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![[nicht mehr wegzudenken]](./images/ranks/rank_phpbb_5.gif "[nicht mehr wegzudenken]"){kind=icon}
, 61 Was hätte ich wohl als Brite (Engländer) gewählt?
Ich weiß es nicht, immer noch nicht! Vielleicht so: Würde die Anti-EU Haltung nicht so sehr von menschenfeindlicher Haltung geprägt sein, fiele es mir recht leicht, die EU, wie sie heute ist, abzulehnen.
Finde daher nun durchaus spannend, wie da wer redet, argumentiert. Auch bezeichnend!
Die EU Verteidiger? Das, was ich deutschsprachig wahrnehme? Das klingt meist so, als ob die Briten nicht „nur“ das Gebilde EU für sich mehrheitlich abgelehnt hätten! Nein, sie treten vermeintlich gleich aus Europa aus, wenn sie nicht mehr EU Mitglied sind. Dabei war die EU nie Europa! Für mich auch nicht vorstellbar, dass das jemals so sein wird. Für mich die (sprachliche) Ungenauigkeit, die auch bzgl. den USA oft zu bemerken ist. Amerika ist mehr als die USA, auch wenn da statt USA oft Amerika steht.
Pingelige Wortklauberei?
Mag sein. Für mich aber bereits Ausdruck all dessen, was in Sachen EU heute quer läuft.
Als Montanunion http://www.bpb.de/nachschlagen/lexika/p ... stahl-egks war das alles noch einfach. Auch als EWG.
Zu der Zeit hätte noch niemand eine EWG Ablehnung als Entscheidung gegen Europa gedacht.
Nach und nach…..?
Heute?
Juristisch gilt die EU heute zumindest in Deutschland nicht mehr als Staatenbündnis, weil die Mitgliedsstaaten dafür nicht mehr so souverän sind, wie sie es rechtlich sein müssten.
EU ist aber auch kein Bundesstaat, dafür sind die Mitglieder der EU wiederum zu souverän.
Es handelt sich um einen Staatenverbund
In Deutschland! Denn:
https://de.wikipedia.org/wiki/Staatenverbund
Muss diese juristische Begrifflichkeit interessieren?Die Bezeichnung wird in Deutschland zur Beschreibung der Europäischen Union im Sinne von „die gemeinsam handelnden Mitgliedsstaaten“[1] gebraucht und hat keine Entsprechung in anderen Sprachen.
Nö, formal sicherlich nicht.
Aber ich finde, sehr sehr viele Inhalte, grad all die, die sich so entwickelt haben, dass oft recht unklar ist, wer denn nun wo was in Europa entscheidet, entschieden hat und warum und mit welchem Recht, all das, Ausdruck dessen, was sich deutsch „Staatenverbund“ nennt.
Union? Ich hoffe und glaube gegen eine Union europäischer Staaten hat niemand etwas.
Nur was diese Union denn nun heute und in Zukunft soll, darf, bewirken soll, da dürften jeweils national die Meinungen arg auseinander gehen, Und noch viel mehr, wenn daraus eine Unionsmeinung werden soll. Oder auch nicht? Ich könnte mir zumindest vorstellen, dass viele – wie ich – eher wenig Lust haben, sich von der EU sagen zu lassen, welche Glühlampen, Staubsauger, Kaffeemaschinen sie verwenden dürfen. Schon gar nicht, wenn ihnen bei so was wie TTIP noch nicht mal Einblick in die Verhandlungen gewährt wird, den Bürgern nicht, aber weitgehend auch noch nicht mal den Parlamentariern der EU Mitgliedsländer.
Das passt so nicht. Nicht für mich.
LG hawi
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