Nachrichten, die mich bewegen 4
@ mio - Donaldduck Trump
Nun muß ich doch mal wieder eine kleine Abhandlung ablassen, weil ich glaube, daß die Bewertung von Narzisten und Psychopathen durch unser Alltagsverständnis insbesondere in diesem unserem Forum ein wenig einseitig geworden ist.
Daß zumindest in einer Demokratie Politiker fast ausschließlich aktive Narzisten sind, ist nicht nur meine Meinung, sondern auch zB die von Wolfgang Mertens, einem (inzwischen emeritierten) Münchener Psychologieprofessor und führendem Analytiker in unseren Tagen. Man kann es in seinem Lehrbuch über Psychoanalyse nachlesen.
"Hä ?"
Im Kern des Narzismus steht unser aller Bedürfnis nach Anerkennung durch unsere Mitmenschen und deren Verweigerung oder Zurückweisung. Anerkennung ist eine "narzistische Zufuhr", die zur Libidoabfuhr führt, was wir als Entspannung oder Glücksgefühl wahrnehmen. Zurückweisung ist dagegen eine "narzistische Kränkung", die "freie Libido" bildet, weil es zu einer partiellen, oft nur temporären Objektablösung gekommen ist. Unsere Wahrnehmung ist Stress, Depression, Wut, Trauer, Scham. Auch in konstruktiven sozialen Beziehungen sind solche Kränkungen unvermeidbar, aber die wechselseitigen narzistischen Zufuhren überwiegen - deswegen sind ja die Beziehungen konstruktiv. Normativ sollen diese Beziehungen "auf Augenhöhe" stattfinden - aber in der Realität sind sie sehr häufig assymetrisch: sie zerfallen in narzistisch aktive und passive Verhaltensweisen. Narzistisch aktiv sein heißt, seine Zufuhr dadurch zu erlangen, daß man sich "dominant" anderen Objekten (im Sinne der Libidotheorie) überordnet - narzistisch passiv zu sein heißt: sich den Objekten seiner Libido "devot" unterzuordnen. Wir nehmen alle ständig narzistisch aktive und passive Rollen ein - je nach aktueller Lebenssituation. Gegenüber dem Freund, der als IT-nerd unseren zerschossenen "Compi" wieder in Gang bringt, verhalten wir uns narzistisch passiv - wenn wir diesem nerd, dessen Kücheneinrichtung sich auf Microwelle und Dosenöffner beschränkt, ein köstliches Mahl bereiten, sind wir dagegen narzistisch aktiv. Narzistische Aktivität und Passivität folgt in gewisser Weise aus Kompetenz. Normativ soll hier wiederrum im Sinne der arbeitsteiligen Gesellschaft ein Ausgleich unter Gleichen und auf auf Augenhöhe erfolgen - in der Realität jedoch spaltet sich die Gesellschaft auf in eher narzistisch aktive und passive Typen - man ist zu dem einen oder anderen Pol orientiert, so daß die narzistische Ausrichtung zu einem Charakteristikum wird. Und die allermeisten von uns sind narzistisch passiv: sie erfahren ihre narzistische Zufuhr schon durch den Akt der Unterordnung an sich und daraus, geführt zu werden. Es sind die Untergebenen, Untertanen, die "Mitarbeiter", die Gläubigen, die Fans und das Parteivolk, die Demonstranten und Versammlungsteilnehmer, die in dicht gedrängten Reihen marschieren, stehen oder sitzen, während vorne auf dem Podium jemand eine Sportpalastrede hält: "Führer - befiehl ! Wir folgen!" Der jemand auf dem Podium ist der produktive aktive Narzist, dessen Kompetenz in der Lage ist, eine große Anzahl von narzistisch passiven Typen um sich und unter sich zu scharen, die ihm zujubeln, ihm hinterherlaufen, ihm Geld spenden und kostenlos für ihn arbeiten - ihn "nach oben tragen" und letztendlich an seine Erfolg im Wege der Übertragung teilhaben, wiederrum narzistische Zufuhr erhalten. "Mein Leben für den Verein!" Die "Fußballübertragung" macht auch analytisch gesehen Sinn. Diese Form narzistischer Zufuhr ist auch einer der Wenigen, die inkompetenten Menschen überhaupt zugänglich ist. Deswegen ist sie ja auch so furchtbar beliebt.
(Fortsetzung folgt)
Nun muß ich doch mal wieder eine kleine Abhandlung ablassen, weil ich glaube, daß die Bewertung von Narzisten und Psychopathen durch unser Alltagsverständnis insbesondere in diesem unserem Forum ein wenig einseitig geworden ist.
Daß zumindest in einer Demokratie Politiker fast ausschließlich aktive Narzisten sind, ist nicht nur meine Meinung, sondern auch zB die von Wolfgang Mertens, einem (inzwischen emeritierten) Münchener Psychologieprofessor und führendem Analytiker in unseren Tagen. Man kann es in seinem Lehrbuch über Psychoanalyse nachlesen.
"Hä ?"
