Traumaverarbeitung, ein langer Prozess
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Ja, der emotionale Halt fehlt mir momentan definitiv und fühle mich sehr alleingelassen mit meinem Schmerz. Meine beste Freundin ist sehr weit weg, meine Omas und Opas alt und ich will sie nicht zu sehr belasten. Die verstehen es, OMG, allein der Gedanke sie sterben reißt mich ins Loch. Immer, wenn ich mich die letzten Jahre auf engere freundschaftliche Beziehungen eingelassen habe, war wieder sehr schnell narzisstischer Missbrauch im Spiel. Ich wirke einerseits sehr stark, kompetent und selbstbewusst und andrerseits habe ich schon immer eine sehr sensible und verletzliche Seite durch frühkindliche Traumatisierung und lebensbedrohliche Unfälle. Durch Ersteres wird das glaube ich verkannt und schnell alles beim mir abgeladen, brauche ich Schutz wird der mir nicht zugestanden bzw. Die Leute sind böse, dass ich Stop sage.
Ich bin einfach, fühle ich mich angegriffen, dann auch impulsiv. Die letzten Monate habe ich mir gar vor Wut und Schmerz die Arme aufgerissen. Wie öffnest Du dich und gibst deine Themen preis? Wie gehst Du mit der Angst vor Menschen und dem Misstrauen um? Hast Du das auch?
Danke für deinen Hinweis mit dem Nachrennen, der hilft mir ebenso wie der Ansatz Heilung findet man nicht im Außen.
Puh, ist das alles anstrengend. Und so schmerzhaft. Ich habe echt Angst um mich und mein Leben.
Ich bin einfach, fühle ich mich angegriffen, dann auch impulsiv. Die letzten Monate habe ich mir gar vor Wut und Schmerz die Arme aufgerissen. Wie öffnest Du dich und gibst deine Themen preis? Wie gehst Du mit der Angst vor Menschen und dem Misstrauen um? Hast Du das auch?
Danke für deinen Hinweis mit dem Nachrennen, der hilft mir ebenso wie der Ansatz Heilung findet man nicht im Außen.
Puh, ist das alles anstrengend. Und so schmerzhaft. Ich habe echt Angst um mich und mein Leben.
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Hallo einszweidrei,
ich denke, wir neigen aufgrund unserer Sensibilität und aufgrund unserer Geschichte dazu, Menschen unbewußt dazu einzuladen, ihre Probleme, ihren Kummer usw. ... . Einerseits sind wir gerne für sie da, aber wenn es uns zuviel wird und unsere eigene Bedürftigkeit in den Vordergrund tritt, sind wir erst mal alleine damit. Wir bieten uns mehr oder weniger an und gehen dabei weit über unsere eigenen Grenzen. Und dadurch daß wir im Aussen selbstbewußt, stark, aktiv, ... wirken, bekommen die Menschen um uns herum gar nicht mit, wie es uns geht, was wir bräuchten und was uns helfen würde. Der Punkt ist, sie können es nicht erahnen. Wenn wir nichts sagen, wird sich das ewig immer wieder wiederholen und wir werden immer einsamer und fühlen uns immer unverstandener.
Ich denke, wir müssen lernen, uns selbst noch besser kennenlernen und für uns zu sorgen. Das findet nicht im Aussen durch Menschen statt, auch das beginnt in unserem Innen. Wir sind dafür selbst verantwortlich.
Dann können wir das Mißtrauen anfangen loszulassen. Aber erst mal heißt es meiner eigenen Wahrnehmung zu trauen, dann einen Menschen auszusuchen, der uns nahe sein darf, dem ich zutrauen kann, daß er mich akzeptiert, so wie ich bin. Und der mich auch mit meinen schwierigen Seiten annimmt. Dem ich auch einmal etwas sagen kann, ohne daß er gleich zusammenbricht.
