Dschungel total
Was ich schlimm fände: Wenn dieser Sänger (Benjamin) tatsächlich im Hotel seine Freundin geschlagen haben sollte... ich weiß nicht, ob es bereits eine offizielle Stellungnahme gibt, insofern bin ich skeptisch. Wenn ja: Denn das ist dann tragisch und keine Inszenierung.
Nicht so jedoch, wenn Promis klar bei Verstand sind und für eine satte Gage als Gegenleistung an einem Format teilnehmen (wenn es wahr ist, sind 120.000 Gage für eine Person, die manche aus GNTM kennen jedenfalls kein schlechter Stundenlohn)... finanziell lukrativer sollen aber angeblich Folgeengagements sein. Dass darf man jedenfalls auch nicht vergessen: Macht ja niemand nur zum Spaß... und nun ja, Leute, die es finanziell nicht nötig haben (wie Wendler) nutzen manche Formate manchmal in der Hoffnung einer Imagepolitur (nach dem Camp hat er sich ordentlich coachen lassen, wie er sich etwas anders präsentieren kann). Und das kommt hinzu: Wie man sich verhält, darauf hat man ja auch eine Einfluss.
Nicht so jedoch, wenn Promis klar bei Verstand sind und für eine satte Gage als Gegenleistung an einem Format teilnehmen (wenn es wahr ist, sind 120.000 Gage für eine Person, die manche aus GNTM kennen jedenfalls kein schlechter Stundenlohn)... finanziell lukrativer sollen aber angeblich Folgeengagements sein. Dass darf man jedenfalls auch nicht vergessen: Macht ja niemand nur zum Spaß... und nun ja, Leute, die es finanziell nicht nötig haben (wie Wendler) nutzen manche Formate manchmal in der Hoffnung einer Imagepolitur (nach dem Camp hat er sich ordentlich coachen lassen, wie er sich etwas anders präsentieren kann). Und das kommt hinzu: Wie man sich verhält, darauf hat man ja auch eine Einfluss.
Liebe Grüße
stern
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»Je größer der Haufen,
umso mehr Fliegen sitzen drauf«
(alte Weisheit)
umso mehr Fliegen sitzen drauf«
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Eben mal nachgelesen: 300 Leute hatten SICH SELBST für das Camp beworben dieses Jahr. Wer darunter war (außer den Teilnehmern), wird der Sender wohl nicht veröffentlichen. Klar gehört da eine gewisse Portion an Selbstdarstellungswillen dazu, wenn man bei bestimmten Formaten mitwirken will. Wenn das jedoch ein Ausschlussgrund für die Teilnahme an irgendwelchen Formaten sein soll, so ist der Dschungel sicherlich nicht das größte Übel.
Mir persönlich sind eigentlich fast alle positiv aufgefallen. Also meine Sichtweise über die Teilnehmer ist nicht, dass sie Würde verloren haben. Manche sind mir gar nicht aufgefallen und blieben "blass", wie der Sänger, der jetzt für besagte andere Negativ-Schlagzeilen sorgt, die sicherlich um einiges weniger imageverträglich sind als die Teilnahme am Camp. Und recht unsympathisch (bis sorry: latent eklig) fand ich Walter bzw. dessen Inszenierungen (was Walter und was Show ist, ist die Frage)... nicht mehr und nicht weniger. Ich muss nicht jeden mögen... aber mit Würde hat das nichts zu tun. Wie er sich selbst darstellt (z.B. stolz zu sagen, dass er es geschafft hat, jeden einmal zu beleidigen) und ob es nötig ist best. Körperteile in die Cam zu halten, usw. Ja, dazu ging meine Sichtweise immer in die Richtung, dass er sich selbst demontiert.
Lady Gaga oder Miley ziehen auf andere Art und Weise Aufmerksamkeit auf sich... oder manche Leute (Promis und Nichtpromis) blasen sich die Lippen auf oder andere Körperteile oder lassen sich glatt spritzen um (manchmal nur vermeintlich) besser anzukommen.
