Freundschaft mit Therapeutin möglich?

[yamaha1234]

ich bin absolut sicher, dass sie ohnehin schon alles weiß, sie ist alles andere als "doof" oder "schwer von Begriff", ihr das zu sagen ist aber mein Part, und die Zeit wird kommen.....wir nähern uns ganz langsam.....

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[Schutzengelchen]

Dann drücke ich dir die Daumen! So eine Freundschaft kann echt schön und bereichernd sein, wenn beide sich aus Patient- und Therarolle lösen können.

[yamaha1234]

Ja, das denke ich auch, mal sehen wie es sich entwickelt

[Geist Reich]

Hallo Yahama, ich bin neu hier aber wir sind uns hier schon mal begegnet. Ich habe deinen Eingangspost gelesen, bitte entschuldige 50 Seiten sind mir zu lang und ich weiß nicht wo ihr jetzt steht.

Mit ist da etwas aufgefallen. Du schreibst, das du eigentlich keinen Thera-bedarf mehr hast und du die Thera weiter machst, weil dir da soviel Aufmerksamkeit begegnet und weil du die Thera ja selbst bezahlst, bist du auch nicht genötigt damit ein Ende zu finden. Habe ich dich da richtig verstanden?

Nun Fragst du dich wie da das Verhältnis aus Sicht der Thera aussieht.

Ich denke das die Sicht der Thera eher sekundär ist, sie sollte soweit professionell sein, dass sie da Distanz halten kann.

Ich hatte mal, übergangsweise eine Thera die eine entfernte Freundin einer Freundin von mir ist. Diese Thera war super, sie hat viel bei mir in Bewegung gesetzt, obwohl es nur 5-6 Sitzungen wahren.

Als ich dann meinen Thera-Platz hatte und diese Freundin einer Freundin mir öfter über den Weg gelaufen ist, hatte ich sie gefragt, ob sie zu mir nicht etwas umgänglicher sein könnte. Sie hat sogar auf ein Grillabend von gemeinsamen Freunden von uns verzichtet, um mir nicht über den Weg zu laufen.

Sie meinte, sie würde das prinzipiell so halten, dass sie keinen priv. Kontakt zu bestehenden oder vergangenen Patienten aufnimmt. Da habe ich mir gedacht, Wow, das ist Konsequenz bis in die Zehenspitzen. Aus meiner Sicht war das schade, weil sie mir bei einer Thera-Suche hätte behilflich sein können. (denn Die die ich hatte war eine weitere Notlösung) Na egal.

Was ich aus deiner Aussage aber heraus lese ist, das du eigentlich doch Thera-bedarf hättest. Denn wärst du Stabil und Taff, würdest du dir ein Umfeld schaffen, wo du Aufmerksamkeit erhältst. So weichst du dem Einstieg in die Realität aus und bezahlst jemanden der dir Aufmerksamkeit entgegen bringt. Und was soll der schon denken. (Hurra, die Kasse stimmt) Für dich könnten es Verlustängste bedeuten, wenn du die Thera löst, denn du hast ja schon ein Vertrauensverhältnis aufgebaut.

Hast du das schonmal mit deiner Thera besprochen? Vielleicht könntest du ja ein Trainingsprogramm mit ihr erstellen, damit du dich lösen kannst.

Sollte dieser Punkt schon durch sein, entschuldige Bitte und ignoriere meinen Post einfach.

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[yamaha1234]

Denn wärst du Stabil und Taff, würdest du dir ein Umfeld schaffen, wo du Aufmerksamkeit erhältst. So weichst du dem Einstieg in die Realität aus und bezahlst jemanden der dir Aufmerksamkeit entgegen bringt. Und was soll der schon denken. (Hurra, die Kasse stimmt)

ganz schön anmaßend deine "Diagnose", da du weder mich noch meine Thera noch unsere Dynamik kennst, deshalb:

entschuldige Bitte und ignoriere meinen Post einfach.

Ja, werde ich tun.

[hopelife]

So weichst du dem Einstieg in die Realität aus und bezahlst jemanden der dir Aufmerksamkeit entgegen bringt. Und was soll der schon denken. (Hurra, die Kasse stimmt) Für dich könnten es Verlustängste bedeuten, wenn du die Thera löst, denn du hast ja schon ein Vertrauensverhältnis aufgebaut.

