...aber Schweigen ist und war schon immer ihre Stärke, die mich langsam kaputt macht, wenn ich nichts dagegen unternehme...

Mir gehts grad nicht so gut, und ich bin endlich traurig darüber keine Mutter gehabt zu haben...es schmerz, denn ich bemerkte so lange nicht was da fehlte. Jetzt wo ich Nähe wieder langsam in mein Leben lasse, spüre ich was sie mir nicht gegeben hatte, Liebe und Halt...Aber ich kann das nicht verstehen, ich bin doch ihr Kind...das muss man doch lieben...

Ich komm mir vor, als ob ich an einer Kreuzung steh...angehalten habe um nachzudenken wo ich weiter gehen will und kann. Geradeaus zu mir, und sie verlassen, was mich grad zum weinen bringt, weil ich sie doch liebe...oder nach rechts wo sie steht...oder nach links wo ich falle...

Ich weiß innendrin schon wo ich hin will, aber es ist ein so schwerer und endgültiger Weg...und ich lass da was zurück, was alleine hilflos ist...meine Mutter.

jennyfer...

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Beitrag Fr., 04.01.2008, 00:24

wenn ich könnte...

wenn ich könnte,
würde ich dich tragen...
dir sagen das auch bei dir,
wieder alles heil wird...

wenn ich könnte,
würde ich dich halten...
dir sagen das ich dich brauche,
und du mich brauchst...

wenn ich könnte,
würde ich deine Seele streicheln,
ihr sagen das auch sie,
trauern kann...

wenn ich könnte,
würd ich dich umarmen...
dir sagen das ich lebe,
und du das gar nicht bemerkst...

wenn ich könnte,
würd ich schreien...
dir sagen ich schrei für uns beide,
leider kann ich das nicht...

ich bin dein Kind,



jennyfer...

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Beitrag Mo., 07.01.2008, 00:28

Mama, ich bin nicht dein Spielball...

bist einfach in meinem Haus gestanden,
ohne dich anzumelden,
geschweige denn zu klingeln...
hast dir einfach Zutritt verschafft,
bist eingedrungen...

du hattest mein Leben in deinen Händen,
und das war nicht gut für mich...
nicht gut für uns alle,
nicht gut für meine Familie...

hab so spät erkannt,
was du da machst...
dich hineinzudrängen,
und mich zu besitzen...

ich gehöre aber nicht dir,
ich bin nicht dein Spielball...
damit es dir besser geht,
und du dich Tag für Tag vergewissern kannst...
das ich für dich da bin...

du hast mich gezwungen,
dich zu lieben...
damit es dir gut geht...
komisch Art der Liebe,
ohne Halt und Vertrauen...

vllt wolltest du dich nur vergewissern,
das ich niemandem was sage?
hast mich fast erdrückt,
mit deiner Anwesenheit,
die ich nicht wollte...

ich habs so lange vermisst,
was du mir vorenthalten hattest...
kalte Liebe, oder Selbstschutz,
könnte ich das heute nennen...
was du mit mir gemacht hast...

ich bin nicht dein Spielball,
der durch siegen...
dein Leid vermindert,
im Gegenteil...
du benutzt mich als deine Sicherheit,
und das ist falsch von dir...

ich lass dich gehen,
damit ich dich neu finden kann...
und nicht du mich,
aber erst wenn ich das möchte...
wenn ich das kann, und will...

ich bin nicht dein Spielball...


und trotzdem ist mein Gedicht an dich
wenn ich könnte...das tiefste, was ich dir von mir geben kann...

jennyfer...

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Beitrag Mo., 07.01.2008, 08:21

Es ist wie erwachsen werden,
das Gefühl,
sich für etwas zu entscheiden...
Abstand zu brauchen,
und Abstand zu nehmen...

eigenständig komme ich mir vor,
wie noch niemals zuvor...
hast andauernd nicht losgelassen,
und trotzdem nicht gehalten...
an dich gedacht,

anders werd ich...
eigenständig,
neu und schön zugleich...
bin in mir gewachsen,
um ohne dich weiter zu gehen...

hab Angst vor dem loslassen,
aber wegen dir...
nicht wegen mir...
es liegt einzig und allein an mir,
wies dir geht,

schon lange ist das so,
sonst hättest du dich nicht immer vergewissert,
ob ich für dich noch da bin...
anwesend, wenn du kommst oder was möchtest...

du kamst so oft,
auch ohne ersichtlichen Grund...
und das war sehr beengend...
den ich hatte es nicht verstanden,
warum du das gemacht hattest...

jetzt fühl ich es...
damits dir gut geht,
und du dachtest sicher...
das du das für mich machst,

aber ich kann nichts für dein Gewissen...
das du in dir trägst...
das ist deine Last,
auch wenn ich sie dir gerne abnehmen würde...
warum auch immer...


jennyfer...

