Was gerade scheiße und was gerade gut ist...

[candle.]

Da hat sich bei euch ganz was Komisches eingeschlichen, aber gut, es ist sicher nicht zu spät für den Lütten umzulernen.

Ich bin mir sicher, dass er das hinbekommt!

candle

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[**AufdemWeg**]

Meinst du mit komisch eingeschlichen,
dass wir ihn abends fragen ob er seine 7 Sachen gerichtet hat?
Womöglich war das schon zu viel oder wir haben den rechten Zeitpunkt verpasst
aufzuhören oder ohm etwas falsches signalisiert...
hab ich mir auch schon überlegt.
Auf der anderen Seite empfinde ich eben genau das auch als Hilfestellung...


keine Ahnung
werden mal sehen, was nun weiter geschieht...
vielleicht braucht er auch noch mehr Übertrag von Verantwortung

[Sabriel]

In der Grundschule haben mich meine Eltern beim Abendessen auch noch gefragt, ob ich denn alles gemacht und gerichtet haette - ist das denn nicht etwas, was sich normal von selbst ausschleicht, wenn man als Eltern das Gefuehl hat, der Laden laeuft? Ich finde die Frage, ob alles erledigt ist, bei einem Zehnjaehrigen nicht "zu viel". Da steckt ja auch die Frage drin - Kommst du gut zurecht? Bist du gut vorbereitet? Klar muss er seine Aufgaben selber machen, und dann auch ungefragt - aber die Erkundigung von Seiten der Eltern ist ja auch Interesse und Anteilnahme.

Viele Gruesse
Sabriel

[candle.]

Naja, diese Kontrolle hat ja wirklich mit ihm etwas gemacht. Es wird ihm da etwas abgenommen... und klar erschließt sich ihm kein Sinn etwas zu ändern. Das begründet er ja sinnigerweise und argumentationsstark mit den Noten. Und so schließt sich der Kreis.

Ich fand Kontrolle mehr als unangenehm und war gar nicht nötig weil ich ja auch gute Noten hatte. Ist die Frage warum ich kontrolliert wurde oder warum meine Mutter mir immer ihrs in meine Hausaufgaben reindrücken wollte? Das war dann zudem auch saupeinlich und man hat mich da mal echt ausgelacht, abgesehen von der Note, die natürlich nicht so toll war, weil die Aufgabe nicht von mir kam. Ich hatte mich geschämt und geärgert zugleich. Damals sollte man eben alles selbständig machen und finde ich auch gut so.

Es ist vermutlich für dich/ euch auch ein Stückchen loslassen da er ja erwachsen wird, die Pubertät ist auh nicht mehr weit....

Du und dein Mann müßt es nun wirklich hart durchziehen. Das dürfte ja bis zur nächsten Erfahrung nicht allzu lange dauern. Ich bin gespannt!

candle

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[**AufdemWeg**]

Ich weiss schon, dass ich manchmal dazu neige
die Kinder zu "beglucken"
wobei ich es bisher echt auch eher so sah wie Sabriel (und finde das sollte auch so sein!)
aber- und da muss ich dir recht geben candle - es hat sich ungesagt
wahrscheinlich wirklich das Gefühl von Kontrolle bei ihm eingeschlichen...
hmmmm...
meinem Mann fällt das sich zurücknehmen nicht besonders schwer
mir schon...es fällt mir schwer loszulassen...ja, gerade ihn
das ist wahr

okay, ein wirklich interessanter Aspekt....
so noch nie gesehen...

candelina...in letzter Zeit sind deine Beiträge an mich echt gut und hilfreich
hätte es hier einen Danke Button
würde ich ihn jetzt drücken

[Sabriel]

Das hatte ich anders verstanden, candle - AufdemWeg hat gefragt, ob er seine Sachen erledigt hat, und die Blaetter eingeordnet, und wenn nicht, dann heisst es "los, hinsetzen, einsortieren und dann zeigen". Dann ist halt nach dem Abendessen nix mehr mit Lego, sondern dann muss stattdessen sortiert werden. Mir klang das nicht danach, dass AdW da selbst irgendwas tut, sondern halt nochmal nachhakt.

