Austausch zwischen Uno's und Multi's
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@Amorie
Ja, genau von einem Prozess haben bisher alle mir gegenüber gesprochen, der einfach so passiert ohne, dass man das wirklich will oder nicht will. Bisher fehlt mir leider noch jegliche Vorstellung davon wie das wirklich abläuft. Viele sagen ja sogar, dass dabei enorm viel Energie (positive Energie) frei wird.
@Stern
Bei mir besteht tatsächlich sogar große Angst vor den Anteilen und der Integration. Ich habe da eine regelrechte Vernichtungsangst, dass die anderen ANP's mich vernichten könnten. Ich meine meine Therapeutin hätte auch mal geäußert, dass es den anderen ANP's es auch so geht, die wollen ja genauso bleiben. Da sich jede ja für den Host hält, aber wohl keiner der Host ist, weil es keinen mehr gibt. Auch etwas, woran ich sehr schwer zu knabbern habe.
LG
Candy
Ja, genau von einem Prozess haben bisher alle mir gegenüber gesprochen, der einfach so passiert ohne, dass man das wirklich will oder nicht will. Bisher fehlt mir leider noch jegliche Vorstellung davon wie das wirklich abläuft. Viele sagen ja sogar, dass dabei enorm viel Energie (positive Energie) frei wird.
@Stern
Bei mir besteht tatsächlich sogar große Angst vor den Anteilen und der Integration. Ich habe da eine regelrechte Vernichtungsangst, dass die anderen ANP's mich vernichten könnten. Ich meine meine Therapeutin hätte auch mal geäußert, dass es den anderen ANP's es auch so geht, die wollen ja genauso bleiben. Da sich jede ja für den Host hält, aber wohl keiner der Host ist, weil es keinen mehr gibt. Auch etwas, woran ich sehr schwer zu knabbern habe.
LG
Candy
Ich bin wie einer, der blindlings sucht, nicht wissend wonach noch wo er es finden könnte. (Pessoa)
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Deine Interpretation über mich. Analyse abgeschlossen. Ich kenne mittlerweile deine eigenen Analyse über Jenni, über widow, über mich und über leberblümchen. Das hat hier nichts verloren, meine ich. Du achtest Grenzen nicht, da Du mich ständig hier verfolgst, genau wie die Anderen, die Du als Täter bezeichnest. In jedem thread bist Du in einem Konflikt involviert.Candykills hat geschrieben:DAs ist jetzt interessant Pivello,
Ich habe diesen Thread erstellt und antworte auf dich genauso wie ich auf andere Menschen reagiere. Des Weiteren kann ich nur nochmal betonen, dass ich dich meide. Dass ich dich als Täter bezeichnet haben könnte, kannst du allerdings nur aus meinem Blog wissen. Also, vielleicht mal die Frage stellen, wer hier wen verfolgt. Mir gehen diese absurden Vorwürfe nämlich langsam gewaltig auf den Geist. Bisher hast ausschließlich DU mich von der Seite angemacht. Ich habe dich hingegen mehrfach freundlich darauf hingewiesen, dass das was du beschreibst, nichts mit DIS zu tun hat. Irgendwann habe ich dir dann deutlich gesagt, dass ich dir deine persönlichen Angriffe zurückgebe und dich ebenfalls als sehr empathielos gegenüber anderen empfinde. Habe zumindest noch nie irgendwas in diesem Forum von dir gelesen, wo du dich mal für jemand anderen als dich interessiert hättest auch nur, aber das ist ja in Ordnung. Aber vielleicht solltest du dann nicht mit Steinen werfen. Dass dir das nicht gefällt, ist letztendlich dein Problem. Ich achte deine Grenzen sehr genau, deshalb gehe ich dir auch aus dem Weg und liess dich, nachdem dir ein Beitrag in deinem Blog nicht gefiel sofort in Ruhe und entschuldigte mich dafür, dass ich wohl nicht den richtigen Ton für dich finde. Ich verstehe also langsam dein Problem nicht mehr, oder ist es schlichtweg, dass ich mich dann auch deutlich von dir abgrenzte und sagte, dass mich deine Problematik nicht weiter interessiert, nachdem du mehrere weitere Beiträge dort an mich adressiert hast? Das scheint mir langsam hier viel eher das Problem.
