Psychoanalyse und schwanger?

Haben Sie bereits Erfahrungen mit Psychotherapie (von der es ja eine Vielzahl von Methoden gibt) gesammelt? Dieses Forum dient zum Austausch über die diversen Psychotherapieformen sowie Ihre Erfahrungen und Erlebnisse in der Therapie.
Benutzeravatar

Elena
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
weiblich/female, 40
Beiträge: 1378

Beitrag Do., 20.08.2009, 16:05

Aber es ging auch um die Frage, was passiert, da sie Psychopharmaka nimmt, und da wäre es schon wichtig, sich vorher Gedanken zu machen, ob es möglich ist,ein Leben auf die Reihe zu kriegen ohne dieses Medikament und dazu noch die Belastung der finanziellen und beruflichen Frage, und natürlich dem Säugling, der i.d Regel sehr fordernd ist.

LG Elena

Werbung

Benutzeravatar

Medea
Forums-Insider
Forums-Insider
weiblich/female, 29
Beiträge: 410

Beitrag Mi., 02.09.2009, 16:40

Hallo,
deinen Kinderwunsch kann ich sehr gut verstehen. Kinder sind etwas ganz Besonderes!
Ich selbst habe zwei und ich kann dir nur sagen, dass die Kinder sehr zurückstecken mussten während meiner Therapie.
Ständig kreisten meine Gedanken um die Therapie und alles darin besprochene. Vielmals konnte ich meinen Beiden nicht zuhören oder die Aufmerksamkeit schenken, die sie verdient hätten.

Viele Aktivitäten waren gar nicht erst möglich, weil ich von der Therapie so müde und erschöpft war, so viel Zeit für mich allein gebraucht habe.

Kinder und Therapie sind in Kombination sehr anstrengend, auch wenn meine Beiden keine Babies mehr sind und sich schon sehr gut selbst beschäftigen können.

Ich würde vor neuem Babyglück jedenfalls versuchen die Therapie so weit zu bringen, dass eine längere Pause möglich ist und erst wieder mit der Therapie starten, wenn das Baby groß genug für eine Tagesstätte ist.

Dein Kinderwunsch bringt ja sehr viele Erwartungen mit sich. Das Baby hätte also mit der Geburt schon eine gehörig große Aufgabe um dich zufrieden zu stellen.
Ist das das, was du für dein Kind willst?

Hast du schon mal intensiv darüber in der Therapie gesprochen?


montagne
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
weiblich/female, 99
Beiträge: 4600

Beitrag Mi., 02.09.2009, 18:38

Das Baby hätte also mit der Geburt schon eine gehörig große Aufgabe um dich zufrieden zu stellen.
Nennt sich Parentifizierung.
Das Forum hier ist ein fabelhafter Ort Anschaungsunterricht, Geschichten zu lesen zu nehmen, was die negativen Auswirkungen dieser Dynamik angeht. Nicht zuletzt empfinde ich es als negativ, das einige Betroffene aus dieser Dynamik nicht rechtzeitig heraus kommen und es an ihre Kinder weitergeben. Klar sie hatten keine wirkliche Mutter, also soll jetzt das Kind die Mutter sein.
Alles beginnt von vorne. Na ja zumindest TherapeutInnen profitieren davon, weil es gewiss ist, das es in 20 Jahren auch noch gestörte junge Menschen geben wird.
amor fati

Benutzeravatar

MissX
Forums-Insider
Forums-Insider
weiblich/female, 97
Beiträge: 462

Beitrag Fr., 04.09.2009, 01:13

vallée hat geschrieben:Na ja zumindest TherapeutInnen profitieren davon, weil es gewiss ist, das es in 20 Jahren auch noch gestörte junge Menschen geben wird.
Weitergedacht bedeutet das, Menschen die es nicht schaffen sich aus dieser "Dynamik" zu befreien, sollten besser keine Kinder bekommen.

Welchen weiteren Menschengruppen sollte es dann zusätzlich grundsätzlich verboten werden sich zu vermehren, damit wir es schaffen die perfekte Menschenrasse heranzuzüchten?

Was herrscht hier denn für ein Menschenbild ... ?



Werbung


montagne
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
weiblich/female, 99
Beiträge: 4600

Beitrag Fr., 04.09.2009, 09:21

Hi MissX,
also diese faschistischen Gedanken sind deine an so etwas habe ich nicht gedacht.

