Der Therapeut könnte denken, dass...

Haben Sie bereits Erfahrungen mit Psychotherapie (von der es ja eine Vielzahl von Methoden gibt) gesammelt? Dieses Forum dient zum Austausch über die diversen Psychotherapieformen sowie Ihre Erfahrungen und Erlebnisse in der Therapie.
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viciente
[nicht mehr wegzudenken]
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männlich/male, 61
Beiträge: 3085

Beitrag Mi., 26.02.2014, 23:35

mariebelle hat geschrieben:Ich dachte kurzfristig tatsächlich an die völlige Eskalation-aber irgendwie hänge ich doch an meinem Leben. Ich schwanke einfach hin und her
.. das darf ja auch sein in diese gedanken- und gefühlswelt mal einzusteigen, denn wenn du dann die jeweils zu "zahlenden" preise miteinander vergleichst, dann wird - wie du ja selbst sagst - recht schnell klar wie wertvoll das eigene leben ist im vergleich dazu z.b. erst einmal wenigst ein bisschen vertrauen (u.a. auch ins leben selbst) zu fassen bzw. statt resignation auch mal aufzustampfen und (sehr lebendigerweise) das umzusetzen, das DIR wichtig ist und das DICH ausmacht! da ist ja nicht nichts, sondern sogar sehr viel das heraus soll/muss - sich selbst - immer wieder neu - erschaffen und - vor allem - leben will und deshalb auch soll. dazu gibt es gar keine wirkliche alternative!

ps: was da angenommen wird, das ein therapeut eventuell vielleicht denken könnte ist eher nebensächlich .. um auch wieder ein bissl mehr in elisa´s ursprüngliches thema (zurück)zuleiten.

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Christine_Walter
Forums-Gruftie
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weiblich/female, 34
Beiträge: 515

Beitrag So., 02.03.2014, 01:03

ich habe manchmal sorge, dass meine thera denkt, ich müsste eigentlich schon weiter gekommen sein als ich es tatsächlich bin. oder dass ich sie nerve.

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mariebelle
Helferlein
Helferlein
weiblich/female, 48
Beiträge: 82

Beitrag So., 02.03.2014, 02:25

Auch das kann ich gut nachvollziehen, weil es mir ähnlich geht. Des Weiteren fällt mir auf, dass ich mir mehr Gedanken darüber mache was mein Thera denk, als ich mich um die eigentlichen Probleme kümmere. Liegt es daran, dass es vielleicht doch noch zu viel Distanz gibt zu dem Thera oder daran, dass, das Gefälle zwischen Patient und Therapeut einfach zu groß ist.
Das Unterlegenheitsgefühl führt nicht immer dazu, dass ich mich öffnen mag und dies liegt eventuell daran, dass es sich hier um mangelndes Selbstwertgefühl handelt? Guten Freund gegenüber bin ich offener und habe weniger Scham...eigentlich ziemlich ungut. Die Neutralität hat eben nicht immer Vorteile...Kennst Du die Gedanken auch?

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