Für mich habe ich festgestellt, daß es für mich Menschen sind, die stabil sind, aber mit ihren schwierigen Seiten und Problemen umgehen. Menschen, mit denen ich erleben kann, daß ein Konflikt mich nicht ganz und gar in Frage stellt und mich trotzdem weiterhin mag. Menschen, die als authentisch erlebe und die ich einfach mag.
Solche Menschen kann ich vorsichtig näher kommen lassen. Ich brauche viel Zeit, bis ich mich sicher ansatzweise sicher fühle. Dann darf das Vertrauen langsam kommen. Am Anfang steht eigentlich das Bauchgefühl, wenn ich jemanden erlebe. Dann prüfe ich für mich, ob ich mir eine Freundschaft vorstellen könnte, oder nicht. Es gibt aber auch andere Möglichketen. " Jemand fällt mir zu." oder zu beginnt ganz viel Reibung, und dabei lerne ich die Qualitäten eines Menschen kennen. Ich habe in meinem Leben sehr viel die Menschen studiert und mache das auch heute noch gern. Ist äußerst interessant und spannend.
Ach ja, bevor ich es vergesse, ich versuche, im anderen immer erst mal das Gute zu sehen.
Und letztlich enschscheidet sich im Gebet, ob es eine freundschaftliche Beziehung geben wird.
Freundschaftliche Beziehung heißt aber nicht, daß ich zu allen volles Vertrauen habe.
Angst vor Menschen habe ich eigentlich nicht. Aber ich fühle mich manchen Menschen gegenüber klein und unfähig, dumm oder was auch immer. Das ist dann harte Arbeit ...
Freut mich, wenn Du manchen Gedanken als hilfreich empfindest. so soll es sein.
Oh ja, ich finde das manchmal auch so anstrengend, daß ich das Gefühl bekomme, daß ich das nie schaffen kann. Aber dann immer irgendwann der Gedanke, daß ich es ja auch gar ncht alleine Schaffen muß. Auch wenn ich das in dem Moment nicht fühlen kann, so weiß ich inzwischen, daß ich es irgendwann wieder kann.
Ich erlebe immer weider, daß mich die Menschen, wenn ich authentisch bin, wenn ich mich selbst annehmen und mögen kann, am besten annehmen können. Du siehst, der Kreis schließt sich, denn auch hier beginnt alles in meinem Innen.
Möchte aber dazu sagen, daß das alles bei mir auch nicht immer klappt. Daß ich das alles auch nicht immer erfekt umsetzen kann. Und daß ich auch Zeiten habe, in denen ich alles ganz anders erlebe. In denen ich krasse und sehr schnelle Wechsel im Erleben, Fühlen und Denken habe. Es stimmt halt beides. ...
Du hast Angst um Dich ?
Für mich ist das der Punkt, an dem ich in die Klinik gehe. Was bedeutet diese Aussage
für Dich ?
ich denke, wir neigen aufgrund unserer Sensibilität und aufgrund unserer Geschichte dazu, Menschen unbewußt dazu einzuladen, ihre Probleme, ihren Kummer usw. ... . Einerseits sind wir gerne für sie da, aber wenn es uns zuviel wird und unsere eigene Bedürftigkeit in den Vordergrund tritt, sind wir erst mal alleine damit. Wir bieten uns mehr oder weniger an und gehen dabei weit über unsere eigenen Grenzen. Und dadurch daß wir im Aussen selbstbewußt, stark, aktiv, ... wirken, bekommen die Menschen um uns herum gar nicht mit, wie es uns geht, was wir bräuchten und was uns helfen würde. Der Punkt ist, sie können es nicht erahnen. Wenn wir nichts sagen, wird sich das ewig immer wieder wiederholen und wir werden immer einsamer und fühlen uns immer unverstandener.
Ich denke, wir müssen lernen, uns selbst noch besser kennenlernen und für uns zu sorgen. Das findet nicht im Aussen durch Menschen statt, auch das beginnt in unserem Innen. Wir sind dafür selbst verantwortlich.