Also wenn man sich aufregt, dass manches ein no go ist, darf und kann man das sicherlich nicht nur am Dschungel festmachen, sondern muss das Spektrum erheblich erweitern. Erheblich.
Melanie Müller (Dschungelkönigin im letzten Jahr... Bachelor auch? Muss man nicht kennen) hat angeblich eine Pornovergangenheit, die sie etwas bereut... und äußerte damals etwas von an falsche Person geraten, Abhhängigkeit von dieser, Naivität... habe ich aber nicht mehr genau in Erinnerung. Aber anscheinend reicht das doch nicht aus, konsequent die Filme aus dem Netz zu nehmen. Pornos werden gemeinhin auch nicht zu Bildungszwecken angeschaut. Ist jeder zu schützen, der einen Porno dreht oder sich im Playboy (etwas ästhetischer) zeigt?
Ich schau natürlich auch Fernsehen zur Unterhaltung und mein Ego braucht es nicht, dass ich sage, ich schau natürlich NUR Sendungen mit hohem ethischen Anspruch und Sendungen die mich bilden. Dennoch finde ich es bedauerlich, dass öffentlich-rechtliche Programme aus dem Angebot mancher Anbieter zunehmend gestrichen wurden. Das eine schließt das andere ja nicht aus. Und war es nicht so, dass ganz früher nicht nachts Schmuddelfilmchen auf RTL und Konsorten liefen? War sicherlich sehr anspruchsvoll *gg*. Nee, wenn man Bildungsfernsehen will, ist RTL vielleicht nicht die beste Wahl. Ebenso wenig die BILD, wenn man sich geschichtlich fortbilden will.
Wegen mir könnte man als Aufgaben auch rein sportliche nehmen oder Geschicklichkeitsaufgaben oder etwas, das Mut erfordert oder Denk- bzw. Wissensaufgaben. Fände ich sogar interessanter... bzw. abwechslungsreicher, weil die Prüfungen eigentlich fast immer die gleichen sind (nur etwas abgewandelt).
Sarah und Angelina wurde von den Medien etwas die Rolle der Zicken zugewiesen... nur haben diese sie nicht angenommen .
Mir persönlich sind eigentlich fast alle positiv aufgefallen. Also meine Sichtweise über die Teilnehmer ist nicht, dass sie Würde verloren haben. Manche sind mir gar nicht aufgefallen und blieben "blass", wie der Sänger, der jetzt für besagte andere Negativ-Schlagzeilen sorgt, die sicherlich um einiges weniger imageverträglich sind als die Teilnahme am Camp. Und recht unsympathisch (bis sorry: latent eklig) fand ich Walter bzw. dessen Inszenierungen (was Walter und was Show ist, ist die Frage)... nicht mehr und nicht weniger. Ich muss nicht jeden mögen... aber mit Würde hat das nichts zu tun. Wie er sich selbst darstellt (z.B. stolz zu sagen, dass er es geschafft hat, jeden einmal zu beleidigen) und ob es nötig ist best. Körperteile in die Cam zu halten, usw. Ja, dazu ging meine Sichtweise immer in die Richtung, dass er sich selbst demontiert.
Lady Gaga oder Miley ziehen auf andere Art und Weise Aufmerksamkeit auf sich... oder manche Leute (Promis und Nichtpromis) blasen sich die Lippen auf oder andere Körperteile oder lassen sich glatt spritzen um (manchmal nur vermeintlich) besser anzukommen.
Also wenn man sich aufregt, dass manches ein no go ist, darf und kann man das sicherlich nicht nur am Dschungel festmachen, sondern muss das Spektrum erheblich erweitern. Erheblich.
