Verkrafte den Abschied vom Therapeuten nicht!
sandrin, titus, extraordinarygirl, stern, tigerkind: ich danke euch schon mal für eure lieben beiträge und worte! ich war gerade von vielen eurer einträge gerührt, die ich gelesen habe. ich weiß gar nicht wie ich danke sagen soll, ist mir irgendwie nahe gegangen. nochmal ein ganz großes danke! ich werde später antworten/schreiben...
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titus2 hat geschrieben:Das ist doch schön. Alles super! Keine Krisen, keine Angst, verlassen zu werden und keine negative Übertragung? Dann bin ich mir nicht so wirklich sicher, ob alles so ist, "wie's eben sein sollte"...ich vertraue nämlich meiner Therapeutin, arbeite gut mit ihr zusammen und wir haben auch ein super verhältnis, alles wie's eben sein sollte in einer Therapie
Ach ja, fruchtet deiner Meinung nach eine Therapie nur, wenn man angst hat vom Thera verlassen zu werden und eine negativ Übertragung hat?
*Kopfschüttel*
Und alles, was anders ist, geht ja gar nicht, stimmt's? Denn du allein weißt ja, wie eine Therapie auszusehen hat.Aber bei angelanny ist's ja auch völlig anders
Aber ganz sicher hat sie nicht so zu laufen man dermaßem abhängig vom Therapeuten wird.
Messerscharf erkannt! Ist hier noch niemandem aufgefallen.... Falls du es noch nicht bemerkt hast: Es spielt sich überhaupt nicht im Unbewussten ab; sie weiß sehr wohl, wo ihr Problem liegt.sie wünscht sich ihn als Vater und das geht nicht. Sogar die Verantwortung will sie abgeben für sich. Ich glaube da spielt sich viel bei ihr im Unterbewusstsein ab, die Liebe und Geborgenheit eines Kleinkindes zu bekommen oder so.
Schön, dass du das weißt. Du solltest aus deinen Fähigkeiten, Ferndiagnosen zu stellen, Kapital schlagen.Sie braucht meines erachtens einfach eine gute neue Therapie
Seeeeeeeeeeehr lustig, ich hab' zwar keine Ferndiagnose gestellt und maße es mir auch nicht an, aber was soll's.
Schön, dass du ihr immerhin zugestehst, dass sie 'nichts dafür kann'.bei ihr ist sehr viel aus der bahn geworfen, dafür kann sie nichts. Sie kann's allerdings ändern indem sie sich Hilfe sucht. Und zwar neue Hilfe.
Ach, ja?Aber das kann wirklich nur jemand entscheiden der dafür ausgebildet ist und nicht wir hier.
Und das bestimmst jetzt du, was sie muss und was sie wollen muss?Die Hilfe muss sie sich allerdings suchen und auch annehmen, sie muss es für sich selbst tun und wollen.
Nö, das ist nur ein Ratschlag gewesen, weiter nichts.
Genau, es könnte doch alles so einfach sein, nicht wahr?Außerdem hat sie ja auch Freunde, ich verstehe nicht warum sie sich nicht an ihren Freundeskreis wendet. Ich meine die müssen sie doch kennen und Freunde können eigentlich auch gute Unterstützung, Mut und Halt geben.
Ich hab' nur nach meiner Erafhrung geschrieben.
Das ist schön. Meinst du, das trifft auf die anderen User hier nicht zu, oder warum erwähnst du das?So, liebe Leute, schönes Wochenende, ich hab' auch noch ein Leben außerhalb des Internets:-)
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Nach 7 Jahren Therapie sollte man davon ausgehen, das das Vertrauen stimmt....Ich würde niemals zu jemand gehen bezw. bleiben dem ich nicht 100%vertrauen kann.titus2 hat geschrieben:Bist du so was wie ein Krankenkassen-Gutachter?kleines2010 hat geschrieben:Sie hat erfreulicherweise auch einiges mit dem Thera geschafft, allerdings leider ihre Verlustängste(und nichts weiter ist das sicherlich)nicht und wie sehr sie an ihm hängt.
Nö, das nicht, aber sie hat ja selbst schon geschrieben was sie geschafft hat und es jetzt eben am Abschied happert-sie kann ohne ihn nicht leben.
Klar, alles ganz einfach. Und was für dich einfach ist, kann für andere ja nicht schwer sein, oder?warum hat sie ihm dann denn nicht die Karten auf den Tisch gelegt? Wenn man seinem Thera vertraut ist das doch ganz einfach.
