Erschreckende Wahrheit / Kinderpornographie
Ich hatte im Laufe meines Erwachsenenlebens einige engere Freundschaften zu Jungen im Jugendalter zwischen 14 und 18. So wie ich es beschrieben habe, erkenne ich aus meinen Überlegungen und auch aus der Praxis, dass es gewisse prinzipielle Konflikte gibt. Vor etwas über einem jahr hatte ich dann eine Freundschaft zu einem 16-jährigen Jungen, die sehr innnig war und zumindest erhebliche homosexuelle Anteile hatte. Der starke Widerstand der Aussenwelt hat aber letztlich diese Beziehung nicht weiter gedeihen lassen. Man muss bedenken, dass ich bereits 40 Jahre alt bin, Selbständig mit einer Fa. im Industriebereich. Die Lebenswelten unterscheiden sich also gewaltig.
Irgendwelche schnelle Sexkontakte im Prostitutionsbereich oder in der Schwulenszene sind für mich völlig uninteressant- was die Sache nicht einfacher macht.
Ich halte mich als alleruntersten Standard an die Schutzaltersgrenze 14, wobei im Falle der 14-15-jährigen unter bestimmten Umständen eine Strafbarkeit in Betracht kommen kann, und somit eine vorsichtige Vorgehensweise vonnöten wäre.
Generell fühle ich mich aber sehr verunsichert. Ich wünschte mir ja eine schöne, harmonische Beziehung, die von gegenseitiger Zuneigung und Verantwortung geprägt ist, die ein höheres Mass an Verbindlichkeit beinhaltet und langfristg angelegt ist. Diese Vorstellung kollidiert mit der Konfliktträchtigkeit meiner Ausrichtung auf minderjährige Jungen.
Irgendwelche schnelle Sexkontakte im Prostitutionsbereich oder in der Schwulenszene sind für mich völlig uninteressant- was die Sache nicht einfacher macht.
Ich halte mich als alleruntersten Standard an die Schutzaltersgrenze 14, wobei im Falle der 14-15-jährigen unter bestimmten Umständen eine Strafbarkeit in Betracht kommen kann, und somit eine vorsichtige Vorgehensweise vonnöten wäre.
Generell fühle ich mich aber sehr verunsichert. Ich wünschte mir ja eine schöne, harmonische Beziehung, die von gegenseitiger Zuneigung und Verantwortung geprägt ist, die ein höheres Mass an Verbindlichkeit beinhaltet und langfristg angelegt ist. Diese Vorstellung kollidiert mit der Konfliktträchtigkeit meiner Ausrichtung auf minderjährige Jungen.
Das impliziert ja auch, daß Du das Interesse verlieren mußt. Du kannst gar keine langfristige Bindung eingehen, da Kinder u.v.a. 14jährige zwangsläufig erwachsen werden. Ein Widerspruch.
Wenn ich das richtig verstanden habe, dann wird der Sexualkontakt während der Therapie thematisiert, aber der allgemeine Umgang mit Kindern und Jugendlichen nicht.
Würde aber da nicht bereits schon eine Behandlung mit greifen müssen, um die strafbare 'Spitze' mit abzumildern?
Versuchst Du also Überdruck abzuleiten im rechtl. grenzwertigen Bereich? Ist das nicht unbefriedigender?
Kannst Du Dich dadurch ausreichend von Kindern zurückhalten oder bleibt das ein Problem, wenn auch nur ein abgemildertes?
Ich stelle mir das so vor, als würdest Du Deine Nikotinsucht durch Mitrauchen unter Kontrolle halten...
Kann man das denn mit einer Sucht vergleichen?
Wenn ich das richtig verstanden habe, dann wird der Sexualkontakt während der Therapie thematisiert, aber der allgemeine Umgang mit Kindern und Jugendlichen nicht.
Würde aber da nicht bereits schon eine Behandlung mit greifen müssen, um die strafbare 'Spitze' mit abzumildern?
Versuchst Du also Überdruck abzuleiten im rechtl. grenzwertigen Bereich? Ist das nicht unbefriedigender?
Kannst Du Dich dadurch ausreichend von Kindern zurückhalten oder bleibt das ein Problem, wenn auch nur ein abgemildertes?
Ich stelle mir das so vor, als würdest Du Deine Nikotinsucht durch Mitrauchen unter Kontrolle halten...