Also vielleicht kannst du einfach mal hier sachlich bleiben ohne auf die persönliche Ebene zu gehen. Nenn dich doch einfach Multi, wenn du meinst, dass du nen Multi bist, wenn du so fühlst als wärest du klein. Das ist mir persönlich relativ egal, wie du dich selbst bezeichnest. Aber hier geht es nicht um dich, sondern darum wie Diagnosen nun mal zustande kommen und dafür gibt es bestimmte Kriterien, die deine Beschreibungen nicht erfüllen. Diese würden dann vermutlich in den Bereich DDNOS fallen. Bitte habe Verständnis dafür, dass ich mich an Reddemann, Nijenhuis ect orientiere und nicht an dir.
Candy
Meine eignen Kriterien über Dis waren das nicht,
sondern es war eine Quellen aus dem Internet, die ich hier mit einem Zitat eingebracht habe,
um Dir ganz neutral zu verdeutlichen, dass es DIS so wie Du es beschreibst, nicht ausschließlich nur so gibt.
Und ich möchte mich nicht einer Gruppe anschließen müssen, nur um hier mitzuschreiben. Jetzt erklärst Du mir,
Du hast den thread eröffnet, kürzlich schriebst Du, Du habest das stellvertretend getan.
Heißt das jetzt, dass Du der Moderator bist? Du hast Dich doch schon sehr oft aus dem thread verabschiedet,
kaum schreiben Jenni und ich hier auch mit, bist Du wieder verfolgend hier und kommentierst alles, bist Du Recht hast.
Bewertest mich, analysiert mich (siehe oben) ich sagte, ich bitte Dich darum, meine Grenzen zu achten und schon kommt wieder ein Beitrag von Dir,
aber kein neutraler, sondern wiederholt analysiert Du mich. Ich möchte mit Dir nicht schreiben.
Hallo Stern,
Lieben Gruss,
mio
wie da gearbeitet wird ist wohl auch ein wenig "Schulenabhängig", meine Thera zB. ist eher bei Ellert Nijenhuis als bei Michaela Huber von der Herangehensweise her. Sie hat mit beiden Fortbildungen gemacht und für sie ist die eine Herangehensweise stimmiger als die andere. Sowas wird auch kommuniziert bei mir in der Thera, weil ihre Herangehensweise ja auch für mich stimmig sein muss. So ganz klar trennen wirst Du es eh nicht können sondern immer "Situationsabhängig" rangehen müssen. Einen völlig abgespaltenen Kindteil kann ein Erwachsenteil ja gar nicht unterstützen, solange da kein Kontakt besteht, der braucht dann erst mal die Unterstützung der Thera. Ansonsten ist bei mir in der Thera schon das Ziel, dass ich mich möglichst kümmere, weil es ja eben "zu mir gehört" und sie nur unterstützt und sozusagen "coacht". Das wollte ich auch immer so.stern hat geschrieben:Und z.B. kindliche Bedürfnisse, die hier manchmal aufgeworfen wurde: Wenn diese nur ein Teil hat oder ein paar bestimmte, die abgespalten sind, so fehlt ja evtl. etwas. In dem Sinn, dass diese Bedürfnisse evtl. nicht jeder Anteil hat. Sagen Therapeuten dann auch mal: Dass sie solche Bedürfnisse haben, sind auch sie? Oder sagt man eher: Persönlichkeitsanteil xy hat diese Bedürfnisse - was mglw. als nicht eigenes empfunden wird?
