Wie sendet man die 'ich bin auf der Suche' - Signale?
* Hilflosigkeit ausstrahlen (beispielsweise "verloren wirken" in komplexen Umgebungen, wie Bahnhöfen, Technik-Abteilungen von Kaufhäusern etc.). => Der männliche Beschützerinstinkt wird angesprochen.
Bei diesem Tipp wird mir ein bisschen unbehaglich zumute. Muss man sich da nicht bewusst selbst als Frau herabsetzen, um hilflos auf die Umgebung zu wirken und sich eben in Abhängigkeit begeben, die gar nicht nötig wär? Es scheint zu funktionieren, aber irgendwie gefällt es mir trotzdem nicht, Sachen, wie "Du wirkst zu stark und so als kämst du wunderbar allein zurecht" auf der einen Seite und "man muss mit sich selbst im Reinen sein und wunderbar allein klarkommen" auf der anderen Seite zu hören! Das ist doch ein Widerspruch! Ich glaube nicht, dass man "zu stark" wirken kann. Ablehnend vielleicht. Aber Selbstbewusstsein wirkt doch eher anziehend denke ich? Und ich glaub meistens haben unfreiwillige Singles doch eher zu wenig davon?
Leider gibt es trotzdem so gewisse Schablonen, die scheinbar bei der Mehrheit funktionieren. Warum weiß ich auch nicht. Es zu akzeptieren ist nicht immer leicht. Und sich danach zu verhalten erst recht nicht!
Liebe Grüße, Veilchen
Bei diesem Tipp wird mir ein bisschen unbehaglich zumute. Muss man sich da nicht bewusst selbst als Frau herabsetzen, um hilflos auf die Umgebung zu wirken und sich eben in Abhängigkeit begeben, die gar nicht nötig wär? Es scheint zu funktionieren, aber irgendwie gefällt es mir trotzdem nicht, Sachen, wie "Du wirkst zu stark und so als kämst du wunderbar allein zurecht" auf der einen Seite und "man muss mit sich selbst im Reinen sein und wunderbar allein klarkommen" auf der anderen Seite zu hören! Das ist doch ein Widerspruch! Ich glaube nicht, dass man "zu stark" wirken kann. Ablehnend vielleicht. Aber Selbstbewusstsein wirkt doch eher anziehend denke ich? Und ich glaub meistens haben unfreiwillige Singles doch eher zu wenig davon?
Leider gibt es trotzdem so gewisse Schablonen, die scheinbar bei der Mehrheit funktionieren. Warum weiß ich auch nicht. Es zu akzeptieren ist nicht immer leicht. Und sich danach zu verhalten erst recht nicht!
Liebe Grüße, Veilchen
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Diese Taktik ist nicht empfehlenswert, da ihr Grundprinzip die Lüge ist. Auch ist sie nicht nur eine direkte Herabwürdigung der Frau selbst, sondern auch eine direkte Herabwürdigung des Mannes, da sie diesen zum "Problemlöser" degradiert.Veilchen hat geschrieben:* Hilflosigkeit ausstrahlen (beispielsweise "verloren wirken" in komplexen Umgebungen, wie Bahnhöfen, Technik-Abteilungen von Kaufhäusern etc.). => Der männliche Beschützerinstinkt wird angesprochen.
Ich kann mir aber ganz gut vorstellen, daß alphaweibchen das genau andere Extrem sein könnte und verkrampft "ihren Mann steht", also übermäßig darauf bedacht ist, zu zeigen, daß sie alles unter Kontrolle hat. Und im Endeffekt dadurch erst wieder unsicher und ängstlich wirkt...
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Thread-EröffnerIn - Helferlein
- , 27
- Beiträge: 68
ja, da hast du recht!Eremit hat geschrieben:Ich kann mir aber ganz gut vorstellen, daß alphaweibchen das genau andere Extrem sein könnte und verkrampft "ihren Mann steht", also übermäßig darauf bedacht ist, zu zeigen, daß sie alles unter Kontrolle hat.
Ja und nein. Ich habe schon in einigen einschlägigen Foren ein bisserl gelesen. Das Problem dort ist meiner Meinung nach – und ich will damit jetzt nicht gemein sein – dass dort die Blinden über die Farben diskutieren. Der Informationsgehalt der Beiträge – also das was für mich wirklich brauchbar ist – ist dort vermutlich auf Grund der relativen Problem-Homogenität der Mitglieder eher gering. Wenn keiner weiß wie´s geht, wer soll dann wem was erklären…Eremit hat geschrieben:Und ebenso fehlen Dir die "normalen" Erfahrungen hinsichtlich Balzverhalten. Im Grunde hast Du eigentlich das selbe Problem wie jemand, der noch nie irgendetwas mit einem Menschen hatte, also ABs (Absolute Beginners), oder?
Das Problem betrifft viel mehr Männer als Frauen – für die gibt es aber auch viel mehr Literatur. Für Frauen gibt es … fast nichts. Und das Spiel ist nicht das Gleiche – mit einem Männer-Ratgeber fängt Frau i.d.R. nix (oder nicht sehr viel) an.
Frauen bekommen (kurz gefasst) ein Spiel erklärt, dass ungefähr so aussieht:
-> Frau schaut Mann an und bei Gefallen lächelt sie ihn auch an.
-> Bei Interesse kommt er zu ihr und spricht sie an.
Dann gibt’s für beide unzählige Tipps, worüber sie reden sollen und welche Themen tabu sind. Vorallem für ihn gibt’s auch viele Tipps, wie man an die Telefonnummer kommt, wie man interessante Dates gestalltet usw. (o.k. mit manchen Tipps kann auch Frau was anfangen.)
Soweit, so gut. Bis hier her komme ich.
Dann soll nämlich Frau „die Signale“ setzen, damit es weiter geht.
Und es ist in JEDEM Ratgeber immer nur die Rede von diesen „Signalen“. Das wird NIE-NIE-NIE näher definiert.
Ich habe das selbst schon so oft gefragt: Wie funktioniert das? Wie sehen diese Signale aus? Ich kann ja schlecht sagen: „na trau dich, darfst eh näher kommen!“
Mit Berührungen zB. am Arm habe ich es auch versucht, das wird manchmal akzeptiert (und es passiert nix weiteres), manchmal auch erwidert – aber es geht dann auch nicht weiter.