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titus2 hat geschrieben:Kleines, ich finde deinen Beitrag total daneben, und da dies ja ein Thread der deutlichen Worte ist, darf ich das ja wohl auch so offen sagen, oder?
Mir scheint, du betreibst hier nichts anderes, als ständig auf einen Zug aufzuspringen: Erst bist du angelanny gegenüber kritisch, dann merkst du, dass die Stimmung im Thread kippt und sich viele mit ihr solidarisieren, und du machst auf einfühlsam. Und jetzt wird wieder auf angelanny eingedroschen und du bist wieder voll dabei. Immer so, wie es die Mehrheit (oder die Meinungsführer?) angemessen finden...
Schon wenn ich das lesedann dreht sich mir der Magen um! Was soll das? Wenn du dich münchnerkindl inhaltlich anschließen möchtest, dann ist das völlig in Ordnung, aber es gibt KEINEN Grund, hier einzelne User als Alpha-Tier auf ein Podest zu stellen (denn das impliziert automatisch, dass man gleichzeitig andere User als Omega titulieren kann, und das sieht man an diesem Thread ja sehr schön). Kennst du Münchnerkindl persönlich?müki gibt sich stets mühe zu helfen und dabei bleibt sie meines Erachtens auch immer sachlich. Was bewertet sie denn? Hab' ich noch nichts von festgestellt. Sicher hat sie(meines Erachtens nach)mehr Erfahrungen als wie andere.
Nein, ich kenn hier überhaupt niemand persönlich, finde allerdings dass Müki sehr erfahren und vernünftig sein muss(ich bin schon auf viele ihrer antworten gestoßen und die klingen immer sehr erfahren und sachlich für mich, sicher auch mal hart, aber das ist wohl manchmal auch nötig und nicht nur Streicheleinheiten verteilen)und das darf's wohl geben, dass es leute gibt mit mehr und weniger Erfahrungen die sie dann weiter geben?
Oder die anderen User? Und woher weißt du dann, dass sie mehr Erfahrung hat? Das kannst du gar nicht wissen, aber du schreibst ihr diese Eigenschaften zu. Und wenn angelanny schreibt, dass ihr Therapeut für sie ein Engel ist, dann verstehst du das nicht? Das ist genau dasselbe!!!
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Hallo und OT
ich finde hier schaukelt es sich oft ziemlich hoch und für mich wirkt es, als ob es öfters eher OT ist als direkte Hilfe für angelanny.
Wenn ich den Threadtitel lesen würde und mich das Thema interessiert würde ich 690 Beiträge in 10 Tagen zu viel finden um mich dazu zu informieren/....
Ich denke eine eigene Stelle zur Diskussion würde Sinn machen.
LG
ich finde hier schaukelt es sich oft ziemlich hoch und für mich wirkt es, als ob es öfters eher OT ist als direkte Hilfe für angelanny.
Wenn ich den Threadtitel lesen würde und mich das Thema interessiert würde ich 690 Beiträge in 10 Tagen zu viel finden um mich dazu zu informieren/....
Ich denke eine eigene Stelle zur Diskussion würde Sinn machen.
LG
Schön ist eigentlich alles, wenn man es mit Liebe betrachtet.
Christian Morgenstern
Christian Morgenstern
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Kleines, man kann aber nicht immer davon ausgehen, dass das, was man selbst erlebt hat und empfindet, auch so für andere Leute gilt. Gerade Menschen mit eigener Therapie-Erfahrung dürften doch wissen, wie wichtig es ist, anzuerkennen, dass Menschen unterschiedlich sind und nicht alle so funktionieren, wie es am einfachsten und besten wäre. Mit solchen Floskeln wie "das kann doch nicht so schwer sein" hilft man jedenfalls niemandem.
Das mit dem Vertrauen ist so eine Sache: Nicht alle Menschen vertrauen gleich. Wenn man Angst hat, verlassen zu werden, dann tut man sich da eben schwerer. Warum Angelanny so große Angst davor hat, können wir doch hier nicht mal ansatzweise beurteilen. Und erst recht nicht bewerten.
Glaub's mir einfach: Du machst in Bezug auf Münchnerkindl genau dasselbe wie angelanny in Bezug auf ihren Therapeuten. Und wie angelanny kannst du offenbar nicht erkennen, dass das alleine deine Projektionen sind und überhaupt nichts mit der Realität zu tun haben müssen. Keine Ahnung, ob und wie erfahren Münchnerkindl ist. Aber das tut hier nichts zur Sache, und es wird hier noch etliche andere User geben, die wertvolle Erfahrungen gemacht haben. Das zu beurteilen, steht dir nicht zu.