Im Kern des Narzismus steht unser aller Bedürfnis nach Anerkennung durch unsere Mitmenschen und deren Verweigerung oder Zurückweisung. Anerkennung ist eine "narzistische Zufuhr", die zur Libidoabfuhr führt, was wir als Entspannung oder Glücksgefühl wahrnehmen. Zurückweisung ist dagegen eine "narzistische Kränkung", die "freie Libido" bildet, weil es zu einer partiellen, oft nur temporären Objektablösung gekommen ist. Unsere Wahrnehmung ist Stress, Depression, Wut, Trauer, Scham. Auch in konstruktiven sozialen Beziehungen sind solche Kränkungen unvermeidbar, aber die wechselseitigen narzistischen Zufuhren überwiegen - deswegen sind ja die Beziehungen konstruktiv. Normativ sollen diese Beziehungen "auf Augenhöhe" stattfinden - aber in der Realität sind sie sehr häufig assymetrisch: sie zerfallen in narzistisch aktive und passive Verhaltensweisen. Narzistisch aktiv sein heißt, seine Zufuhr dadurch zu erlangen, daß man sich "dominant" anderen Objekten (im Sinne der Libidotheorie) überordnet - narzistisch passiv zu sein heißt: sich den Objekten seiner Libido "devot" unterzuordnen. Wir nehmen alle ständig narzistisch aktive und passive Rollen ein - je nach aktueller Lebenssituation. Gegenüber dem Freund, der als IT-nerd unseren zerschossenen "Compi" wieder in Gang bringt, verhalten wir uns narzistisch passiv - wenn wir diesem nerd, dessen Kücheneinrichtung sich auf Microwelle und Dosenöffner beschränkt, ein köstliches Mahl bereiten, sind wir dagegen narzistisch aktiv. Narzistische Aktivität und Passivität folgt in gewisser Weise aus Kompetenz. Normativ soll hier wiederrum im Sinne der arbeitsteiligen Gesellschaft ein Ausgleich unter Gleichen und auf auf Augenhöhe erfolgen - in der Realität jedoch spaltet sich die Gesellschaft auf in eher narzistisch aktive und passive Typen - man ist zu dem einen oder anderen Pol orientiert, so daß die narzistische Ausrichtung zu einem Charakteristikum wird. Und die allermeisten von uns sind narzistisch passiv: sie erfahren ihre narzistische Zufuhr schon durch den Akt der Unterordnung an sich und daraus, geführt zu werden. Es sind die Untergebenen, Untertanen, die "Mitarbeiter", die Gläubigen, die Fans und das Parteivolk, die Demonstranten und Versammlungsteilnehmer, die in dicht gedrängten Reihen marschieren, stehen oder sitzen, während vorne auf dem Podium jemand eine Sportpalastrede hält: "Führer - befiehl ! Wir folgen!" Der jemand auf dem Podium ist der produktive aktive Narzist, dessen Kompetenz in der Lage ist, eine große Anzahl von narzistisch passiven Typen um sich und unter sich zu scharen, die ihm zujubeln, ihm hinterherlaufen, ihm Geld spenden und kostenlos für ihn arbeiten - ihn "nach oben tragen" und letztendlich an seine Erfolg im Wege der Übertragung teilhaben, wiederrum narzistische Zufuhr erhalten. "Mein Leben für den Verein!" Die "Fußballübertragung" macht auch analytisch gesehen Sinn. Diese Form narzistischer Zufuhr ist auch einer der Wenigen, die inkompetenten Menschen überhaupt zugänglich ist. Deswegen ist sie ja auch so furchtbar beliebt.
(Fortsetzung folgt)
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Das ist der Grund, warum Organisationen jenseits von Familien- und Sippenverbänden zustandekommen und existieren können - von kleineren Unternehmen und dem Dorffußballclub angefangen bis hin zu Großunternehmen, Parteien, Staaten. Sie alle werden gegründet und am Laufen gehalten durch narzistisch aktive Typen, für die es eine narzistische Zufuhr bedeutet, andere zu beherrschen und zu führen - was nicht nur beträchtliche kognitive Kompetenz erfordert, sondern auch die narzistisch-aktive Disposition: ohne die narzistische Zufuhr aus dem Herrschen und Führen nämlich ist Führung garnicht auszuhalten - denn Führung heißt "Verantwortung" im wortwörtlichen Sinne: man lebt im Rampenlicht, steht ständig auf der Bühne, im Blitzlichtgewitter, vor der Kamera. Jeder Schritt, jedes Wort, jede Geste wird registriert, man führt eine "mediale Existenz". Verantwortung in diesem Sinne heißt: beständig vor einer Sphinx zu stehen, deren Fragen man sofort beantworten muß - wenn man die richtige Antwort nicht kennt, wird man gefressen. Das muß man "abkönnen", mögen, lieben - und das kann man nur, wenn es keinen Stress bedeutet sondern umgekehrt: narzistische Zufuhr, Libidioabfuhr - Entspannung: das "Bad in der Menge", der innere und der äussere Reichsparteitag.
Und das ist der Grund, warum es trivial ist, einen Spitzenpolitiker einen Narzisten zu nennen: er kann nur ein eindeutig aktiv narzistischer Typ sein. Ohne solche produktiven Narzisten wären organisierte Gesellschaften nicht überlebensfähig.
Und ein Spitzenpolitiker, der sich anschickt, einen Staat, gar eine Weltmacht zu führen, die jederzeit in irgendwelche Kriege geraten kann - der muß eben auch ein Psychopath sein. Denn das Wesen des Psychopathen besteht schließlich darin, daß er für seine "Mitmenschen" keinerlei Mit-Gefühl, keine Achtung, kein Mitleid empfindet. Für den Psychopathen sind Menschen Objekte nicht im Sinne der Libidotheorie, sondern im philosophischen Sinne des Wortes: seelenlose Dinge, die er benutzt oder wegwirft, "wie es ihm passt".