Melanie Müller (Dschungelkönigin im letzten Jahr... Bachelor auch? Muss man nicht kennen) hat angeblich eine Pornovergangenheit, die sie etwas bereut... und äußerte damals etwas von an falsche Person geraten, Abhhängigkeit von dieser, Naivität... habe ich aber nicht mehr genau in Erinnerung. Aber anscheinend reicht das doch nicht aus, konsequent die Filme aus dem Netz zu nehmen. Pornos werden gemeinhin auch nicht zu Bildungszwecken angeschaut. Ist jeder zu schützen, der einen Porno dreht oder sich im Playboy (etwas ästhetischer) zeigt?
Ich schau natürlich auch Fernsehen zur Unterhaltung und mein Ego braucht es nicht, dass ich sage, ich schau natürlich NUR Sendungen mit hohem ethischen Anspruch und Sendungen die mich bilden. Dennoch finde ich es bedauerlich, dass öffentlich-rechtliche Programme aus dem Angebot mancher Anbieter zunehmend gestrichen wurden. Das eine schließt das andere ja nicht aus. Und war es nicht so, dass ganz früher nicht nachts Schmuddelfilmchen auf RTL und Konsorten liefen? War sicherlich sehr anspruchsvoll *gg*. Nee, wenn man Bildungsfernsehen will, ist RTL vielleicht nicht die beste Wahl. Ebenso wenig die BILD, wenn man sich geschichtlich fortbilden will.
Wegen mir könnte man als Aufgaben auch rein sportliche nehmen oder Geschicklichkeitsaufgaben oder etwas, das Mut erfordert oder Denk- bzw. Wissensaufgaben. Fände ich sogar interessanter... bzw. abwechslungsreicher, weil die Prüfungen eigentlich fast immer die gleichen sind (nur etwas abgewandelt).
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Liebe Grüße
stern
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umso mehr Fliegen sitzen drauf«
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JUHU! Meine Favoritin hat das Rennen gemacht.
Aber dem netten Jörn hätt ichs auch gegönnt.
Aber dem netten Jörn hätt ichs auch gegönnt.
ja, Maren hat es geschafft. Habe ihr auch so sehr die Daumen gedrückt (aber nicht angerufen). Einen "Fan" hat sie jedenfalls mehr.
Aber ich muss sagen, wenn ich rein das Finale anschaue, hätten es alle drei verdient: Jörn, Tanja UND Maren.
Aber ich muss sagen, wenn ich rein das Finale anschaue, hätten es alle drei verdient: Jörn, Tanja UND Maren.
Liebe Grüße
stern
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Emotionsstudie : Ich habe auch nochmals besonders auf meine Emotionen geachtet und wie ich die der Teilnehmer wahrnehme. Demütigung und Bloßstellung ist anders.
Die Spinne von Tanja hätte jetzt nicht unbedingt sein müssen. Da hat es mich geschüttelt (rein bei der Vorstellung). Ich schaute weg. Sonja empfand das, glaube ich, auch nicht als tolle Neuerung. Obwohl Spinnen nicht zu meinem Lieblingstieren gehören, hat mir hier Spinne UND Tanja leid getan. Hätte ich nicht gekonnt... bei der Prüfung hätte ich versagt. Gnadenlos.
Und so ein Zufall, dass Maren sagte, Schlangen sind das einzige vor dem sie Respekt hat. Und was ist dann die Prüfung: Rrrrrichtig: Tätäää: Schlangen. Nee, das war keine empfunde Scham/Demütigung ihrerseits, sondern Aufregung bzw. leichte Angst, die anzumerken war. Danach äußerte sie, sie ist stolz (also so ziemlich das Gegenteil von Demütigung).
Auch Jörn hat man angesehen, dass er echt mit sich und den Tieren kämpfte. Hier dominierte eher Aufregung, aber auch Ekel (und Schmerz durch die Kakerlaken).