Ich wollte nur meinem Unmut Ausdruck verleihen, da die Threaderstellerin so viele hervorragende Chancen hat um sich zu entwickeln, eine reife Persönlichkeit zu werden. Chancen, die andere, insbesondere frühere Generationen, vllt. auch ihre Eltern nicht so hatten.
Die Chance für das zukünftige Kind um seiner selbst Willen geliebt und in die Welt gesetzt zu werden. Und nicht die Bürde zu tragen der Mutter die liebe zu geben, die sie leider nicht bekommen hat und nie verarbeitet hat, obwohl sie die Chance dazu hatte.

Ja ich denke, wer schon nicht in der Lage ist die guten Möglichkeiten, die schon da sind, für sich selbst zu nutzen, wird auch nicht in der Lage sein einem Kind einen guten Start ins Leben zu ermöglichen. Zu sagen solche Leute sollten keine Kinder bekommen wäre trotzdem fatal, weil dann sehr viele wundervolle Menschen, hier im Forum und da draußen in der Welt nicht existieren würde, wenn man alle Menschen abschaffen würde, die nicht um ihrer selbst Willen gezeugt wurden.
amor fati

Benutzeravatar

Thread-EröffnerIn
ninith
Helferlein
Helferlein
weiblich/female, 97
Beiträge: 115

Beitrag Sa., 05.09.2009, 23:29

MissX hat geschrieben: Welchen weiteren Menschengruppen sollte es dann zusätzlich grundsätzlich verboten werden sich zu vermehren, damit wir es schaffen die perfekte Menschenrasse heranzuzüchten?

Was herrscht hier denn für ein Menschenbild ... ?
Das habe ich mich im Verlaufe der Diskussion auch sehr oft gefragt, aber nie gewagt, es auszusprechen. Danke, MissX! Ist es gut, eine allwissende und nie Fehler machende Maschine zur Mutter zu haben? Vielleicht sollten wir die Erziehung unserer Kinder generell Robotern überlassen? Dann wird es bestimmt keine Menschen mehr geben, die einen Therapeuten brauchen.

Benutzeravatar

MissX
Forums-Insider
Forums-Insider
weiblich/female, 97
Beiträge: 462

Beitrag So., 06.09.2009, 01:05

Ich bin grundsätzlich der Meinung, dass jedes Kind in irgendeiner Form unter seinen Eltern leidet. Auch psychisch stabile und gesunde Eltern werden Leid bei ihrem Kind verursachen. Das ist unumgänglich und gehört einfach auch dazu. Es gibt keine perfekten Eltern.

Benutzeravatar

candle
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
weiblich/female, 42
Beiträge: 6137

Beitrag So., 06.09.2009, 09:24

MissX hat geschrieben: Auch psychisch stabile und gesunde Eltern werden Leid bei ihrem Kind verursachen.
Wie meinst Du das denn?

Ich kenne viele Kinder, die toll gewachsen sind und deren Eltern kein "Leid ausgelöst" haben bei ihren Kindern.

candle
Es ist besser ein Kerze anzuzünden, als über die Dunkelheit zu klagen.
Sommer-Stumpenhorst

Benutzeravatar

Thread-EröffnerIn
ninith
Helferlein
Helferlein
weiblich/female, 97
Beiträge: 115

Beitrag So., 06.09.2009, 10:49

Hallo Medea,

danke für deinen Beitrag, du bist die erste, die erzählt hat, wie es dir mit Kind + Therapie ergangen ist.
Medea hat geschrieben: Ständig kreisten meine Gedanken um die Therapie und alles darin besprochene. Vielmals konnte ich meinen Beiden nicht zuhören oder die Aufmerksamkeit schenken, die sie verdient hätten.

