sehe das ähnlich wie away: wenn "Not am Mann (an der Frau) ist", melde Dich einfach.
Sie als Therapeutin entscheidet, wie sie damit umgeht, ob es sie zu sehr belastet, ob sie überhaupt zurückschreibt.
Das klingt doch ganz "gut": Du weißt, merkst und fühlst zumindest ein wenig, was in Dir "abgeht", hast also eine gewisse Distanz zu den Gefühlen und wirst dadurch auch handlungsfähig, kannst damit also umgehen [üben].Juline hat geschrieben:Und da ich "Borderlinerin" bin, ist einer meiner "sympathischen" Züge, dass ich ganz schnell sehr wütend auf sie werde, wenn ich mit mir nicht klar komme und sie mir fehlt... und dann alles auf sie projiziere. Und ich habe Angst, dass das zur nächsten Sitzung wieder eskaliert, weil sich immer mehr aufstaut.
Du scheinst also in der Therapie schon ziemlich viel gelernt zu haben.
Welche Möglichkeiten hättest Du noch, mit einer evtl. Wut umzugehen?
Manchmal hilft allein schon ein Hausputz, Rennen im Wald oder das Anwenden von bestimmten "Skills", die Du vielleicht erlernt hast.
Schritt für Schritt "leben", agieren: z.B. das Ganze Chaos für Dich aufschreiben, all' das, was Dir gerade durch den Kopf geht, dann die ganzen Sätze ordnen (am PC oder handschriftlich), Gedanken kommen und gehen lassen, so dass sie Dich nicht beherrschen - es sind "nur" Gedanken....; akzeptieren, dass Du jetzt gerade mal "ungeordnet" bist, evtl. etwas im äußeren Bereich aufräumen (das hilft manchmal zu mehr Ruhe im Inneren), spazierengehen, Musikhören usw...., eine Freundin anrufen ...Juline hat geschrieben:Mag mir jemand dazu schreiben, damit ich mich vielleicht ein bisschen mehr ordnen kann?
Du darfst Dich bei Deiner Therapeutin melden. Das ist das Wichtigste und wenn es Dir schlecht geht: tu es!
Liebe Grüße und alles Gute für Deine Therapie,
Anne