Nachrichten, die mich bewegen 4

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tramp
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Beitrag So., 22.01.2017, 22:53

Ist doch kein Problem .

Halten wir also fest:
Bei einer Umfrage der Zeitung „USA Today“ wurde Obama vor kurzem zum „schlechtesten US-Präsidenten seit 1945“ gewählt – mit solidem Vorsprung vor George W. Bush und meilenweit vor Richard Nixon.

Dies wurde in der FAZ abgedruckt.

Ich entschuldige mich hiermit offiziell bei der FAZ und den Teilnehmern, dass ich anscheinend den Eindruck erweckt habe, dass die FAZ negativ über Barack Obama berichten könnte. Dabei scheint das gar nicht möglich zu sein, wie ich im Nachhinein erkenne. Irrigerweise ging ich bei dem Posting auch von meiner Meinung aus und ich habe mich mißverständlich ausgedrückt. Die Ehre der FAZ ist damit hoffentlich wieder hergestellt.

Zu USA Today:
USA Today ist eine in unterschiedlichen Ausgaben erscheinende Tageszeitung. Lange war sie die auflagenstärkste Zeitung, wurde jedoch im Herbst 2009 vom Wall Street Journal auf den zweiten Platz mit 1,8 Millionen Exemplaren (Stand: 2010) verdrängt.

Als amerikanische Zeitung ist die Glaubwürdigkeit der USA Today bei dem Thema natürlich größer als von der deutschen
FAZ. Die Aufklärung hat also etwas gebracht.
Zuletzt geändert von tramp am So., 22.01.2017, 23:13, insgesamt 1-mal geändert.
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mio
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Beitrag So., 22.01.2017, 22:56

tramp hat geschrieben:Die Ehre der FAZ ist damit hoffentlich wieder hergestellt.
Wohl eher Deine .

Mit Fehler einfach nur zugeben hast Du es definitiv nicht so wie mir scheint. Selbst dann nicht, wenn es sich nur um einen Formfehler handelt.


sine.nomine
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Beitrag So., 22.01.2017, 23:13

Umfrage-Institute haben große Datenbanken von Leuten, die befragt werden zu bestimmten Themen. Ergebnisse früherer Umfragen können neu durchgeführte Umfragen insofern beeinflussen, als dass die Institute schon wissen, welche Personen früher so oder so abgestimmt haben. Somit können sie Ergebnisse tendenziell im Vorhinein bestimmen. Außerdem gibt es eine beachtliche Personengruppe in der Bevölkerung, die nie an Umfragen teilnimmt. Das sind oft konservative oder alte Menschen, die nicht in Umfragen einfließen.
Dazu kommt, dass Fragen in Umfragen so formuliert sein können, dass sie die Antwort vorwegnehmen oder eine Enthaltung eine Frage betreffend herausfordern usw.
In den USA vor den Präsidentschaftswahlen haben ja die Umfrage-Institute hochgradig versagt mit ihren Prognosen. Sie hätten kaum deutlicher daneben liegen können, da genau das Gegenteil ihrer Prognosen bei der Wahl dann rauskam. Ein meinungsbildendes Kalkül ist dabei offensichtlich gewesen, wie in vielen anderen politischen Umfragen auch.


mio
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Beitrag So., 22.01.2017, 23:26

sine.nomine hat geschrieben:Ein meinungsbildendes Kalkül ist dabei offensichtlich gewesen, wie in vielen anderen politischen Umfragen auch.
Das wiederum müsste auch erst mal bewiesen werden. In Deutschland werden solche Umfragen klassisch von Infratest dimap durchgeführt. Das ist ein durchaus seriöses Unternehmen. Das es aber in der heutigen Zeit auch immer schwerer haben dürfte zu annähernd repräsentativen Ergebnissen zu gelangen.

Ich wurde als 18jährige mal von denen befragt, das war durchaus seriös. Und ein Ex von mir hat für die gearbeitet, da lief das auch seriös ab.

