Gottsuche: Reizthema und Möglichkeit

Fragen und Gedanken rund um Spiritualität und Religionen, alternative Behandlungsmethoden, den üppigen Garten sonstiger "Therapie"-Formen, Esoterik ... und ihre Berührungspunkte mit Psychotherapie bzw. psychologischen Problemen.
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Blaubaum
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Beitrag Di., 17.05.2011, 09:46

Danke, Dein Rat ist angekommen.

Ich sehe allerdings keine Parallele zwischen inhaltlichen Denkstörungen einerseits und kontrolliertem Nicht-Denken andererseits. Im Gegenteil, der intellektuelle Burnout durch zu viel Denken (als als nicht pathologisch angesehene Alltagserscheinung in der heutigen Zeit) scheint mir eher die Ursache für Wahn, Fanatismus, Phobien zu sein als die Fähigkeit, wenigstens einige Minuten lang die Denkprozesse stark zu verlangsamen oder weitgehend zu stoppen.

Stell Dir vor, Du bist am Café Hawelka und willst eigentlich in den Trattnerhof, kennst Dich aber überhaupt nicht aus. Ohne Plan (Sicht von oben) könnte es sein, dass Du für diese Strecke 100 km brauchst,wenn Du es denn überhaupt jemals findest, weil Du planlos durch die Gegend gehen würdest. Vieles ist so einfach, aber wir verstricken uns im Gewirr inadäquater Denkprozesse. Vordergründig lösen wir zwar Probleme, aber eigentlich vergessen wir derweil, welches Problem es doch gleich war, das wir grad gelöst hatten......
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Nitrat
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Beitrag Di., 17.05.2011, 10:43

Äh, blaubaum

Genau das habe ich doch sagen wollen.
Kontrolliertes Nichtdenken ist ein brauchbarer Schutz gegen intellektuelle Reizüberflutung (sei sie jetzt von außen induziert oder durch innere Verselbstständigung im Sinne eines Hamsterrades bedingt).
Und zwar auf der bewußten Ebene.
Viele Menschen (die ich kenne) sind ihrem eigenen Denken schutzlos ausgeliefert und das kann sehr übel werden, meistens jedoch wird es gar nicht als mögliche Quelle von ernsten Problemen wahrgenommen.

Wenn ich mich recht erinnere war es Viktor E Frankl, dem folgender Ausspruch zugeschrieben wird
"Man muss sich auch von sich selbst nicht alles gefallen lassen."
Begründer der "dritten" Wiener Schule.

Ich sehe, Du warst schon mal in Wien

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Blaubaum
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Beitrag Di., 17.05.2011, 11:02

Nitrat hat geschrieben:Äh, blaubaum

Genau das habe ich doch sagen wollen.
Entschuldige, da hatte ich Dich falsch verstanden.
Ich sehe, Du warst schon mal in Wien
Ich wohne bei Dir nebenan. Siehst Du mich nie? Ich bin meistens blau.
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Beitrag Di., 17.05.2011, 11:06

Nitrat hat geschrieben:"Man muss sich auch von sich selbst nicht alles gefallen lassen."
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Nitrat
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Beitrag Di., 17.05.2011, 11:12

wohnst Du?

ist "Lüneburger Heide" also mehr etwas, was Du bist und nicht wo Du bist?
Gesehen könnte ich Dich theoretisch schon oft haben.

Aber ich möchte ausdrücklich noch mal darauf hinweisen, daß dieser mE sehr weise Spruch
nicht von mir stammt, sondern von VEF (in diesem Fall ist es mir wirklich sehr wichtig mich nicht mit fremden Federn zu schmücken)

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Nitrat
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Beitrag Mi., 18.05.2011, 07:35

blaubaum

mit "Blau" meintest Du wohl nicht dies:

Drogenbericht der Bundesregierung: Deutsche trinken im Schnitt 10 Liter reinen Alkohol pro Jahr

sondern vielleicht das Blau, welches in manchen Ländern auch zum Streichen von Holzfensterrahmen, Fensterläden und Türen verwendet wird?

meintest Du Chakra 5-6?

muß ich jetzt raten bis ich blau bin?

die Wohnung nebenan, war aber metaphorisch gemeint? Oder? War sie doch?