Die Männer, mit denen ich meine Erfahrungen gemacht habe, haben entweder (aber definitiv) nicht auf diese ominösen Signale gewartet (sondern diesen Schritt übersprungen) oder ich habe die Initiative ergriffen und sie einfach geküsst. Bei zweiterem Lösungsversuch kann man ziemlich einfahren (von weggestoßen werden bis Beileidigungen einfangen), außerdem kommts wegen der „Spielregel“ Mann=Jäger, Frau=Beute nicht so gut…
Aber vielleicht kann mir ja mal jemand diese Signale etwas näher beschreiben…
Manchmal scheint es gemäss deiner Erzählung diese Signale nicht zu brauchen, aber davon wollen wir ja jetzt nicht reden.alphaweibchen hat geschrieben:Die Männer, mit denen ich meine Erfahrungen gemacht habe, haben entweder (aber definitiv) nicht auf diese ominösen Signale gewartet (sondern diesen Schritt übersprungen)
Hm, also worum geht es überhaupt bei diesen Signalen? Weshalb müssen sie gesetzt werden?alphaweibchen hat geschrieben:Dann soll nämlich Frau „die Signale“ setzen, damit es weiter geht. [...] Ich habe das selbst schon so oft gefragt: Wie funktioniert das? Wie sehen diese Signale aus?
Offenbar geht es eben darum, dass der Mann weiss, dass er körperlich näher kommen darf. Das auszusprechen, fände ich persönlich sehr gut, aber es gibt ja noch eine Alternative: das Nonverbale. Mehr Möglichkeiten gibt es nicht, glaube ich. Einverstanden?alphaweibchen hat geschrieben:Ich kann ja schlecht sagen: „na trau dich, darfst eh näher kommen!“
Zugegeben, in dieser Kategorie gibt es natürlich (wie in der verbalen) unendlich viele mögliche Variationen.
Diese Variationen sind vielleicht zu extrem (zu schwach, zu stark). (Zu undeutlich, zu überheblich.)alphaweibchen hat geschrieben:Berührungen zB. am Arm
[...]
ich habe die Initiative ergriffen und sie einfach geküsst. Bei zweiterem Lösungsversuch kann man ziemlich einfahren (von weggestoßen werden bis Beileidigungen einfangen)
Soll die Frau nun Signale setzen? Ja oder nein? Also ich befürworte es. Und die Ratgeber-Bücher scheinen mir Recht zu geben.alphaweibchen hat geschrieben:, außerdem kommts wegen der „Spielregel“ Mann=Jäger, Frau=Beute nicht so gut…
Ich finde Händchenhalten gut. Hat auf jeden Fall schon mal "funkioniert", an mir.alphaweibchen hat geschrieben:Aber vielleicht kann mir ja mal jemand diese Signale etwas näher beschreiben…
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@alphaweibchen
1.
Frau sucht sichtbar meine Nähe
2.
Frau lacht über meine Humorversuche
2.
Frau stellt sich in Diskussionen nicht auf die Seite meiner Diskussionsgegner
3.
Frau hängt ein bisschen an meinen Lippen.
4.
Frau guckt mich auf eine Art und Weise an, mit der mich andere Frauen nicht anschauen. Wie soll ich das beschreiben? Halt so ein warmer Ach-Ist-Der-Toll-Und-Süss-Blick.
5.
Frau lächelt wenn sich unsere Blicke in einer größeren Runde zufälligerweise treffen.
6.
Frau gibt mir die Chance mal mehr zu versuchen. Also, wenn ich beispielsweise ein bisschen näher heranrücke, dann rückt sie nicht weg sondern gibt mir zu verstehen, dass ich das gerne darf.
7.
Frau nestelt an sich herum, spielt mit Ihren Haaren etc. Das hab ich allerdings nur mal irgendwo in einer Zeitschrift gelesen. Ob es stimmt? Kann sein aber mir ist das jetzt nicht so wirklich bewusst.
Vielleicht kann man das alles zu: "Frau spielt mal ausnahmsweise für 'ne halbe Stunde Weibchen und gibt mir das Gefühl DER Mann zu sein" zusammenfassen.
Ich glaube das ist in diesen Momenten eher so etwas wie ein reflexartiges Verhalten. Ein Automatismus der zuschlägt ohne das Frau denkt. Ich glaube das würde mit vorher nachdenken auch nicht funktionieren. Das würde nicht ehrlich und nicht natürlich wirken sondern aufgesetzt.
Dabei geht es i.Ü. nicht darum immer so zu sein (wäre ja auch langweilig) sondern um diese speziellen Momente. Das wirkt vielleicht erstmal alles nicht sonderlich emanzipiert aber darum geht es ja auch nicht. Es geht ja um Signale, nicht um Lebensplanung.
EDIT:
Hab mir das gerade noch mal durchgelesen. Irgendwie klingt meine Aufzählung zu technisch. Ist halt auch schwer was zu diesem Thema zu sagen. Vielleicht sollte man das besser so ausdrücken: Frau gibt mir zu verstehen das Sie mich interessant und attraktiv findet und das es sie mehr als freut das ich da bin und mit Ihr Zeit verbringe. Auch keine wirklich gute Erklärung, oder? Na ja, ist aber auch eine ziemlich schwierige Frage …
Das kommt ja auf den Typ Mann an auf den Du stehst. Ein sehr toughes und sehr selbstbewusstes Auftreten steht Dir zu aber es für viele Männer halt kein primäres Attraktivitätsmerkmal. Es wirkt auf viele Männer nicht unbedingt sonderlich sexy (gibt natürlich auch Männer die das anders sehen).alphaweibchen hat geschrieben: Vielleicht könnt ihr mir ja sagen, was eine Frau falsch macht, die immer auf die Kumpelschiene abgeschoben wird?
Ich weiss selbst nicht wie das funktioniert wenn eine Frau mir signalisiert das sie Interesse hat. Ich kann ja mal aus dem Bauchgefühl aufschreiben was mir dazu einfällt. Das hat zwar weder Anspruch auf Vollständigkeit, noch auf Korrektheit aber vielleicht hilft's ja …alphaweibchen hat geschrieben: Ich habe das selbst schon so oft gefragt: Wie funktioniert das? Wie sehen diese Signale aus?
1.
Frau sucht sichtbar meine Nähe
2.
Frau lacht über meine Humorversuche
2.
