Thread für alle Fragen #7

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Sehr
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Beitrag Mi., 28.02.2018, 20:10

In meinem ersten und zweiten Post, liest man doch, was mich interessiert, deswegen frage ich - um Antworten zu erhalten. Ich weiss nicht, wo das Problem dabei zu sein scheint.
Niemand 'muss'.
Jedenfalls schreibe ich mich später nochmal hierzu.
[wegzudenken, mehr nicht]

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sine.nomine
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Beitrag Mi., 28.02.2018, 20:25

Letterlove hat geschrieben: Mi., 28.02.2018, 18:26 Also mit mir hat noch keiner gesprochen... Weder Teufel noch Gott. Wenn die beiden mir was zu sagen haben,. dürfen sie das gern persönlich tun, statt durch ein Buch, was von Leuten geschrieben wurde, die auch nur Menschen waren.
Ja, aber nur Menschen können Bücher schreiben. Und wenn Gott sich jedem visuell offenbaren würde, läge die Entscheidung ob man an ihn glaubt, nicht mehr bei einem selbst. Sondern die Frage nach Gottes Existenz wäre beantwortet, Glaube durch Wissen ersetzt.

Es geht aber in Religionen immer um GLAUBEN, weil man nichts sieht, sondern höchstens erspürt oder erfährt. Glaube, so nannte es einmal ein Kommentarschreiber auf einer katholischen Webseite, ist Erfahrung und Entscheid. Der hat das damals gut ausgedrückt finde ich.
Zuletzt geändert von sine.nomine am Mi., 28.02.2018, 20:49, insgesamt 1-mal geändert.


mio
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Beitrag Mi., 28.02.2018, 20:42

ENA hat geschrieben: Mi., 28.02.2018, 18:54 Also wenn Du z.B. weißt, ob man Puddingcreme einfach in den Kuchenteig mitgeben kann, dann wäre das z.B. so eine Frage, mit dem Hintergrund nach einer weiteren Idee. Wenn Du es nicht weißt, ist es auch okay.
Na ja, das zum Beispiel weiss ich nicht. Aber Du könntest Google fragen, da dürfte jemand die Antwort bereits gegeben haben der es weiss.

Bei "philosophischen" Fragen wird es ein wenig komplexer. Da reichen Chefkoch und Co dann nicht aus und sind vor allem auch nicht verbindlich in Sachen eigene "Meinungsfindung".

Meint: Konkrete Fragen lassen sich heutzutage recht gut selbst beantworten, besser denn je. Da muss man niemand anders für "beschäftigen".

Bei komplexeren Themen (wie zB. die eigne Sichtweise klar finden) haben sich die Umstände nur wenig gravierend verändert. Es gibt nach wie vor so viele wie es Menschen gibt. Von daher ist es egal, wen man fragt. Am Ende muss man es sich eh selbst beantworten. Aber um diese Antwort finden zu können können andere Meinungen hilfreich sein. Und zwar jede andere Meinung. Was beim Pudding nicht so hinkommen dürfte.... ;-)

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ENA
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Beitrag Mi., 28.02.2018, 22:32

Mio, nur weil man hier eine Frage stellt, heißt das ja nicht, dass man nur diesen Ort nutzt, um Antworten zu bekommen. Man kann ja parallel dazu oder später noch woanders gucken. Manchmal ergeben sich Fragen auch aus einem Gespräch heraus und man stellt sie in der Situation und nicht, weil man geplant hat, nur hier nach einer Antwort zu suchen. ...und es kann sein, dass man auch schon bevor man hier eine Frage stellt, woanders nach Antworten gesucht hat.

Sehr, ich hab kein Problem mit Deinem Fragen.

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mio
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Beitrag Mi., 28.02.2018, 22:44

ENA, mir ging es um die Frage ob es sich um "Beschäftigung" (von wem, wen etc.?) handeln würde.

Ich habe die Frage so verstanden, dass Sehr sich mit dem Thema an sich beschäftigt und gerne die Meinung anderer Menschen dazu hören wollte. Mehr nicht. Mich hat nur einfach irritiert, dass da dann "nachgefragt" wurde, was das soll? Weil das für mich ziemlich offensichtlich war.

Bei einem Puddingrezept hingegen frage ich mich bisweilen schon, warum die Frage hier noch mal gestellt wird. Weil: Das Netz ist bereits voll von hilfreichen Antworten. Da hab ich dann schon manchmal das Gefühl dass der andere "beschäftigt" werden soll (in Kontakt gebracht). Das meine ich jetzt gar nicht mal negativ, ich stelle es nur einfach fest und wundere mich im Zuge dessen über die Nachfragen bezüglich des "Hintergrunds". Denn entscheiden ob man antwortet oder nicht das tut man ja eh immer selbst...