Sag schon! Jetzt sag doch schon?

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Blaubaum
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Beitrag Mi., 18.05.2011, 20:16

Nitrat hat geschrieben:Drogenbericht der Bundesregierung: Deutsche trinken im Schnitt 10 Liter reinen Alkohol pro Jahr
Schnitt? Ist das eine Kneipe? Und wieso schänken sie da reinen Alkohol aus? Schmeckt das denn? Ich bevorzuge bislang Mischungen von Alkohol und anderen Zutaten wie Weinsäure, Extrakt, Restzucker, Mineralien, Vitamine, Wasser nicht zu vergessen. Aber ich will auch mal in's Schnitt gehen und ihn pur probieren.
die Wohnung nebenan, war aber metaphorisch gemeint? Oder? War sie doch?

Sag schon! Jetzt sag doch schon?
Also jetzt geht Dir der A**** auf Grundeis, woll? Nee, ich mag Dich nicht quälen, deshalb: Nein, ich "kenne" Wien nur aus Filmen und Büchern, ich war noch nie da. Und die Lüneburger Heide ist zwar ein Zustand, aber es ist tatsächlich MEIN Zustand, und ich erleide ihn täglich. Nun. Meine eigene Schuld. Aber ich geniesse es. Maso halt.
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Blaubaum
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Beitrag Mi., 18.05.2011, 20:20

Nitrat hat geschrieben:meintest Du Chakra 5-6?
Und, bist Du glücklich in der mitteleuropäischen Walzerhochburg? Lebst Du in der Ringstrasse unter einem Wandgemälde von Gustav Klimt?
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Aditi
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Beitrag Mi., 18.05.2011, 20:41

Blaubaum hat geschrieben: in der mitteleuropäischen Walzerhochburg?
moment, vienna ist vielschichtig!

[video][/video]

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Nitrat
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Beitrag Mi., 18.05.2011, 20:58

blaubaum

Du kannst doch einen Wiener nicht fragen ob er glücklich ist!!!
Schwerer Faux Pas.

Sch(m)erz beiseite.
Glücklich?
Vielleicht wäre ich das, wenn mir nicht ständig walzertanzende "Sissi&Franzl"-Paare meinen täglichen Spaziergang mit Artur Schnitzler (bekannter Designer von Wiener Schnitzeln - dieses Jahr besonders im Kommen: Der klassische Bröselteppich mit Spagettiborte auch "Brett a Borte" genannt) im Schönbrunner Schloßpark, zwecks morgendlicher Existenzphilosophischer Ertüchtigung (das tun alle Wiener in der Früh, wenn sie nicht gerade Walzer tanzen, deshalb sind sie für den restlichen Tag auch zu nichts zu gebrauchen), vermiesen würden, indem sie uns ständig vor den Füssen rumeiern.
Artur kann sich mit seinem Schnitzelklopfer ja meist notdürftig zur Wehr setzen, aber ich habe nur eine reserviertes Lächeln parat und das genügt nicht immer um zu vermeiden im Dreivierteltakt gegen die überall herumstehenden lebenden Klimt-Statuen gedrängt zu werden.
Aber wenigstens habe ich am Nachmittag dann immer etwas, was ich meinem Psychoanalytiker erzählen kann.
Am Abend quält mich dann immer die schwierige Entscheidung ob ich in die Oper oder in's Burgtheater gehen soll.
Sogar die Fiakerpferd'ln (Ups! Da hat sich doch glatt ein Meidlinger "ELLL" in mein "Schönbrunnerdeutsch" eingeschlichen. Wie unkommod! Das konveniert nicht.)
wirken etwas lasch dieser Tage.

Und wie geht's Dir werter Blau(glocken?)baum?
Bevor Du in's Schnitt einkehrst würde ich eine Photodokumentation Deines jetzigen Ist-Zustandes empfehlen wollen.
Nach 10 Litern des hochprozentigen Kohlenwasserstoffes könnte Dir eine Rekonstruktion aus dem Gedächtnis möglicherweise etwas schwer fallen.