Dann können wir das Mißtrauen anfangen loszulassen. Aber erst mal heißt es meiner eigenen Wahrnehmung zu trauen, dann einen Menschen auszusuchen, der uns nahe sein darf, dem ich zutrauen kann, daß er mich akzeptiert, so wie ich bin. Und der mich auch mit meinen schwierigen Seiten annimmt. Dem ich auch einmal etwas sagen kann, ohne daß er gleich zusammenbricht.
Für mich habe ich festgestellt, daß es für mich Menschen sind, die stabil sind, aber mit ihren schwierigen Seiten und Problemen umgehen. Menschen, mit denen ich erleben kann, daß ein Konflikt mich nicht ganz und gar in Frage stellt und mich trotzdem weiterhin mag. Menschen, die als authentisch erlebe und die ich einfach mag.
Solche Menschen kann ich vorsichtig näher kommen lassen. Ich brauche viel Zeit, bis ich mich sicher ansatzweise sicher fühle. Dann darf das Vertrauen langsam kommen. Am Anfang steht eigentlich das Bauchgefühl, wenn ich jemanden erlebe. Dann prüfe ich für mich, ob ich mir eine Freundschaft vorstellen könnte, oder nicht. Es gibt aber auch andere Möglichketen. " Jemand fällt mir zu." oder zu beginnt ganz viel Reibung, und dabei lerne ich die Qualitäten eines Menschen kennen. Ich habe in meinem Leben sehr viel die Menschen studiert und mache das auch heute noch gern. Ist äußerst interessant und spannend.
Ach ja, bevor ich es vergesse, ich versuche, im anderen immer erst mal das Gute zu sehen.
Und letztlich enschscheidet sich im Gebet, ob es eine freundschaftliche Beziehung geben wird.
Freundschaftliche Beziehung heißt aber nicht, daß ich zu allen volles Vertrauen habe.
Angst vor Menschen habe ich eigentlich nicht. Aber ich fühle mich manchen Menschen gegenüber klein und unfähig, dumm oder was auch immer. Das ist dann harte Arbeit ...
Freut mich, wenn Du manchen Gedanken als hilfreich empfindest. so soll es sein.
Oh ja, ich finde das manchmal auch so anstrengend, daß ich das Gefühl bekomme, daß ich das nie schaffen kann. Aber dann immer irgendwann der Gedanke, daß ich es ja auch gar ncht alleine Schaffen muß. Auch wenn ich das in dem Moment nicht fühlen kann, so weiß ich inzwischen, daß ich es irgendwann wieder kann.
Ich erlebe immer weider, daß mich die Menschen, wenn ich authentisch bin, wenn ich mich selbst annehmen und mögen kann, am besten annehmen können. Du siehst, der Kreis schließt sich, denn auch hier beginnt alles in meinem Innen.
Möchte aber dazu sagen, daß das alles bei mir auch nicht immer klappt. Daß ich das alles auch nicht immer erfekt umsetzen kann. Und daß ich auch Zeiten habe, in denen ich alles ganz anders erlebe. In denen ich krasse und sehr schnelle Wechsel im Erleben, Fühlen und Denken habe. Es stimmt halt beides. ...
Du hast Angst um Dich ?
Für mich ist das der Punkt, an dem ich in die Klinik gehe. Was bedeutet diese Aussage
für Dich ?
Liebe Grüße, Maskerade
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Atmen - Durchhalten - Sein
C by me
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Hallo Maskerade,
vielen Dank für deine ausführliche Antwort.
Es ist momentan alles so verfahren und ich habe Angst um mein Leben. Also, das ich nie das Leben leben kann, dass ich mir wünsche und wofür ich prinzipiell das Potential hätte.
Ich war noch nie solange ohne Job (eigentlich habe ich einen, aber familiär gebunden), komme mit meinem Examen nicht weiter, habe Schulden, etc. Angst einen totalen sozialen Abstieg hinzulegen.
