Thread für alle Fragen # 8
-
- [nicht mehr wegzudenken]
- , 40
- Beiträge: 2125
Nein nein und nochmals nein.
Dein Privathandy MUSS dein Privathandy bleiben. Benötigt er Software muss er dir eines stellen.
Rechtlich ist das vollkommen daneben. Datenschutztechnisch auch. Sag dein Handy ist defekt wenn es dir unangenehm ist nein zu sagen und du brauchst erst ein neues und kannst dir grad keins leisten.
Geht überhaupt nicht....
P.S. Um zu ergänzen: DU weißt nicht was für eine Software auf deinem Handy installiert wird, du weißt nicht wie SLACK eingestellt ist du hast keine Ahnung was er da treibt. Don´t do it.
Dein Privathandy MUSS dein Privathandy bleiben. Benötigt er Software muss er dir eines stellen.
Rechtlich ist das vollkommen daneben. Datenschutztechnisch auch. Sag dein Handy ist defekt wenn es dir unangenehm ist nein zu sagen und du brauchst erst ein neues und kannst dir grad keins leisten.
Geht überhaupt nicht....
P.S. Um zu ergänzen: DU weißt nicht was für eine Software auf deinem Handy installiert wird, du weißt nicht wie SLACK eingestellt ist du hast keine Ahnung was er da treibt. Don´t do it.
..:..
- Werbung
In erster Linie geht es darum, dass er mir eine betriebliche e-mail-adresse auf meinem Handy einrichten will, wo ich Slack-Nachrichten drauf empfangen kann. Das geht ja aber nur über meine Daten. Dann hätte er ja auch Zugang dazu,oder?Sinarellas hat geschrieben: ↑Fr., 11.09.2020, 13:04 P.S. Um zu ergänzen: DU weißt nicht was für eine Software auf deinem Handy installiert wird, du weißt nicht wie SLACK eingestellt ist du hast keine Ahnung was er da treibt. Don´t do it.
"Wer nicht weiß wohin er will, der darf sich nicht wundern, wenn er ganz woanders ankommt."
Mark Twain
Mark Twain
Hallo klein Ida,
willst Du denn auch eine dienstliche mail auf Deinem privaten Handy? willst Du immer beruflich online sein? Ich finde, er soll Dir, wie die anderen sagten, ein Diensthandy geben, eigentlich ist der Arbeitgeber verpflichtet, Dich technisch auszustatten, es geht auch um rechtliches, wenn Du Dein privates Handy für dienstl. mails nutzt. Wir dürfen zb unsere dienst-Mails auf dem Handy nicht installieren, wenn wir in die USA ( beruflich oder privat) fliegen. Ich finde es nicht in Ordnung, wenn der AG Software auf dem privaten Rechnern oder Handys installieren will.
Liebe Grüße
Saffia
willst Du denn auch eine dienstliche mail auf Deinem privaten Handy? willst Du immer beruflich online sein? Ich finde, er soll Dir, wie die anderen sagten, ein Diensthandy geben, eigentlich ist der Arbeitgeber verpflichtet, Dich technisch auszustatten, es geht auch um rechtliches, wenn Du Dein privates Handy für dienstl. mails nutzt. Wir dürfen zb unsere dienst-Mails auf dem Handy nicht installieren, wenn wir in die USA ( beruflich oder privat) fliegen. Ich finde es nicht in Ordnung, wenn der AG Software auf dem privaten Rechnern oder Handys installieren will.
Liebe Grüße
Saffia
never know better than the natives. Kofi Annan
Hallo Saffia,
anscheinend wird das wohl erwartet, er meinte er schickt öfter mal Nachrichten rum.
Ich bin 2-4 Stunden in der Woche da, in denen ich jetzt nicht unbedingt mails lese.
Und in der übrigen Zeit, in der ich ja auch noch einen anderen Job habe kann und will ich nicht
immer auf das Handy gucken müssen.
Aber wenn das rechtlich bedenklich ist kann ich ihm das ja sagen.
Danke
"Wer nicht weiß wohin er will, der darf sich nicht wundern, wenn er ganz woanders ankommt."
Mark Twain
Mark Twain
- Werbung
-
- [nicht mehr wegzudenken]
- , 40
- Beiträge: 2908
Nein. Du musst nicht einmal ein Handy besitzen. (Falls dein Chef deine Handynummer bereits hat würde ich sie wechseln.)
Brauchst du beruflich ein Handy, muss er dir eins zur Verfügung stellen. Du darfst es in der Sekunde, in der du Dienstschluss hast ausschalten. Fragwürdig im Hinblick auf den Datenschutz ist "Firmen-WhatsApp". Was sagt der Betriebsrat dazu?