Es fängt schon im Kleinen an: jeder, der ein Kleinunternehmen führt, muß ab und zu irgendwelche Leute rausschmeissen, um die Entlassungsproduktivität zu erhalten, weil die Angst um den Arbeitsplatz unabdingbar zur Disziplinierung der unteren Ebene der "Mitarbeiter" ist. Er muß deswegen regelmässig Leute rausschmeissen und darum womöglich um ihre Existenz bringen, sie in Not stürzen - obschon sie "garnichts dafür können". Wer in Fußballvereinen oder Parteien aufsteigen, nach oben kommen will, muß Konkurrenten ausstechen, Opponenten mundtot machen - "über Leichen gehen". In der Politik wird dieses Erfordernis wortwörtlich. Auch im tiefsten Frieden müssen Politiker schon auf relativ niedriger Ebene nicht selten Entscheidungen treffen, die unmittelbar den Tod anderer "Mitmenschen" zur Folge haben können. Ein ehemaliger Freund von mir mußte zB als für den Katastrophenschutz zuständiger Landrat die Entscheidung über die Evakuierung eines Krankenhauses aufgrund einer Bombendrohung treffen. Die Evakuierung hätten etwa 2 Dutzend der Intensivpatienten mit absoluter Sicherheit nicht überlebt. Dieser Landrat hatte nicht evakuieren lassen - eine Bombe wurde nicht gefunden. Glück gehabt. Auch Entscheidungen über "finale Rettungsschüsse" bei Geiselnahmen müssen "verantwortet" werden und im Krieg überschlägt sich diese Verantwortung ins buchstäblich Millionenfache. Tagtäglich müssen zehntausende in den Tod geschickt werden. Das können, ohne verrückt zu werden - nur Psychopathen, die für ihre "Mitmenschen" keinerlei Mitgefühl aufbringen und auch im wortwörtlichen Sinne über Leichen, wahre Leichenberge gehen können. Der II. Weltkrieg ist von ebensolchen Psychopathen gewonnen worden, die keinerlei Hemmungen hatten, Millionen und Abermillionen von Landsleuten in den Tod zu schicken.
(Fortsetzung folgt)
Und das ist der Grund, warum es trivial ist, einen Spitzenpolitiker einen Narzisten zu nennen: er kann nur ein eindeutig aktiv narzistischer Typ sein. Ohne solche produktiven Narzisten wären organisierte Gesellschaften nicht überlebensfähig.
Und ein Spitzenpolitiker, der sich anschickt, einen Staat, gar eine Weltmacht zu führen, die jederzeit in irgendwelche Kriege geraten kann - der muß eben auch ein Psychopath sein. Denn das Wesen des Psychopathen besteht schließlich darin, daß er für seine "Mitmenschen" keinerlei Mit-Gefühl, keine Achtung, kein Mitleid empfindet. Für den Psychopathen sind Menschen Objekte nicht im Sinne der Libidotheorie, sondern im philosophischen Sinne des Wortes: seelenlose Dinge, die er benutzt oder wegwirft, "wie es ihm passt".
Es fängt schon im Kleinen an: jeder, der ein Kleinunternehmen führt, muß ab und zu irgendwelche Leute rausschmeissen, um die Entlassungsproduktivität zu erhalten, weil die Angst um den Arbeitsplatz unabdingbar zur Disziplinierung der unteren Ebene der "Mitarbeiter" ist. Er muß deswegen regelmässig Leute rausschmeissen und darum womöglich um ihre Existenz bringen, sie in Not stürzen - obschon sie "garnichts dafür können". Wer in Fußballvereinen oder Parteien aufsteigen, nach oben kommen will, muß Konkurrenten ausstechen, Opponenten mundtot machen - "über Leichen gehen". In der Politik wird dieses Erfordernis wortwörtlich. Auch im tiefsten Frieden müssen Politiker schon auf relativ niedriger Ebene nicht selten Entscheidungen treffen, die unmittelbar den Tod anderer "Mitmenschen" zur Folge haben können. Ein ehemaliger Freund von mir mußte zB als für den Katastrophenschutz zuständiger Landrat die Entscheidung über die Evakuierung eines Krankenhauses aufgrund einer Bombendrohung treffen. Die Evakuierung hätten etwa 2 Dutzend der Intensivpatienten mit absoluter Sicherheit nicht überlebt. Dieser Landrat hatte nicht evakuieren lassen - eine Bombe wurde nicht gefunden. Glück gehabt. Auch Entscheidungen über "finale Rettungsschüsse" bei Geiselnahmen müssen "verantwortet" werden und im Krieg überschlägt sich diese Verantwortung ins buchstäblich Millionenfache. Tagtäglich müssen zehntausende in den Tod geschickt werden. Das können, ohne verrückt zu werden - nur Psychopathen, die für ihre "Mitmenschen" keinerlei Mitgefühl aufbringen und auch im wortwörtlichen Sinne über Leichen, wahre Leichenberge gehen können. Der II. Weltkrieg ist von ebensolchen Psychopathen gewonnen worden, die keinerlei Hemmungen hatten, Millionen und Abermillionen von Landsleuten in den Tod zu schicken.
(Fortsetzung folgt)
Mondin
Und für diesen Irrsinn zahlen wir auch noch Steuergelder. Es bekommen wirklich Leute staatliche Fördermittel um sich irgendwelche irren Gendergeschlechter -Hirngespinste auszudenken.