Frau stellt sich in Diskussionen nicht auf die Seite meiner Diskussionsgegner
3.
Frau hängt ein bisschen an meinen Lippen.
4.
Frau guckt mich auf eine Art und Weise an, mit der mich andere Frauen nicht anschauen. Wie soll ich das beschreiben? Halt so ein warmer Ach-Ist-Der-Toll-Und-Süss-Blick.
5.
Frau lächelt wenn sich unsere Blicke in einer größeren Runde zufälligerweise treffen.
6.
Frau gibt mir die Chance mal mehr zu versuchen. Also, wenn ich beispielsweise ein bisschen näher heranrücke, dann rückt sie nicht weg sondern gibt mir zu verstehen, dass ich das gerne darf.
7.
Frau nestelt an sich herum, spielt mit Ihren Haaren etc. Das hab ich allerdings nur mal irgendwo in einer Zeitschrift gelesen. Ob es stimmt? Kann sein aber mir ist das jetzt nicht so wirklich bewusst.
Vielleicht kann man das alles zu: "Frau spielt mal ausnahmsweise für 'ne halbe Stunde Weibchen und gibt mir das Gefühl DER Mann zu sein" zusammenfassen.
Ich glaube das ist in diesen Momenten eher so etwas wie ein reflexartiges Verhalten. Ein Automatismus der zuschlägt ohne das Frau denkt. Ich glaube das würde mit vorher nachdenken auch nicht funktionieren. Das würde nicht ehrlich und nicht natürlich wirken sondern aufgesetzt.
Dabei geht es i.Ü. nicht darum immer so zu sein (wäre ja auch langweilig) sondern um diese speziellen Momente. Das wirkt vielleicht erstmal alles nicht sonderlich emanzipiert aber darum geht es ja auch nicht. Es geht ja um Signale, nicht um Lebensplanung.
EDIT:
Hab mir das gerade noch mal durchgelesen. Irgendwie klingt meine Aufzählung zu technisch. Ist halt auch schwer was zu diesem Thema zu sagen. Vielleicht sollte man das besser so ausdrücken: Frau gibt mir zu verstehen das Sie mich interessant und attraktiv findet und das es sie mehr als freut das ich da bin und mit Ihr Zeit verbringe. Auch keine wirklich gute Erklärung, oder? Na ja, ist aber auch eine ziemlich schwierige Frage …
Zuletzt geändert von foobar am So., 20.06.2010, 19:24, insgesamt 2-mal geändert.
Das Leben ist ein Sack voll Spaß und ich darf ihn aufmachen!
Stimmt, das gefällt mir auch, wenn sie lacht. Kürzlich bei einer Kundin lachte diese eine Zeit lang beim geringsten Anlass. Ihr Ausdruck war nicht nur belustigt und fröhlich, sondern auch sehr entspannt, sie schaute mich dabei an, ein wenig schelmisch aus den Augenwinkeln. Nach dem Motto "wir zwei haben zusammen ein Geheimnis". Da dachte ich: sie hätte wahrscheinlich nichts dagegen ...foobar hat geschrieben:Frau lacht über meine Humorversuche
P.S.: dennoch, so eindeutig ist das für mich nicht. Aber ich habe natürlich (echt) fröhlich zurückgelacht, auch wenn mir die Umstände für ein Näherkommen sonst nicht gerade günstig schienen. Allgemein scheint es mir sinnvoll, langsam vorzugehen und zu beobachten, ob die Reaktion den Erwartungen entspricht. So haben beide Seiten das Gefühl, an der Annäherung beteiligt zu sein. Dann fühlt sich niemand überrumpelt oder schuldig. Das ist ja eigentlich auch ganz natürlich.
liebes alphaweibchen,
vieles an deinen beschreibungen erinnert mich an mich bzw. an beschreibungen, die ich über mich selbst geben könnte oder gegeben haben könnte. ich war auch sehr lang allein, u.a. auch deshalb, weil ich sehr lang an einer beziehung in jungen jahren gehangen war, und nicht noch einmal so verletzt werden wollte; auch, weil ich sehr unter der beziehung meiner eltern gelitten hatte, und lieber keine beziehung haben wollte als so eine. ich glaub auch, dass das letztendlich sehr gut war, dass ich so lang allein war. ich hab mich in der zeit persönlich sehr viel entwickelt, hab ganz viele freundschaften in einer art vertieft, wie ich das vielleicht nicht gemacht hätte, wenn ich von jung an immer in beziehungen gewesen wär. letztendlich glaub ich einfach, der ausschlaggebende grund war, es gab in meinem leben keinen platz für einen mann. schon meine mutter war sehr self-sufficient, ob jetzt von anfang an oder durch die interaktionen mit meinem vater, ist letztlich relativ egal. was ich von ihr kennengelernt hab, ist: ich brauch keinen mann, eigentlich brauch ich niemanden. das hör ich auch bei dir total stark raus.
ich hab den größten schritt gemacht, als ich gemerkt hab, dass es in meinem leben keinen platz gab für einen partner. ich hatte sehr, sehr gute freundInnen, eine tolle beziehung zu meiner schwester und zu meiner mutter (ja man merkt, mein vater kommt hier nicht vor). ich musste wirklich hart daran arbeiten, mir mal bewusst zu machen, welche rolle ein partner für mich überhaupt einnehmen sollte, was er für mich sein dürfte und sollte. warum er noch was anderes sein sollte als meine freundInnen. ich hab dann genau in der phase eine therapie angefangen, war dort nicht mal so oft, nur alle zwei wochen. irgendwie war ich zu der zeit gerade sehr empfänglich, ich hatte allgemein das bedürfnis danach, "weicher" und "schwächer" zu werden. meine therapeutin hatte ein paar tolle tricks, sozusage die männliche rolle in meinem leben zu stärken. sie hat mich konsequent immer gefragt, was ich als kind gebraucht hätte, aber auch, was meine mutter von meinem vater gebraucht hätte. so haben wir herausgefunden, was ich von einem partner gebraucht hätte. es klingt fast ein wenig kitschig, aber nach zwei monaten therapie hatte ich eine phase, wo ich ständig in alle möglichen männer verliebt war, und wo auch ein total erstaunliches "angebot" da war (einen mann hab ich sogar in einer doku im fernsehen gesehen und dachte mir: ist der toll, solche typen krieg ich sowieso nie; und hab den dann tatsächlich kennen gelernt). ich hab das damals in einer kindlichkeit ausgelebt, die ich mir sonst nie gegönnt hätte. ich war einfach ständig über beide ohren verliebt, hab mit einem was angefangen, dann aber doch beschlossen, dass das von meiner (!) seite nur freundschaftlich sei. vorher ist mir genau wie dir immer wieder passiert, dass männer nur mit mir befreundet sein wollten. an dem tag, an dem der tolle fernsehtyp ein treffen mit mir verschieben wollte, hab ich meinen jetzigen partner kennen gelernt. das war vor eineinhalb jahren. ich hab durch die therapie, auch wenn ich letztendlich gar nicht oft war (war nur recht unregelmäßig etwa ein dreiviertel jahr lang, fast eine schande, das eine "therapie" zu nennen), gelernt, meine bedürfnisse als ok zu erachten, und erstmal überhaupt damit in kontakt zu kommen. ich hab danach total lang irre viel mit freundInnen und auch mit meiner schwester gestritten, weil ich auf einmal begonnen habe, viel mehr achtung für meine bedürfnisse einzufordern, manchmal auch ein wenig übertrieben. ich hab auch gelernt, meinem partner zu kommunizieren, wann ich ihn brauche, wann ich nicht alles allein schaffen und tragen will. klar funktioniert das nicht immer, aber schon dass ich mir das als ziel gesetzt hab, bewirkt total viel.