Viele Aktivitäten waren gar nicht erst möglich, weil ich von der Therapie so müde und erschöpft war, so viel Zeit für mich allein gebraucht habe.
Welche Therapieform war das? Und wie viel Stunden pro Woche? Wie lange hat die Therapie gedauert?
Ich würde vor neuem Babyglück jedenfalls versuchen die Therapie so weit zu bringen, dass eine längere Pause möglich ist und erst wieder mit der Therapie starten, wenn das Baby groß genug für eine Tagesstätte ist.
Ich habe eigentlich geplant, die Therapie fortzusetzen, gegebenfalls mit geringerer Stundenzahl, aber man muss sich natürlich auch mit der Möglichkeit auseinandersetzen, dass es so nicht klappt.
Dein Kinderwunsch bringt ja sehr viele Erwartungen mit sich. Das Baby hätte also mit der Geburt schon eine gehörig große Aufgabe um dich zufrieden zu stellen.
Ist das das, was du für dein Kind willst?
Grundsätzlich ist es mir schon klar, dass ich so einem kleinen Geschöpf nicht die Aufgabe, mich glücklich zu machen, aufbürden kann. Ich erhoffe mir da eher "Hilfe zur Selbsthilfe". Momentan habe ich ein Problem mit dem sekundären Krankheitsgewinn: ich weiß, dass ich mein Studium verlängern kann, wenn ich mir nur genug Krankschreibungen hole, ich weiß, dass ich im Bett rumliegen und den Haushalt vernachlässigen kann mit der Rechtfertigung, dass es mir grad schlecht geht. Das alles lässt sich noch halbwegs mit meinem Gewissen vereinbaren. Aber ich würde mich nie gehen lassen, wenn ich wüsste, dass mein Kind darunter leidet. Ich rechne nicht damit, dass mein Kind ein Antidepressivum sein wird, das immer lächelt und brav ist, sondern dass es durch seine bloße Anwesenheit mein durchaus vorhandenes Verantwortungsbewusstsein dazu veranlasst, dem inneren Schweinehund einen kräftigen Arschtritt zu verpassen. Und ich weiß ehrlich gesagt nicht, warum das meinem Kind schaden sollte. Vielleicht habe ich ja irgendwo einen Denkfehler?
Hast du schon mal intensiv darüber in der Therapie gesprochen?
Ja, ziemlich intensiv.

LG, roxolana

Benutzeravatar

münchnerkindl
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
weiblich/female, 38
Beiträge: 9792

Beitrag So., 06.09.2009, 12:07

roxolana hat geschrieben: Ich erhoffe mir da eher "Hilfe zur Selbsthilfe". Momentan habe ich ein Problem mit dem sekundären Krankheitsgewinn: ich weiß, dass ich mein Studium verlängern kann, wenn ich mir nur genug Krankschreibungen hole, ich weiß, dass ich im Bett rumliegen und den Haushalt vernachlässigen kann mit der Rechtfertigung, dass es mir grad schlecht geht. Das alles lässt sich noch halbwegs mit meinem Gewissen vereinbaren. Aber ich würde mich nie gehen lassen, wenn ich wüsste, dass mein Kind darunter leidet. Ich rechne nicht damit, dass mein Kind ein Antidepressivum sein wird, das immer lächelt und brav ist, sondern dass es durch seine bloße Anwesenheit mein durchaus vorhandenes Verantwortungsbewusstsein dazu veranlasst, dem inneren Schweinehund einen kräftigen Arschtritt zu verpassen. Und ich weiß ehrlich gesagt nicht, warum das meinem Kind schaden sollte. Vielleicht habe ich ja irgendwo einen Denkfehler?
Also ich habe einen Freund, männlich, der seit einem Jahr Vater ist, der auch psychisch angeknackst ist, und so diverse Macken hat, und der blüht durch die Verantwortung des Vaterseins auf finde ich. (zumindest nach dem was ich gesehen habe)

Wegem dem sekundären Krankheitsgewinn: Ich hab seit August den ultimativen "sekundären Krankheitsgewinn". Ich bin berentet! Ich hab zwar sehr wenig Geld, aber ich kann nun tun und lassen was ich will. Niemand nervt mehr und niemand mehr im Nacken der mich in den Hintern treten könnte.
Und was soll ich sagen? Es geht mir viel besser! Ich mach mir gedanken um die passende ehrenamtliche Tätigkeit und meine Abstürze und Dissos, und vor allem mein Lebensmut hat sich erheblich verbessert.
Warum wertest du dein Bedürfnis nach Ruhe, Chaos, Abgabe der Verantwortung so ab? Das hört sich einfach an als wärst du überfordert,aus welchen Gründen auch immer. Und da ist genau das ein legitimes Bedürfnis. Daß man sich ausruhen darf, daß einem mal jemand was abnimmt, und daß man seinen Perfektionismus mal ein freies Wochenende gibt.
Wieso fühlst du dich also so schlecht damit, daß du das sofort als einen wegzumachenden "sekundären Krankheitsgewinn" titulierst?

