Ich find das auch immer "lustig", wenn andere, sogar "Fach"leute, davon ausgehen, nur weil ich es fertiggebracht habe die ganze Zeit, trotz meiner traumatischen Kindheit ein nach außen hin normales Leben zu führen und Alltag etc. hinzukriegen, dass es dann ja auch gar nicht "so schlimm" hat sein können.einszweidrei hat geschrieben:Besonders schwierig finde ich auch die ganzen Ratschläge und Sprüche seit Jahren, die teilweise grenzenlose Naivität Außenstehender und den ständigen Druck funktionieren zu sollen. Wie kann das auch sein, dass Jemand mit meinem Aussehen, meiner Intelligenz und dem eigentlich vorhandenen Potential sich anmaßt psychische Probleme zu haben.
Da krieg ich nach wie vor dann "Bedürfnisse" nach "Kragen umdrehen".
Oder jetzt, mit den scheppsen Hormonen. Da sind Depressionen ja sozusagen "inbegriffen". Dazu bin ich chronisch schmerzkrank (kaputter Rücken, Rheuma UND Fibro, die ewigen Kopfschmerzen vom Tumor etc.).Ich komm halt klar damit, mache ja auch entsprechend viel, lebe sehr diszipliniert und achte gut auf mich."Dann kanns soooo schlimm nicht sein"... Zum Kotzen, echt!
Würde ich mich hängenlassen und jammern gehen und einen auf "Mir gehts ja so mies" machen, dann, ja DANN "dürfte" es auch so schlimm sein, wie es nunmal tatsächlich ist...
Könnt ich schon manchmal dreinschlagen!
Es wird leider viel zu wenig anerkannt und honoriert, was man sich da manchmal alles antut, um ja selber auch mehr Lebensqualität wieder zu haben...