Eigentlich hätte ich so viel zu tun und draußen wartet das Leben, aber ich liege hier mit richtigen Schmerzen vor lauter Anspannung. Ich habe keine Kraft mehr soziale Kontakte zu pflegen, etc.
In die Klinik wollte ich schon mehrmals, aber keiner will mich aufnehmen oder lassen. Ich würde das auch so schaffen. Es ist aber schon länger so extrem und ich habe echt keine Kraft mehr. Ich will, dass es aufhört.
Liebe Grüße
vielen Dank für deine ausführliche Antwort.
Es ist momentan alles so verfahren und ich habe Angst um mein Leben. Also, das ich nie das Leben leben kann, dass ich mir wünsche und wofür ich prinzipiell das Potential hätte.
Ich war noch nie solange ohne Job (eigentlich habe ich einen, aber familiär gebunden), komme mit meinem Examen nicht weiter, habe Schulden, etc. Angst einen totalen sozialen Abstieg hinzulegen.
Eigentlich hätte ich so viel zu tun und draußen wartet das Leben, aber ich liege hier mit richtigen Schmerzen vor lauter Anspannung. Ich habe keine Kraft mehr soziale Kontakte zu pflegen, etc.
In die Klinik wollte ich schon mehrmals, aber keiner will mich aufnehmen oder lassen. Ich würde das auch so schaffen. Es ist aber schon länger so extrem und ich habe echt keine Kraft mehr. Ich will, dass es aufhört.
Liebe Grüße
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Ich überlege schon fast, ob ich Hartz IV beantrage, um den Kontakt zu meinen Eltern abzubrechen. Habe aber mega Bammel da nicht mehr rauszukommen und keine Ahnung wie ich mit so wenig Geld klarkommen soll.
Auch helfen mir insbesondere alternativmedizinische Verfahren und das kostet echt Geld.
Auch helfen mir insbesondere alternativmedizinische Verfahren und das kostet echt Geld.
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Denke nur an die Rentenlücke. Irgendwie wäre das sinnvoll die Leerzeit zu melden. Und wie bist du krankenversichert?einszweidrei hat geschrieben: ↑Di., 09.05.2017, 13:08 Ich überlege schon fast, ob ich Hartz IV beantrage, um den Kontakt zu meinen Eltern abzubrechen. Habe aber mega Bammel da nicht mehr rauszukommen und keine Ahnung wie ich mit so wenig Geld klarkommen soll.
Das ist nur ein Hinweis, keine Aufforderung.
Und weg...
candle
Now I know how the bunny runs!
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Hallo einszweidrei
Dies kann ich nicht glauben.einszweidrei hat geschrieben: ↑Di., 09.05.2017, 13:05
In die Klinik wollte ich schon mehrmals, aber keiner will mich aufnehmen oder lassen. Ich würde das auch so schaffen. Es ist aber schon länger so extrem und ich habe echt keine Kraft mehr. Ich will, dass es aufhört.
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Hallo Krümelmonster, ist tatsächlich so! Verstehe es auch nicht, jeder darf in die Klinik oder auf Reha. Irgendwie nimmt mich keiner richtig ernst, ich habe allein durch den Job einfach die Kompetenz souverän zu wirken auch wenn es mir schlecht geht. Gehe ich davon weg in der Öffentlichkeit wirkt das glaube ich hysterisch oder so. Bin ich dann einfach nicht. LG
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Hallo Candle,
bin gesetzlich versichert. Rentenlücke ist kein Problem. Schafft man es da wieder rauszukommen? Das fühlt sich so befremdlich an.
Liebe Grüße
bin gesetzlich versichert. Rentenlücke ist kein Problem. Schafft man es da wieder rauszukommen? Das fühlt sich so befremdlich an.