Hier spannst du das Kind in der Tat für etwas ein: Nämlich eine Art von subtiler Selbstbestrafung.

Zum Thema Haushalt. Ja, da gehts mir wie dir: Und was soll ich sagen. Ich finde ich habe ein Recht auf Unordnung! Wenn ich keine Lust zu Putzen habe, dann TU ICH ES NICHT. Und hab keinerlei schlechtes Gewissen dabei. Ich hatte eine putzwütige Mutter, und jetzt hab ich die Macht über mein Reich! Okay, mit einem Kind würde ich das anders handhaben. Aber so für mich, wieso sollte ich an meiner Junggesellinnenbude was ändern?
Evtl weil ich eine Frau bin und da gehört sich so ein Saustall nicht, im Gegensatz zB zu einem Mann, wo sowas toleriert wird

Benutzeravatar

ENA
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
weiblich/female, 46
Beiträge: 9840

Beitrag So., 06.09.2009, 12:20

münchnerkindl hat geschrieben:Okay, mit einem Kind würde ich das anders handhaben. Aber so für mich, wieso sollte ich an meiner Junggesellinnenbude was ändern?
Genau das ist der Punkt: Für sich selber, kann man so leben, wie man will,...aber wenn jemand anderes daran unmittelbar mitbeteiligt ist bzw. auch gar keine andere Möglichkeit hat, als das mitzuleben, wie eben ein Kind, dann ist das etwas ganz anderes, finde ich!
roxolana hat geschrieben:Ich habe eigentlich geplant, die Therapie fortzusetzen, gegebenfalls mit geringerer Stundenzahl, aber man muss sich natürlich auch mit der Möglichkeit auseinandersetzen, dass es so nicht klappt.
Du kannst ja einfach mal gucken, wie es wird. Ich würde die Therapie schon laufen lassen, allein schon als Unterstützung,...und falls ihr, also Deine Therapeutin und Du den Eindruck habt, dass das zuviel wird, die Belastung, auch für das Kind, dann könnt ihr ja immer noch überlegen, ob ihr dann z.B. die Stunden reduziert oder auch über etwas "seichtere" Themen redet, bis es wieder geht.
roxolana hat geschrieben:Grundsätzlich ist es mir schon klar, dass ich so einem kleinen Geschöpf nicht die Aufgabe, mich glücklich zu machen, aufbürden kann. Ich erhoffe mir da eher "Hilfe zur Selbsthilfe".
Wie das? Durch die Ansprache Deines Verantwortungsbewusstseins und den Tritt in den "Arsch" von dem Du selber schreibst?
roxolana hat geschrieben:Momentan habe ich ein Problem mit dem sekundären Krankheitsgewinn: ich weiß, dass ich mein Studium verlängern kann, wenn ich mir nur genug Krankschreibungen hole, ich weiß, dass ich im Bett rumliegen und den Haushalt vernachlässigen kann mit der Rechtfertigung, dass es mir grad schlecht geht.
Was hat das mit der Sache mit dem Kind zu tun bzw. wie wirkt sich das auf die Entscheidung aus?

Benutzeravatar

münchnerkindl
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
weiblich/female, 38
Beiträge: 9792

Beitrag So., 06.09.2009, 12:37

ENA hat geschrieben:
münchnerkindl hat geschrieben:Okay, mit einem Kind würde ich das anders handhaben. Aber so für mich, wieso sollte ich an meiner Junggesellinnenbude was ändern?
Genau das ist der Punkt: Für sich selber, kann man so leben, wie man will,...aber wenn jemand anderes daran unmittelbar mitbeteiligt ist bzw. auch gar keine andere Möglichkeit hat, als das mitzuleben, wie eben ein Kind, dann ist das etwas ganz anderes, finde ich!
Ja, aber Roxalena scheint ja ein Problem damit zu haben, daß es bei ihr so aussieht, kriegt es aber nicht gebacken, es zu ändern, und nun soll das Kind den Tritt in den Arsch geben.

