.. z.b. - glücklicherweise "hast" du nicht!Grauzone5 hat geschrieben:wenn damals meine Krebsgeschichte nicht so positiv verlaufen wäre
und ich die Wahl hätte zwischen dahinsiechen und Sterbehilfe,
dann hätte ich mich ohne mit der Wimper zu zucken für Letzteres entschieden.
Sterbehilfe für psychisch Kranke?
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Die Theras könnten dann ja eine vorbereitende 2-tägige Depressionsvertiefungssitzung anbieten um die Statistik etwas aufzupolieren.Broken Wing hat geschrieben:Nico ich weiß nicht. Meinst nicht, dass das die arg überfordern würde?
Das hätte aber den Vorteil, dass diese Gruppe endlich mal handfeste Erfolgsnachweise bringen könnte durch suizidbegleitete Patienten.
Mir fielen da ansprechende Werbeplakate ein. "Hier wird Ihnen todsicher geholfen.".
Nicht das schwarze Schaf ist anders, sondern die weißen Schafe sind alle gleich
.. ist gar ned nötig, SO "gehts" ja schliesslich auch.Nico hat geschrieben:Die Theras könnten dann ja eine vorbereitende 2-tägige Depressionsvertiefungssitzung anbieten um die Statistik etwas aufzupolieren.
Sind Theras nicht eh schon Meister der Depressionsvertiefung? Ist wenigstens meine Erfahrung...
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na ja, liegt in den meisten fällen wohl eher an einer art "erstverschlimmerung", weil erst mal bisher - aus selbstschutz - eher in den hintergrund gedrängtes an die oberfläche kommt; kurzfristig belastet das meist (noch) mehr .. langfristig - bei erfolg - ist es aber fast immer die einzige möglichkeit etwas zu "erledigen", indem man es ernsthaft und vollständig anschaut und auch zulässt.Carla1 hat geschrieben:Sind Theras nicht eh schon Meister der Depressionsvertiefung? Ist wenigstens meine Erfahrung...
Zuletzt geändert von viciente am Sa., 22.02.2014, 15:02, insgesamt 1-mal geändert.
Ja genau und darum sind sie auch so überlaufen, dass monatelange Wartezeiten herrschen......Carla1 hat geschrieben:Sind Theras nicht eh schon Meister der Depressionsvertiefung? Ist wenigstens meine Erfahrung...
Nicht das schwarze Schaf ist anders, sondern die weißen Schafe sind alle gleich
Von "Erstverschlimmerung" kann nach mehreren Jahrzehnten wohl kaum noch die Rede sein. Ich denke da eher an Empathielosigkeit, Demütigungen, Missbrauch,... aber das ist wahrscheinlich alles "menschlich", wie man hier im Forum so schön sieht.
Ich fürchte, wir schweifen gerade vom Thema ab...
Ich fürchte, wir schweifen gerade vom Thema ab...
.. ned so wirklich.Carla1 hat geschrieben:Ich fürchte, wir schweifen gerade vom Thema ab...
.. nach jahrzehnten sicher nicht, und von dem in deiner aufzählung erwähnten gibts bedauerlicher weise auch mehr als genug. das sind allerdings themen, die in einer therapie (auf wunsch) lediglich gemeinsam "behandelt" werden sollen, aber nicht vorkommen dürfen.Carla1 hat geschrieben:Von "Erstverschlimmerung" kann nach mehreren Jahrzehnten wohl kaum noch die Rede sein. Ich denke da eher an Empathielosigkeit, Demütigungen, Missbrauch,... aber das ist wahrscheinlich alles "menschlich", wie man hier im Forum so schön sieht.
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Zum Thema gibt es vermutlich eh nichts mehr zu sagen. Wir müssen abwarten. Die Sterbehilfe ist im Vormarsch und irgendwann wird sie auch bei uns Standard sein. Wer gebrechlich ist, lässt sich euthanasieren. Da brauchen wir gar nicht mal von Zwang reden. Die Leute werden sich daran gewöhnen und es für selbstverständlich halten.