vielleicht sagt dir das alles auch gar nicht so viel, vielleicht projizier ich da ein paar ähnlichkeiten in dich hinein. aber versuch doch mal, wenn du noch nicht bereit bist für eine therapie, dich zu fragen, was du als kind von idealen elternteilen gebraucht hättest, und was deine mutter von einem idealen vater gebraucht hätte (es ist kein betrug an den eigenen eltern, sich ideale eltern vorzustellen, sie selber hätten ja auch welche gebraucht). ich hab die erfahrung gebracht, dass schon allein das bild eines menschen, bei dem ich mich als kind so richtig geborgen und sicher und gehalten gefühlt hätte, total viel in bewegung gebracht hat. ich glaub einfach, du musst zunächst mal in kontakt mit deinen bedürfnissen kommen, bevor du aussenden kannst, dass du das bedürfnis danach hast, in einer beziehung so richtig gehalten zu sein. die signale kommen dann, glaub ich, ganz von selbst.
toi toi toi, ich wünsch dir all das beste!
vieles an deinen beschreibungen erinnert mich an mich bzw. an beschreibungen, die ich über mich selbst geben könnte oder gegeben haben könnte. ich war auch sehr lang allein, u.a. auch deshalb, weil ich sehr lang an einer beziehung in jungen jahren gehangen war, und nicht noch einmal so verletzt werden wollte; auch, weil ich sehr unter der beziehung meiner eltern gelitten hatte, und lieber keine beziehung haben wollte als so eine. ich glaub auch, dass das letztendlich sehr gut war, dass ich so lang allein war. ich hab mich in der zeit persönlich sehr viel entwickelt, hab ganz viele freundschaften in einer art vertieft, wie ich das vielleicht nicht gemacht hätte, wenn ich von jung an immer in beziehungen gewesen wär. letztendlich glaub ich einfach, der ausschlaggebende grund war, es gab in meinem leben keinen platz für einen mann. schon meine mutter war sehr self-sufficient, ob jetzt von anfang an oder durch die interaktionen mit meinem vater, ist letztlich relativ egal. was ich von ihr kennengelernt hab, ist: ich brauch keinen mann, eigentlich brauch ich niemanden. das hör ich auch bei dir total stark raus.
ich hab den größten schritt gemacht, als ich gemerkt hab, dass es in meinem leben keinen platz gab für einen partner. ich hatte sehr, sehr gute freundInnen, eine tolle beziehung zu meiner schwester und zu meiner mutter (ja man merkt, mein vater kommt hier nicht vor). ich musste wirklich hart daran arbeiten, mir mal bewusst zu machen, welche rolle ein partner für mich überhaupt einnehmen sollte, was er für mich sein dürfte und sollte. warum er noch was anderes sein sollte als meine freundInnen. ich hab dann genau in der phase eine therapie angefangen, war dort nicht mal so oft, nur alle zwei wochen. irgendwie war ich zu der zeit gerade sehr empfänglich, ich hatte allgemein das bedürfnis danach, "weicher" und "schwächer" zu werden. meine therapeutin hatte ein paar tolle tricks, sozusage die männliche rolle in meinem leben zu stärken. sie hat mich konsequent immer gefragt, was ich als kind gebraucht hätte, aber auch, was meine mutter von meinem vater gebraucht hätte. so haben wir herausgefunden, was ich von einem partner gebraucht hätte. es klingt fast ein wenig kitschig, aber nach zwei monaten therapie hatte ich eine phase, wo ich ständig in alle möglichen männer verliebt war, und wo auch ein total erstaunliches "angebot" da war (einen mann hab ich sogar in einer doku im fernsehen gesehen und dachte mir: ist der toll, solche typen krieg ich sowieso nie; und hab den dann tatsächlich kennen gelernt). ich hab das damals in einer kindlichkeit ausgelebt, die ich mir sonst nie gegönnt hätte. ich war einfach ständig über beide ohren verliebt, hab mit einem was angefangen, dann aber doch beschlossen, dass das von meiner (!) seite nur freundschaftlich sei. vorher ist mir genau wie dir immer wieder passiert, dass männer nur mit mir befreundet sein wollten. an dem tag, an dem der tolle fernsehtyp ein treffen mit mir verschieben wollte, hab ich meinen jetzigen partner kennen gelernt. das war vor eineinhalb jahren. ich hab durch die therapie, auch wenn ich letztendlich gar nicht oft war (war nur recht unregelmäßig etwa ein dreiviertel jahr lang, fast eine schande, das eine "therapie" zu nennen), gelernt, meine bedürfnisse als ok zu erachten, und erstmal überhaupt damit in kontakt zu kommen. ich hab danach total lang irre viel mit freundInnen und auch mit meiner schwester gestritten, weil ich auf einmal begonnen habe, viel mehr achtung für meine bedürfnisse einzufordern, manchmal auch ein wenig übertrieben. ich hab auch gelernt, meinem partner zu kommunizieren, wann ich ihn brauche, wann ich nicht alles allein schaffen und tragen will. klar funktioniert das nicht immer, aber schon dass ich mir das als ziel gesetzt hab, bewirkt total viel.