Für die einzelnen Teile ist Integration teils sowas wie "Sterben", "Vernichtet werden" und das löst logischerweise "Ängste" aus, zumindest bei mir. Deshalb ist es wohl so schwierig. Gleichzeitig ist eben auch die Frage komme ich mit der "Information" die ein Teil mitbringt überhaupt klar? Das ist das was Myhre denke ich meinte. Da muss dann auch abgewogen werden. Zumal sich oft "Beschützerteile" gegen Interation von traumatischem Matrial wehren - ich merke das immer insofern, als dass ich dann an was, das zwar "wahrnehmen" kann absolut nicht näher rankomme in der Thera. Dh. selbst wenn ich sage: Ich möchte da mehr Nähe kann es passieren, dass sich da was dazwischenstellt und sagt: NEIN!stern hat geschrieben:Und warum ist das Unbehagen vor Integration so hoch? Angst von Verlust von etwas? Weil meine Vorstellung ist, dass das auch entlastend sein kann... aber mit der Einschränkung, die Myhre (glaube ich schon angesprochen hat): Wenn manche Erfahrungen zu heftig sind, kann ich etwas nachvollziehen, wenn man das sozusagen "separat" lässt.
Lieben Gruss,
mio
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Ich muss euch vier nicht mögen. Genauso wie ihr mich nicht mögen müsst. Außerdem bin ich dir gegenüber auch nicht verpflichtet mich zu rechtfertigen, wann ich auf das von dir Geschriebene reagiere. Wenn du hier schreibst, dann musst du damit rechnen, dass jemand auf das Geschriebene reagiert. Ich lasse mir von dir nicht vorschreiben, ob ich auf dich reagieren darf oder nicht. Das schreibe ich mir wenn schon selbst vor.pivello hat geschrieben:
Deine Interpretation über mich. Analyse abgeschlossen. Ich kenne mittlerweile deine eigenen Analyse über Jenni, über widow, über mich und über leberblümchen. Das hat hier nichts verloren, meine ich. Du achtest Grenzen nicht, da Du mich ständig hier verfolgst, genau wie die Anderen, die Du als Täter bezeichnest. In jedem thread bist Du in einem Konflikt involviert.
Meine eignen Kriterien über Dis waren das nicht,
sondern es war eine Quellen aus dem Internet, die ich hier mit einem Zitat eingebracht habe,
um Dir ganz neutral zu verdeutlichen, dass es DIS so wie Du es beschreibst, nicht ausschließlich nur so gibt.
Und ich möchte mich nicht einer Gruppe anschließen müssen, nur um hier mitzuschreiben. Jetzt erklärst Du mir,
Du hast den thread eröffnet, kürzlich schriebst Du, Du habest das stellvertretend getan.
Heißt das jetzt, dass Du der Moderator bist? Du hast Dich doch schon sehr oft aus dem thread verabschiedet,
kaum schreiben Jenni und ich hier auch mit, bist Du wieder verfolgend hier und kommentierst alles, bist Du Recht hast.
Bewertest mich, analysiert mich (siehe oben) ich sagte, ich bitte Dich darum, meine Grenzen zu achten und schon kommt wieder ein Beitrag von Dir,
aber kein neutraler, sondern wiederholt analysiert Du mich. Ich möchte mit Dir nicht schreiben.
Ich bin auch nicht in jedem Thread in einen Konflikt verwickelt, ich weiß nicht wie du auf solche Unterstellungen kommst - und wenn ich einen Konflikt habe, dann ausschließlich mit den selben Leuten. Es wäre also nett, wenn du aufhörst hier solche Unterstellungen in den Raum zu werfen. Warst du es nicht, die das Forum hier verlassen hat und sich unter einem neuen Nick angemeldet hat, weil sie mit besagten Personen nicht klarkamst und dich tierisch darüber aufgeregt hast.
Also, schreibe was du willst, wenn ich glaube dazu was zu sagen zu haben, dann tu ich das. Wenn ich das nicht möchte, tue ich es nicht. Ich wüsste nicht, wo ich sonst was zu dir schreibe - also nimm dich bitte nicht allzu wichtig, du spielst keine Rolle in meinem Leben. Du gehst mir eher ganz gewaltig auf den Geist. Aber es ist mein Problem, wie ich damit umgehe. So wie es dein Problem ist, wie du mit mir umgehst. Also schiebe mir diese Verantwortung bitte nicht zu, ich bin nicht für dich verantwortlich. Und nochmal, ich verfolge dich auch nicht, ich lese nicht mal deinen Blog. So auch nicht Leberblümchens, nicht mehr Windows (den ich eine Weile durchaus las) oder Jennys (in dem ich leider einmal vorbeischaute). Hier schreibst du in einem offen Thread, wenn dir das nicht passt, musst du das ja nicht tun.