Da werden keine "Datenbanken" abgegriffen sondern die Befragung erfolgt per "Zufallsprinzip" und nach bestimmten Vorgaben. Wenn sowas seriös aufgebaut ist, dann kann es eine Aussagekraft haben, aber das ist eben nicht zwangsläufig so.

Wie es in den USA ausschaut diesbezüglich kann ich nicht beurteilen, aber ich würde nur aufgrund der Tatsache, dass es Abweichungen gibt nicht gleich den Schluss ziehen, dass da Meinungsbildung erfolgen sollte. Dazu müsste man mehr über die genauen Umstände wissen.

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stern
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Beitrag So., 22.01.2017, 23:27

Trump will seine Steuererklärung doch nicht veröffentlichen
Im Wahlkampf hatte er noch angekündigt, seine Steuererklärung veröffentlichen zu wollen. Doch nachdem eine Petition großen Zulauf erhält, die genau das fordert, will Trump davon nichts mehr wissen.
http://www.faz.net/aktuell/politik/trum ... 28554.html
Wen wundert's. Wenn die Sympathiewerte in den Keller rutschen, muss er mit Erfolgen bei seinen Wählen punkten, die sich nicht auf Dauer Geschwätz oder Versprechen abspeisen lassen werden.
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tramp
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Beitrag So., 22.01.2017, 23:30

@ Mio Du scheinst es wohl eher nicht so mit der Verhältnismäßigkeit zu haben. Und dass man nach deiner Ansicht bei einem formalen Fehler gleich die Ehre verliert...................

Außer einen formalen Fehler in die Unendlichkeit aufzublasen, hättest du ja mal was zum Thema schreiben können.

Aber ich glaube, das liegt dir gar nicht.
Du setzt weniger auf die Thematik, sondern mehr auf die persönliche Ebene. Also rutsche ich ganz kurz auf die Knie und flüstere noch mal für dich ganz leise "sorry". Ich hoffe du kriegst jetzt deine Abonnement billiger und wünsche noch eine angenehme Diskussion.
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mio
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Beitrag So., 22.01.2017, 23:37

Du brauchst gar nicht so theatralisch und unterstellend daherkommen, tramp.

Es wäre weit simpler gewesen, wenn Du ganz zu Anfang einfach zugegeben hättest: Ok, ich hab da was falsch rübergebracht...

(Ich habe übrigens kein Abo. Sympathisiere noch nicht mal.)


sine.nomine
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Beitrag So., 22.01.2017, 23:41

mio hat geschrieben:
sine.nomine hat geschrieben:Ein meinungsbildendes Kalkül ist dabei offensichtlich gewesen, wie in vielen anderen politischen Umfragen auch.
Das wiederum müsste auch erst mal bewiesen werden. In Deutschland werden solche Umfragen klassisch von Infratest dimap durchgeführt. Das ist ein durchaus seriöses Unternehmen. Das es aber in der heutigen Zeit auch immer schwerer haben dürfte zu annähernd repräsentativen Ergebnissen zu gelangen.

Ich wurde als 18jährige mal von denen befragt, das war durchaus seriös. Und ein Ex von mir hat für die gearbeitet, da lief das auch seriös ab.

Da werden keine "Datenbanken" abgegriffen sondern die Befragung erfolgt per "Zufallsprinzip" und nach bestimmten Vorgaben. Wenn sowas seriös aufgebaut ist, dann kann es eine Aussagekraft haben, aber das ist eben nicht zwangsläufig so.

Wie es in den USA ausschaut diesbezüglich kann ich nicht beurteilen, aber ich würde nur aufgrund der Tatsache, dass es Abweichungen gibt nicht gleich den Schluss ziehen, dass da Meinungsbildung erfolgen sollte. Dazu müsste man mehr über die genauen Umstände wissen.
Der Eindruck einer gewollten Meinungsbildung durch Umfragen, die meilenweit am tatsächlichen Wahlergebnis vorbeigehen, der wiegt im Falle der US-Präsidentschaftswahlen schwer, würde ich sagen.
Ich kann mich nicht erinnern, wann es sowas jemals gegeben hat, dass eine Umfrage derart weit daneben liegt.
Beweisen - was kann man schon beweisen? Es gibt zig Dinge, die etwa als Verschwörungstheorien bezeichnet werden, die deswegen nicht beweisbar sind, weil z.bsp Daten geheim gehalten werden oder Zeugen nicht Auskunft geben oder zur Geheimhaltung verpflichtet wurden. Daher ist da keine Beweisführung möglich, logischerweise.