Alle drei äußerten, dass sie sehr glücklich sind... glaubhaft. Bedankten sich sogar für die Erfahrung (Jörn und Maren). Und Jörn und Maren erhielten von Sonja sogar noch ein persönliches Kompliment. Gewonnen haben zwei, die NICHT dadurch aufgefallen sind, sich besonders in den Vordergrund zu stellen oder schräge Vögel sind. Im Gegenteil: Jörn sagt sogar, er ist kein guter Entertainer... und auch Sonja stellte fest, dass er nicht so Material für Witze lieferte. Ja, er wirkte er recht glatt... nicht unbedingt im negativen Sinne. Teilweise auch unsicher, was er dann weggrinst. Und auch zum Abschluss betonte er nochmals: Er freut sich wieder auf GZSZ (habe ich noch nie gesehen, glaube ich). Persönliche Herauforderung. Klasse Erfahrung.
Die Spinne von Tanja hätte jetzt nicht unbedingt sein müssen. Da hat es mich geschüttelt (rein bei der Vorstellung). Ich schaute weg. Sonja empfand das, glaube ich, auch nicht als tolle Neuerung. Obwohl Spinnen nicht zu meinem Lieblingstieren gehören, hat mir hier Spinne UND Tanja leid getan. Hätte ich nicht gekonnt... bei der Prüfung hätte ich versagt. Gnadenlos.
Und so ein Zufall, dass Maren sagte, Schlangen sind das einzige vor dem sie Respekt hat. Und was ist dann die Prüfung: Rrrrrichtig: Tätäää: Schlangen. Nee, das war keine empfunde Scham/Demütigung ihrerseits, sondern Aufregung bzw. leichte Angst, die anzumerken war. Danach äußerte sie, sie ist stolz (also so ziemlich das Gegenteil von Demütigung).
Auch Jörn hat man angesehen, dass er echt mit sich und den Tieren kämpfte. Hier dominierte eher Aufregung, aber auch Ekel (und Schmerz durch die Kakerlaken).
Alle drei äußerten, dass sie sehr glücklich sind... glaubhaft. Bedankten sich sogar für die Erfahrung (Jörn und Maren). Und Jörn und Maren erhielten von Sonja sogar noch ein persönliches Kompliment. Gewonnen haben zwei, die NICHT dadurch aufgefallen sind, sich besonders in den Vordergrund zu stellen oder schräge Vögel sind. Im Gegenteil: Jörn sagt sogar, er ist kein guter Entertainer... und auch Sonja stellte fest, dass er nicht so Material für Witze lieferte. Ja, er wirkte er recht glatt... nicht unbedingt im negativen Sinne. Teilweise auch unsicher, was er dann weggrinst. Und auch zum Abschluss betonte er nochmals: Er freut sich wieder auf GZSZ (habe ich noch nie gesehen, glaube ich). Persönliche Herauforderung. Klasse Erfahrung.
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Maren gönne ich es sehr... sie schien auch berührt, dass so viele Leute vor sie angerufen haben. Positive Ausstrahlung (ebenso wie Rebecca, wobei sicherlich auch beide ihre Päckchen haben, die sich in der Öffentlichkeit austragen... wie vermutlich die meisten Menschen). Davon auszugehen, dass sie gewinnt, war jedoch nicht... ich nahm zumindest an, dass sie für die ganz jungen Leute evtl. unbekannt ist (mir war Glücksrad ein Begriff). Aber sie war/ist bodenständig, viele haben sie vermutlich unterschätzt... wie sie sich gegen Walter abgrenzte fand ich klasse. Respekt!
Ramona Leiß (in der letzten bzw. vorletzten Staffel) fand ich auch o.k... aber anders als Maren kam sie nicht gut an. Das Auftreten des Ochsenknechts-Sohn und seiner Freundin ihr Gegenüber fand ich daneben... aber beim Publikum kam es anscheinend an.