Liebe Grüße
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hallo einzweidrei,
hast du schon eine Therapie Ambulant gemacht? Nein, so einfach ist es nicht mehr in die Klinik oder Reha zu gelangen.
Hast du schon Entspannungsübungen oder Yoga oder Stress bewälltigung gemacht. Wenn du dir die Arme aufgerissen, da gibt es dafür was gegen deine Anspannungen. Progressive Muskelentspannung hast du das schon ausprobiert.
hast du schon eine Therapie Ambulant gemacht? Nein, so einfach ist es nicht mehr in die Klinik oder Reha zu gelangen.
Hast du schon Entspannungsübungen oder Yoga oder Stress bewälltigung gemacht. Wenn du dir die Arme aufgerissen, da gibt es dafür was gegen deine Anspannungen. Progressive Muskelentspannung hast du das schon ausprobiert.
Woraus?einszweidrei hat geschrieben: ↑Di., 09.05.2017, 16:35 Schafft man es da wieder rauszukommen? Das fühlt sich so befremdlich an.
candle
Now I know how the bunny runs!
wenn es einen Weg rein gibt, dann gibt es auch einen Weg raus.
abgemeldet
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Ja, habe schon ambulante Therapien gemacht. Auch Entspannungsübungen.
Mir war schon immer bewusst, dass etwas nicht stimmt und ich wollte schon als Kind weg von daheim.
Kaum war ich ausgezogen, habe ich die erste Therapie gemacht. Ich glaube durch die Masse und die sehr frühzeitig einsetzende schwere Traumatisierung als auch Komplexität (von schweren Unfällen über Missbrauch durch die Eltern bis Missbrauch durch Männer, etc.) habe ich trotz Therapien noch hauptsächlich verdrängt. Ich wusste schon immer gehe ich tiefer wird es ganz kritisch. Es ist so schmerzhaft.
Versuche gerade Thera zu wechseln, meine letzte...ein Neuantrag bei Jemanden, der auf Trauma spezialisiert ist, wurde gestellt. Pray!
Mir war schon immer bewusst, dass etwas nicht stimmt und ich wollte schon als Kind weg von daheim.
Kaum war ich ausgezogen, habe ich die erste Therapie gemacht. Ich glaube durch die Masse und die sehr frühzeitig einsetzende schwere Traumatisierung als auch Komplexität (von schweren Unfällen über Missbrauch durch die Eltern bis Missbrauch durch Männer, etc.) habe ich trotz Therapien noch hauptsächlich verdrängt. Ich wusste schon immer gehe ich tiefer wird es ganz kritisch. Es ist so schmerzhaft.
Versuche gerade Thera zu wechseln, meine letzte...ein Neuantrag bei Jemanden, der auf Trauma spezialisiert ist, wurde gestellt. Pray!
Liebe einszweidrei:
Diese Angst kann ich gut verstehen, aber das führt nicht zwingend zum sozialen Abstieg und raus aus dem Leben. Und Dein Potential kannst Nutzen, um aus dier Kriese heraus zu finden.
Gib Deine Träume nicht auf. Du bist im Moment schwach, niedergeschlagen, ängstlich, ...
Aber Du weißt aus Deiner Lebenserfahrung heraus auch, daß Du eine starke Frau sein kannst. Deine Aufgabe könnte es jetzt vielleicht sein, daß Du lernst diese schwache Seite zuzulassen, um dann irgendwann beide Seiten da sein lassen zu können. Und wenn die schwache Seite sich in den Vordergrund drängt, dann bedeutet das nicht, daß es die starke nicht mehr gibt. Die hast Du in Dir und nichts und niemand kann sie Dir weg nehmen, auch Deine Eltern nicht.
Das tut mir leid und es ist wirklich nicht schön und kann auch sehr beänstigend sein. Aber wichtig finde ich, daß Du jetzt kühlen Kopf bewahrst. Hast Du denn den Gesamtüberblick über Deine finanzielle Sitation ? Wenn nicht, schaffst Du es alleine, Dir diesen zu verschaffen ?
