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Mo., 19.12.2016, 22:27
@mondin:
Exakt ein Posting, nachdem du mir sagst, es interessiert dich nicht, was ich schreibe und du möchtest, dass ich dich in Ruhe lasse (ein Widerspruch in sich), sprichst du mich wieder an, bzw. beziehst dich auf mein Post, was garnicht an dich gerichtet war!
Du vertrittst deine Version der Meinungsfreiheit sehr, sehr vehement für dich selbst. Scheinst mir (und anderen), dieses Recht nicht zugestehen zu wollen. Das ist ne Doppelmoral, hatten wir in der Tat schon.
Der Konflikt ist vorprogrammiert, denn niemand, der ne andere Meinung hat als du, braucht dein Interesse oder deine Zustimmung, um sich zu äußern.
Aber du sagst es im Grunde selbst... ich kann es mir gut vorstellen, wie Menschen auf Prostitierte und Ex-Prostituierte reagieren. Geht es darum? Man hat dich bis auf die Knochen wund herabgesetzt? Und jetzt glaubst du, andere müssen das auch aushalten?
Ein Dorf(Dein Dorf hat weggesehen, als du missbraucht wurdest und deshalb sollen andere nun wegsehen, wenn du zumindest sehr hm... herabwürdigend sprichst?
Weist du, du sagst, du bist durch eine harte Schule gegangen, das glaube ich sofort. Und das respektiere ich auch. Aber du hast keine Ahnung durch was andere User hier gegangen sind. Nur vieleicht ziehen andere Menschen andere Schlüsse aus ihrer Vergangenheit.
Ich denke mir zum Beispiel explizit, das ich andere Menschen nicht (auch nicht verbal) so behandeln möchte, wie ich behandelt wurde. Ich möchte nicht wegsehen, wenn Unrecht geschieht, nur weil man bei mir weggesehen hat. Ich möchte genau das, wa smir pasiert ist, an anderen nicht widerholen.
Weil ich weiß, dass auch die Menschen, die weggesehen haben, die mir das angetan haben, die Täter waren, ebenso Opfer waren von Wegsehen und von anderen Tätern und diese waren wiederum auch Opfer.
Und ich denke mir, in meinem eigenen Leben und auch gesellschaftlich, muss das doch mal aufhören, weniger werden. Klar, ist und bleibt ne Utopie, es wird ja global gesehen eher schlimmer als besser mir der Fortschreibung von Traumata. In Berlin vor wenigen Minuten der Anschlag... hm.. ich weiß sehr genau es ist eine Utopie.
Aber Utopie ist für mich etwas, was zwar nicht erriechbar ist, nach dessen Erreichung zu streben sich jedoch lohnt. Weil es ja trotzdem was Gutes bewegt.
Insofern, ganz hoffnungslos sehe ich das nicht.
amor fati