Ein bisschen Schadenfreude war bei mir sicherlich vorhanden, aber nicht dominant... auch Mitgefühl... und insbes. die Wasserspinnenaufgabe schüttelte mich auch (das hätte nicht sein müssen... selbst die Spinne tat mir leid). Freude für die Teilnehmer. Sympathie (für manche mehr, für manche weniger). Die Schlangen hätten mir vermutlich weniger ausgemacht (müsste ich das machen), aber "angenehm" ist sicherlich auch anders. Ist wohl wirklich eine Sache der persönlichen Grenzen. Maren suchte sogar ABSICHTLICH die Prüfung aus, bei der sie annahm, dass es eine Ess-Prüfung sein könnte (was für mich ungleich krasser wäre als die Schlangen). Jeder hat eben andere Grenzen... insofern kann man nicht eigene Empfindungen auf die Teilnehmer projizieren. Wenn es auch um Grenzen/Herausforderungenm gehen soll, gäbe es grds. viele Aufgaben, die dem Rechnung tragen würden. Schade, dass man hier nicht abwechslungsreicher ist.
Jörns Aufgabe fand ich auch heftig. Wie gesagt: Verdient hätten es alle drei... Jörn und Maren aber etwas mehr als Tanja, wenn man auch die anderen Prüfungen berücksichtigt. Exzentrisches Auftreten reicht nicht, um die Gunst des Publikums zu erhalten. Vielleicht außer bei Larissa Marolt , die aber auch sehr gefragt ist (angeblich). Ich gönne es ihr, warum nicht. Na, und wenn jemand sagt, er bewirbt sich für die nächste Wahl des Bundespräsidenten WIEDER (nach Gauck... Walter Freiwald), der muss eben damit rechnen, dass Sonja oder Medien das in irgendeiner Form aufgreifen.
Vom Sänger und Rebecca sah man leider sehr wenig. Sarah und Tanja sind, was die Ausdrucksweise angeht, zwar etwas prollig, aber Sarah musste zu früh gehen, finde ich. Geschlossen aus seinen Schilderungen schien Walters Kindheit natürlich nicht leicht... aber trotzdem hat man doch auch Einfluss, wie man sich darstellt. Er hat (im Gegensatz zu z.B. Tanja) ja echt viel Medienerfahrung (in Jahren gerechnet).
Bei Rolfe dachte ich zunächst, dass das ein abgedrehter Vogel ist... war aber o.k. Ist verdient so weit gekommen (3. Platz wäre auch verdient gewesen mit Tanja). Tanja macht sympathisch, dass sie keine Starallüren hat. An der Ausdrucksweise kann man feilen. Sie ist auch noch jung.
Angelina hätte sich vielleicht besser überlegen müssen, ob DAS wirklich ihr Format ist... Bachelor lag ihr wohl mehr. Sie zog dann auch die Reißleine. Mir nötigt das Respekt ab, wenn sie ihre Grenzen beachtet. Wenn andere Zuschauer dann primitiv über sie herziehen in Form eines shitstorm, so sagt das mehr über die Zuschauer aus als über sie. Ich fand die Entscheidung richtig... sie war eben nicht ganz so tough wie andere Teilnehmer. Ich hatte den Eindruck, sie macht die Prüfung nur noch, weil sie glaubt, es wird erwartet... und auch mit Herz, dass die anderen noch eine Essensration erhalten (selbst Sarah signalisierte ihr dann, lass' es bleiben).
Aurrrrelio hat mich auch positiv überrascht... aber er erschien insbes. zum Schluss nicht mehr sonderlich motiviert. Insofern war das Ausscheiden o.k.
Wenn an den Vorwürfen um Benjamin etwas dran ist, dann ist das das letzte. Dann ist es der Kandidat, von dem ich am meisten enttäuscht bin.