Und für diesen Irrsinn zahlen wir auch noch Steuergelder. Es bekommen wirklich Leute staatliche Fördermittel um sich irgendwelche irren Gendergeschlechter -Hirngespinste auszudenken.
So wie es produktive aktive Narzisten gibt und geben muß, gibt es produktive Psychopathen und auch sie muß es geben - eben weil diese Form von Verantwortung nicht anders zu tragen ist, diese sozial notwendigen Funktionen nicht auszufüllen wären. Unter den Händen der Chirurgen und Geriatriker sterben die Menschen, wie die Fliegen. Richter werfen am Fließband Menschen in den Knast oder die Forensik, wo sie mit hoher Wahrscheinlichkeit zugrunde gehen. Anwälte pokern "aufs volle Risko" ihrer Mandanten um deren Existenzen - all diese sind nichts als: produktive Psychopathen. Deswegen hatte schon in den 70er Jahren der auch in der BRD hochrenomierte Erfurter Psychiatrieprofessor Leonhard vorgeschlagen , die Psychopathen doch besser "Akzentuierte Persönlichkeiten" (so der Titel seines Buches) zu nennen. (Das Buch selbst kenne ich bislang leider nur sekundär - ich muß ja selbst mit dem Bewußtsein leben, ein solcher Psychopath zu sein.)
Atomwaffen gehören deswegen ausschließlich in die Hände von Psychopathen - denn nur diese können damit umgehen, wie es sich gehört: "eiskalt". Eben nur Psychopathen können im Zweifel auch den Einsatz von Atomwaffen abwägen und anordnen. Nur weil Atomwaffen in den Händen von Psychopathen sind, konnten wir und können wir "im Schatten der Bombe" überleben, ebenso wie die Hand des Chirurgen nicht zittern darf, nur weil, wenn die Operation mißlingt, das Schicksal seines Patienten besiegelt ist.
Atomwaffen in den Händen eines normalen mitfühlenden Menschens geraten zu lassen, wäre dagegen eine Katastrophe. Denn der Psychopath auf der anderen Seite würde sofort erkennen: der Gegner setzt sie nicht ein und könnte sich zu einer konventionellen oder assymetrischen Aggression veranlasst sehen. Der mitfühlende Mensch mit den Atomwaffen in den zitternden Händen würde dann der Aggression schreckstarr und gutmenschlich faselnd zusehen, bis er endlich von irgendeinem Psychopathen beiseitegeputscht würde - und dem dann womöglich nichts mehr übrig bliebe, als die Atomwaffen tatsächlich einzusetzen.
Nein mio, ich habe keine Probleme mit Trump - im Gegenteil: er ist für mich ein "Honoratorenpolitiker", der ausserhalb der Politik seine hohe Kompetenz unter Beweis gestellt hat, große Anerkennung und Vermögen errungen hat - ein sehr produktiver Mensch ist er auf jeden Fall. Für mich als beinharten Pragmatiker ist soetwas von weitaus größerer Bedeutung, als "programmatische Positionen" oder Trumps "dummes Geschwätz von vorgestern" (Adenauer) und erst recht von größerer Bedeutung, als der wieder einmal anschwellende Bocksgesang der Intellektuellen. Der war schon Ronald Reagan und G.W. Bush II entgegengeschlagen, die heute schon ganz, ganz anders bewertet werden. Ich meine im Gegenteil, daß es falsch ist, an die leider sehr selten gewordenen "Honoratiorenpolitiker" wie Trump, McNamarra (Kennedys Vietnamkriegsminister) oder Schacht ("Hitlers banker" und Wirtschaftsminister) die Maßstäbe anzulegen, die wir von den leidigen Berufspolitikern des Parlamentarismus gewohnt sind. Aus der bis ins Mark verbonzten Politik der BRD fällt mir schon gar kein Beispiel mehr für diesen Typus ein.
Putin soll, wenn ich mich nicht irre, gesagt haben: er freue sich auf Trump. Das will ich Putin, den ich sehr hoch schätze, jedenfalls gerne glauben. Ich glaube auch, daß die beiden sich sehr gut verstehen könnten und würde hoffen, daß sie sich bald einmal besuchen. Eine Achse Putin-Trump könnte sehr viel dazu beitragen, diese "chaotisch gewordene Welt" wieder etwas ruhiger werden zu lassen, die überall flackernden Brände wenigstens zu minimieren und damit auch: das Elend.
Amen.
Atomwaffen gehören deswegen ausschließlich in die Hände von Psychopathen - denn nur diese können damit umgehen, wie es sich gehört: "eiskalt". Eben nur Psychopathen können im Zweifel auch den Einsatz von Atomwaffen abwägen und anordnen. Nur weil Atomwaffen in den Händen von Psychopathen sind, konnten wir und können wir "im Schatten der Bombe" überleben, ebenso wie die Hand des Chirurgen nicht zittern darf, nur weil, wenn die Operation mißlingt, das Schicksal seines Patienten besiegelt ist.
Atomwaffen in den Händen eines normalen mitfühlenden Menschens geraten zu lassen, wäre dagegen eine Katastrophe. Denn der Psychopath auf der anderen Seite würde sofort erkennen: der Gegner setzt sie nicht ein und könnte sich zu einer konventionellen oder assymetrischen Aggression veranlasst sehen. Der mitfühlende Mensch mit den Atomwaffen in den zitternden Händen würde dann der Aggression schreckstarr und gutmenschlich faselnd zusehen, bis er endlich von irgendeinem Psychopathen beiseitegeputscht würde - und dem dann womöglich nichts mehr übrig bliebe, als die Atomwaffen tatsächlich einzusetzen.