Würde ich an meine Firma eine Nachricht via WhatsApp, über meine private Mailsdresse, oder über meinen privaten PC senden, würde ich gefeuert werden.
Zuletzt geändert von Anna-Luisa am Sa., 12.09.2020, 14:40, insgesamt 1-mal geändert.
Fordere viel von dir selbst und erwarte wenig von den anderen. So wird dir Ärger erspart bleiben.
(Konfuzius)
(Konfuzius)
Ich habe das so verstanden, dass das lediglich ein Nebenjob ist. Muss man halt überlegen, ob man den nun unbedingt behalten will oder nicht.
Ich bin da erst neu, ich weiss garnicht ob da ein Betriebsrat ist.Anna-Luisa hat geschrieben: ↑Sa., 12.09.2020, 14:38 Brauchst du beruflich ein Handy, muss er dir eins zur Verfügung stellen. Du darfst es in der Sekunde, in der du Dienstschluss hast ausschalten. Fragwürdig im Hinblick auf den Datenschutz ist "Firmen-WhatsApp". Was sagt der Betriebsrat dazu?
Ja eben, spannend ist die Arbeit schon, na mal sehen.
"Wer nicht weiß wohin er will, der darf sich nicht wundern, wenn er ganz woanders ankommt."
Mark Twain
Mark Twain
Stimmt eigentlich mit dem Diensthandy, woanders habe ich es auch schon erlebt, dass es bei Dienstbeginn ein Handy gab und bei Dienstschluss wurde es dann wieder abgegeben.
"Wer nicht weiß wohin er will, der darf sich nicht wundern, wenn er ganz woanders ankommt."
Mark Twain
Mark Twain
-
Thread-EröffnerIn - [nicht mehr wegzudenken]
- , 36
- Beiträge: 6001
Das Schlimme wird sein, dass du eben vermutlich keine Ruhe mehr haben wirst, wenn du dein privates Handy "ausstatten" lässt. Und du kennst den Kerl ja gar nicht. Stell dir mal vor, der ist dir irgendwann mal böse und traktiert dich mit deiner Nummer... Wenn du mal gehen musst, kannst du ihm jederzeit das Diensthandy auf den Tisch knallen und gehen. Hast du Zeug von der Arbeit auf deinem privaten Handy, könnte er vielleicht verlangen, da einen Blick drauf zu werfen, um zu sehen, ob alles deinstalliert ist.
Und ja - wenn ER die Mail einrichtet, hat ER auch das Passwort. D.h. er hat Zugang zu allem. Er kann jede Mail lesen, die du bekommst und dich evtl. auf alles ansprechen, was du da schreibst.
Wirklich... Das kommt mir arg dubios vor.
Ist der Typ so ein armer Chef, dass er zu geizig bzw, nicht in der Lage ist, ein Firmenhandy anzuschaffen?
Klingt so als würde der Typ einfach nur sparen wollen, oder als wäre es ihm egal, was FEIERABEND für andere bedeutet.
Und ja - wenn ER die Mail einrichtet, hat ER auch das Passwort. D.h. er hat Zugang zu allem. Er kann jede Mail lesen, die du bekommst und dich evtl. auf alles ansprechen, was du da schreibst.
Wirklich... Das kommt mir arg dubios vor.
Ist der Typ so ein armer Chef, dass er zu geizig bzw, nicht in der Lage ist, ein Firmenhandy anzuschaffen?
Klingt so als würde der Typ einfach nur sparen wollen, oder als wäre es ihm egal, was FEIERABEND für andere bedeutet.
Wer den Schmerz nicht kennt, der macht sich über Narben lustig.
Seit einige Wochen bekommt mein Nachbar meine Post, obwohl der Briefkasten deutlich beschriftet ist, eine Beschwerde hat nur eine Standardantwort gebracht. Heute war die Post vom gesamten Haus im Briefkasten des Nachbarn. Hat jemand eine Idee, was ich machen kann, damit die Post etwas unternimmt. Wäre das absichtlich falsche Zustellen, ein Tatbestand der Verletzung des Briefgeheimnisses?
never know better than the natives. Kofi Annan
-
- [nicht mehr wegzudenken]
- , 40
- Beiträge: 2908
Ein Verstoß gegen das Briefgeheimnis wäre es erst wenn ein Nachbar neugierig den Umschlag öffnet.
Ich würde den Postboten abfangen und verwarnen - und die falsch zugestellte Post sonst nächstes Mal in einen Briefkasten werfen - mit dem Vermerk "falsch zugestellt". Diese Extraarbeit wird sich der Postbote künftig ersparen wollen...
Ich würde den Postboten abfangen und verwarnen - und die falsch zugestellte Post sonst nächstes Mal in einen Briefkasten werfen - mit dem Vermerk "falsch zugestellt". Diese Extraarbeit wird sich der Postbote künftig ersparen wollen...