Das mit dem Vertrauen ist so eine Sache: Nicht alle Menschen vertrauen gleich. Wenn man Angst hat, verlassen zu werden, dann tut man sich da eben schwerer. Warum Angelanny so große Angst davor hat, können wir doch hier nicht mal ansatzweise beurteilen. Und erst recht nicht bewerten.
Glaub's mir einfach: Du machst in Bezug auf Münchnerkindl genau dasselbe wie angelanny in Bezug auf ihren Therapeuten. Und wie angelanny kannst du offenbar nicht erkennen, dass das alleine deine Projektionen sind und überhaupt nichts mit der Realität zu tun haben müssen. Keine Ahnung, ob und wie erfahren Münchnerkindl ist. Aber das tut hier nichts zur Sache, und es wird hier noch etliche andere User geben, die wertvolle Erfahrungen gemacht haben. Das zu beurteilen, steht dir nicht zu.
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Aber natürlich gibt's hier auch viele andere die wertvolle Erfahrungen weiter zu geben haben, ich glaube die hat jeder hier mehr oder weniger. Ich fand's nur nicht gut wie auf Müki " los gegangen " wurde, weil sie doch stets und ständig versucht zu helfen. Klar, keiner ist perfekt, aber wir sitzen doch im grunde alle in einem Boot und da muss man sich doch nicht gegenseitig " fertig " machen. Hier geht's um Angelanny und jeder hier will ihr irgendwie helfen. Ich finde drauf sollten wir uns auch alle wieder konzentrieren.
Angelanny hat ja gestern sich um einen Termin und Rückruf vom Therapeuten gekümmert, vielleicht sollten wir versuchen sie jetzt etwas aufzubauen und einfach abwarten wie's weiter geht. Ich wünsche ihr ja auch das es besser wird und ihr Therapeut ihr hilft da raus zu kommen. Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass es möglich ist aus solch einer Abhängigkeit raus zu kommen, ich war zwar nicht von Theras abhängig, aber von anderen Personen. Selbes wie sich Angelanny von ihrem Thera wünscht hab' ich mir von Freunden immer gewünscht-mich deshalb mißhandeln, vergewaltigen und alles mit mir machen lassen nur um bloß nicht verlassen zu werden. Gut, so bin ich auch groß geworden....
Heute kümmer ich mich um mich selbst und gebe mir alles was ich brauche selber und meine Beziehungen laufen sehr viel besser als wie früher und ich kann sie auswählen. Das war allerdings schwer und ein kampf....durch die Hölle bin ich. Sowieso, aber ich bin froh drüber. Und ich will damit nur mitteilen, es gibt ein Weg aus dem Teufelskreis.
Angelanny hat ja gestern sich um einen Termin und Rückruf vom Therapeuten gekümmert, vielleicht sollten wir versuchen sie jetzt etwas aufzubauen und einfach abwarten wie's weiter geht. Ich wünsche ihr ja auch das es besser wird und ihr Therapeut ihr hilft da raus zu kommen. Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass es möglich ist aus solch einer Abhängigkeit raus zu kommen, ich war zwar nicht von Theras abhängig, aber von anderen Personen. Selbes wie sich Angelanny von ihrem Thera wünscht hab' ich mir von Freunden immer gewünscht-mich deshalb mißhandeln, vergewaltigen und alles mit mir machen lassen nur um bloß nicht verlassen zu werden. Gut, so bin ich auch groß geworden....
Heute kümmer ich mich um mich selbst und gebe mir alles was ich brauche selber und meine Beziehungen laufen sehr viel besser als wie früher und ich kann sie auswählen. Das war allerdings schwer und ein kampf....durch die Hölle bin ich. Sowieso, aber ich bin froh drüber. Und ich will damit nur mitteilen, es gibt ein Weg aus dem Teufelskreis.
@kleines2010
Schön, wenn das für dich alles so klappt und du die Kraft findest, sofort zu gehen, wenn du jemandem nicht vertraust. Du sagst auch, alles was sie tun müsse, wäre dem Therapeuten zu vertrauen oder halt zu gehen. Diese Aussage allein beinhaltet aber sehr wohl eine anmaßende Bewertung und ist in sich durchaus aggressiv. Nun zu sagen, du würdest nicht verstehen, weshalb sich hier jeder an die Gurgel geht, verstehe ich wiederum nicht, weil du meiner Meinung nach ja schon auch dazu beigetragen hast. Du KANNST dir ein derartiges Urteil schlicht und ergreifend nicht rausnehmen, weil du die Situation nicht einschätzen kannst!!! Mir fällt da auch spontan der Begriff "Projektion" ein...