Vielleicht könntest du ja jetzt einfach was zum Thema schreiben...so wie ich thematisch auf dich reagierte, während du dann wieder auf die persönliche Ebene gingst.
PS. Hör du doch erstmal mit den ganzen Sachen auf, die du mir vorwirfst. Da fehlt es bei dir auch gehörig an Selbstreflexion - was nicht bedeutet, dass ich darin ein Meister sei. Das kannst du auch deiner Jenny sagen, die mit jedem ihrer Beiträge ja meint, das Wissen gepachtet zu haben.
Also, alles Gute
Candy
Edit: Zu deiner Beruhigung, du bist jetzt auf meiner Ignore Liste, denn ich sehe mich langsam dazu gezwungen mich vor deinen Übergriffen zu schützen.
Zuletzt geändert von Candykills am So., 03.01.2016, 16:44, insgesamt 1-mal geändert.
Ich bin wie einer, der blindlings sucht, nicht wissend wonach noch wo er es finden könnte. (Pessoa)
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Hallo Stern und Vincent
Ich finde die Quelle nicht - und überlege, ob ich sie überhaupt suchen soll, ... oder wird mir dann wieder Verwissenschaftlichung vorgeworfen? Egal, auf jeden Fall gibt es Quellen, ich meine von Huber, die erklärt, dass sich die abgespaltenen Teilidentitäten im Lauf des Lebens zu "Persönlichkeiten" entfalten. Sie können lernen, größer und älter werden, ... und damit zu immer komplexeren Anteilen werden, bis das Erleben da ist, es handle sich um komplexe eigenständige Persönlichkeiten.
Hallo Lilu,
Auch Huber spricht in ihrem Buch "Multiple Persönlichkeiten - Überlebende extremer Gewalt" von "Zerfall der Identität". Dabei ist es egal, wie eigenständig und komplex entfaltet der abgespaltene Persönlichkeitsanteil ist, es ist ein Zerfall der Identität, und damit eine Identitätsstörung.Reddemann spricht teilweise lieber von Teilidentitäten, damit es auch begrifflich klarer ist, dass es sich nicht um verschiedene Personen handelt
Ich finde die Quelle nicht - und überlege, ob ich sie überhaupt suchen soll, ... oder wird mir dann wieder Verwissenschaftlichung vorgeworfen? Egal, auf jeden Fall gibt es Quellen, ich meine von Huber, die erklärt, dass sich die abgespaltenen Teilidentitäten im Lauf des Lebens zu "Persönlichkeiten" entfalten. Sie können lernen, größer und älter werden, ... und damit zu immer komplexeren Anteilen werden, bis das Erleben da ist, es handle sich um komplexe eigenständige Persönlichkeiten.
Hallo Lilu,
Das Therapieziel bestimmst Du. Meine Ex-Freundin hat sich auch dazu entschieden drei/vier "Persönlichkeiten" nicht zu integrieren. Muss jeder für sich entscheiden, was er mag und was für ihn das Beste ist.also mein Therapieziel ist, das ich irgendwann ALLE kenne und wir gut miteinander kommunizieren und leben können. MEHR möchte ich erst Mal nicht....
Lerne aus der Vergangenheit, aber mache sie nicht zu deinem Leben. Wut festhalten ist wie Gift trinken und darauf warten, dass der Andere stirbt. Das Gegenstück zum äußeren Lärm ist der innere Lärm des Denkens.
@ pivello,
gibts hier mal wieder C-Stress? Ein Dank an den Admin für die Ignorierfunktion. Es ist herrlich ruhig geworden in diesem Thread und im Forum.
gibts hier mal wieder C-Stress? Ein Dank an den Admin für die Ignorierfunktion. Es ist herrlich ruhig geworden in diesem Thread und im Forum.
Lerne aus der Vergangenheit, aber mache sie nicht zu deinem Leben. Wut festhalten ist wie Gift trinken und darauf warten, dass der Andere stirbt. Das Gegenstück zum äußeren Lärm ist der innere Lärm des Denkens.