Wie wichtig es es DIR, dieses Examen zu schaffen ? Hast Du Leute, die Dich beim Lernen unterstützen könnten ? Ich möchte damit sagen, daß Du jegliche Hilfe, die Du von aussen bekommen kannst in Anspruch nehmen solltest. Und dazu könnte auch Harz 4 gehören.
In Deinem Fall, das sagte ich, glaube ich, auch schon, daß ich es wichtig fände, Deinen eigenen Weg zu gehen, Dich also von ihnen trennst. Es ist ja mehr als offensichtlich, daß sie Dir bis heute großen Schaden zufügen und es schaffen, egal ob bewußt oder unbewußt, Dich völlig aus der Bahn zu werfen und dann noch nachzutreten. Wenn Du es Dir zutraust, würde ich auch nicht mehr im Familienbetrieb mitarbeiten, denn auch da haben sie Dich unter Kontrolle und können Dich manipulieren. Ich glaube, daß es für Dich wichtig wäre, Dich auch DEIN Leben zu konzentieren. Die beiden sind für das ihrige selbst verantworlich. Du kannst nicht die Verantwortung für 3 erwachsene Menschen die Verantwortung übernehmen. Das wäre selbst für den stäksten Menschen nicht möglich. Zumal da ja auch gar keine gesunden Beziehungen sind und Du immer und immer wieder attackiert wirst.
Darf ich fragen, ob Du das Gefühl, ein eigenes Leben zu haben überhaupt kennst ?
Weißt Du, Du steckst in einer heftigen Krise und Deine Eltern machen es Dir fast unmöglich, da wieder raus zu kommen. Sie reißen Dich mit in ihre eigenen Abgründe. Ist schwierig, wenn Du bei ihnen wohnst, aber kannst Du so viel Distanz wie möglich schaffen ? Oder sind sie so übergriffig, daß das nicht geht ? Ziel wäre aus meiner Sicht, ausziehen, so schnell wie möglich. Hast Du vielleicht eine Freundin, bei der Du erst mal unterkommen könntest ? Bei so komplizierter Wohnungssuche gibt es auch z.B. Sozialerbeiter, die Dir dabei helfen können und Dich unterstützen können. Wichtig wäre es, eine Prioritätenliste zu machen.
Hast Du Möglichkeiten, der Anspannung etwas dagegenzusetzen ? Joggen gehen, schwimmen, andere sportliche Tätigkeiten, die Du vielleicht machst ? Ein Entpannungsbad nehmen und Dich dann schön mit Öel einreiben, Atemübungen, mit ner Freundin etwas unternehmen. uvm. ...
Ich weiß, das ist alles extrem anstrengend und Du hast Das Gefühl, dieses Mal reicht Deine Kraft nicht aus, aber glaub mir, sie wird ausreichen. Trotz schrecklichster Schmerzen und trotz scheinbar verlorener Hoffnung und den Glauben an Dich selbst. Alles, was Du tust, tust Du für Dich und NUR für Dich ! Du tust es, weil Du an das leben, an DEIN Leben glaubst.
Du mußt in dieser Krise auch nicht alle Kontakte pflegen, aber es wäre dennoch wichtig, daß Du die Verbindung nach außen nicht GANZ abbrichst. Vielleicht hast Du unter Deinen Kontakten eine oder zwei Personen, die Du ins Vertrauen ziehen kannst und die für Dich da sein können, Dich unterstützen können. Das muß gar keine große Sache sein und Du mußt ihnen auch gar nicht alles erzählen. Ich denke, daß es vor allem um die emotionale Unterstützung geht. Wäre da jemand ? Jemand, wo Du nichts leisten mußt, sondern dasein darfst, wie Du bist, wie Du Dich gerade fühlst. Und wenn Du es möchtest, auch reden kannst, aber nicht mußt.