vielleicht sagt dir das alles auch gar nicht so viel, vielleicht projizier ich da ein paar ähnlichkeiten in dich hinein. aber versuch doch mal, wenn du noch nicht bereit bist für eine therapie, dich zu fragen, was du als kind von idealen elternteilen gebraucht hättest, und was deine mutter von einem idealen vater gebraucht hätte (es ist kein betrug an den eigenen eltern, sich ideale eltern vorzustellen, sie selber hätten ja auch welche gebraucht). ich hab die erfahrung gebracht, dass schon allein das bild eines menschen, bei dem ich mich als kind so richtig geborgen und sicher und gehalten gefühlt hätte, total viel in bewegung gebracht hat. ich glaub einfach, du musst zunächst mal in kontakt mit deinen bedürfnissen kommen, bevor du aussenden kannst, dass du das bedürfnis danach hast, in einer beziehung so richtig gehalten zu sein. die signale kommen dann, glaub ich, ganz von selbst.
toi toi toi, ich wünsch dir all das beste!
Hallo Alphaweibchen, sainkho und alle anderen!
@ Alphaweibchen: "Die Abschlepp-Situation in Discos ec. ist für mich völlig befremdlich:
Mir geht das dort alles zu schnell, ich wehre mich dann irgendwie dagegen. Und deshalb klappt das auch nicht. Ich kann einfach nicht jemanden „kennenlernen“ und kurz später mit ihm rumschmusen. Ich fühle mich da völlig überfordert, irgendwie will ich am liebsten davonlaufen. Andere Frauen lernen Männer kennen und verschwinden kurz darauf auf einen F* mit denen – sorry, dass ich das so sag… ich verurteile das nicht, versteht mich bitte nicht falsch, ich habe da kein Moralproblem. Aber ich könnte das nie und nimma selbst so machen. Muss ich nicht, ist schon klar, ich versuche nur zu erklären… Schon lange, bevor es so weit kommt, sperrt sich irgendwas in mir."
- genauso geht es mir auch. Ich veurteile es auch überhaupt nicht moralisch, aber ich habe einfach da so ein mulmiges Gefühl! Und wie soll man sich da wirklich verhalten? Wer sagt, dass es mir nicht hinterher schlecht geht? Aber andererseits kommt mir dieses Konzept so starr vor und die anderen scheinen ja auch Spaß zu haben daran? Und ich langweile mich ja zugleich mit dieser rigiden Einstellung! Weil es zu nichts führt!
@ sainkho: Schöne Geschichte! Hast du noch irgendetwas geklärt bezüglich deiner Jugendbeziehung oder hast du nur an der Wahrnehmung deiner Bedürfnisse gearbeitet? Wahrscheinlich war ja das der eigentlich springende Punkt! Seiner selbst gemäß leben lernen und sich weniger von äußeren Faktoren abhängig machen lassen!
Liebe Grüße, Veilchen
@ Alphaweibchen: "Die Abschlepp-Situation in Discos ec. ist für mich völlig befremdlich:
Mir geht das dort alles zu schnell, ich wehre mich dann irgendwie dagegen. Und deshalb klappt das auch nicht. Ich kann einfach nicht jemanden „kennenlernen“ und kurz später mit ihm rumschmusen. Ich fühle mich da völlig überfordert, irgendwie will ich am liebsten davonlaufen. Andere Frauen lernen Männer kennen und verschwinden kurz darauf auf einen F* mit denen – sorry, dass ich das so sag… ich verurteile das nicht, versteht mich bitte nicht falsch, ich habe da kein Moralproblem. Aber ich könnte das nie und nimma selbst so machen. Muss ich nicht, ist schon klar, ich versuche nur zu erklären… Schon lange, bevor es so weit kommt, sperrt sich irgendwas in mir."
- genauso geht es mir auch. Ich veurteile es auch überhaupt nicht moralisch, aber ich habe einfach da so ein mulmiges Gefühl! Und wie soll man sich da wirklich verhalten? Wer sagt, dass es mir nicht hinterher schlecht geht? Aber andererseits kommt mir dieses Konzept so starr vor und die anderen scheinen ja auch Spaß zu haben daran? Und ich langweile mich ja zugleich mit dieser rigiden Einstellung! Weil es zu nichts führt!
@ sainkho: Schöne Geschichte! Hast du noch irgendetwas geklärt bezüglich deiner Jugendbeziehung oder hast du nur an der Wahrnehmung deiner Bedürfnisse gearbeitet? Wahrscheinlich war ja das der eigentlich springende Punkt! Seiner selbst gemäß leben lernen und sich weniger von äußeren Faktoren abhängig machen lassen!
Liebe Grüße, Veilchen
Ein schönes Buch für die sexy Single Ladys: Märchenprinz
janina uhse <3
And then she'd say that nothing can go wrong.
When you're in love, what can go wrong?
And then she'd laugh the nightime into day
pushing her fear further long.
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pushing her fear further long.
@ veilchen: entschuldige, ich hatte deinen beitrag ganz übersehen :( nein gottseidank hab ich da nichts mehr unternommen, auch nicht um klärung gebeten. da wär wahrscheinlich nicht viel mehr gekommen als damals: es hat nichts mit dir zu tun; was ich ihm wahrscheinlich heute so wenig glauben würde wie damals.
ja, ich hab schon auf meine bedürfnisse fokussiert, aber allein hätt ich das auch nicht geschafft. ich glaub am wichtigsten war, dass ich menschen hatte, die mir das gefühl gegeben haben, dass ihnen meine bedürfnisse wichtig sind. mit meinem besten freund hab ich z.b. immer wieder auch viel gestritten, aber da hab ich echt gelernt, bedürfnisse zu formulieren. er hat mir immer das gefühl gegeben, dass er mich schwach genauso gern mag wie stark, und dass er ein recht darauf hat zu wissen, was ich brauch. ich glaub, mir ist erst durch ihn der knopf aufgegangen, was ich von einem mann brauch.
ich bin überhaupt ein großer fan von freundschaften und find, dass man da in einer ziemlich sicheren umgebung so viel lernen kann. insofern würd ich vielleicht gar nicht sagen, dass es für mich besser war, mich äußerern einflüssen abzuwenden. vielleicht eher, dass ich im laufe der zeit besser unterscheiden konnte, wer wirklich mein bestes wollte, und wer bereit war, sich mit mir gemeinsam zu entwickeln.