Schön, wenn das für dich alles so klappt und du die Kraft findest, sofort zu gehen, wenn du jemandem nicht vertraust. Du sagst auch, alles was sie tun müsse, wäre dem Therapeuten zu vertrauen oder halt zu gehen. Diese Aussage allein beinhaltet aber sehr wohl eine anmaßende Bewertung und ist in sich durchaus aggressiv. Nun zu sagen, du würdest nicht verstehen, weshalb sich hier jeder an die Gurgel geht, verstehe ich wiederum nicht, weil du meiner Meinung nach ja schon auch dazu beigetragen hast. Du KANNST dir ein derartiges Urteil schlicht und ergreifend nicht rausnehmen, weil du die Situation nicht einschätzen kannst!!! Mir fällt da auch spontan der Begriff "Projektion" ein...
Ja, ich verstehe Dich ja, sandrin, aber sie hat es in ihrem letzten Beitrag doch schon wieder relativiert und hat sich erklärt.
Je weiter sich eine Gesellschaft von der Wahrheit entfernt, desto mehr wird sie jene hassen, die sie aussprechen.
-George Orwell-
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Ja, sie relativiert das immer, wenn Gegenwind kommt.
Wie schön. Wäre toll, wenn solche Kommentare und Bewertungen allgemein hier ein Ende finden würden ...
Hallo angelanny!
Da ich hier ja mitlese, würde ich mich sehr über eine Rückmeldung freuen was du mit dem Therapeuten nun vereinbart hast. (Ein wenig zu MEINER Beruhigung)
Viele Grüße!
candle
Da ich hier ja mitlese, würde ich mich sehr über eine Rückmeldung freuen was du mit dem Therapeuten nun vereinbart hast. (Ein wenig zu MEINER Beruhigung)
Viele Grüße!
candle
Now I know how the bunny runs!
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Hallo angelanny, wollte mal hören wie's dir heute geht?
Vielleicht schaffst du's ja trotz allem dich ein bisschen abzulenken.
Vielleicht schaffst du's ja trotz allem dich ein bisschen abzulenken.
Hallo,
Ich finde, es ist wichtig, wenn sich angelanny nicht zuviele Gedanken darüber macht. Ich finde, sie ist so blockiert von der Angst, dass sie deswegen sich nicht mit ihren eigentlichen Problemen beschäftigen will/kann (deswegen finde ich es auch nutzlos, wenn andere so auf sie dringen, dass es verkehrt ist, wenn sie doch so auf ihren Therapeuten fixiert ist. Also, darauf aufmerksam machen ist ok, aber man kann Blockaden, sich mit manchen Dingen aus Angst nicht zu beschäftigen und die das eigene Vorstellungsvermögen übersteigen, nicht mit Druck durchbrechen. Jedenfalls nicht wir hier. Und der Therapeut hat ja auch ganz andere Möglichkeit den Prozess zu steuern, angepasst auf das, was angelanny packt, wenn er informiert ist). Ich finde, wie ich schon schrieb, es hilfreich, wenn man erstmal die Vorstellung hat, dass man solange die Sicherheit eines Therapeuten hat, wie man sie benötigt. Und wenn man sich überhaupt nicht vorstellen kann, jemals alleine (ohne Therapeuten) klarzukommen (wie angelanny), dann ist es eben zur Zeit so. Nur wenn man es dem Therapeuten allerdings auch sagt (weil es wichtig ist). ABER: Wenn man sich GANZ auf eine Therapie einlässt (und wirklich offen und ehrlich ist), dann ÄNDERT sich ja auch was. Und wenn sich was ändert und man viel gelernt hat, wird man (der eine früher, der andere später) sich irgendwann vorstellen können, eben DOCH ohne Therapeuten klarzukommen. Auch wenn man es sich JETZT absolut nicht vorstellen kann.