Diese Angst kann ich gut verstehen, aber das führt nicht zwingend zum sozialen Abstieg und raus aus dem Leben. Und Dein Potential kannst Nutzen, um aus dier Kriese heraus zu finden.
Gib Deine Träume nicht auf. Du bist im Moment schwach, niedergeschlagen, ängstlich, ...
Aber Du weißt aus Deiner Lebenserfahrung heraus auch, daß Du eine starke Frau sein kannst. Deine Aufgabe könnte es jetzt vielleicht sein, daß Du lernst diese schwache Seite zuzulassen, um dann irgendwann beide Seiten da sein lassen zu können. Und wenn die schwache Seite sich in den Vordergrund drängt, dann bedeutet das nicht, daß es die starke nicht mehr gibt. Die hast Du in Dir und nichts und niemand kann sie Dir weg nehmen, auch Deine Eltern nicht.
Das tut mir leid und es ist wirklich nicht schön und kann auch sehr beänstigend sein. Aber wichtig finde ich, daß Du jetzt kühlen Kopf bewahrst. Hast Du denn den Gesamtüberblick über Deine finanzielle Sitation ? Wenn nicht, schaffst Du es alleine, Dir diesen zu verschaffen ?
Wie wichtig es es DIR, dieses Examen zu schaffen ? Hast Du Leute, die Dich beim Lernen unterstützen könnten ? Ich möchte damit sagen, daß Du jegliche Hilfe, die Du von aussen bekommen kannst in Anspruch nehmen solltest. Und dazu könnte auch Harz 4 gehören.
In Deinem Fall, das sagte ich, glaube ich, auch schon, daß ich es wichtig fände, Deinen eigenen Weg zu gehen, Dich also von ihnen trennst. Es ist ja mehr als offensichtlich, daß sie Dir bis heute großen Schaden zufügen und es schaffen, egal ob bewußt oder unbewußt, Dich völlig aus der Bahn zu werfen und dann noch nachzutreten. Wenn Du es Dir zutraust, würde ich auch nicht mehr im Familienbetrieb mitarbeiten, denn auch da haben sie Dich unter Kontrolle und können Dich manipulieren. Ich glaube, daß es für Dich wichtig wäre, Dich auch DEIN Leben zu konzentieren. Die beiden sind für das ihrige selbst verantworlich. Du kannst nicht die Verantwortung für 3 erwachsene Menschen die Verantwortung übernehmen. Das wäre selbst für den stäksten Menschen nicht möglich. Zumal da ja auch gar keine gesunden Beziehungen sind und Du immer und immer wieder attackiert wirst.
Darf ich fragen, ob Du das Gefühl, ein eigenes Leben zu haben überhaupt kennst ?
Weißt Du, Du steckst in einer heftigen Krise und Deine Eltern machen es Dir fast unmöglich, da wieder raus zu kommen. Sie reißen Dich mit in ihre eigenen Abgründe. Ist schwierig, wenn Du bei ihnen wohnst, aber kannst Du so viel Distanz wie möglich schaffen ? Oder sind sie so übergriffig, daß das nicht geht ? Ziel wäre aus meiner Sicht, ausziehen, so schnell wie möglich. Hast Du vielleicht eine Freundin, bei der Du erst mal unterkommen könntest ? Bei so komplizierter Wohnungssuche gibt es auch z.B. Sozialerbeiter, die Dir dabei helfen können und Dich unterstützen können. Wichtig wäre es, eine Prioritätenliste zu machen.
Hast Du Möglichkeiten, der Anspannung etwas dagegenzusetzen ? Joggen gehen, schwimmen, andere sportliche Tätigkeiten, die Du vielleicht machst ? Ein Entpannungsbad nehmen und Dich dann schön mit Öel einreiben, Atemübungen, mit ner Freundin etwas unternehmen. uvm. ...