In Deutschland, aha. Und in Österreich gibt es Institute, die eigens von den größeren politischen Parteien beauftragt werden, es gibt da sehr wohl die Speicherung von Teilnehmerdaten. Ich habe z.Bsp. mal bei einer politischen Umfrage aus Interesse mitgemacht und da wurde ich auch gefragt ob ich in Zukunft weiterhin teilnehmen will. Wer ja ankreuzt wird laufend kontaktiert wegen Umfragen.
Heutzutage kann es schon passieren, dass man wegen dem Kleingedruckten im AGB von Internet-Verträgen oder Registrierungen Spam-Mails erhält, die wiederum mit Umfrage-Einladungen beglücken wollen.

In Deutschland gibt es glaube ich weniger Fälle von gefälschten Umfragen, das ist zumindest mein Eindruck.


mio
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Beitrag So., 22.01.2017, 23:47

sine.nomine hat geschrieben:In Deutschland gibt es glaube ich weniger Fälle von gefälschten Umfragen, das ist zumindest mein Eindruck.
Kommt darauf an, was Du als gefälscht bezeichnest würde ich mal sagen. Ich werde permanent wegen "scheinheiliger" Umfragen angerufen, wo sich recht schnell herauskristallisiert, dass es um was ganz anders geht. Einer der Gründe warum ich glaube, dass es auch seriöse Umfragen heute schwerer haben. Ich block sowas mittlerweile meist sofort. Das war früher nicht so. Allein sowas verfälscht ja schon. Egal wie seriös die Umfrage an sich vielleicht so sein mag.

Das ist echt ein schwieriger Bereich. Ich hab mal ne Zeit lang Mietenspiegel Befragungen gemacht, eine an sich ja gute Sache. Allerdings mit dem "Problem" dass Du fast nur unzufriedene Leute zur Befragung bekommst. Also Leute, die eh überhöhte Mieten zahlen. Toller Effekt, den das dann hat....

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stern
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Beitrag Mo., 23.01.2017, 00:00

Kein vernünftiger Mensch wollte ein Zitat als eigene Meinung oder Meinung des Blattes verstanden wissen. Das ist tatsächlich heikel, wenn man hier unsauber vorgeht... und kann evtl. auch mal Verleumdung sein (wenn man die Meinung eines anderen einem anderen unterjubelt. Seriöse Medien geben auch etwas wieder, das evtl. nicht der persönlichen Ansicht des Autors entspricht... alternative Medien machen das nicht unbedingt.
Nachrichten entstehen, wenn sie aus der Komplexität des Alltagsgeschehens für eine mediale Verbreitung ausgewählt werden. Nachrichten in Hörfunk und Fernsehen sollen in Deutschland dem Pressekodex entsprechen, also mit den journalistischen Grundsätzen der Wahrheit, Aktualität, Objektivität, Ausgewogenheit, Diskriminierungsverbot und Verständlichkeit vereinbar sein. Sie müssen „ihr Publikum interessant, präzise, aktuell und effizient informieren.“[1] Nachrichten beinhalten ausschließlich Sachverhalte mit Neuigkeitswert und sind dabei immer an einem möglichst aktuellen Zeitbezug ausgerichtet. Den meisten Nachrichtentexten, die über einen Sender verbreitet werden, liegt der (zitierfähige) Depeschentext einer Nachrichtenagentur zu Grunde.[2]
https://de.wikipedia.org/wiki/Nachrichten
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sine.nomine
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Beitrag Mo., 23.01.2017, 00:01

Mio, ich meinte damit vor allem politische Umfragen. Weil die werden ja in den deutschen Fernsehnachrichten mitunter erwähnt. Das ist sicher nicht schön, wenn man dauernd unzufriedene Leute befragen muss. Seit ich eine neue E-Mail-Adresse habe, bekomme ich zum Glück fast keinen Spam mehr. Vorher war es unterirdisch was ich an die alte E-Mail-Adresse alles geschickt bekam.
Zuletzt geändert von sine.nomine am Mo., 23.01.2017, 00:02, insgesamt 1-mal geändert.