Hallo Geist Reich,
also erst dachte ich, du möchtest mit deinem Post hilfreich sein... aber zu schreiben, dass Therapeuten nur auf Geld aus sind und ihre Patienten emotional bei der Stange halten, ist nicht sonderlich hilfreich.
Es geht hier um eine jahrelange therapeutische Beziehung im Gegensatz zu 6 Stunden VT-
zusätzlich kann man ja auch nicht beurteilen, warum die Thera dir nicht über den Weg laufen wolte, für sie warst
du ein Patient, das kann sich aber auch anders entwickeln, muss es nicht...da geb ich dir Recht, aber es kann trotzdem so sein,
denn auch Thera haben Gefühle und Interesse und jede Beziehung läßt sich neu definieren.
Was willst du ihr damit mttteilen, dass sie für Liebe bezahlt? Sehe ich in dem Zusammenhang überhaupt nicht so.

Alles Gute Hoffnungleben

[yamaha1234]

Was willst du ihr damit mttteilen, dass sie für Liebe bezahlt? Sehe ich in dem Zusammenhang überhaupt nicht so.

Alles Gute Hoffnungleben

Danke, Hoffnungleben.

[Geist Reich]

@ HoffnungLeben
Meiner Meinung nach gehört zu einer erfolgreichen Thera auch ihre erfolgreiche Beendigung der Selben.

Ich als Kassenpatient hätte da auch überhaupt keine Wahl, da gibt es maximale Standardstundenzahlen so weit ich gehört und erfahren habe und dann ist sense damit. In meinem Falle waren das, mit Verlängerung, 1 1/2 Jahre. Die Thera musste einen Raport bei der Kasse einreichen, damit die Thera verlängert wurde. Für eine Zweite fehlten ihr die thera.-Belege.

Nur ein neues Ereignis hätte die Kasse davon überzeugen können, dass es nicht ausgereicht hat. In meiner Situation hieße das ein weiteren Suizidversuch.

Und weil ich selbst in einem sozialen Beruf gearbeitet habe und Einblicke in die Geschäftsführung hatte, habe ich meine Illusion, jemand würde etwas aus reiner Menschenliebe tun, verloren. Patienten die zu teuer waren wurden entweder nicht angenommen oder abgegeben. Die einzigen die Idealismus hatten, waren die Lohnempfänger vor Ort. Und die sind auf dem Zahnfleisch gekrochen.

Von der Beziehungsdynamik dieser Therapie habe ich keine Ahnung aber Verlustängste halte ich nicht für abwägig. Kann ich auch verstehen, das ist wie in einer Partnerschaft die auseinander geht. Und Realität ist es, dass man damit auch klar kommen muss. Das ist so etwas wie Trauerarbeit.

Kann das sein? Das war meine Frage und mein Lösungsansatz.

[yamaha1234]

@ HoffnungLeben
Meiner Meinung nach gehört zu einer erfolgreichen Thera auch ihre erfolgreiche Beendigung der Selben.

verschiedene Menschen haben können verschiedene Meinungen haben, machen aber verschiedene Erfahrungen die zu dieser Meinung führen, dennoch ist es alles eine Frage des "Tons" und in meinem Fall finde ich deinen Kommentar in etwa so sensibel wie, wenn man eine nasse Mücke mit einem Bunsenbrenner fönen wollte.......

[Geist Reich]

@Yamaha
Ich bitte dich, deine erste Reaktion war nicht nett von Dir.

Du hast einen Satz aus dem Zusammenhang gerissen und ihn mir um die Ohren gehauen und kannst jetzt auch, es auch nicht auf sich beruhen lassen. Darf ich nicht meine Meinung sagen. Es war eine Anregung für dich, muss ich mich jetzt rechtvertigen?

Bitte entschuldige das ich mich zu Wort gemeldet habe. Ich möchte an diesem Punkt auch nicht mehr weiter machen.

Ist das OK so?

[yamaha1234]

Klar war die nicht "nett" was erwartest du bei soviel "Sensibilität" und "Einfühlungsvermögen"? Dass ich dir um deinen "wissenden" Hals falle?

[hopelife]

@Geist Reich
sicherlich ist das nicht unklug was du sagst.
Wenn Pat gerade noch die Hoffnung auf etwas anderes hat, dann steht trauern
noch nicht im Vordergrund und die Auseinandersetzung mit Abschied auch nicht,wenn du natürlich andere Erfahrungen gemacht hast, dann ist das sicherlich verständlich.

Aber ich möchte oder lese hier viel, dass Therapeuten nur Kasse machen wollen oder ähnliches. Ich denke, dass sind Erfahrungen, die subjektiv gemacht wurden, aber nicht auf alle Therapeuten zutreffen.