Und wenn man ne bestimmte Aufgabe halt ne zeitlang nicht macht, obwohl es zu den eigenen Verantwortungen gehoert, dann muss man auch erstmal wieder beweisen, dass man sich die "Freiheiten" verdient.

Viele Gruesse
Sabriel

[**AufdemWeg**]

Sabriel,

ja, so läuft es auch
aber vielleicht ist ihm das zu viel?
Vielleicht verlässt er sich dann darauf und stellt Eigeninitiative ein?

Wir werdens ausprobieren
denn noch "schlimmer" kanns nicht werden...
nachdem was in den letzten Wochen weg kam
kann ich mir keine Steigerung mehr vorstellen sondern nur noch Besserung

[montagne]

Also mal ganz ehrlich, Erziehungsratschläge basierend auf eigenen Kindheitserfahrungen in einem Psychotherapieforum, in dem potentiell jeder eine irgendwie verkorkste Kindheit hatte, sind mehr als fragwürdig.

Eine regelrechte Kontrolle ist auch bei 10jährigen nicht unangemessen. Und eine Erkundigung darüber ob und wie das Kind mit seinen Aufgaben zurecht kommt darf wohl bis ins junge Erwachsenenalter hinein als gut und richtig angesehen werden.
Man erkundigt sich doch auch bei seinem Partner ob er/sie seine Tagesaufgaben gut geschafft hat und wnen nicht warum nicht, kommt ins Gespräch darüber.
Nennt sich sowas nicht eine funktionierende Familie?

Also mein Mann und ich halten es so. Nennt sich auch Interese an der Person, was für eigene Kinder und Partner selbstverständlich sein sollte. Was sicher für viele von uns in unserer Kindheit nicht selbstverständlich war, aber das sollte bitte kein Maßtab sein.

[**AufdemWeg**]

seh ich ja auch so, montagne
aber den Kontrollaspekt von candle finde ich nicht uninterssant.
Vielleicht sollten wir es mit etwas mehr Zügel loslassen und Übertragung von mehr Verantwortung versuchen in dem Sinn, dass wir ihn zwar weiterhin fragen und ihn erinnern die Dinge zu erledigen es aber letztlich dann nicht mehr kontrollieren ob es erledigt wurde, sondern ihm dann einfach vertrauen, dass er es macht und schafft?
So könnte ich mir das noch vorstellen auszuprobieren...

[Widow]

Was gerade echter Schiet ist, ist, dass es mit der richtigen Foren-Ansicht bei mir immer noch nicht klappt. Mir ist schon ganz schwindlig vor lauter Geschiebe! Drum bin ich raus für heut.

Ich hoffe, es gibt für alle hier eine gute Nacht!

Widow

[montagne]

Sicher ist es eine Gradwanderung zwischen kontrollierender Kontrolle und wohlwollender Kontrolle.
Eine Kontrolle, die auf mangelndem Vertrauen, eigener Unsicherheit basiert, ist denke ich nie wirklich gut, auch dann nicht, wenn Kontrolle nötig wäre. oder gar Kontrolle mit sadistischem, schädigendem, demütigendem Hintergrund. das ist das was candle beschreibt.

Ist etwas ganz anderes als eine Kontrolle, die ein Kind unterstützt, weil es der Natur des Kindes gemäßig noch nicht die volle oder zumindest ausreichende Ich-Funktionalität hat. Ein Kind das die Unterstützung einfach noch braucht.

Ihn Fragen ob er alles gemacht hat und es dabei belassen, wenn er ja sagt, klingt aber schon machbar, finde ich. (Solange es Möglichkeiten gibt Informationen zu erhlaten, falls es doch nicht klappt.)

Aber gut, ich bin meiner Natur und meines Aufgabenbereiches geschuldet schon eher für Kontrolle, was nicht immer richtig sein muss.

[**AufdemWeg**]

Es wird auf jeden Fall rückgemeldet,
stehen in gutem Kontakt mit den Lehrerinnen.
Ich werds ausprobieren.
Auf keinen Fall möchte ich ihm irgendwie schaden...
und wie gesagt, ich tendiere manchmal zum Glucken was
vielleicht wirklich manchmal zu viel für ihn ist...