PS:
alles nicht wahr (Roland Neuwirth ehemals Extremschrammel)
Und was ist eigentlich Grundeis?
Was hat es mit meinem A zu tun?
Friert Wasser denn nicht eigentlich erst von oben zu?
Und was hältst Du eigentlich von der "Anomalie des Wassers"?
Nur ein komischer Zufall?

Weißt Du's, weißt Du's?
Sag schon, jetzt sag doch schon?!
Nerv ich Dich, nerv ich Dich etwa etwas?

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Nitrat
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Beitrag Do., 19.05.2011, 09:12

Aberglaube läßt einen recht flott und nachhaltig zum Sklaven der eigenen Emotionen (in erster Linie Furcht) werden, vor allem wenn man es plumpen Einschüchterungsversuchen gestattet einem den Verstand zu rauben.
Das Mittelalter scheint aber noch nicht für alle vorüber zu sein.
Wie auch immer, wer weiterhin von der Macht eines plumpen Streitkolbens überzeugt (vielleicht sogar berauscht?) ist (Waffe des Terrors - frei nach Colonel Jack O'Neil) überlebt meist die erste Begegnung mit einem Degen nicht.

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krabath
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Beitrag Do., 19.05.2011, 14:30

Wenn ich ganz entspannt bin, bleibt der Zug mit Sicherheit mit der Einstiegstür direkt vor meiner Nase stehen, ebenso die Straßenbahn, der beste Parkplatz wartet regelrecht auf mich...und ein berufliches Boah! Die wollen mich dafür!!
Hat das etwas mit Gott zu tun?

Nitrat, deine Beschreibung der Wiener Seele göttlich!

Ich kann mit der momentanen Teufels-Diskussion gar nichts anfangen, für mich kein Thema. Was stellt ihr (ich habe die Übersicht verloren, wer was geschrieben hat) euch vor, wenn ihr so von IHM redet? Oder bin ich jetzt im falschen Thread?

Verzeih, Nitrat, sollte ich OT sein. Ich wage ja schon fast nicht mehr, meine simplen Gedanken zum Thema in eure tw. sehr speziell formulierte Diskussion einzuwerfen.

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littlebuddha
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Beitrag Do., 19.05.2011, 17:16

So, da mich die Themenvermischung stört, packe ich die Diskussion dort hin, wo sie hingehört: Hier her!
Saul schrieb im Thread "Diskussion über Männerfreundschaften":

"Hallo littlebuddha,

aber den anderen Thread meidest du doch seit geraumer Zeit ...
Bleiben wir also hier und machen`s kurz.

littlebuddha schrieb:
Es gibt mehr als 2 Milliarden Christen auf der Welt. Denkst du, die haben alle Komplexe mit ihren Vätern?

Ja, und Christinnen mit ihren Müttern!
So platt ist der Zusammenhang glaube ich nicht - gerade bei denjenigen, die tatsächlich "gottesfürchtig" sind, gerade bei Männern, vermute ich schwere Vater-Sohn-Konflikte. Diese suchen dann in ihrer Beziehung mit "Gott" den Frieden, den sie mit ihrem Vater nicht hatten.
Andere wiederum kompensieren ihren Unfrieden mit anderen Dingen oder der Unfriede frisst sie auf und sie gehen daran zugrunde.
Fest steht für mich aber: Wer den Vater fürchtete, der wird auch seinen "Gott" fürchten, wenn er glaubt, ihn gefunden zu haben. Die Liebe, die zwischen Vater und Sohn gesund gewesen wäre, wäre auch bei Erwachsenen in ihrer Beziehung zu Gott gesund. Die, die Gott fürchten, fürchten sich vor sich selbst und vor dem Leben. Und Furcht würde ich nicht mit Demut vor irgendetwas verwechseln."

