http://meedia.de/2018/04/12/wir-maenner ... tausbruch/12.04.2018 | 11:39 Uhr
12.04.2018 um 12:07 Uhr
„Wir Männer sind wirklich ein verdammt spannendes Geschlecht“: Bernd Ulrich kontert in der Zeit auf Jens Jessens „Wutausbruch“
In der vergangenen Woche veröffentlichte die Wochenzeitung Die Zeit eine umstrittene "Wutrede" des Journalisten Jens Jessen, in der er mit einem, wie er es nennt, "totalitären Feminismus" abrechnet. Eine Woche später kommt mit Bernd Ulrich ebenfalls in der Zeit ein Gegenredner zu Wort, der auf Jessens Argumente mit persönlichen Erfahrungen zu Sexismus und Feminismus kontert
Damit hat sich DIE ZEIT dann wohl wieder rehabilitiert, nach Jens Jessens Beitrag, der wohl zu viel in den Abgründen des Internets unterwegs ist. Fand die Resonanz auf Jessens (die ich etwas verfolgte) jedenfalls gut.
Quelle: siehe obenEr sei Jens Jessen dankbar, schreibt Bernd Ulrich in der aktuellen Zeit. Schließlich habe sich Jessen in seinem Text „mutwillig so viele Blößen gegeben“, dass auch „Ulrichs“ darin locker Platz hätten. „Darüber wird dann also zu reden sein, über seine und meine Wut, die Verletzungen, die Ungeduld, die Ängste und all das“, so Ulrich.
Für seine radikalen Aussagen wurde Jens Jessen in der vergangenen Woche scharf kritisiert. So schrieb er beispielsweise von einem „feministischen Volkssturm“ und einem „Zusammentreiben und Einsperren aller Männer ins Lager der moralisch Minderwertigen“. Zum anderen stellte er den „totalitären Feminismus“ auf eine Stufe mit der Ausgrenzung von Muslimen:
@ Faux: ich ergänze als weitere Option (!): vllt. auch ein natürliches Sprachverständnis, das maskuline Bezeichnungen nicht unbedingt (biologisch) geschlechtsneutral versteht, vgl. Vorbeiträge. Leid getan (für sie persönlich) hat mir, dass sie verloren hat und noch ein weiterer Aspekt.