Wäre es nicht besser, erstmal den Status Quo akzeptieren zu lernen, ohne sich für die Unordnung selbst abzuwerten (was hier meiner Meinung nach stattfindet)?
Oder zu sehen, ob eine tatsächlich vorhandene Überforderung die Ursache für die Unfähigkeit ist, das anzugehen?

Ich finde hier ein Kind eher eine suboptimale Lösung

Benutzeravatar

ENA
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
weiblich/female, 46
Beiträge: 9840

Beitrag So., 06.09.2009, 14:58

Achso, Du meinst: erst Situation mit dem vernachlässigtem Haushalt akzeptieren, damit bei einem nicht mehr so der Druck da ist, anstatt sich deswegen abzuwerten,... aber schon dabei realisieren, dass das nicht so das goldene vom Ei ist. Dann gucken, woran das liegt, auch mit der Überforderung und erst dann an die Realisierung des Kinderwunsches ran gehen, damit letztendlich nicht das Kind, ich sag jetzt mal "Mittel zum Zweck" ist, um die Sache mit dem Haushalt anzugehen?

Ja, so sehe ich das auch. Die Motivation es für ein Kind auf die Reihe zu bekommen, ist schon ein guter und eigentlich auch unerlässlicher Ansatz. Das Kind muss ja mit dem Haushalt leben,...aber die Frage ist, woher dieses "im Bett liegen" und "den Haushalt vernachlässigen" kommt. Natürlich liegt da der Gedanke nahe, dass erstmal in den Griff zu bekommen. Das Kind könnte eine Motivation sein, dass in den Griff zu bekommen und es auch durchzuziehen, zumal das Kind ja auch nach aufstehen, rausgehen und Beschäftigung fordert,...aber vielleicht wäre es ja sinnvoll, dass vorher schon in den Griff zu bekommen, damit das Kind dann nicht in dem Ganzen sitzt, wenn es doch nicht klappt.

Habe ich Dich da so richtig verstanden?

Benutzeravatar

münchnerkindl
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
weiblich/female, 38
Beiträge: 9792

Beitrag So., 06.09.2009, 15:15

ENA hat geschrieben:.aber vielleicht wäre es ja sinnvoll, dass vorher schon in den Griff zu bekommen, damit das Kind dann nicht in dem Ganzen sitzt, wenn es doch nicht klappt.

Habe ich Dich da so richtig verstanden?
Ja, genau so habe ich das gemeint.

Und das Szenario, das du ansprichst halte ich auch für sehr gut Möglich... Daß das Kind als Motivation auf Dauer auch nicht "funktioniert". Weil wenn man eine Veränderung nur aufgrund von irgendeiner Art von Druck angeht, dann könnte es passieren, daß es nur noch mehr zur Qual wird. Und das ganze noch schlimmer wird.

Im schlimmsten Fall steht sie dann überfordert mit dem Baby UND dem anderen Kram da.

Weil die Mütter die ich kenne, alle übereinstimmend sagen, daß ein Kind eine enorme Herausforderung und auch Stressquelle ist.
Und dann MUSS man auch noch den Sch... Haushalt und dies und das und jenes.....
Dann muss man wirklich. Und ob das dann noch als so positiv und anspornend empfunden wird, wenn es jetzt schon Probleme gibt..

Ich glaube, das ist rosarotes Wunschdenken...

Benutzeravatar

ENA
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
weiblich/female, 46
Beiträge: 9840

Beitrag So., 06.09.2009, 15:21

münchnerkindl hat geschrieben:Und dann MUSS man auch noch den Sch... Haushalt und dies und das und jenes.....Dann muss man wirklich. Und ob das dann noch als so positiv und anspornend empfunden wird, wenn es jetzt schon Probleme gibt..
Ja, sowas ist wirklich zu bedenken!...

Denn,...
münchnerkindl hat geschrieben:Im schlimmsten Fall steht sie dann überfordert mit dem Baby UND dem anderen Kram da.
hier steht ja nicht nur die Mutter mit dem Kind und dem ganzen Haushalt und dem anderen Kram da, sondern das Kind auch!!!

Werbung

Antworten
  • Vergleichbare Themen
    Antworten
    Zugriffe
    Letzter Beitrag