Nein mio, ich habe keine Probleme mit Trump - im Gegenteil: er ist für mich ein "Honoratorenpolitiker", der ausserhalb der Politik seine hohe Kompetenz unter Beweis gestellt hat, große Anerkennung und Vermögen errungen hat - ein sehr produktiver Mensch ist er auf jeden Fall. Für mich als beinharten Pragmatiker ist soetwas von weitaus größerer Bedeutung, als "programmatische Positionen" oder Trumps "dummes Geschwätz von vorgestern" (Adenauer) und erst recht von größerer Bedeutung, als der wieder einmal anschwellende Bocksgesang der Intellektuellen. Der war schon Ronald Reagan und G.W. Bush II entgegengeschlagen, die heute schon ganz, ganz anders bewertet werden. Ich meine im Gegenteil, daß es falsch ist, an die leider sehr selten gewordenen "Honoratiorenpolitiker" wie Trump, McNamarra (Kennedys Vietnamkriegsminister) oder Schacht ("Hitlers banker" und Wirtschaftsminister) die Maßstäbe anzulegen, die wir von den leidigen Berufspolitikern des Parlamentarismus gewohnt sind. Aus der bis ins Mark verbonzten Politik der BRD fällt mir schon gar kein Beispiel mehr für diesen Typus ein.
Putin soll, wenn ich mich nicht irre, gesagt haben: er freue sich auf Trump. Das will ich Putin, den ich sehr hoch schätze, jedenfalls gerne glauben. Ich glaube auch, daß die beiden sich sehr gut verstehen könnten und würde hoffen, daß sie sich bald einmal besuchen. Eine Achse Putin-Trump könnte sehr viel dazu beitragen, diese "chaotisch gewordene Welt" wieder etwas ruhiger werden zu lassen, die überall flackernden Brände wenigstens zu minimieren und damit auch: das Elend.
Amen.
Zuletzt geändert von Möbius am So., 22.01.2017, 10:31, insgesamt 1-mal geändert.
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Nochmal die Welt
Deutschland
Volker Kauder zur AfD „Ähnlich hat sich vielfach die NPD verhalten“
https://www.welt.de/politik/deutschland ... alten.html
Deutschland
Volker Kauder zur AfD „Ähnlich hat sich vielfach die NPD verhalten“
https://www.welt.de/politik/deutschland ... alten.html
Liebe Grüße
stern
stern
»Je größer der Haufen,
umso mehr Fliegen sitzen drauf«
(alte Weisheit)
umso mehr Fliegen sitzen drauf«
(alte Weisheit)
Möbius, ich kenne die narzisstische "Bandbreite".
Vielleicht hätte ich der Deutlichkeit halber schreiben sollen, dass Trump ein maligner Narzisst ist wie er im Buche steht. Denn das meinte ich. Mein Fehler.
http://umgang-mit-narzissten.de/maligner-narzissmus/
(Putin halte ich zB. für einen waschechten und sehr intelligenten Psychopathen. Und da stimme ich Dir zu: Der wird sich zu nichts hinreisen lassen, was nicht am Ende ihm nutzt. Der denkt weiter als Trump und verfügt auch über sehr viel Selbstbeherrschung im Gegensatz zu Trump.)
Vielleicht hätte ich der Deutlichkeit halber schreiben sollen, dass Trump ein maligner Narzisst ist wie er im Buche steht. Denn das meinte ich. Mein Fehler.
http://umgang-mit-narzissten.de/maligner-narzissmus/
(Putin halte ich zB. für einen waschechten und sehr intelligenten Psychopathen. Und da stimme ich Dir zu: Der wird sich zu nichts hinreisen lassen, was nicht am Ende ihm nutzt. Der denkt weiter als Trump und verfügt auch über sehr viel Selbstbeherrschung im Gegensatz zu Trump.)
Wie war das. Der Papst ist unfehlbar.
Besorgte Worte des Papstes
Franziskus sieht bei neuen Populisten Parallelen zu Hitler
Papst Franziskus hat angesichts der Krisenzeiten in Europa vor Populismus und Abschottung gewarnt. Ängste und Sorgen führten Menschen dazu, nach Heilsbringer zu suchen, „die uns unsere Identität wiedergeben“. Das sei auch 1933 in Deutschland geschehen.
http://www.faz.net/aktuell/politik/ausl ... 23359.html
Weltweite Proteste gegen Trump „Seid ihr bereit zur Rebellion?“
So hatte sich Donald Trump seinen ersten vollen Tag im Amt sicher nicht vorgestellt. Hunderttausende Menschen marschierten gegen ihn. Es ist ein krasser Gegensatz zum Jubel und Pomp des Vereidigungstages - und ein Zeichen der Spaltung Amerikas.
http://www.faz.net/aktuell/politik/trum ... 23373.html
Liebe Grüße
stern
stern
»Je größer der Haufen,
umso mehr Fliegen sitzen drauf«
(alte Weisheit)
umso mehr Fliegen sitzen drauf«
(alte Weisheit)
http://osterreich.site/2017/01/21/weltw ... gen-trump/
Der 21.Januar wird in die Geschichte eingehen als der Marsch der Verwöhnten Weiber. In aller Welt riefen designer gekleidete, perfekt frisierte Frauen aus Chanel bestifteten Mündern ihre anti-Trump slogans: Filmstars, Politikerinnen, Sängerinnen, Unternehmerinnen, Studentinnen. Sie haben, wie die Eliten überhaupt, immer noch nicht kapiert dass sie zwar die Sahne sind, aber nicht die Milch worum es geht. Und dass den Putzfrauen dieser Welt die Solidarität dieser feinen Damen gestohlen bleiben kann.