Fordere viel von dir selbst und erwarte wenig von den anderen. So wird dir Ärger erspart bleiben.
(Konfuzius)
(Konfuzius)
Den Postboten abfangen ist schwierig, dann müsste ich den ganzen Tag auf der Lauer liegen, sie kommt zu vollkommen unregelmäßigen Zeiten zwischen 8 h und 17 h.... ich muss dann die ganze Zeit am Fenster stehen und die Straße beobachten.
Er wirft ja keine Post bei mir ein, also kann ich auch keinen Vermerk notieren, außerdem bin ich froh, dass mein Nachbar die Post zu mir trägt, und die eben nicht zurück geht. Was eine noch längere Zustellung bedeuteten würde oder gar eine Löschung aus Zustellungsverzeichnissen...
Er wirft ja keine Post bei mir ein, also kann ich auch keinen Vermerk notieren, außerdem bin ich froh, dass mein Nachbar die Post zu mir trägt, und die eben nicht zurück geht. Was eine noch längere Zustellung bedeuteten würde oder gar eine Löschung aus Zustellungsverzeichnissen...
never know better than the natives. Kofi Annan
-
Thread-EröffnerIn - [nicht mehr wegzudenken]
- , 36
- Beiträge: 6001
Vor der Post dort auftauchen und sagen:saffiatou hat geschrieben: ↑Sa., 12.09.2020, 16:59 Seit einige Wochen bekommt mein Nachbar meine Post, obwohl der Briefkasten deutlich beschriftet ist, eine Beschwerde hat nur eine Standardantwort gebracht. Heute war die Post vom gesamten Haus im Briefkasten des Nachbarn. Hat jemand eine Idee, was ich machen kann, damit die Post etwas unternimmt. Wäre das absichtlich falsche Zustellen, ein Tatbestand der Verletzung des Briefgeheimnisses?
"Guten Morgen Herr Postbote. Wissen Sie, wer die Post am XX ausgetragen hat? Es möchten sich nämlich 6 Leute beschweren, dass die Post beim Nachbarn landet, können Sie mir vielleicht den Namen Ihres Kollegen verraten? Und Ihren eigenen gleich mit dazu, falls irgendwelche Rückfragen kommen? Kann ja nicht sein, dass hier dauernd die Post verloren geht, das muss man doch mal der Dienststelle melden".
Dann wartest du ab was passiert. Der wird bestimmt artig die Post zustellen, wie er soll, weil er keine Beschwerde will.
Wer den Schmerz nicht kennt, der macht sich über Narben lustig.
Das Problem ist, dass er sehr nett ist und optimistisch.Letterlove hat geschrieben: ↑Sa., 12.09.2020, 16:15 Das Schlimme wird sein, dass du eben vermutlich keine Ruhe mehr haben wirst, wenn du dein privates Handy "ausstatten" lässt. Und du kennst den Kerl ja gar nicht
"Wer nicht weiß wohin er will, der darf sich nicht wundern, wenn er ganz woanders ankommt."
Mark Twain
Mark Twain
Dann musst du es trotzdem nicht sein, Klein-Ida. Es geht hier auch um deine Interessen, die anders liegen als seine (und das darf auch so sein, auch wenn er der Chef ist):
Das ist ein Nebenjob von 2-4h pro Woche. Wenn du Slack auf deinem Handy hast und erwartet wird, dass du außerhalb deiner 2-4 h "erreichbar" bist, dann arbeitest du ganz schnell das doppelte, aber bei gleicher Bezahlung.
Und was ist mit Verbindungskosten und Datenvolumen, wenn ständig Emails und Infos über Slack kommen? Das zahlst du dann, privat? Kann ja wohl nicht sein.
Wenn er will, dass du betriebliche Mail und Slack hast, dann soll er dir ein Handy stellen, das du ausmachen kannst wenn du nicht im Dienst bist. Dann soll er die Verbindungsgebühren zahlen. Du musst nicht 24 Stunden an 7 Tagen die Woche für ihn erreichbar sein. Schon gar nicht auf deinem Privat-Handy.
Und ihm dein Handy geben, damit ER da was drauf installiert? Geht gar nicht. Du weißt nicht, was er sich da alles anschaut von deinen persönlichen Daten, was er eventuell da noch installiert und dir aber nicht sagt... Du kennst den Typen kaum, gibt ihm auf keinen Fall dein Handy in die Hand.
When hope is not pinned wriggling onto a shiny image or expectation, it sometimes floats forth and opens.
― Anne Lamott
― Anne Lamott
- Werbung
-
- Vergleichbare Themen
- Antworten
- Zugriffe
- Letzter Beitrag