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Beitrag Mi., 09.01.2008, 11:20

Ich habe meine Hand, die sie für ihr Wohl benutzte losgelassen. Viele Gedanken und geschriebene Worte waren notwenig dafür...bis hin zu trauer...Ich fühle mich jedoch besser, stimmiger und echter. Als ob ich gewachsen bin, um meine Veränderung nicht aufzuhalten. Ich wäre stehen geblieben, wenn ich mich weiter um Ihr Wohl gekümmert hätte. Der Schein wäre weiter gewahrt geblieben...für Sie. Sie will nicht sehen, aber Sie wird nicht drumrum kommen. Es holt Sie bereits ein, ich spüre das.

Ich habe meinen mir erwünschten Platz neben meiner Mutter und meinen Schwestern den ich Jahrelang reservierte...abgegeben. Ich habe mich weggenommen, damit Sie sehen können...was war. Ich war ein Teil der Verschleiherung. So kommt es mir jedenfalls vor.

Sie kann mich auch nicht mehr zurück bitten, falls Sie sich ihrem Leben stellt. Und sehen will...und hindurchgeht. Aber Sie kann die Stelle erschaffen, wo eigentlich mein Platz wäre. Somit fühle ich das es nicht meine Aufgabe ist. Ich will nicht um einen Platz kämpfen, den Sie mir nicht geben kann. Das ist ganz alleine Ihre Verarbeitung und Ihre Verantwortung. Beginnend mit meiner Geburt...wo alles begann...

jennyfer...
Zuletzt geändert von ich_bin am Mi., 09.01.2008, 11:52, insgesamt 1-mal geändert.

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Beitrag Mi., 09.01.2008, 11:38

Ich hatte heute ein schönes Telefongespräch mit meiner zweitältesten Schwester. Sie erzählte mir von sich aus...was ich schon so lange fühlte. Bereits als ich ins Alte Forum kam, war das so...Sie erzählte mir, dass ihr Sohn, der seinen Opa (unseren Vater) nicht mal kennt sich nach ihm erkundigte. Und ich erzählte Ihr, was mein jünster mir vor ein Paar Tagen sagte. Meiner sagte ganz launisch "Warum darf ich meinen Opa nicht sehen?" "Er ist mein Opa, und ich kenne ihn nicht mal!" So kamen wir darauf zu sprechen. Ich erzählte ihr, dass ich Ihn treffen möchte...und manches mehr.

Auf einmal sagte sie zu mir, dass er sie und ihre ältere Schwester immer gehalten hatte, gewickelt und ihnen die Flasche gegeben hatte...und das erst bei mir alles vorbei war. Das ich Teil der Scheidung war, da für Ihn ein Junge Bedingung war... Ich hatte das immer so gespürt, und somit fühlte ich das immer schon in mir. Sie sagte auch, dass ich diejenige bin die am allermeisten nichts bekommen hat, da ich der Konflikt der Trennung war...Das ich von da weg alleine war...Vor meiner Geburt war alles voller Zukunftspläne was die Familie betrifft...und dann komme ich...und alles ist kalt und stumm.

Wie oft hatte ich mir gewünscht, ein Junge zu sein...damit er mich auch lieben kann. Ein guter Vater ersetzt eine nicht anwesende Mutter wenigstens ein bisschen...

Jetzt ist oder war das so, denn ich kämpfe nicht mehr um diesen einen Platz, der alles zerstörte. Jetzt weiß ich das ich mich nicht ohne Grund so fühlte, als ob ich nicht ihr leibliches kind wäre...ich nannte das mal vertauscht...warum denkt mein Vater, dass er nicht mein Vater ist? Und warum sagt meine Mutter, dass sie niemals einen anderen Mann hatte?

Ich habe mich von meiner Mutter gelöst, und arbeite an meinem Vater...nicht als Ersatz, sondern um vllt zu verstehen, oder um weiterzukommen...bin selber noch ganz verstört...seit ich am Telefon von meiner Schwester hörte, was ich immer schon fühlte...

jennyfer...

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