Candy, Du achtest meine Grenzen nicht. Ich sagte, dass ich mit Dir nicht mehr schreiben möchte, das haben Dir die drei anderen von dir bezeichneten "Täter" auch schon mehrfach mitgeteilt. Du respektierst das nicht. Du hast dich aus diesem thread verabschiedet. Wiederholt bringst Du meine Geschichte hier ein, deren Hintergrund so nicht einmal stimmt. Bitte kommentiere nichts mehr von mir, dass Du das kannst und darfst, dass musst Du mir nicht mitteilen, aber es ist eine Form der Achtung und der Grenzen anderer Menschen zu respektieren, dass sie nicht mit Dir schreiben möchten, es Dir wiederholt sagen und trotzdem respektierst Du das nicht. ( Lies mal die Regeln durch)
Danke, dass Du mir so höflich Alles Gute wünscht (fast täglich)
Danke, dass Du mir so höflich Alles Gute wünscht (fast täglich)
Also für mich wäre z.Zt. vollkommene Integration=wegmachen=sterben...es ist absolut angstbesetzt und für mich nicht vorstellbar. Aber was weiß ich denn schon, was in ein paar Jahren ist...
Und mit Entzücken blick ich auf, so manchen lieben Tag;
Verweinen laßt die Nächte mich, solang ich weinen mag.
Goethe
Verweinen laßt die Nächte mich, solang ich weinen mag.
Goethe
Hallo Pivello,
für Deine Grenzen bist Du selbst verantwortlich. Auch Du müsstest Candy nicht kommentieren und ihm ständig sagen was er tun und lassen soll. Mal so als Tipp am Rande...eine solche Herangehensweise macht unglaublich frei. Und Freiheit ist ein schönes, befriedigendes Gefühl . Kann ich nur empfehlen.
Lieben Gruss,
mio
für Deine Grenzen bist Du selbst verantwortlich. Auch Du müsstest Candy nicht kommentieren und ihm ständig sagen was er tun und lassen soll. Mal so als Tipp am Rande...eine solche Herangehensweise macht unglaublich frei. Und Freiheit ist ein schönes, befriedigendes Gefühl . Kann ich nur empfehlen.
Lieben Gruss,
mio
Hallo Lilu
Lass dir Zeit. Du stehst doch grad erst am Anfang Die Zeit wird zeigen was das Beste ist. Wer weiß schon, was in ein paar Jahren istlilu hat geschrieben:Also für mich wäre z.Zt. vollkommene Integration=wegmachen=sterben...es ist absolut angstbesetzt und für mich nicht vorstellbar. Aber was weiß ich denn schon, was in ein paar Jahren ist...
Lerne aus der Vergangenheit, aber mache sie nicht zu deinem Leben. Wut festhalten ist wie Gift trinken und darauf warten, dass der Andere stirbt. Das Gegenstück zum äußeren Lärm ist der innere Lärm des Denkens.
Ich werde nun eine Ruhepause für den Thread einlegen.
Bei Bedarf kann wieder eröffnet werden, sofern die Diskussion nicht immer auf die persönlichen Hickhack- Ebene geraten muss. Ein grosses Dankeschön an alle, die konstruktiv mitgemacht haben.
Gruss Elfchen
Bei Bedarf kann wieder eröffnet werden, sofern die Diskussion nicht immer auf die persönlichen Hickhack- Ebene geraten muss. Ein grosses Dankeschön an alle, die konstruktiv mitgemacht haben.
Gruss Elfchen
Es sind nicht die Dinge, die uns beunruhigen, sondern die Meinungen, die wir von den Dingen haben. Epiktet
Thread wieder eröffnet.
Viel Freude beim Austausch.
Gruss
Elfchen
Viel Freude beim Austausch.
Gruss
Elfchen
Es sind nicht die Dinge, die uns beunruhigen, sondern die Meinungen, die wir von den Dingen haben. Epiktet
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- Forums-Gruftie
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DANKESCHÖN ELFCHEN!!!
Für mich haben sich, zusammen aus dem, was in anderen Fäden steht, ein paar Fragen ergeben, und ich freue mich auf Antworten von all denen, die Erfahrungen haben mit Trauma-Therapie bzw DIS-angepasster Therapie (DANKE im Vorfeld)...