Der 21.Januar wird in die Geschichte eingehen als der Marsch der Verwöhnten Weiber. In aller Welt riefen designer gekleidete, perfekt frisierte Frauen aus Chanel bestifteten Mündern ihre anti-Trump slogans: Filmstars, Politikerinnen, Sängerinnen, Unternehmerinnen, Studentinnen. Sie haben, wie die Eliten überhaupt, immer noch nicht kapiert dass sie zwar die Sahne sind, aber nicht die Milch worum es geht. Und dass den Putzfrauen dieser Welt die Solidarität dieser feinen Damen gestohlen bleiben kann.
caute
mio,mio hat geschrieben: Ich würde die Scham streichen. Und mich auf den Lerneffekt konzentrieren. Was lässt sich daraus lernen? Es sollte sich nicht wiederholen....
jepp, nur dass für den, der das anstrebt, wie ich finde, es einfacher ist, viele Fragen zu finden, als auch nur eine halbwegs zielführende Antwort.
Soweit ich es beurteilen kann, haben alle am letzten Weltkrieg Beteiligte für sich auf jeden Fall was geändert.
Einzelpersonen, Personengruppen, Staaten, Staatengemeinschaften. Zusammengenommen eine Menge an Änderungen, Konsequenzen. Etwas, das sich durchaus unter „Lerneffekte“ zusammenfassen lässt.
Wohl im Sinne von Kriegsvermeidung am hilfreichsten, dass „Krieg“ weltweit nicht mehr so „angesehen“, akzeptiert ist, in unseren Breiten schon gar nicht, wie noch vor rund 100 Jahren. Grad die, die Krieg führen könnten, im ganz großen Maßstab? Die Angst vor den Konsequenzen ist sehr groß.
Darüber hinaus?
Je nach Stellung, eigener Einbindung, Rolle damals, alle haben zwar „gelernt“, aber was arg Verschiedenes.
Obwohl – soweit ich sehe – für alle galt, gilt: „Das darf (uns) nicht noch mal passieren.
Doch das, sogar nur auf den Krieg bezogen, ergibt „Lernen“, das zum Teil völlig gegensätzlich ist.
Al l die, die in der Zeit damals zumindest zu Beginn kriegerisch unterlegen waren, die Krieg nicht wollten, aber ihn doch erleben, führen, erleiden mussten? Deren Konsequenz war, ist wohl bis heute, dass sie meinen, wehrhafter sein zu müssen. Nicht nur, aber auch militärisch stark, vor allem immer darauf gefasst, dass ihnen jemand doch einen Krieg „aufnötigt“. All die, die sich zu Beginn überlegen fühlten, die zeitweise siegesgewiss waren, die meinten, mit Krieg ihre Ziele erreichen zu können, die dies dann später überhaupt nicht erreichten, denen es am Ende des Krieges zumeist um einiges schlechter ging als zu Beginn? Natürlich im sehr sehr viel Größeren, aber die Lernten für sich, sich so weit irgend möglich nicht die Finger zu verbrennen. Am besten gar nicht erst so was wie Waffen zu haben, nur noch Sanitätskästen.
Natürlich nur sehr grob skizziert. Aber danach? Lerneffekte?
Gibt es etwas, das sich im Sinne effektiver Kriegsvermeidung für alle gemeinsam lernen lässt? Über das hinaus, was ich skizzierte, über den damals erfahrenen Schock aller, was sich anrichten lässt?
Sogar dieser Schock? Ich befürchte, der hat an so manch Ort dieser Welt dazu geführt, dass es kriegerisch erzeugtes Leid gab, neue Schocks bei anderen.
Und auch noch dies: Wenn überhaupt, dann bräuchte es wohl gemeinsames Lernen, das Lernen beider skizzierten Seiten nicht nur jeweils für sich sondern grad auch Lernen voneinander, vom Erleben des anderen.
Wohl schwer, sehr schwer für Menschen. Es hieße sich darauf einzulassen, die Rollen zumindest gedanklich zu tauschen. Etwas, das Mensch schon im viel kleineren meist nicht gut kann, wenn überhaupt.
LG hawi
„Das Ärgerlichste in dieser Welt ist, daß die Dummen todsicher
und die Intelligenten voller Zweifel sind.“
Bertrand Russell
und die Intelligenten voller Zweifel sind.“
Bertrand Russell
Wenn diverse Parallelen zur Geschichte nicht auffallen (oder nicht auffallen wollen) z.B. in Reden, in der Rhetorik mancher oder sonstwo, dann zeigt das umso eindringlicher die Wichtigkeit, dass das nicht in Vergessenheit gerät. Nicht falsch verstehen: Ich meine damit nicht ausschließlich über Mahnmale.
@ ballpoint: Es heißt übrigens Frauen und nicht Weiber. Das hat sogar der Artikel, der anscheinend maschinengeneriert ist oder von einer Maschine übersetzte wurde, zutreffend formuliert. Immer schön gendergerecht bleiben.