Kann man das denn mit einer Sucht vergleichen?
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@mischa
du schriebst
wenn ich mit vorbehalt nun fragen darf:
mit all dem wissen - über welches du über diese komplexe thematik verfügst - wie empfindest du dich selbst dabei,
wenn du nun beziehungen zu jugendlichen eingehst?
das würde mich sehr interessieren!
mfg u
du schriebst
Es ist in der Tat nicht so einfach. Es kann sicher auch eine Sympathie eines Kindes oder Jugendlichen für einen Erwachsenen geben. Im Falle von Pädophilen ist die Art der Zuneigung eine ganz andere, als diejenige des Kindes oder Jugendlichen. Es gibt also eine starke Assymetrie in einer solchen Begegnung.
Bei Pubertierenden und Jugendlichen kann es schon vorkommen, dass auch der Junge einen Spass an einer sexuellen Betätigung empfindet. Selbst wenn wir diesen besonderen Fall einmal annehmen, ergibt sich immer noch folgender Konflikt: Für den Pädophilen ist es nicht nur eine lustvolle Spielerei, er möchte eine engere Bindung an den Jungen, richtet Gefühle an den Jungen, die dieser nicht auf der selben Ebene beantworten kann, weder im Sexuellen, noch auf emotionaler Ebene- dies umsoweniger, wenn er heterosexuell ist. Und dieser Widerspruch löst sich auch dann nicht, wenn ein Junge älter wird, er verschärft sich sogar mit wachsendem Alter.
Hieraus entstehen dann oft Probleme.
wenn ich mit vorbehalt nun fragen darf:
mit all dem wissen - über welches du über diese komplexe thematik verfügst - wie empfindest du dich selbst dabei,
wenn du nun beziehungen zu jugendlichen eingehst?
das würde mich sehr interessieren!
mfg u
Ich denke auch hierbei, daß selbst wenn ein Kind Spaß haben sollte, ergeben sich Interessenkonflikte.
Selbst bei Erwachsenenbeziehungen gibt es Probleme wg. des Altersunterschiedes.
Stelle ich mir z.B. vor ich hätte eine Beziehung zu einem Teenie (über 18), dann mache ich innerlich bereits einen Schritt rückwärts, da mir das Partnerschaftliche fehlt. Mir würde es vorkommen, wie ein Schritt zurück, wenn der Teenie erst einmal Beziehungsreif werden muß, um mit ihm eine partnerschaftl. Beziehung zu führen.... ich denke dann auch an die ganzen kindl. Verhaltensweisen, die noch unreflektiert sind...
Ich kann mir einfach nicht vorstellen, daß genau diese Reife von einem Kind erwartet wird? Aber Du hast das ja bereits beschrieben. Es wird erwartet, aber das Gefälle ist da, was zu Problemen führt. Wird das Kind erwachsen und reifer, dann schwindet das Interesse... denn der Pädophile kann ja keine Liebesbeziehung zu einem Erwachsenen führen. Also gibt es auch keine echte Liebe, sondern nur eine Abhängigkeit.
Selbst bei Erwachsenenbeziehungen gibt es Probleme wg. des Altersunterschiedes.
Stelle ich mir z.B. vor ich hätte eine Beziehung zu einem Teenie (über 18), dann mache ich innerlich bereits einen Schritt rückwärts, da mir das Partnerschaftliche fehlt. Mir würde es vorkommen, wie ein Schritt zurück, wenn der Teenie erst einmal Beziehungsreif werden muß, um mit ihm eine partnerschaftl. Beziehung zu führen.... ich denke dann auch an die ganzen kindl. Verhaltensweisen, die noch unreflektiert sind...
Ich kann mir einfach nicht vorstellen, daß genau diese Reife von einem Kind erwartet wird? Aber Du hast das ja bereits beschrieben. Es wird erwartet, aber das Gefälle ist da, was zu Problemen führt. Wird das Kind erwachsen und reifer, dann schwindet das Interesse... denn der Pädophile kann ja keine Liebesbeziehung zu einem Erwachsenen führen. Also gibt es auch keine echte Liebe, sondern nur eine Abhängigkeit.