Aber mir kam da jetzt eben mal eine Frage, und zwar: ob und inwiefern es überhaupt wünschenswert / wichtig ist, sich so eng an den Thera zu binden.
Ganz ehrlich: Wenn ich das manchmal so lese, dann löst das in mir zwei Empfindungen gleichermaßen aus: es gruselt mich, nämlich immer dann, wenn eben eine Urlaubspause oder Sonstiges ansteht, und ich ja lese, wie sehr einige von euch dann leiden müssen. Das ist wohl definitiv nicht wünschenswert. Aber ja - ich gebe das gerne zu - natürlich beschleicht mich bei den POSITIVEN BERICHTEN auch mal eine gewisse Sehnsucht, so wie Lilu es beschreibt.
"Normalerweise" würde ich immer sagen, dass eine gute Bindung, ein vertrauensvolles Verhältnis ganz wichtig ist - wobei aber ja auch das Misstrauen und die Missverständnisse in eine therapeutische Beziehung gehören, damit sie bearbeitet werden können - aber das es eben gilt, auch einen gesunden Abstand zu wahren. Postkarten schicken und im Urlaub anrufen - das wäre und ist für mich eigentlich ein No-Go. Nun habe ich aber Verständnis dafür, dass bei eine Patienten mit DIS oder auch jemandem mit extremer Regression kaum diese "Maßstäbe" gelten können - dass in einer Therapie mit DIS-Patienten und ihren teilweise ausgeprägten und aktiven "Kinder-Anteilen" vielleicht eher die "Regeln" einer Kinder-Psychotherapie gelten (müssen).
Nun aber frage ich mich, ob vielleicht diese ganz arge "Mama-Bindung" an eine Thera bei DIS tatsächlich nicht nur (eigentlich problematisches) "Nebenprodukt" ist, sondern tatsächlich gewünscht (etwa weil sich die Anteile nur so "zeigen"? )? Wird das also forciert in euren Therapien? "Muss" es gar so sein, damit eben auch die Kleinsten "in Therapie kommen"?
In dem Zusammenhang frage ich mich gerade auch, wie das bei euch so ist. Die Meisten von euch beschrieben (amnestische) Wechsel ja nach extremen Stress-Situationen. Gibt es das auch, dass sich Anteile erst dann zeigen, dass ihr erst dann "wechselt", wenn eine Situation besonders "sicher" ist oder die allgemeine Lage besonders "ruhig"?
Für mich haben sich, zusammen aus dem, was in anderen Fäden steht, ein paar Fragen ergeben, und ich freue mich auf Antworten von all denen, die Erfahrungen haben mit Trauma-Therapie bzw DIS-angepasster Therapie (DANKE im Vorfeld)...
Aber mir kam da jetzt eben mal eine Frage, und zwar: ob und inwiefern es überhaupt wünschenswert / wichtig ist, sich so eng an den Thera zu binden.
Ganz ehrlich: Wenn ich das manchmal so lese, dann löst das in mir zwei Empfindungen gleichermaßen aus: es gruselt mich, nämlich immer dann, wenn eben eine Urlaubspause oder Sonstiges ansteht, und ich ja lese, wie sehr einige von euch dann leiden müssen. Das ist wohl definitiv nicht wünschenswert. Aber ja - ich gebe das gerne zu - natürlich beschleicht mich bei den POSITIVEN BERICHTEN auch mal eine gewisse Sehnsucht, so wie Lilu es beschreibt.
"Normalerweise" würde ich immer sagen, dass eine gute Bindung, ein vertrauensvolles Verhältnis ganz wichtig ist - wobei aber ja auch das Misstrauen und die Missverständnisse in eine therapeutische Beziehung gehören, damit sie bearbeitet werden können - aber das es eben gilt, auch einen gesunden Abstand zu wahren. Postkarten schicken und im Urlaub anrufen - das wäre und ist für mich eigentlich ein No-Go. Nun habe ich aber Verständnis dafür, dass bei eine Patienten mit DIS oder auch jemandem mit extremer Regression kaum diese "Maßstäbe" gelten können - dass in einer Therapie mit DIS-Patienten und ihren teilweise ausgeprägten und aktiven "Kinder-Anteilen" vielleicht eher die "Regeln" einer Kinder-Psychotherapie gelten (müssen).