Es geht um Abstinenz,Verzicht im Sinne des Patienten. Und nicht im Sinne des Therapeuten oder weil sie für Leistungen nicht mehr bezahlt werden.
Denn der Pat sieht dieses Ungleichgewicht nicht in der Beziehung und möchte diese fortführen. Deswegen gilt nicht im Sinne des Therapeuten, sondern in erster Linie des Pat diese Regel.
Dennoch glaube ich, wenn ein Pat gesund ist, können sich auch aus therapeutischen Konstellation Beziehung neu definieren.
Da bin ich mir sehr sicher.

[stern]

[quote="Geist Reich"Hallo Yahama, ich bin neu hier aber wir sind uns hier schon mal begegnet.[/quote]
Ich glaube, nicht nur einmal .

Und weil ich selbst in einem sozialen Beruf gearbeitet habe und Einblicke in die Geschäftsführung hatte, habe ich meine Illusion, jemand würde etwas aus reiner Menschenliebe tun, verloren. Patienten die zu teuer waren wurden entweder nicht angenommen oder abgegeben.

aha, nur weil dein Umfeld sich unmenschlich verhält, ist das yamahas Umfeld auch. Na , wenn das mal keine Projektion ist.

Denn wärst du Stabil und Taff, würdest du dir ein Umfeld schaffen, wo du Aufmerksamkeit erhältst. So weichst du dem Einstieg in die Realität aus und bezahlst jemanden der dir Aufmerksamkeit entgegen bringt. Und was soll der schon denken. (Hurra, die Kasse stimmt)

Das finde ich auch wenig hilfreich. Natürlich schwingt ein Therapeut mit dem Patienten mit und empfindet etwas für den Patient. Scheinst wohl negative Therapieerfahrungen zu haben, wo es dem Thera nur um die Kohle ging und nicht um dich als Person.

-------------------

wenn man eine nasse Mücke mit einem Bunsenbrenner fönen wollte.......

Stelle ich mir gerade bildlich vor

[Geist Reich]

@All
könnt ihr mir verraten was ich schlimmes getan habe?

Ich habe eingangs geschrieben, dass ich Yamaha schon begegnet bin, wie oft und wo und wie tut nichts zur Sache. Ich habe geschrieben, dass ich nur den Einstiegspost gelesen habe und dass ich nicht weiß wie weit die Diskussion gediegen ist.

Ich habe geschrieben wo ich einen Therapiebedarf sehen würde und warum. Ich habe einer Thera die ich hatte hohen Respekt gezollt, weil ich selbst als Kr.Pfl. viel mit zwischenmenschlichen Beziehungen zutun hatte und ich verschiedene Probleme da kenne. Jetzt bin ich in der Position eines Patienten.

Dass ich nicht auf jede Variante der Patienten-Therapeutenbeziehungen eingehen kann, dürfte wohl verständlich sein. Darum ging es mir auch nicht. Vordergründig war für mich die Sichtweise des Patienten und da hat sich für mich eben ergeben, dass was ich geschrieben habe.

Kann mir einer Erklären was daran Falsch ist.

Ich will doch nicht das Patienten-Therapeuten Verhältnis zerstören. Sondern dem Patienten, der sich für aus-therapiert hält einen Hinweis geben wo Handlungsbedarf sein könnte. Ich kann nichts dafür, dass ich nicht aus meiner Haut schlüpfen kann, jeder trägt hier sein Päckchen.



Es sind nicht alle so und so, das habe ich auch nie behauptet. Aber eines weiß ich aus meinem Beruf, hüte dich davor Gefühle zu deinen Patienten zu entwickeln (das ist schwer wir sind alle nur Menschen), du könntest ihn den anderen Patienten bevorzugen oder benachteiligen, du musst aber alle gleich behandeln (ich denke da gibt es auch für Theras einen Kodex).

Wie das jeder Therapeut, Arzt, Pfleger, Lehrer o. Kindergärtner usw. für sich selber hält, muss er selber wissen. Wenn ich aber merken würde, dass z.B. mein Kind(was ich nicht habe) benachteiligt würde, dann hätte der Erzieher aber ein Problem mit mir. Ich habe bewusst ein anderes Beispiel benutzt, damit es jeder nachvollziehen kann was ich meine.

Würdet ihr bitte Fair bleiben. Eure Kritik habe ich wahr genommen aber warum das so ist verstehe ich nicht ohne zu spekulieren und da habe ich keine Lust drauf. Diese Sachen behalt ich liebe für mich, weil sie nicht hilfreich sind und ich eigentlich lieber bei den Fakten bleibe die ich belegen kann.

Ich hoffe ich habe die Missverständnisse ausgeräumt und ihr seht mich jetzt in einem anderen Licht.

[Geist Reich]

@HoffnungLeben
Danke für deinen Post.

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