@ ballpoint: Es heißt übrigens Frauen und nicht Weiber. Das hat sogar der Artikel, der anscheinend maschinengeneriert ist oder von einer Maschine übersetzte wurde, zutreffend formuliert. Immer schön gendergerecht bleiben.
Liebe Grüße
stern
stern
»Je größer der Haufen,
umso mehr Fliegen sitzen drauf«
(alte Weisheit)
umso mehr Fliegen sitzen drauf«
(alte Weisheit)
Ja, das sehe ich auch so. Und es geht heutzutage auch nur noch weltweit, der "nationale" Zug ist lange abgefahren.hawi hat geschrieben: Wenn überhaupt, dann bräuchte es wohl gemeinsames Lernen, das Lernen beider skizzierten Seiten nicht nur jeweils für sich sondern grad auch Lernen voneinander, vom Erleben des anderen.
Wohl schwer, sehr schwer für Menschen. Es hieße sich darauf einzulassen, die Rollen zumindest gedanklich zu tauschen. Etwas, das Mensch schon im viel kleineren meist nicht gut kann, wenn überhaupt.
Die Schwierigkeit ist für meine Begriffe weniger die "richtige Antwort" als die Beantwortung der Frage, wie dieser "Antwortzustand" zu erreichen ist. Also die reale Umsetzung dessen, was es für ein weltweites friedliches Miteinander bräuchte.
Aus aktuellem Anlass:
Als die Nazis die Kommunisten holten,
habe ich geschwiegen,
ich war ja kein Kommunist.
Als sie die Sozialdemokraten einsperrten,
habe ich geschwiegen,
ich war ja kein Sozialdemokrat.
Als sie die Gewerkschafter holten,
habe ich geschwiegen,
ich war ja kein Gewerkschafter.
Als sie mich holten,
gab es keinen mehr,
der protestieren konnte.
(Martin Niemöller)
Als die Nazis die Kommunisten holten,
habe ich geschwiegen,
ich war ja kein Kommunist.
Als sie die Sozialdemokraten einsperrten,
habe ich geschwiegen,
ich war ja kein Sozialdemokrat.
Als sie die Gewerkschafter holten,
habe ich geschwiegen,
ich war ja kein Gewerkschafter.
Als sie mich holten,
gab es keinen mehr,
der protestieren konnte.
(Martin Niemöller)
@ mio
Ich glaube nicht an einen destruktiven Narzismus bei Trump, nur weil er die Journaille anfurzt - Putin lässt unliebsame Journalisten ja lieber still liquidieren. Ich gebe zu: eine dezentere Vorgehensweise, die auch mir persönlich sympathischer erscheint, aber ausserhalb des Zarenreiches auf juristische Bedenken stößt.
Gegen eine destruktive psychische Disposition spricht einfach Trumps vorpolitischer Lebenserfolg - auch Putin hat sich als Geheimdienstchef seine vorpolitischen Meriten verdient gehabt. Putin und Trump brauchen der Journaille nicht in den Anus naturalis zu kriechen - Putin, weil er autokratisch herrscht, Trump, weil er nicht auf sie angewiesen ist. Trump war schon mehr, bevor er in die Politik ging, als Obama, Merkel & Co. jemals noch werden könnten.
So einen Journailleanfurzenden Spitzenpolitiker gab es übrigens auch mal in der BRD: den legendären Franz-Josef Strauss: "Sie ?!! Hamm' Sie überhaupt Abitur ?!"
Und von wegen der Atombombe nochmal und Krieg und so ... es gab in den 60er-/70er Jahren einen amerikanischen SF-Film namens "Colossus". Filmische Umsetzung: vier minus - plot: eins plus:
Die US beschließen, um Atomwaffenmißbrauch entgültig auszuschließen, ihr Atomwaffenarsenal, konkret: die Raketen, einem Supercomputer zu unterstellen, der in einem speziellen Bunker in einem Berg hermetisch abgeschlossen ist. Niemand kann ihn mehr erreichen oder abschalten. Kurz nach der feierlichen Inbetriebnahme erfährt der CIA, das auch die Russen genau dasselbe gemacht haben - auch die russischen Atomraketen unterstehen einem autonomen Supercomputer. Da verlangt "Colossus", mit dem russischen Kollegen Computer verbunden zu werden, und als das nicht geschieht, verwandelt er eine amerikanische Mittelgroßstadt in eine atomare Wüste, worauf man künftig seinen Befehlen gehorcht. Weiter lässt er alle Informatiker und sonstigen Eierköpfe, die an seiner Konstruktion beteiligt waren, liquidieren. Und als er mit dem russischen Computer verbunden ist, tauschen sich die beiden aus - beginnend bei den mathematischen Grundlagen. Sie snychronisieren sich und errichten eine Weltherrschaft. Alle Versuche, das zu verhindern, scheitern letztendlich.
Ich glaube nicht an einen destruktiven Narzismus bei Trump, nur weil er die Journaille anfurzt - Putin lässt unliebsame Journalisten ja lieber still liquidieren. Ich gebe zu: eine dezentere Vorgehensweise, die auch mir persönlich sympathischer erscheint, aber ausserhalb des Zarenreiches auf juristische Bedenken stößt.
Gegen eine destruktive psychische Disposition spricht einfach Trumps vorpolitischer Lebenserfolg - auch Putin hat sich als Geheimdienstchef seine vorpolitischen Meriten verdient gehabt. Putin und Trump brauchen der Journaille nicht in den Anus naturalis zu kriechen - Putin, weil er autokratisch herrscht, Trump, weil er nicht auf sie angewiesen ist. Trump war schon mehr, bevor er in die Politik ging, als Obama, Merkel & Co. jemals noch werden könnten.