Die Reife eines Menschen wächst nicht immer mit dem Alter. Ich hatte mit 37 mal eine Freundin, die wunderbar zu mit passte, aber erst Ende 17 war. Wir waren 13 Jahre zusammen, ohne dass sie mir zu alt wurde. Das Alter wird nur dann zum Problem, wenn man es selber dazu macht. Nicht jeder, der eine jüngere Freundin hat, ist auch darauf fixiert, jüngere Freundinnen zu haben.kalika hat geschrieben: Selbst bei Erwachsenenbeziehungen gibt es Probleme wg. des Altersunterschiedes.
Das war's
Wo jeder Widerspruch gelöscht wird, scheint alles klar.
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@ Mischa...
Ich wollt dir eigentlich nur meinen Respekt aussprechen und dir Danken das du so offen mit uns darüber redest und die Fragen so kompetent und ehrlich beantwortest!!!
Eigentlich ist das ja ein Thema was mehr oder weniger Tod geschwiegen wird,aber durch so Menschen wie dich, haben wir auch mal die Chance wenigstens einige Gedankengänge verstehen zu können...
Also Danke dafür!!
Was mich noch interessieren würde wäre, wie fühlt sich ein Mensch der Pädophile Neigungen hat??? Findet er sich damit ab, wehrt er sich dagegen?? Hasst er sich selbst vielleicht sogar dafür??
Ich könnte mir vorstellen das es ein schweres Leben ist, was mit hoher Wahrscheinlichkeit niemals Glücklich ist...??
Interessiert sich ein Pädophiler ausschließlich an Kindern/Jugendlichen oder könnte er auch eine Beziehung zu einem Erwachsenen führen??
LG, Sabr!na
Ich wollt dir eigentlich nur meinen Respekt aussprechen und dir Danken das du so offen mit uns darüber redest und die Fragen so kompetent und ehrlich beantwortest!!!
Eigentlich ist das ja ein Thema was mehr oder weniger Tod geschwiegen wird,aber durch so Menschen wie dich, haben wir auch mal die Chance wenigstens einige Gedankengänge verstehen zu können...
Also Danke dafür!!
Was mich noch interessieren würde wäre, wie fühlt sich ein Mensch der Pädophile Neigungen hat??? Findet er sich damit ab, wehrt er sich dagegen?? Hasst er sich selbst vielleicht sogar dafür??
Ich könnte mir vorstellen das es ein schweres Leben ist, was mit hoher Wahrscheinlichkeit niemals Glücklich ist...??
Interessiert sich ein Pädophiler ausschließlich an Kindern/Jugendlichen oder könnte er auch eine Beziehung zu einem Erwachsenen führen??
LG, Sabr!na
Sei du selbst - steh zu dir
Die Wahrheit wird gelebt und nicht doziert
Du bist, was du warst und du wirst sein, was du tust
Beginne dich zu lieben und du findest, was du suchst
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Ist ja klar: die Pädophilen sind alle gleich.Sabrina187 hat geschrieben: Was mich noch interessieren würde wäre, wie fühlt sich ein Mensch der Pädophile Neigungen hat??? Findet er sich damit ab, wehrt er sich dagegen?? Hasst er sich selbst vielleicht sogar dafür??
Das war's
Wo jeder Widerspruch gelöscht wird, scheint alles klar.
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Hi,
ich empfinde Mischas postings hier als hochkompetent und beeindruckend.
Und ich möchte nicht in seinem Sexualempfinden herumwühlen.
Aber vielleicht kann er ja doch - in seiner sachlichen Art - auf Fragen antworten, die wieder etwas zum Thema zurückführen:
Welche Rolle spielt(e) Pornographie bei dem Thema?
Welchen Einfluss hat Pornographie auf sexuelle Orientierung?
Spielt sie eine Rolle bei der Entwicklung sexueller Vorlieben.
Diese Frage interessiert mich eigentlich ganz allgemein, und nicht nur im Zusammenhang mit "besonderer" Orientierung, sondern auch bei völlig durchschnittlichen Heterosexuellen.
Wie hängen Pornographie und gelebte Sexualität zusammen?
Ja, ich weiss, eigentlich genug Stoff für ein neues Thema...
Lg
Pitt
ich empfinde Mischas postings hier als hochkompetent und beeindruckend.
Und ich möchte nicht in seinem Sexualempfinden herumwühlen.
Aber vielleicht kann er ja doch - in seiner sachlichen Art - auf Fragen antworten, die wieder etwas zum Thema zurückführen:
Welche Rolle spielt(e) Pornographie bei dem Thema?