Mal sehen wie es weiter geht mit unsrem Mausmann...



und noch was Gutes:
mein Zyklus stimmt wieder

und noch was Gutes:
ich geh jetzt ins Bett

[candle.]

Also ich meine, dass ich auch mit "kranken" Hintergrund einiges "richtig" sehen kann. Es ist ja nicht so, dass einem alle Fähigkeiten abhanden kommen.

Außerdem hatte ich sehr iel Kontakt mit Kindern wo ich auch hilfreich sein konnte. Ich sage mal, dass ich so falsch nicht liegen kann. Letztlich bleibt es ja bei ADW und ihrem Mann wie sie verfahren.

candle

[ExtraordinaryGirl]

Guten Morgen.

Was gerade gut ist ... (weil mir die Reihenfolge eigentlich besser gefällt)

Der Kaffee zeigt langsam seine Wirkung. Ich bin endlich wach.

Die Wohnung ist nun aufgeräumt - nachdem gestern Abend das Fischfilet nach einem Missgeschick meinerseits eine riesige Schweinerei im Backofen angerichtet hat und ich danach die ganze Nacht mit dem Reinigen des Ofens, der Reinigung des Geschirrs, der Reinigung der Küche, des Esstisches und dem Lüften der Wohnung verbracht habe.

Eben weil ich die ganze Nacht wach war, konnte ich heute schon um sieben Uhr mit dem Waschen beginnen - bin also vielleicht ausnahmsweise früher fertig. Es gibt aber auch viel zu waschen.

Bald ist die nächste Therapiestunde. Fühlt sich ganz seltsam an, meinen Therapeuten so lange nicht zu sehen.

Gestern Abend hat die Internetverbindung gehalten. Aber ich misstraue dem Ganzen. Und habe bemerkt, dass ich momentan wirklich aufgeschmissen bin, wenn ich mich nicht mit Hilfe des Internets ablenken kann. Gerade jetzt, wo ich mich in meiner Wohnung so unwohl und nicht mehr sicher fühle.

Was gerade sch***** ist ...

Ich kämpfe mit mir! Ich habe ein Mittel, um meinen Appetit zu dämpfen, ohne mich zu quälen. Ich könnte abnehmen. Oder ich könnte immer einen grösseren Körperumfang haben, nie schlank sein - aber dafür Appetit empfinden, Genuss empfinden beim Essen. Ein echtes Dilemma. Verflixt.

So, wie es aussieht, kann ich mir die neuen Vorhänge und auch das Poster diesen Monat nicht leisten. Dabei bräuchte ich diese Helfer dringend. Habe mir aber vorgenommen, nächste Woche bei der IV bezüglich der Rente nachzuhaken - viel tun kann ich wohl nicht, aber immerhin wurde vor beinahe einem Jahr festgelegt, dass ich eine Rente kriege. Und vielleicht kriege ich ja einige Informationen.

Ich kämpfe noch immer mit den Zwängen.

Momentan ist schon ein starker Leidensdruck da.

Ich fühle mich sooo hässlich. Muss aber trotzdem noch 'raus, einkaufen. Und: Soll ich am Abnehmen festhalten (und dabei auch gleich etwas Geld sparen), oder etwas Leckeres kaufen für heute Abend (siehe das Dilemma, welches ich oben beschrieben habe)? Momentan denke ich manchmal sogar, dass ich so unförmig bin, dass niemand bei meinem Anblick daran denkt, dass ich sexuelle Bedürfnisse oder Sex habe. Verrückt, aber wahr.

[Shigeru]

Mein Trockner streikt mal wieder

Ich würde NIE WIEDER einen Waschtrockner kaufen nur leider ist hier viel zu wenig Platz und im Winter bin ich so froh das keine Wäsche hängen muss!

Die Sonne scheint wieder und es ist ein strahlender Tag - ich werde mich jetzt nicht aufregen nützt ja eh nichts

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