ganz lieben gruß,
sainkho
ja, ich hab schon auf meine bedürfnisse fokussiert, aber allein hätt ich das auch nicht geschafft. ich glaub am wichtigsten war, dass ich menschen hatte, die mir das gefühl gegeben haben, dass ihnen meine bedürfnisse wichtig sind. mit meinem besten freund hab ich z.b. immer wieder auch viel gestritten, aber da hab ich echt gelernt, bedürfnisse zu formulieren. er hat mir immer das gefühl gegeben, dass er mich schwach genauso gern mag wie stark, und dass er ein recht darauf hat zu wissen, was ich brauch. ich glaub, mir ist erst durch ihn der knopf aufgegangen, was ich von einem mann brauch.
ich bin überhaupt ein großer fan von freundschaften und find, dass man da in einer ziemlich sicheren umgebung so viel lernen kann. insofern würd ich vielleicht gar nicht sagen, dass es für mich besser war, mich äußerern einflüssen abzuwenden. vielleicht eher, dass ich im laufe der zeit besser unterscheiden konnte, wer wirklich mein bestes wollte, und wer bereit war, sich mit mir gemeinsam zu entwickeln.
ganz lieben gruß,
sainkho
-
Thread-EröffnerIn - Helferlein
- , 27
- Beiträge: 68
Hallo und vielen Dank euch allen für die zahlreichen Meldungen und Tipps!
Hatte die letzten Wochen ein bisserl Stress (jobmäßig… wenigstens auf dieser Ebene klappt mein Leben derzeit irgendwie einigermaßen…)
Auf der Beziehungsebene gibt’s kaum neues zu berichten, ich dreh mich grad im Kreis bzw. hab grad mal wieder kein passendes Versuchsobjekt in Sichtweite, wenn ihr versteht…
Ich bin so erzogen worden, dass Frau hier nicht die Initiative ergreift sondern wartet – und selbst wenn ich mich dieser Spielregel widersetze, hab ich damit keinen Erfolg…
Also geh ich mal davon aus, dass Frau nicht einfach nur wartet sondern schon etwas macht.
Ich fand deine Tipps nicht zu technisch – genau danach hab ich ja gefragt, ich will ja wissen, wo der Fehler liegt… brauche also sowas wie eine "Gebrauchsanweisung"
@sainkho
danke für deine Erzählung – in manchen Aspekten sind wir uns schon sehr ähnlich (wenn auch jedes Leben anders verläuft) – mit der Beziehung in jungen Jahren hatte ich auch sehr lange zu kämpfen. Die Beziehung meiner Eltern war auch nicht ok, wobei meine Mutter definitiv anders ist als deine. Sie kann nicht mal Rechnungen ohne meinen Vater bezahlen, schimpft ihn (und über Männer allgemein) jedoch ständig.
Werd mir also mal Gedanken darüber machen, was ich so gebraucht hätte… Meine Familie hat mich da sicher sehr geprägt…
Scheinen ist das richtige Wort. Ich kann mir das irgendwie überhaupt nicht vorstellen… Ich kann das einfach wirklich nicht – einfach so mit jemandem mitgehen und dabei Spaß zu haben… die Angst wäre da viel zu groß, dass irgendwas passiert was ich nicht will. Ich brauche da jedenfalls eine Vertrauensbasis, und die kann man nicht in einem Gespräch (oder besser Geschrei) in einer Diskothek herstellen…
Hatte die letzten Wochen ein bisserl Stress (jobmäßig… wenigstens auf dieser Ebene klappt mein Leben derzeit irgendwie einigermaßen…)
Auf der Beziehungsebene gibt’s kaum neues zu berichten, ich dreh mich grad im Kreis bzw. hab grad mal wieder kein passendes Versuchsobjekt in Sichtweite, wenn ihr versteht…
Ja. Genau darum geht’s. Weil… es gibt Dates, bei denen ich mich super mit meinem Gegenüber verstehe, und wir reden und reden und reden und reden… und irgendwann ist er weg. Ohne einen Versuch unternommen zu haben, näher zu kommen.Affenzahn hat geschrieben: Offenbar geht es eben darum, dass der Mann weiss, dass er körperlich näher kommen darf.
Ich bin so erzogen worden, dass Frau hier nicht die Initiative ergreift sondern wartet – und selbst wenn ich mich dieser Spielregel widersetze, hab ich damit keinen Erfolg…
Also geh ich mal davon aus, dass Frau nicht einfach nur wartet sondern schon etwas macht.
Da gibt es ein kleines Problem, daran muss ich arbeiten. Es ist total schwierig… ich habe fast immer alleine gelebt - ich habe gelernt, mich alleine durchzubeißen. Ich kann irgendwie nicht plötzlich auf hilfloses Mädchen switchen… Zudem hab ich auch noch eine Berufsausbildung gemacht, die mich etwas in eine Männerdomäne drängt… und dort muss ich kämpfen, um nicht unterzugehen. Ein Wechsel wäre nur unter großen Einbußen möglich… Nichts desto trotz… da besteht Potential… das muss ich lernen…foobar hat geschrieben: Ein sehr toughes und sehr selbstbewusstes Auftreten steht Dir zu
Versteh ich das so… wenn sie dir immer Recht gibt, ist es besser – sie soll gar nicht diskutieren?foobar hat geschrieben: Frau stellt sich in Diskussionen nicht auf die Seite meiner Diskussionsgegner
Hahaha… ok. Ich werde mir diesen Satz bei nächster Gelegenheit mal genau so durch den Kopf gehen lassen und schauen, ob ich diesen Blick aufsetzen kann.foobar hat geschrieben: Halt so ein warmer Ach-Ist-Der-Toll-Und-Süss-Blick.
Ich fand deine Tipps nicht zu technisch – genau danach hab ich ja gefragt, ich will ja wissen, wo der Fehler liegt… brauche also sowas wie eine "Gebrauchsanweisung"
@sainkho
danke für deine Erzählung – in manchen Aspekten sind wir uns schon sehr ähnlich (wenn auch jedes Leben anders verläuft) – mit der Beziehung in jungen Jahren hatte ich auch sehr lange zu kämpfen. Die Beziehung meiner Eltern war auch nicht ok, wobei meine Mutter definitiv anders ist als deine. Sie kann nicht mal Rechnungen ohne meinen Vater bezahlen, schimpft ihn (und über Männer allgemein) jedoch ständig.