Hallo Saul, Gottesfurcht ist für mich nur dann eine Furcht im Sinne von "Angst", wenn ich nicht auf der Seite des Herrn stehe (wie viele hier). Dann müsste ich wahre Angst erleiden. Weil ich auf der Seite des Vaters bin und ihn "fürchte", darf ich mir seine Liebe gewiss sein. Auch euch liebt er, aber ihr liebt ihn nicht. Wer ihn nicht aufnehmt, muss er verdammen. Ganz einfach weil wir Menschen zu tief gefallen sind, zu tief ins dunkel, um noch ohne Jesus Christus, der uns wieder rehabilitiert, ins Licht aufzunehmen. Gott will und bietet es uns an, in der Bibel beschrieben, doch er lässt und die freie Wahl.

Wie im anderen Thread gesagt stimme ich dir zu, dass die Beziehung zu den Eltern jegliches Bindungsverhalten prägen, also auch die Beziehung zu Gott. Dass Gott Elternprojektion sei, wird zwar häufig behauptet, ist aber logisch keine notwendige Schlussfolgerung. Jeder projiziert alte Bindungserfahrungen in seine Beziehungen rein, aber werden damit diese Beziehung irgendwie nichtig? Aber weißt du was? Die Beziehung zum wahren Vater aller Menschen, Gott, kann auch heilen. Sogar die kaputte Beziehung zum leiblichen Vater. Und wie? Über Vergebung. Und jetzt will ich gerne wissen, wie viele Menschen ohne das Wirken des Heiligen Geistes wirklich den Verfehlungen ihrer Mitmenschen (ihres Vaters zB) vergeben können. Gott befreit zur Liebe mit einer Kraft, die ein sündiger (zB ego-bezogener) Mensch allein einfach nicht aufbringen kann. Ich habe es lange Zeit allein versucht. Nicht geschafft. Und über Gott ging mir dann auf, wie sehr ich andere Menschen verletzt habe (was mir vorher schniepsegal war), und Gott gibt mir sogar die Kraft, ihnen meine Reue zu zeigen, dass es mir leid tut, was ich ihnen tat. Sogar meinem Vater, denn auch ich war kein Heiliger in unserer Beziehung. Das alles ging mir erst jetzt auf, und du kannst sagen was du willst: Ohne das Wirken des Geistes wäre das nie dazu gekommen. Das weiß ich, weil ich meinen Charakter kenne und es lange versucht habe. Es ändert sich durch das Wirken des Geistes.

Die empirische Frage ist: Macht die Nachfolge Jesu einen echten Unterschied? Dabei sollten wir Scheinchristen oder Namenschristen mitrechnen. Genauso wie es zB Pseudo-Steuerzahler in der Gesellschaft gibt, gibt es leider sehr viele Christen, denen ihr Glaube nicht wirklich wichtig ist. Ob sie das wirklich verändert ist fraglich.
Ich habe aufgehört, für mich alleine zu leben und angefangen, für uns alle zu leben.
Nennt mich Little!

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Blaubaum
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Beitrag Do., 19.05.2011, 17:20

@Aditi--danke für den euphorischen Tourismus-Werbefilm. Die sanften Anklänge höfischen Lebens auch im (hier als Kulisse verwendeten) Wiener Innenstadtbereich haben mich völlig in den Bann gezogen und meine Frage, ob mein nächstes Reiseziel Wien sein soll oder lieber die Industrierandbereiche Detroits, befriedigend beantwortet. Und jetzt brauch ich n Tschick.
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Blaubaum
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Beitrag Do., 19.05.2011, 17:47

Nitrat hat geschrieben:Du kannst doch einen Wiener nicht fragen ob er glücklich ist!!!Schwerer Faux Pas.
Entschuldigänse!
"Brett a Borte"
Kenn ich. Steht auf den Klotüren der
Petersburger Eremitage.
Und was ist eigentlich Grundeis?
Was hat es mit meinem A zu tun?
Ganz einfach: Der A....muss so schwer sein, dass er den Druck auf das am Grund befindliche Wasser so sehr erhöht, dass dieses sich voller Grausen dazu entschliesst, sich tot zu stellen und zu erstarren. Grundeis hat also demnach ca. 4 grad C und eine maximale Dichte, ist aber trotzdem Eis, vergleichbar mit einem Bettgenossen in einer langjährigen Ehe. Die Natur liebt solche Kunststückchen, um dem Menschen Omnipotenz vorzugaukeln. Nach dem Motto: MEIN A*sch kann alles!
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