Beginne den Tag mit einem Lächeln, dann hast du es hinter dir. [Nico Semsrott]
Das ist ja gerade das Problem, dass sie in Therapien so häufig vorkommen, dass das scheinbar als normal angesehen wird. Und da wundert sich noch jemand?
Na, hoffentlich! Ich fürchte allerdings, dass eher das Gegenteil der Fall sein wird. Wäre ein gewaltiger RückschrittBroken Wing hat geschrieben:Die Sterbehilfe ist im Vormarsch und irgendwann wird sie auch bei uns Standard sein.
oh nein, DAS ist in therapien NICHT "normal"; mittlerweile stell ich allerdings immer wieder fest, dass es ganz offensichtlich wesntlich mehr kaputte therapeutInnen geben dürft, als ich es in meinen schlimmsten albträumen je erlebt hätte. da "wundert" sich auch niemand (ich mich keinesfalls), wenn es jemandem mit und nach "therapie" schlechter geht als vorher. mit eingrund, weshalb ich der suizid"hilfe" (STERBEhilfe ist ja - NOCH MAL - wieder was ganz anderes) derart kritisch gegenüber steh. vor allem in solchen fällen, die gehäuft vorzukommen scheinen - ich trau vielen von ihnen einfach überhaupt ned.Carla1 hat geschrieben:Das ist ja gerade das Problem, dass sie in Therapien so häufig vorkommen, dass das scheinbar als normal angesehen wird. Und da wundert sich noch jemand?
.. FALLS du also - nach jahrzehnten (therapie) - zu diesem deinen schluss kommst, so hat das kaum was mit dir oder deinen "fehlern" zu tun, sondern weist lediglich drauf hin, dass mit dir nicht entsprechend umgegangen wurde.
Zuletzt geändert von viciente am Sa., 22.02.2014, 15:54, insgesamt 1-mal geändert.
Sollen denn die erst von der "Gesellschaft" und anschließend von den Therapeuten kaputtgemachten Suizidwilligen durch weitere Therapien noch kaputter gemacht werden? Und dann ist das Problem gelöst oder wie?
Ist zumindest bei mir so gelaufen, und vielen anderen scheint es genauso zu ergehen.
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@ Carla1: Du wirst es vermutlich nicht mehr erleben, so eine Gesetzesänderung geht nicht von heute auf morgen. Und dann bauen sich die Hämmungen verhältnismäßig schnell ab.
An einen Rückschritt glaube ich nicht. Es gibt zwar Radikale, aber die sind eindeutig in der Minderzahl, auch in der Politik. Außerdem ist mehr schein als sein, denn wieso jammern alle Medien wie gleichgeschaltet über explodierende Gesundheitskosten? Natürlich erst jetzt, nachdem die Leute so abhängig von dauerbetreuung (Kindergarten, Tagesmutter, Alten- und Behinderteneinrichtungen) geworden sind. Ebenso muss man sie ständig beraten.
Davor hat man ja auch schön geschaut, dass sie auf staatliche Einrichtungen angewiesen sind. Und so lassen sie sich weiter erpressen. Denn die Veränderungen lassen sich nicht einfach so rückgängig machen. Mir kommt sogar vor, dass diese Radikalen eher zur Belustigung und Unterhaltung vorgeführt werden, damit der Pöbel im RTL sieht, welche Totalitären es noch gibt
An einen Rückschritt glaube ich nicht. Es gibt zwar Radikale, aber die sind eindeutig in der Minderzahl, auch in der Politik. Außerdem ist mehr schein als sein, denn wieso jammern alle Medien wie gleichgeschaltet über explodierende Gesundheitskosten? Natürlich erst jetzt, nachdem die Leute so abhängig von dauerbetreuung (Kindergarten, Tagesmutter, Alten- und Behinderteneinrichtungen) geworden sind. Ebenso muss man sie ständig beraten.
Davor hat man ja auch schön geschaut, dass sie auf staatliche Einrichtungen angewiesen sind. Und so lassen sie sich weiter erpressen. Denn die Veränderungen lassen sich nicht einfach so rückgängig machen. Mir kommt sogar vor, dass diese Radikalen eher zur Belustigung und Unterhaltung vorgeführt werden, damit der Pöbel im RTL sieht, welche Totalitären es noch gibt
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