Die Blanco-Tochter wäre auch nicht mein Fall (ebenso wie der Vater)... war aber recht soft (obwohl sie sicherlich auch anders kann) bis unauffällig. Negativ-Publicity verschafft sie sich selbst durch öffentlichen Schlagabtausch mit ihrem Vater... und den Betrugsvorwürfen (so dass RTL einen Teil der Gage vorstrecken musste). Ich denke, sie nutzte das Format auch etwas zur persönlichen Rehab (zumindest geplant... deute sie ja auch an, dass sie einen Neuanfang möchte. War enttäuscht über das frühe Ausscheiden). Sicherlich haben auch Nicht-Promis diverse Schwierigkeiten (mal mehr, mal weniger)... nur landen diese nicht in der Öffentlichkeit. Und auch Promis zeigen evtl. nicht jede Seite in der Öffentlichkeit, sondern nur eine bestimmte.
Vielleicht erkennt Walter später, dass sein Auftreten taktisch nicht so klug gewesen sein könnte... vielleicht auch nicht. Selbst Wendler hatte diese Reflexionsfähigkeit.
Ramona Leiß (in der letzten bzw. vorletzten Staffel) fand ich auch o.k... aber anders als Maren kam sie nicht gut an. Das Auftreten des Ochsenknechts-Sohn und seiner Freundin ihr Gegenüber fand ich daneben... aber beim Publikum kam es anscheinend an.
Ein bisschen Schadenfreude war bei mir sicherlich vorhanden, aber nicht dominant... auch Mitgefühl... und insbes. die Wasserspinnenaufgabe schüttelte mich auch (das hätte nicht sein müssen... selbst die Spinne tat mir leid). Freude für die Teilnehmer. Sympathie (für manche mehr, für manche weniger). Die Schlangen hätten mir vermutlich weniger ausgemacht (müsste ich das machen), aber "angenehm" ist sicherlich auch anders. Ist wohl wirklich eine Sache der persönlichen Grenzen. Maren suchte sogar ABSICHTLICH die Prüfung aus, bei der sie annahm, dass es eine Ess-Prüfung sein könnte (was für mich ungleich krasser wäre als die Schlangen). Jeder hat eben andere Grenzen... insofern kann man nicht eigene Empfindungen auf die Teilnehmer projizieren. Wenn es auch um Grenzen/Herausforderungenm gehen soll, gäbe es grds. viele Aufgaben, die dem Rechnung tragen würden. Schade, dass man hier nicht abwechslungsreicher ist.
Jörns Aufgabe fand ich auch heftig. Wie gesagt: Verdient hätten es alle drei... Jörn und Maren aber etwas mehr als Tanja, wenn man auch die anderen Prüfungen berücksichtigt. Exzentrisches Auftreten reicht nicht, um die Gunst des Publikums zu erhalten. Vielleicht außer bei Larissa Marolt , die aber auch sehr gefragt ist (angeblich). Ich gönne es ihr, warum nicht. Na, und wenn jemand sagt, er bewirbt sich für die nächste Wahl des Bundespräsidenten WIEDER (nach Gauck... Walter Freiwald), der muss eben damit rechnen, dass Sonja oder Medien das in irgendeiner Form aufgreifen.
Vom Sänger und Rebecca sah man leider sehr wenig. Sarah und Tanja sind, was die Ausdrucksweise angeht, zwar etwas prollig, aber Sarah musste zu früh gehen, finde ich. Geschlossen aus seinen Schilderungen schien Walters Kindheit natürlich nicht leicht... aber trotzdem hat man doch auch Einfluss, wie man sich darstellt. Er hat (im Gegensatz zu z.B. Tanja) ja echt viel Medienerfahrung (in Jahren gerechnet).
Bei Rolfe dachte ich zunächst, dass das ein abgedrehter Vogel ist... war aber o.k. Ist verdient so weit gekommen (3. Platz wäre auch verdient gewesen mit Tanja). Tanja macht sympathisch, dass sie keine Starallüren hat. An der Ausdrucksweise kann man feilen. Sie ist auch noch jung.
