Moin!
carö hat geschrieben:
jaaaa genau... ich glaub diesen gedanken schreib ich auf und kleb ihn mir an die tür, damit ich immer daran denke... vor allem in jenen stunden, wo ich mal wieder so gern "perfekt funktionieren" will und mir meine unsicherheiten am liebsten gewaltsam austreiben will
Mir hat bei sowas auch ein Spruch geholfen (mich davon zu er|lösen), der kam aber nicht von einem Thera, sondern lief mir in einem schlauen Artikel über den Weg, der sich mit (Selbst)-Erziehung beschäftigte. Dieser Spruch lautete:
Mehr vom Gleichen hilft nicht! - Etwas Ähnliches hat ja schon Einstein proklamiert, als er (sinngemäß) sagte, dass es Wahnwitz sei, anzunehmen, dass man Probleme mit den gleichen Mitteln lösen könne, durch die sie erst entstanden seien.
Prinzipiell ist es ja tatsächlich das Gleiche. Man versucht an sich selbst herumzuerziehen und zwar meist in der gleichen, lieblos-zwanghaft oktroyierenden Art und Weise, die in Kindertagen erst die Verletzungen hervorrief, aus denen die Abwehrmechanismen resultieren, die man sich nun mühsam wieder aberziehen will. Da beißt sich die Katze klassisch in den Schwanz.
carö hat geschrieben:dabei kenn ich inzwischen auch das umarmen.. alles umarmen, so wie es JETZT ist.
Ich habe mir dazu regelrechte Übungen entwickelt. Wenn Du Lust hast, könnten wir das ja auslagern (eigener Thread) und uns darüber unterhalten, wie man dieses Gefühl, dieses Annehmen der schönen Dinge, für sich selbst trainieren kann. Denn, dass das möglich ist, davon bin ich zutiefst überzeugt.
Morgengrüßle
Pro