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simonius
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Beitrag Mo., 23.01.2017, 00:01

So, Trump ist ein Narzisst und Psychopath.
Ich bin ja immer wieder erstaunt mit welcher Selbstgewissheit solche Behauptungen von Hobbiepsychologen mit felsenfester blasierter Überzeugung vorgetragen werden. Bloss weil sie irgendwann mal ein populärpsychologisches Buch gelesen haben, in dem wohl das Wort Narzisst vorkam, aber sonst keine schwierigen Wörter.
Nach meinen Wissen müssten selbst Psychologen und Psychiater lange Gespräche mit der jeweiligen Person führen und einige Tests durchführen um so eine Diagnose mit einigermaßen Gewissheit sagen zu können.

Aber hier im Forum sind Wahnsinnsexperten, die sagen noch nicht mal, “er könnte ein Narzisst/Psyhopath sein“ oder ich glaube/vermute dass er einer ist. Nein sie sagen es sei ganz klar dass er einer ist ! Und sie wissen sogar, dass es sich dabei um einen“malignen Narzissten“ handelt
Zuletzt geändert von simonius am Mo., 23.01.2017, 00:17, insgesamt 3-mal geändert.


sine.nomine
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Beitrag Mo., 23.01.2017, 00:06

Simonius, ein renommierter österreichischer Psychiater hat in einem Interview beschrieben, was für Menschen meistens Narzissten sind. Es sind in der Regel welche, die geschieden sind oder sogar mehrere gescheiterte Ehen hinter sich haben. Es sind Menschen die nicht kritikfähig sind, sich für die Allergrößten halten, überall ihre eigene Meinung durchsetzen wollen, auch in der Ehe. Stars, Journalisten, Politiker und Menschen mit hohem öffentlichem Ansehen fallen u.a. darunter.
http://www.wienerzeitung.at/themen_chan ... Liebe.html
Zuletzt geändert von sine.nomine am Mo., 23.01.2017, 00:09, insgesamt 1-mal geändert.


mio
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Beitrag Mo., 23.01.2017, 00:09

sine.nomine hat geschrieben:Ich meinte damit vor allem politische Umfragen.
Das macht hier halt wie gesagt Infratest dimap. Und die arbeiten an sich soweit "seriös". Nur nutzt das alles nix, wenn der "repräsentative Querschnitt" nicht gegeben ist, weil die Leute sich verständlicherweise teilweise verweigern. So gesehen verliert es eben auch seine Repräsentativität.

Das Problem bei den Mietenspiegelbefragungen war zB. dass genau das Gegenteil erreicht wurde von dem, was erreicht werden sollte. Denn die Erhebung wurde einfach kontraproduktiv dadurch, dass nur eine Gruppe überhaupt zu der Erhebung bereit war: Nämlich die, die eh schon überhöhte Mieten zahlten. Die, die gemässigte Mieten zahlten, waren meist wenig motiviert teilzunehmen, die musste ich massiv überzeugen, damit sie sich bereit erklärten, wenn überhaupt.

Und damit stieg dann wieder der Mietenspiegel...


mio
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Beitrag Mo., 23.01.2017, 00:15

simonius hat geschrieben: Nach meinen Wissen müssten selbst Psychologen und Psychiater lange Gespräche mit der jeweiligen Person führen und einige Tests durchführen um so eine Diagnose mit einigermaßen Gewissheit sagen zu können.
Es ist ein (narzisstischer) Irrglaube, dass sich sowas nicht auch von "normal sterblichen" (die einigermassen informiert sind) feststellen lässt. Das kommt allerdings nicht einer Diagnose gleich, das ist richtig. Denn die kann hochoffiziell nur ein Fachmann stellen.

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