Nun aber frage ich mich, ob vielleicht diese ganz arge "Mama-Bindung" an eine Thera bei DIS tatsächlich nicht nur (eigentlich problematisches) "Nebenprodukt" ist, sondern tatsächlich gewünscht (etwa weil sich die Anteile nur so "zeigen"? )? Wird das also forciert in euren Therapien? "Muss" es gar so sein, damit eben auch die Kleinsten "in Therapie kommen"?
In dem Zusammenhang frage ich mich gerade auch, wie das bei euch so ist. Die Meisten von euch beschrieben (amnestische) Wechsel ja nach extremen Stress-Situationen. Gibt es das auch, dass sich Anteile erst dann zeigen, dass ihr erst dann "wechselt", wenn eine Situation besonders "sicher" ist oder die allgemeine Lage besonders "ruhig"?
Hello darkness, my old friend...
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Okay, dann antworte ich hier und lösche drüben.
Hallo SOS,
also bei mir ist meine Therapie so aufgegliedert, dass erst einmal der erwachsene Anteil gestärkt wird. Das heisst wir haben sehr viel Beziehungsarbeit gemacht. Insbesondere, dass ich in die Lage versetzt werde die kleinen Anteile selbst zu versorgen. Das ist das gros meiner Therapiearbeit.
Zusätzlich gehört immer ein Teil der Stunde (Stunde stimmt so nicht, da eine Therapieeinheit bei mir mehr als zwei Zeit-Stunden sind) den Kleinen in Form von spielen, rangeln, vorlesen, etc... selbst dann wenn sie nicht vorne sind, da ich dann übe zu versorgen. Forciert wird nicht und auch kein Erscheinen gewünscht, da ich selbst nicht wünsche das sich wer Kleines nach vorne wagt.
In der Klinik haben sich die Kleinen tatsächlich viel häufiger (hat mich selbst NEGATIV überrascht) gezeigt, da ich mich dort sicher fühlte und die Kleinen Raum einnehmen und gesehen werden möchten. Ganz genau das sagten mir die Therapeuten dort als Grund, denn für mich war es eine komplette Überforderung weil ich eigentlich ganz andere Themen bearbeiten wollte. Aber dadurch konnte ich auch versuchen mich im "wechseln" zu üben was bis dato aber noch nicht gelingt.
Zu viel Nähe und Schönes sind ebenso nicht von allen Anteilen aushaltbar und die verabschieden sich dann auch...
Grüße,
pp
Übrigens bei mir führt die nahe Thera Anbindung zu mehr Selbstständigkeit und Autonomie, denn all das was ich dort bekomme lerne ich FÜR meine Kleinen insbesondere Fürsorge. Und da ich meine Sehnsüchte öfters befriedigt bekomme fühle ich mich insgesamt wohler und kümmere mich viel mehr um mein RL.
Hallo SOS,
also bei mir ist meine Therapie so aufgegliedert, dass erst einmal der erwachsene Anteil gestärkt wird. Das heisst wir haben sehr viel Beziehungsarbeit gemacht. Insbesondere, dass ich in die Lage versetzt werde die kleinen Anteile selbst zu versorgen. Das ist das gros meiner Therapiearbeit.
Zusätzlich gehört immer ein Teil der Stunde (Stunde stimmt so nicht, da eine Therapieeinheit bei mir mehr als zwei Zeit-Stunden sind) den Kleinen in Form von spielen, rangeln, vorlesen, etc... selbst dann wenn sie nicht vorne sind, da ich dann übe zu versorgen. Forciert wird nicht und auch kein Erscheinen gewünscht, da ich selbst nicht wünsche das sich wer Kleines nach vorne wagt.
In der Klinik haben sich die Kleinen tatsächlich viel häufiger (hat mich selbst NEGATIV überrascht) gezeigt, da ich mich dort sicher fühlte und die Kleinen Raum einnehmen und gesehen werden möchten. Ganz genau das sagten mir die Therapeuten dort als Grund, denn für mich war es eine komplette Überforderung weil ich eigentlich ganz andere Themen bearbeiten wollte. Aber dadurch konnte ich auch versuchen mich im "wechseln" zu üben was bis dato aber noch nicht gelingt.