Welchen Einfluss hat Pornographie auf sexuelle Orientierung?
Spielt sie eine Rolle bei der Entwicklung sexueller Vorlieben.
Diese Frage interessiert mich eigentlich ganz allgemein, und nicht nur im Zusammenhang mit "besonderer" Orientierung, sondern auch bei völlig durchschnittlichen Heterosexuellen.
Wie hängen Pornographie und gelebte Sexualität zusammen?
Ja, ich weiss, eigentlich genug Stoff für ein neues Thema...
Lg
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Sag ma gehts noch?? Hab ich das gesagt???Du scheinst ja echt Allwissend zu sein hm?? Ich leider nicht...expat hat geschrieben:Ist ja klar: die Pädophilen sind alle gleich.Sabrina187 hat geschrieben: Was mich noch interessieren würde wäre, wie fühlt sich ein Mensch der Pädophile Neigungen hat??? Findet er sich damit ab, wehrt er sich dagegen?? Hasst er sich selbst vielleicht sogar dafür??
Wie kann man so nen Beitag schreiben??? Weißt du wenn mir einer so ne dämliche Antwort geben darf, dann ja wohl Mischa...Deine Kompetenz reicht dafür ja wohl bei weitem nicht aus oder???
Mach dich ma lieber über deine beschissenen Beiträge lustig...
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Ja.Sabrina187 hat geschrieben: Sag ma gehts noch??
Das war's
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Pornografie, so denke ich, könnte durchaus gegen Kindesmissbrauch nützlich sein,Pitt hat geschrieben: Welche Rolle spielt(e) Pornographie bei dem Thema?
Welchen Einfluss hat Pornographie auf sexuelle Orientierung?
Spielt sie eine Rolle bei der Entwicklung sexueller Vorlieben.
wenn ihre Herstellung nicht genau dies erforderte. Niemand wird durch Pronografie
auf etwas scharf, worauf er nicht schon vorher scharf war. Meine Überzeugung.
Das war's
Wo jeder Widerspruch gelöscht wird, scheint alles klar.
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Eigentlich sollte hierfür ein neuer Threat eröffnet werden.
Wie wär's?
Ich denke, daß eine grundsätzliche Ausrichtung nicht durch Pornos bewirkt wird. Ich kann mir aber durchaus vorstellen, daß die Varianz/das Spektrum der Ausprägung verändert werden kann.
Damit meine ich, daß diverse Spielchen ausprobiert werden, auf die man von alleine nie gekommen wäre.
Vielleicht geht es auch ums ausprobieren? Man könnte einen Teenie mal ausprobieren? Wenn es Spaß macht, dann kann man sich ja auch mal Jüngere anschauen, oder? Sind das dann die Geschichten, von denen wir hören, wenn ein Bekannter/Verwandter/Bademeister mal ein wenig gestreichelt und berührt hat, um zu schauen, ob das einen wirklich erregen könnte (T-Shirt-Feeling)? Wenn nicht, dann egal. Man läßt es einfach. Aber das Kind hat bereits dadurch ein Trauma erlitten. Daran wird nicht gedacht.
Wie wär's?
Ich denke, daß eine grundsätzliche Ausrichtung nicht durch Pornos bewirkt wird. Ich kann mir aber durchaus vorstellen, daß die Varianz/das Spektrum der Ausprägung verändert werden kann.
Damit meine ich, daß diverse Spielchen ausprobiert werden, auf die man von alleine nie gekommen wäre.
Vielleicht geht es auch ums ausprobieren? Man könnte einen Teenie mal ausprobieren? Wenn es Spaß macht, dann kann man sich ja auch mal Jüngere anschauen, oder? Sind das dann die Geschichten, von denen wir hören, wenn ein Bekannter/Verwandter/Bademeister mal ein wenig gestreichelt und berührt hat, um zu schauen, ob das einen wirklich erregen könnte (T-Shirt-Feeling)? Wenn nicht, dann egal. Man läßt es einfach. Aber das Kind hat bereits dadurch ein Trauma erlitten. Daran wird nicht gedacht.