Werd mir also mal Gedanken darüber machen, was ich so gebraucht hätte… Meine Familie hat mich da sicher sehr geprägt…
[Anm: an ONS]Veilchen hat geschrieben: die anderen scheinen ja auch Spaß zu haben daran?
Scheinen ist das richtige Wort. Ich kann mir das irgendwie überhaupt nicht vorstellen… Ich kann das einfach wirklich nicht – einfach so mit jemandem mitgehen und dabei Spaß zu haben… die Angst wäre da viel zu groß, dass irgendwas passiert was ich nicht will. Ich brauche da jedenfalls eine Vertrauensbasis, und die kann man nicht in einem Gespräch (oder besser Geschrei) in einer Diskothek herstellen…
"Alphaweibchen"? Eine Schwäche hast du ja schon, nämlich die Schwäche für Männer, oder? Es scheint, dass du diese nicht zeigen kannst, und dass dir nicht einmal klar ist, dass du sie hast. Vor allem nicht in den entscheidenden Augenblicken. Schon klar: es wäre zu viel, sich dieser Schwäche ständig bewusst zu sein. Dieses Bewusstsein könnte aber für die richtigen Signale sorgen. Was natürlich nur möglich ist, wenn du es - in Gesellschaft - nicht zu stark verdrängst.alphaweibchen hat geschrieben:Ich kann irgendwie nicht plötzlich auf hilfloses Mädchen switchen…
-
- Forums-Insider
- , 34
- Beiträge: 274
Das werde ich auch niemals verstehen. Bin Dauersingle und muss mir einerseits anhören, dass ich nach außen wirke als ob ich nicht unbedingt jemanden brauche, aber andererseits wurde mir auch schon gesagt, ich käme verzweifelt suchend rüber. Ja was denn nun?Veilchen hat geschrieben:Sachen, wie "Du wirkst zu stark und so als kämst du wunderbar allein zurecht" auf der einen Seite und "man muss mit sich selbst im Reinen sein und wunderbar allein klarkommen" auf der anderen Seite zu hören! Das ist doch ein Widerspruch!
Andere Frage: Glaubt ihr man muss sich unbedingt an das Jäger-Beute-Schema halten, um einen Partner zu finden? Ich bin nämlich eine Frau, die selbst gerne jagt... Natürlich habe ich kein Problem damit, auch mal erobert zu werden, aber mir passiert es so gut wie nie dass sich ein Mann um mich bemüht. Und wenn ich jemanden kennenlerne, mich super mit ihm verstehe aber sich sonst nichts tut, verliere ich irgendwann die Geduld und rutsche automatisch wieder in die Jägerschiene.
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- [nicht mehr wegzudenken]
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Ich kann nur von mir ausgehen, bisher hatte ich nicht das Problem, das Männer vor mir davon gerannt wären, wenn ich ein Auge auf sie werfe. Generell war ich vor meiner jetzigen Beziehung auch eher der spontane Typ, also wenn ich per Zufall wen kennengelernt habe mit dem ich mich den Abend lang sehr gut unterhalten habe, hab ich auch gerne mal mehr draus gemacht. Also generell stimmt das Schema nicht, persönlich vermute ich das Alphaweibchen vielleicht eher eben solche Männer in ihrem Beuteraster hat die halt auf das Doofischema stehen, und es halt daher nicht klappt.
Den Wunsch nach einem Partner mit Schwäche gleichzusetzen ist gefährlich, wer will schon einen Schwächling als Partner haben?
Was die Tipps anbelangt, ehrlich gesagt ist mir da bei ein paar ein leises Schmunzeln ausgekommen. Müsste ich diese befolgen, müsste ich mich komplett verstellen. Was zum Teufel ich dann mit einem Typen anfangen soll, der auf eine fiktive nichtreale Frau steht, statt auf mich weiss ich nicht.
Zu den Verhaltenstipps: Ich finde es einfach unrealistisch Tipps zu geben, wie man sich verhalten soll um so zu tun, als würde man das Gegenüber mögen. Schließlich will frau keinen Kerl von dem sie so tut als würde sie ihn mögen, sondern einen den sie wirklich mag. Und bei einem Mann den ich mag:
"1. Frau sucht sichtbar meine Nähe." ist es ganz instinktiv normal das ich seine Nähe suche.
"2. Frau lacht über meine Humorversuche" Keine Ahnung wo das Klischee herkommt aber auch Frau hat wenn sie verliebt ist noch eine funktionsfähige Gehirnzelle. Wenn man einen Witz witzig findet, lacht man automatisch und wenn halt nicht eben automatisch nicht. Letzteres ist sicher nicht der Weltuntergang, Humor ist nun mal was sehr persönliches.
"2.
Frau stellt sich in Diskussionen nicht auf die Seite meiner Diskussionsgegner" Frau sollte sich vielleicht lieber einen Mann suchen, der jemanden der es wagt zu etwas eine andere Meinung zu haben nicht gleich als "Gegner" einstuft, da ich persönlich so jemanden als nicht beziehungsfähig einschätzen würde. ^^ Mein Partner hat eben seine Meinung, und auch das ist kein Weltuntergang.
"3.
Frau hängt ein bisschen an meinen Lippen." Macht Mensch automatisch wenn es was interessantes zu hören gibt. Wenn man jemanden nicht interessant findet, ist es auch nicht zielführend ihm das vorzugaukeln. O_o
"4.
Frau guckt mich auf eine Art und Weise an, mit der mich andere Frauen nicht anschauen. Wie soll ich das beschreiben? Halt so ein warmer Ach-Ist-Der-Toll-Und-Süss-Blick." Der verliebte Blick heisst nicht umsonst so und hat wohl den Ursprung, dass sich verliebte eben so anschauen. Wenn ich in jemanden nicht verliebt bin, habe ich nichts davon ihm das vorzutäuschen?
"5.
Frau lächelt wenn sich unsere Blicke in einer größeren Runde zufälligerweise treffen." Passiert detto automatisch. Es ist ein Reflex, dass wir lächeln wen wir jemanden sehen den wir mögen. Und jemandem den ich nicht mag, will ich auch nicht weissmachen, dass es anders wäre.