Zu viel Nähe und Schönes sind ebenso nicht von allen Anteilen aushaltbar und die verabschieden sich dann auch...
Grüße,
pp
Übrigens bei mir führt die nahe Thera Anbindung zu mehr Selbstständigkeit und Autonomie, denn all das was ich dort bekomme lerne ich FÜR meine Kleinen insbesondere Fürsorge. Und da ich meine Sehnsüchte öfters befriedigt bekomme fühle ich mich insgesamt wohler und kümmere mich viel mehr um mein RL.
Zuletzt geändert von peppermint patty am Mo., 04.01.2016, 22:42, insgesamt 1-mal geändert.
Hallo Silence,
Ob das immer das richtige ist frage ich mich bisweilen, ich denke es wäre schon hilfreich wenn die auch einfach mal machen dürften...aber vielleicht wäre es auch echt zu belastend. Innerlich wird es auf alle Fälle scheinbar gar nicht gern gesehen. Und meine Thera versucht auch eher Richtung "das Ganze" zu arbeiten, ohne dass sie Teile jetzt aussperrt, aber sie will halt die Dissoziation auch nicht noch verstärken. Wenn Du aber nur so rankommst, dann wüsste ich nicht wie das anders gehen soll, als dass dann mit dem Kindteil gearbeitet wird?
Lieben Gruss,
mio
ich glaube sowas wird "bedarfsgerecht" gehandhabt. Es ist ja auch nicht so, dass sich das bewusst steuern lässt, wenn die Thera "lockt" sozusagen. Ich hab ja mal vor zig Jahren als ich überhaupt noch nichts bewusstes wusste sozusagen eine (hab grad den Begriff nicht korrekt auf der Pfanne) "Körperorientiert Psychotherapie" bei einem nicht Kassenzugelassenen Thera gemacht. Dessen Behandlungszimmer war ein einziges "Kinderparadies" - Matrazen, Kissen, Decken, Kuscheltiere ohne Ende... (manchmal wünsche ich mir das in Kombi meiner jetzigen Thera, deren Zimmer völlig anders gestaltet ist ) und das hat die Kleinen damals bei einer Übung allein schon aufgrund dessen nach vorn gelockt. Kuscheltiere sind halt deren Repertoire ... Wurde wohl nicht soooo gerne gesehen (obwohl mir die Übung echt was gebracht hat). In meiner jetzigen Thera wird das auf alle Fälle komplett abgelehnt, sowas. Sie hat links neben uns so ein Schränkchen mit Fingerpüppchen und sowas und hat uns das öfters mal als "Arbeitsmaterial" angeboten. Horror! Ich kann da nicht mal hinsehen, in die Richtung dieses Schränkchens ... Mittlerweile denke ich dass das mit damals zusammenhängt. Die innere Ansage ist auf alle Fälle klar: Keine Püppchen!SoundOfSilence hat geschrieben: Nun aber frage ich mich, ob vielleicht diese ganz arge "Mama-Bindung" an eine Thera bei DIS tatsächlich nicht nur (eigentlich problematisches) "Nebenprodukt" ist, sondern tatsächlich gewünscht (etwa weil sich die Anteile nur so "zeigen"? )? Wird das also forciert in euren Therapien? "Muss" es gar so sein, damit eben auch die Kleinsten "in Therapie kommen"?
Ob das immer das richtige ist frage ich mich bisweilen, ich denke es wäre schon hilfreich wenn die auch einfach mal machen dürften...aber vielleicht wäre es auch echt zu belastend. Innerlich wird es auf alle Fälle scheinbar gar nicht gern gesehen. Und meine Thera versucht auch eher Richtung "das Ganze" zu arbeiten, ohne dass sie Teile jetzt aussperrt, aber sie will halt die Dissoziation auch nicht noch verstärken. Wenn Du aber nur so rankommst, dann wüsste ich nicht wie das anders gehen soll, als dass dann mit dem Kindteil gearbeitet wird?
Lieben Gruss,
mio
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