Das ist unterschiedlich. manche lehnen die eigene Neigung ab und entwickeln Selbsthass, was zu sehr zertörerischen Entwicklungen führen kann. Andere versuchen sich auf weniger destruktive Weise gegen die eigenen Neigungen zu wehren, indem sie sich ablenken und ihr Interesse auf andere Lebenmsinhalte lenken.wie fühlt sich ein Mensch der Pädophile Neigungen hat??? Findet er sich damit ab, wehrt er sich dagegen?? Hasst er sich selbst vielleicht sogar dafür??
Die Mehrzahl der Pädophilen richten sich jedoch mehr oder minder mit ihrer sexuellen Neigung ein und gestalten ihr Leben so, dass sie regelmässigen Kontakt zu Kindern haben und so ihr Verlangen nach Nähe, nach Beziehung und teilweise auch nach Sexualität zumindest teilweise verwirklichen können.
Ich glaube, dass die meisten Menschen keinerlei Vorstellung haben, wie Pädophile leben, wie sie Beziehungen zu Kindern aufnehmen und gestalten. Ich will mal daher ein bischen aus dem Nähkästchen plaudern ...
Ob jemand glücklich ist, richtet sich am Verhältnis zwischen Wirklichkeit und Erwartung. Wenn jemand bescheiden ist und sein Glück bereits darin findet, hin- und wieder einen Nachmittag mit Kindern zu verbringen, mit ihnen zu spielen und eine gewisse körperliche Nähe zu erfahren, dann hat er durchaus die Möglichkeit auf Erfüllung. Wenn jemand seine Erfüllung nur in einer ganz verbindlichen und dauerhaften Beziehung finden kann, ähnlich den Beziehungsvorstellungen Erwachsener Paare, dann wird er es natürlich schwerer haben. Ganz vom Sexuellen abgesehen gibt es ja eigentlich für Beziehungen zwischen Erwachsenen und fremden Kindern in unserer Kleinfamiliengesellschaft gar kein vorgeprägtes Schema. Kontakte zwischen Kindern und fremden Erwachsenen kommen an sich nur im pädagogischen Rahmen vor. Und trotzdem finden auch diejenige Pädophilen, die engere Bindungen suchen, wider Erwartung immer wieder Freundschaften zu Kindern, die sie dann meist über einige Jahre intensiv begleiten.
Nun, wie kommt so etwas überhaupt zustande?
Zunächst ist es ist immer ganz zentral von der zustimmenden Einstellung der Eltern abhängig. Diese kann sich dann ergeben wenn der Mann die Sympathie der Eltern geniesst, wenn sie merken, dass der er eine heilsame Wirkung auf ihren Sohn hat und er die familiären Beziehungen in positiver Weise beeinflusst. Pädophile können in der Beziehung zu einem Kind eine bestimmte heilsame Funktion erfüllen, die Eltern aufgrund ihrer familiären Verstrickungen nicht erfüllen können, die andererseits auch professionelle Helfer nicht erfüllen können, weil sie die echte personale Bindung, die ein Pädophiler sucht, nicht geben können. Das klingt vielleicht für diejenigen, die dieses Schreckensbild vom pädophilen Missbraucher vor Augen haben arg befremdend. Um es wirklich greifbar zu machen, wie pädophile Beziehungen zustande kommen, worauf sie genau beruhen und wie sie sich entwickeln, müsste ich es -wenn gewüscht- ausführlicher beschreiben. Es ist auch so, dass Sexualität in diesen Beziehungen zwar in Form einer erotisch gefärbten Zuneigung eine Rolle spielt, das aber gelebte Sexualität im engeren Sinne bei weitem nicht im Vordergrund steht. Deswegen ist es eigentlich etwas verfehlt, wenn man im Zusammenhang mit Pädophilen immer von Sex redet, die Lebenswirklichkeit Pädophiler stellt ganz andere Fragestellungen in den Vordergrund, die nicht minder diskussionswürdig sind, bspw. die Tatsache, dass augrund der Tabuisierung die pädophilen Gefühle der Betreffenden nicht mit den Eltern diskutiert werden. An sich wäre es wichtig, dass die Eltern über diesen Hintergrund der Zuneigung eines Erwachsenen zu ihrem Kind informiert wären.
Das heisst nicht, dass ich die Frage nach dem Sexualleben Pädophiler aus der Diskussion ausklammern will. Sexualität ist für Pädophile ebenso ein wichtiger Lebensbereich, wie er es für andere Menschen auch ist. Das Beziehungsleben von Pädophilen spielt sich aber auch (und hauptsächlich) auf anderen Ebenen ab und die Sexualität ist aufgrund ihrer Problematik im praktischen Leben Pädophiler eher zurückgedrängt.