So einen Journailleanfurzenden Spitzenpolitiker gab es übrigens auch mal in der BRD: den legendären Franz-Josef Strauss: "Sie ?!! Hamm' Sie überhaupt Abitur ?!"
Und von wegen der Atombombe nochmal und Krieg und so ... es gab in den 60er-/70er Jahren einen amerikanischen SF-Film namens "Colossus". Filmische Umsetzung: vier minus - plot: eins plus:
Die US beschließen, um Atomwaffenmißbrauch entgültig auszuschließen, ihr Atomwaffenarsenal, konkret: die Raketen, einem Supercomputer zu unterstellen, der in einem speziellen Bunker in einem Berg hermetisch abgeschlossen ist. Niemand kann ihn mehr erreichen oder abschalten. Kurz nach der feierlichen Inbetriebnahme erfährt der CIA, das auch die Russen genau dasselbe gemacht haben - auch die russischen Atomraketen unterstehen einem autonomen Supercomputer. Da verlangt "Colossus", mit dem russischen Kollegen Computer verbunden zu werden, und als das nicht geschieht, verwandelt er eine amerikanische Mittelgroßstadt in eine atomare Wüste, worauf man künftig seinen Befehlen gehorcht. Weiter lässt er alle Informatiker und sonstigen Eierköpfe, die an seiner Konstruktion beteiligt waren, liquidieren. Und als er mit dem russischen Computer verbunden ist, tauschen sich die beiden aus - beginnend bei den mathematischen Grundlagen. Sie snychronisieren sich und errichten eine Weltherrschaft. Alle Versuche, das zu verhindern, scheitern letztendlich.
Du meinst also, dass ein destruktiver Mensch nicht erfolgreich sein kann? Ich würde eher sagen Trump ist so erfolgreich, weil er destruktiv ist. Wie im übrigen schon seine Ahnen, die ihr Geld bereits teilweise illegal und ohne Skrupel verdienten.Möbius hat geschrieben:Gegen eine destruktive psychische Disposition spricht einfach Trumps vorpolitischer Lebenserfolg
Zuletzt geändert von mio am So., 22.01.2017, 12:46, insgesamt 1-mal geändert.
Da wäre ich mir nicht so sicher. Denn es misst nicht jeder Menschen in Dollar und wollte mit ihm tauschen... außer vielleicht Menschen, die aus dem gleichen narzisstischem Holz geschnitzt sind oder mal wirklich Macht brauchen.Trump, weil er nicht auf sie angewiesen ist. Trump war schon mehr, bevor er in die Politik ging, als Obama, Merkel & Co. jemals noch werden könnten.
Das streben nach Größe (was nicht er für sich alleine gepachtet hat) nannte Dieter Nuhr treffenderweise Erektion.
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Die Gegenproteste und seine schwach besuchte Veranstaltung haben ihn sicherlich ziemlich gekränkt. Und ich bin mir sicher, dass er in anderen Dingen ähnlich vorgeht. Das müsste Merkel mal machen... aber dann würde "man" wieder mit zweierlei Maß messen.Eine fast orwellsch anmutende Tirade
Trump sprach von „bis zu 1,5 Millionen“ Besuchern, obwohl offizielle Schätzungen eher von 250.000 ausgehen. Der Präsident tat auch so, als seien es die Medien gewesen, die versucht hätten einen Keil zwischen ihm und die Geheimdienste zu treiben. Dabei hatte er die Dienste vor einer Woche noch selbst beschuldigt, Nazimethoden anzuwenden und Informationen von seinen Kontakten nach Russland zu leaken.
Als wenn das alles noch nicht absurd genug wäre, setzte Trumps Pressesprecher bei seiner ersten offiziellen Pressekonferenz dann noch einen drauf. Sean Spicer verstieg sich zu der Behauptung, Trumps Inaugurationsfeier sei die am besten besuchte der Geschichte gewesen. Dabei belegen sowohl Vergleichsfotos wie auch die Zahlen der Metrobetriebe in Washington, dass das keineswegs der Fall war. In einer fast orwellsch anmutenden Tirade warf er den Medien „absichtlich falsche Berichterstattung vor“ und mit falschen Tweets falsche Narrative zu säen.
(...)
Das ist nun also das neue Trump-Amerika. Ein Präsident und ein regierungsamtlicher Sprecher, die mit offizieller Imprimatur leicht nachweisbare, aber für das eigene Publikum konfektionierte Lügen erzählen. Willkommen im Realitätsverzerrungsfeld der ersten postfaktischen Regierung Amerikas.
Phänomen Trump ist von gefährlichem Nihilismus erfüllt
Die Rückfalloption im Verhältnis zwischen einer demokratisch gewählten Regierung und der Öffentlichkeit ist normalerweise skeptisches Vertrauen. Man geht erst einmal davon aus, dass faktische Angaben stimmen, zumindest bis zum Beweis des Gegenteils. Das wird bei dieser Regierung nicht mehr gehen. Wer so manipulativ mit Tatsachen umgeht, verspielt sowohl gegenüber der Öffentlichkeit als auch bei ausländischen Regierungen jeglichen Vertrauensvorschuss.
https://www.welt.de/politik/ausland/art ... ident.html
Liebe Grüße
stern
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»Je größer der Haufen,
umso mehr Fliegen sitzen drauf«
(alte Weisheit)
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