Nur "riecht" es für meine Begriffe ein wenig nach "Projektion" wenn Leute die selbst super gerne alles möglich fragen dann "reine Beschäftigung" vermuten. So getreu dem Motto: Geht es Dir wirklich um meine Antwort oder nur darum Aufmerksamkeit zu erhalten weil Dir gerade langweilig ist... Und so hatte ich die Frage eben null verstanden/wahrgenommen.

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ENA
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Beitrag Mi., 28.02.2018, 22:51

Okay. Kein Ding.

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Sehr
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Beitrag Do., 01.03.2018, 16:38

@Letterlove, genau.

Deshalb wollte ich wissen, was ihr unter Seele vetsteht. Und das ist wohl bei den meisten so, wie vielleicht bei dir. Denn man weiss eigentlich ja gar nichts - ich zumindest spekuliere.

Jedenfalls war das, was stutzig machen sollte, der Vertrag. Aber dabei denken viele automatisch, dass ich etwas Schlechtes bzw. 'ungünstiges' für den Verkäufer oder so reinschreibe.
Das war aber auch das Ziel, also dass es sich negativ anfühlt seine Seele mir zu verkaufen.

Aber im Endeffekt, müsste der Verkäufer den Vertrag sowieso unterschreiben und dazu, sollte er gelesen werden.
Und dass ich bspw. nicht sagen will/muss oder werde, was ich mit fremder Seele 'anstelle' (wenn man könnte).
Ist auch so gewählt um zum grübeln zu bewegen.

Ich würde meine Seele auch nicht verkaufen, es sei denn...

Ich bringe die Seele in Verbindung mit Gewissen und dem Wesen, irgendwie so, verbunden mit vielem.
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stern
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Beitrag Do., 01.03.2018, 17:05

Ich verstehe unter Seele alles nicht-physische, das nicht ausmacht - ohne das exakt definieren zu können. Und klar wäre das negativ, für mich, wenn das abhanden käme. Ich meine, was bliebe dann übrig. Der Körper. Ich verstehe Seele oder auch Psyche umfassender als Gefühle. Aber was wäre, wenn ich "nur" diese verkaufen würden: Also, geht das so einfach, dass man das abtrennen kann. ZB es gibt auch Hungergefühle. Es hätte also auch Auswirkungen auf meinen Körper. Manche sprechen sogar von einer Einheit. Jedenfalls würde etwas fehlen, das mich WESENtlich ausmacht. Einen Vertrag zu meinem Ungunsten hatte ich jetzt nicht angenommen. Ich bekäme mind. eine Gegenleistung. Aber das, was mich wesentlich ausmacht wäre in fremden Händen zu freien Verfügung. Das ist schon etwas unbehaglich und wer weiss :devious: . Anderre verbinden die Seele sprichwörtlich mit dem Teufel oder vielleicht auch religiös mit Gott, auf den Gutes projiziert wird. Aber was macht ein Mensch mit einer gekauften Seele, hm?
Liebe Grüße
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Sehr
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Beitrag Do., 01.03.2018, 18:13

Ich weiss nicht, sich die Seele irgendwie einverleiben. Aber wie.
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stern
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Beitrag Do., 01.03.2018, 18:39

Vielleicht a la Goethe: Zwei Seelen wohnen, ach! in meiner Brust! Allerdings würde ich bei meiner überlegen, wie brauchbar sie dafür ist. Denn so eindimensional ist meine eh nicht... und es könnte schon so manchmal ziemlich kompliziert werden. :hehehe: Oder a la Ghost, Nachricht von Sam (falls du den Film kennst). Weiss aber gerade nicht mehr, ob es dazu die Whoopi Goldberg als Medium braucht.
Aber das das alles wäre dann nicht mehr mein Problem. Ausser man würde noch festhalten, was dann damit geschieht, evtl. mit Rückkaufsoption. Sonst keine Seele. Bestandteile abzutreten hätte vielleicht etwas. Aber selbst das müsste ich gut überlegen. Also vllt. würde dann trotzdem etwas wichtiges fehlen.
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Beitrag Do., 01.03.2018, 21:19

Sehr hat geschrieben: Do., 01.03.2018, 16:38 Deshalb wollte ich wissen, was ihr unter Seele vetsteht.
Nach katholischem Verständnis ist die Seele das Geistwesen eines Menschen, das nach dem Tod sozusagen übrigbleibt.

Eine andere Glaubens-Definition für die Seele ist "Gegenstand der Gottesbeziehung". Die Seele ist ein Geistwesen und weil Gott auch ein Geistwesen ist, stehen die Seele und Gott zueinander in Beziehung. So ist das gemeint.