Ich weiß, das ist alles extrem anstrengend und Du hast Das Gefühl, dieses Mal reicht Deine Kraft nicht aus, aber glaub mir, sie wird ausreichen. Trotz schrecklichster Schmerzen und trotz scheinbar verlorener Hoffnung und den Glauben an Dich selbst. Alles, was Du tust, tust Du für Dich und NUR für Dich ! Du tust es, weil Du an das leben, an DEIN Leben glaubst.
Du mußt in dieser Krise auch nicht alle Kontakte pflegen, aber es wäre dennoch wichtig, daß Du die Verbindung nach außen nicht GANZ abbrichst. Vielleicht hast Du unter Deinen Kontakten eine oder zwei Personen, die Du ins Vertrauen ziehen kannst und die für Dich da sein können, Dich unterstützen können. Das muß gar keine große Sache sein und Du mußt ihnen auch gar nicht alles erzählen. Ich denke, daß es vor allem um die emotionale Unterstützung geht. Wäre da jemand ? Jemand, wo Du nichts leisten mußt, sondern dasein darfst, wie Du bist, wie Du Dich gerade fühlst. Und wenn Du es möchtest, auch reden kannst, aber nicht mußt.
Zuletzt geändert von Maskerade am Di., 09.05.2017, 18:14, insgesamt 1-mal geändert.
Liebe Grüße, Maskerade
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Fortsetzung an einszweidrei
Das ist eine eine ganz schwierige Situation. Das kenne ich auch, da haste dann noch das Gefühl, beweisen zu müssen, daß es Dir schlecht geht und Du eben im Augenblich nicht alleine klar kommst. Hast Du diesen Ärzten auch schon mal gesagt, daß Du nach aussen oft anders wirkst, als es Dir im Innen geht ? Ob Du denn bewisen müßtest, daß es Dir schecht geht ? Daß Du Dein Leben ( in dem Fall ) real in Gefahr ist ? Und ob sie denken, Du würdest da gerne hingehen, weil es dort so schön ist ? Daß Deine Verzweiflung so groß ist, daß Du Angst hast und nicht mehr weißt, was Du tun sollst ?
Hast Du denn einen Arzt/ Ärztin Deines Vertrauens ? Und wie sieht es mit ambulanter Therapie aus ? Das würde aus meiner Sicht mit an erster Stelle gehören, bei der Prioritätenliste.
Jetzt habe ich wieder viel geschrieben, ich hoffe, ich ersachlage Dich damit nicht. Aber wenn auch nur ein Punkt weiterhilft, dann hat es sich schon gelohnt. Den Rest kannst ja gleich rausschmeissen.
Das ist eine eine ganz schwierige Situation. Das kenne ich auch, da haste dann noch das Gefühl, beweisen zu müssen, daß es Dir schlecht geht und Du eben im Augenblich nicht alleine klar kommst. Hast Du diesen Ärzten auch schon mal gesagt, daß Du nach aussen oft anders wirkst, als es Dir im Innen geht ? Ob Du denn bewisen müßtest, daß es Dir schecht geht ? Daß Du Dein Leben ( in dem Fall ) real in Gefahr ist ? Und ob sie denken, Du würdest da gerne hingehen, weil es dort so schön ist ? Daß Deine Verzweiflung so groß ist, daß Du Angst hast und nicht mehr weißt, was Du tun sollst ?
Hast Du denn einen Arzt/ Ärztin Deines Vertrauens ? Und wie sieht es mit ambulanter Therapie aus ? Das würde aus meiner Sicht mit an erster Stelle gehören, bei der Prioritätenliste.
Jetzt habe ich wieder viel geschrieben, ich hoffe, ich ersachlage Dich damit nicht. Aber wenn auch nur ein Punkt weiterhilft, dann hat es sich schon gelohnt. Den Rest kannst ja gleich rausschmeissen.
Liebe Grüße, Maskerade
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Ok, das mit der Therapie hat sich ja schon geklärt, sehr gut !
Liebe Grüße, Maskerade
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