Ich finde, die Frage einer lebenslänglichen Therapie stellt sich daher i.d.R. gar nicht. Wenn man auch nach langer Therapie immer noch so ein Sicherheitsbedürfnis hat und deswegen einen Therapeuten braucht, dann hat man anscheinend wichtige Dinge noch nicht gelernt und dann geht es um die Frage, "was ist denn eigentlich noch zu lernen?" und "wo kann man das lernen?". Wenn man beim eigenen Therapeuten nichts mehr wirklich lernt, dann muss man sich halt fragen, wo man selbst dazu beiträgt (z.B. indem man auf wichtiges nicht aufmerksam macht) oder ob es bei genau diesem Therapeuten vielleicht nichts mehr zu lernen gibt und wo man das sonst lernen kann. (Ich glaube übrigens, wenn man bei einem Therapeuten alles gelernt hat, was man bei ihm lernen kann, dann kann er einem auch keine Sicherheit mehr geben)
Jetzt gehts erstmal drum, dass angelanny ehrlich gegenüber ihrem Therapeuten ist und offen sagt, womit sie nicht klarkommt. Da kann man ja erstmal warten, was sich dann ergibt, was sie noch alles bei ihm lernen kann.
Viele Grüße
Hm, ich würde mal sagen, dass es nicht sehr zielführend ist, hier darüber zu diskutieren. Du sagst so, andere antworten dann darauf, dass es angelanny so aber nicht auf Dauer hilft, aber die sich daraus ergebende Diskussion finde ich bisher eher verwirrend (obwohl ich finde, dass an allen Meinungen was dran ist).Tigerkind hat geschrieben:Aus meiner Sicht ist es in Ordnung wenn der Therapeut als sicherheitsgebendes Objekt im Hintergrund bleibt ( auch lebenslänglich ), das ist meine Meinung dazu
Ich finde, es ist wichtig, wenn sich angelanny nicht zuviele Gedanken darüber macht. Ich finde, sie ist so blockiert von der Angst, dass sie deswegen sich nicht mit ihren eigentlichen Problemen beschäftigen will/kann (deswegen finde ich es auch nutzlos, wenn andere so auf sie dringen, dass es verkehrt ist, wenn sie doch so auf ihren Therapeuten fixiert ist. Also, darauf aufmerksam machen ist ok, aber man kann Blockaden, sich mit manchen Dingen aus Angst nicht zu beschäftigen und die das eigene Vorstellungsvermögen übersteigen, nicht mit Druck durchbrechen. Jedenfalls nicht wir hier. Und der Therapeut hat ja auch ganz andere Möglichkeit den Prozess zu steuern, angepasst auf das, was angelanny packt, wenn er informiert ist). Ich finde, wie ich schon schrieb, es hilfreich, wenn man erstmal die Vorstellung hat, dass man solange die Sicherheit eines Therapeuten hat, wie man sie benötigt. Und wenn man sich überhaupt nicht vorstellen kann, jemals alleine (ohne Therapeuten) klarzukommen (wie angelanny), dann ist es eben zur Zeit so. Nur wenn man es dem Therapeuten allerdings auch sagt (weil es wichtig ist). ABER: Wenn man sich GANZ auf eine Therapie einlässt (und wirklich offen und ehrlich ist), dann ÄNDERT sich ja auch was. Und wenn sich was ändert und man viel gelernt hat, wird man (der eine früher, der andere später) sich irgendwann vorstellen können, eben DOCH ohne Therapeuten klarzukommen. Auch wenn man es sich JETZT absolut nicht vorstellen kann.
Ich finde, die Frage einer lebenslänglichen Therapie stellt sich daher i.d.R. gar nicht. Wenn man auch nach langer Therapie immer noch so ein Sicherheitsbedürfnis hat und deswegen einen Therapeuten braucht, dann hat man anscheinend wichtige Dinge noch nicht gelernt und dann geht es um die Frage, "was ist denn eigentlich noch zu lernen?" und "wo kann man das lernen?". Wenn man beim eigenen Therapeuten nichts mehr wirklich lernt, dann muss man sich halt fragen, wo man selbst dazu beiträgt (z.B. indem man auf wichtiges nicht aufmerksam macht) oder ob es bei genau diesem Therapeuten vielleicht nichts mehr zu lernen gibt und wo man das sonst lernen kann. (Ich glaube übrigens, wenn man bei einem Therapeuten alles gelernt hat, was man bei ihm lernen kann, dann kann er einem auch keine Sicherheit mehr geben)
Jetzt gehts erstmal drum, dass angelanny ehrlich gegenüber ihrem Therapeuten ist und offen sagt, womit sie nicht klarkommt. Da kann man ja erstmal warten, was sich dann ergibt, was sie noch alles bei ihm lernen kann.
Viele Grüße
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@Stöpsel@ Das hast du sehr gut formuliert. Ich hab' leider viel Mist hier geschrieben, weil ich ähnlich war wie angelanny....
Ich hoff sehr sie meldet sich wieder.
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