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Letterlove
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Beitrag Do., 01.03.2018, 21:55

sine.nomine hat geschrieben: Mi., 28.02.2018, 20:25
Letterlove hat geschrieben: Mi., 28.02.2018, 18:26 Also mit mir hat noch keiner gesprochen... Weder Teufel noch Gott. Wenn die beiden mir was zu sagen haben,. dürfen sie das gern persönlich tun, statt durch ein Buch, was von Leuten geschrieben wurde, die auch nur Menschen waren.
Ja, aber nur Menschen können Bücher schreiben. Und wenn Gott sich jedem visuell offenbaren würde, läge die Entscheidung ob man an ihn glaubt, nicht mehr bei einem selbst. Sondern die Frage nach Gottes Existenz wäre beantwortet, Glaube durch Wissen ersetzt.

Es geht aber in Religionen immer um GLAUBEN, weil man nichts sieht, sondern höchstens erspürt oder erfährt. Glaube, so nannte es einmal ein Kommentarschreiber auf einer katholischen Webseite, ist Erfahrung und Entscheid. Der hat das damals gut ausgedrückt finde ich.
Und wo wäre das dann schlimm?
Wie viele Kriege sind schon geschehen, weil irgend ein Schwachkopf "Gott will das so" geschrien hat? Der Kreuzzug z.B. - Glaubst du, Gott wollte Zwangstaufen und Völkermorde? Das wurde ihm angehängt, weil es eben kein Wissen darüber gab, was Gott will.

Ich sehe da kein Problem drin, dass Gott sich offenbart und persönlich sagt, was er will, ohne ein X-tausend Jahre altes Buch dafür einzusetzen, was man total gemischt auffassen kann. So gäbe es keine Typen mehr, die meinen, sie wüssten was Gott will und so müssten sie jetzt jedem diktieren, was er zu tun hat.
Wer den Schmerz nicht kennt, der macht sich über Narben lustig.
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Sehr
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Beitrag Do., 01.03.2018, 22:21

Aber wieso fasst man es gemischt auf?

Ich denke, es geht vielleicht um das was man vor Augen hat bzw. was einen dazu bewegt, es so zu sehen oder sehen zu wollen.

Wie soll ich sagen, eine Art Zielsetzung.

Wer glaubt, hat Ziele - wie man jedoch das Ziel erreicht und im Leben agiert, dem Glauben nach gerichtet, ist von mir zu dir usw verschieden. Und wenn man etwas anders oder für andere dann also vielleicht falsch versteht oder eben für den anderen, glaubt zu verstehen - ist es richtig, in den Augen der Gläubigen - also den einigen.
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Beitrag Do., 01.03.2018, 22:37

Letterlove hat geschrieben: Do., 01.03.2018, 21:55 Und wo wäre das dann schlimm?
Wie viele Kriege sind schon geschehen, weil irgend ein Schwachkopf "Gott will das so" geschrien hat? Der Kreuzzug z.B. - Glaubst du, Gott wollte Zwangstaufen und Völkermorde? Das wurde ihm angehängt, weil es eben kein Wissen darüber gab, was Gott will.

Ich sehe da kein Problem drin, dass Gott sich offenbart und persönlich sagt, was er will, ohne ein X-tausend Jahre altes Buch dafür einzusetzen, was man total gemischt auffassen kann. So gäbe es keine Typen mehr, die meinen, sie wüssten was Gott will und so müssten sie jetzt jedem diktieren, was er zu tun hat.
Keine Ahnung wieviele Kriege so schon geschehen sind. Weißt du es?

Die Kreuzzüge waren Rückeroberungskriege, nachdem Mohammed christliche Länder erobert hat. In Kriegen kommen immer Zivilisten um, siehe Syrien.
Naja, scheinbar WILL sich Gott nicht visuell offenbaren, sondern will wirklich den GLAUBEN der Menschen.

Nicht dass du mich falsch verstehst. Ich habe so oft schon den Eindruck gehabt, dass ich etwas über den katholischen Glauben schreibe und irgendjemand fühlt sich auf den Schlips getreten, als bekäme er oder sie davon ein schlechtes Gewissen. Jeder kann sich selbst für oder gegen den Glauben entscheiden, zwingen wird einen NIEMAND dazu.

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wind of change
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Beitrag Do., 01.03.2018, 22:48

Der Glaube ist aber auch erfahrbar. Wenn man wirklich offen dafür ist und sich darauf einlässt. Also ich erfahre schon seinen Trost oder seine Liebe. Wer will kann ja auch Gott/Jesus fragen: die Tür steht offen ;-) Wenn ich keine Erfahrungen diesbezüglich hätte wäre es auch schwerer für mich zu glauben, vielleicht sogar unmöglich
Gehe so weit, wie du sehen kannst. Wenn du dort ankommst, wirst du sehen, wie es weitergeht.
(Autor unbekannt)
Wege entstehen, indem man sie geht. (Franz Kafka)
Glaub nicht alles was du denkst (Heinz Erhardt (?))

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