"6.
Frau gibt mir die Chance mal mehr zu versuchen. Also, wenn ich beispielsweise ein bisschen näher heranrücke, dann rückt sie nicht weg sondern gibt mir zu verstehen, dass ich das gerne darf. "Ich glaub wenn Frau Körperkontakt als angenehm empfindet wird sie auch dableiben und wenn nicht eben nicht..."
Angesichts der ganzen Tipps usw...kann es vielleicht einfach sein, dass du (Alphaweibchen) einfach etwas zu verkopfst an die Sache rangehst? Sprich xyz macht das und das und anstelle einfach gemäß deinem Bauchgefühl zu reagieren fängst du an zu interpretieren und über die "richtige" Reaktion nachzudenken usw...?
Es wundert mich halt nur, nachdem ich die "Tipps" durchging, fand ich es halt verwunderlich, dass man eine Anleitung braucht zum "Lächeln wenn man jemanden sieht den man gerne anlächelt." usw... Gerade als Asperger habe ich eigentlich eher mal Probleme damit, soziale Aktionen und Reaktionen richtig zu deuten aber z.B. jetzt einfach festzustellen ob ich eine Berührung als angenehm empfinde oder nicht, ist eigentlich eher ein Abrufen von Fakten. Entweder find ichs angenehm oder eben nicht, aber ich könnte da jetzt nicht groß drüber nachdenken?
Den Wunsch nach einem Partner mit Schwäche gleichzusetzen ist gefährlich, wer will schon einen Schwächling als Partner haben?
Was die Tipps anbelangt, ehrlich gesagt ist mir da bei ein paar ein leises Schmunzeln ausgekommen. Müsste ich diese befolgen, müsste ich mich komplett verstellen. Was zum Teufel ich dann mit einem Typen anfangen soll, der auf eine fiktive nichtreale Frau steht, statt auf mich weiss ich nicht.
Zu den Verhaltenstipps: Ich finde es einfach unrealistisch Tipps zu geben, wie man sich verhalten soll um so zu tun, als würde man das Gegenüber mögen. Schließlich will frau keinen Kerl von dem sie so tut als würde sie ihn mögen, sondern einen den sie wirklich mag. Und bei einem Mann den ich mag:
"1. Frau sucht sichtbar meine Nähe." ist es ganz instinktiv normal das ich seine Nähe suche.
"2. Frau lacht über meine Humorversuche" Keine Ahnung wo das Klischee herkommt aber auch Frau hat wenn sie verliebt ist noch eine funktionsfähige Gehirnzelle. Wenn man einen Witz witzig findet, lacht man automatisch und wenn halt nicht eben automatisch nicht. Letzteres ist sicher nicht der Weltuntergang, Humor ist nun mal was sehr persönliches.
"2.
Frau stellt sich in Diskussionen nicht auf die Seite meiner Diskussionsgegner" Frau sollte sich vielleicht lieber einen Mann suchen, der jemanden der es wagt zu etwas eine andere Meinung zu haben nicht gleich als "Gegner" einstuft, da ich persönlich so jemanden als nicht beziehungsfähig einschätzen würde. ^^ Mein Partner hat eben seine Meinung, und auch das ist kein Weltuntergang.
"3.
Frau hängt ein bisschen an meinen Lippen." Macht Mensch automatisch wenn es was interessantes zu hören gibt. Wenn man jemanden nicht interessant findet, ist es auch nicht zielführend ihm das vorzugaukeln. O_o
"4.
Frau guckt mich auf eine Art und Weise an, mit der mich andere Frauen nicht anschauen. Wie soll ich das beschreiben? Halt so ein warmer Ach-Ist-Der-Toll-Und-Süss-Blick." Der verliebte Blick heisst nicht umsonst so und hat wohl den Ursprung, dass sich verliebte eben so anschauen. Wenn ich in jemanden nicht verliebt bin, habe ich nichts davon ihm das vorzutäuschen?
"5.
Frau lächelt wenn sich unsere Blicke in einer größeren Runde zufälligerweise treffen." Passiert detto automatisch. Es ist ein Reflex, dass wir lächeln wen wir jemanden sehen den wir mögen. Und jemandem den ich nicht mag, will ich auch nicht weissmachen, dass es anders wäre.
"6.
Frau gibt mir die Chance mal mehr zu versuchen. Also, wenn ich beispielsweise ein bisschen näher heranrücke, dann rückt sie nicht weg sondern gibt mir zu verstehen, dass ich das gerne darf. "Ich glaub wenn Frau Körperkontakt als angenehm empfindet wird sie auch dableiben und wenn nicht eben nicht..."
Angesichts der ganzen Tipps usw...kann es vielleicht einfach sein, dass du (Alphaweibchen) einfach etwas zu verkopfst an die Sache rangehst? Sprich xyz macht das und das und anstelle einfach gemäß deinem Bauchgefühl zu reagieren fängst du an zu interpretieren und über die "richtige" Reaktion nachzudenken usw...?
Es wundert mich halt nur, nachdem ich die "Tipps" durchging, fand ich es halt verwunderlich, dass man eine Anleitung braucht zum "Lächeln wenn man jemanden sieht den man gerne anlächelt." usw... Gerade als Asperger habe ich eigentlich eher mal Probleme damit, soziale Aktionen und Reaktionen richtig zu deuten aber z.B. jetzt einfach festzustellen ob ich eine Berührung als angenehm empfinde oder nicht, ist eigentlich eher ein Abrufen von Fakten. Entweder find ichs angenehm oder eben nicht, aber ich könnte da jetzt nicht groß drüber nachdenken?
Also allein schon die Länge des Threads sagt ja schon, dass du attraktiv/interessant sein musst
sonst würden hier ja nicht soviele posten!
Ich weiss jetzt nicht wie du aussiehst, aber meistens ist es so dass die hübschen Frauen die ärgsten
Komplexe und Probleme mit Beziehung und dem drumherum haben.
Wie die Männer halt auch...wenn sie nicht schwul sind!
Runn!
sonst würden hier ja nicht soviele posten!
Ich weiss jetzt nicht wie du aussiehst, aber meistens ist es so dass die hübschen Frauen die ärgsten
Komplexe und Probleme mit Beziehung und dem drumherum haben.
Wie die Männer halt auch...wenn sie nicht schwul sind!
Runn!
Das Wort ist der Schatten der Tat
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