Man muss sich also klar machen: Pädophile leben unter uns und gestalten Beziehungen zu Kindern und Jugendlichen. Entgegen der öffentlichen Wahrnehmung sind sie sind selten zurückgezogene Menschen, die urplötzlich die Kontrolle über ihre Triebe verlieren, vielmehr fügen sie sich geschickt in die Gesellschaft ein, wo sie ihre spezielle Neigung Tag für Tag einbringen.
Kurz zur Frage der Pornographie:
Pädophile Ausrichtungen entwickeln sich meist bereits in der Kindheit und werden dann in der Pubertät endgültig manifest. Hier ist kaum ein Einfluss durch Pornographie anzunehmen.
Pornographie wird aber für Pädophile häufiger als für andere Menschen eine hervorgehobene Bedeutung als Ersatz für nicht gelebte Sexualität besitzen.
Trotzdem lehnen viele Pädophile Kinderpornographie ab, weil sie annehmen, dass die Umstände unter denen diese Produkte entstehen, ihren eigenen Wertmaßstäben nicht genügen.
Denkst Du denn, daß Eltern den Umgang mit ihren Kindern gestatten würden, wenn sie wüßten daß der Erwachsene pädophil ist?
Ich hätte meine Vorbehalte, da viele Grenzen einfach fließend sind.
Ich verstehe mich mit Kindern auch ganz gut. Ich weiß, daß Kinder einen väterl./mütterl. Freund brauchen... Jugendliche übrigens auch.
Ich finde es trotzdem kritisch, Päderasten diese Aufgaben ausführen zu lassen.
Warum? Nun, es ist ein Buch im Handel erschienen, das genau das thematisiert. Ein Journalist hat in diesem Bereich recherchiert:
In Berlin werden z.B. Spielplätze unter den Päderasten aufgeteilt, wie Reviere. Man sucht sich gerne überlastete, alleinerziehende Mütter raus, die auf Freunde angewiesen sind und sich mit den Kindern verstehen. (Da kommt mir doch ein Satz in den Sinn... wie war das? Ein Großteil der Übergriffe geschehen im engeren Umfeld durch Väter, Onkel, Trainer, Freunde, Nachbarn und Bekannte?)
Ich denke, daß die Rolle der väterl./mütterl. Freunde durchaus auch gut durch nicht-Päderasten aufgefüllt werden kann. Diese 'echte personale Bindung', die nur Päderasten aufbauen können, wie würdest Du diese definieren?
Ich hätte meine Vorbehalte, da viele Grenzen einfach fließend sind.
Ich verstehe mich mit Kindern auch ganz gut. Ich weiß, daß Kinder einen väterl./mütterl. Freund brauchen... Jugendliche übrigens auch.
Ich finde es trotzdem kritisch, Päderasten diese Aufgaben ausführen zu lassen.
Warum? Nun, es ist ein Buch im Handel erschienen, das genau das thematisiert. Ein Journalist hat in diesem Bereich recherchiert:
In Berlin werden z.B. Spielplätze unter den Päderasten aufgeteilt, wie Reviere. Man sucht sich gerne überlastete, alleinerziehende Mütter raus, die auf Freunde angewiesen sind und sich mit den Kindern verstehen. (Da kommt mir doch ein Satz in den Sinn... wie war das? Ein Großteil der Übergriffe geschehen im engeren Umfeld durch Väter, Onkel, Trainer, Freunde, Nachbarn und Bekannte?)
Ich denke, daß die Rolle der väterl./mütterl. Freunde durchaus auch gut durch nicht-Päderasten aufgefüllt werden kann. Diese 'echte personale Bindung', die nur Päderasten aufbauen können, wie würdest Du diese definieren?
Er hasst und schämt sich dafür ...Sabrina187 schrieb:
Was mich noch interessieren würde wäre, wie fühlt sich ein Mensch der Pädophile Neigungen hat??? Findet er sich damit ab, wehrt er sich dagegen?? Hasst er sich selbst vielleicht sogar dafür??
Seit ich dich liebe, bin ich nur ich, wenn ich nicht mehr nur ich bin!
Ich bin dankbar, dass ich erkannt habe, was Leben wirklich heißt!
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