Angelina hätte sich vielleicht besser überlegen müssen, ob DAS wirklich ihr Format ist... Bachelor lag ihr wohl mehr. Sie zog dann auch die Reißleine. Mir nötigt das Respekt ab, wenn sie ihre Grenzen beachtet. Wenn andere Zuschauer dann primitiv über sie herziehen in Form eines shitstorm, so sagt das mehr über die Zuschauer aus als über sie. Ich fand die Entscheidung richtig... sie war eben nicht ganz so tough wie andere Teilnehmer. Ich hatte den Eindruck, sie macht die Prüfung nur noch, weil sie glaubt, es wird erwartet... und auch mit Herz, dass die anderen noch eine Essensration erhalten (selbst Sarah signalisierte ihr dann, lass' es bleiben).
Aurrrrelio hat mich auch positiv überrascht... aber er erschien insbes. zum Schluss nicht mehr sonderlich motiviert. Insofern war das Ausscheiden o.k.
Wenn an den Vorwürfen um Benjamin etwas dran ist, dann ist das das letzte. Dann ist es der Kandidat, von dem ich am meisten enttäuscht bin.
Die Blanco-Tochter wäre auch nicht mein Fall (ebenso wie der Vater)... war aber recht soft (obwohl sie sicherlich auch anders kann) bis unauffällig. Negativ-Publicity verschafft sie sich selbst durch öffentlichen Schlagabtausch mit ihrem Vater... und den Betrugsvorwürfen (so dass RTL einen Teil der Gage vorstrecken musste). Ich denke, sie nutzte das Format auch etwas zur persönlichen Rehab (zumindest geplant... deute sie ja auch an, dass sie einen Neuanfang möchte. War enttäuscht über das frühe Ausscheiden). Sicherlich haben auch Nicht-Promis diverse Schwierigkeiten (mal mehr, mal weniger)... nur landen diese nicht in der Öffentlichkeit. Und auch Promis zeigen evtl. nicht jede Seite in der Öffentlichkeit, sondern nur eine bestimmte.
Vielleicht erkennt Walter später, dass sein Auftreten taktisch nicht so klug gewesen sein könnte... vielleicht auch nicht. Selbst Wendler hatte diese Reflexionsfähigkeit.
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Passend zur Diskussion:
Wer es seriöser mag, den verweise ich auf widows Artikel
Ich bedauere jedes Jahr, dass man die alten Staffeln nicht mehr ansehen kann... bei 1-5 war ich noch nicht dabei. Auch Wiederholung gab es bisher noch keine einzige (manche werden aufatmen *g*).
Mir fällt spontan nur Mola ein, bei dem ich den Eindruck hatte, er erlebt einen persönlichen Würdeverlust. Auch danach ließ er am Forma kein gutes Haar. Und noch ein Teilnehmer (Name?), der ein Schmutzbad symbolisch interpretierte.
Die Moderation nimmt nicht nur die Teilnehmer aufs Korn, sondern greift (mit abnehmender Tendenz) auch Tagesgeschehen auf. Aber das ist (sofern man die Pointe versteht) deutlich erkennbar als Comedy bzw. satirische Überzeichnung bis (vereinzelt) schwarzer Humor gepaart mit Schlagfertigkeit/Lästern (nicht alles lässt sich scripten). Wenn man sich daran reibt, so muss man sich über Prunksitzungen, Satire und manche Comedians gleichermaßen aufregen (Dirk Bach war Comedian).
Bei Prüfungen erscheint es mir so, dass bei den Teilnehmer eher Nervenkitzel im Vordergrund steht bzw. teilweise auch Ekel, der zu überwinden ist... aber eigentlich scheint (Erwartungs)Angst herausfordernder zu sein (z.B. einen Stern aus einer Höhle mit Skorpionen bzw. unbekannten Inhalts zu fischen). Ich muss den Ball flachen halte, da ich die Sendung nicht kenne (bis auf 1x 30 Min.): Circus Halligalli als Joko und Klaas eine Aufgabe absolvierten, bei der sie etwas aushielten. Kälte? (auch grenzerfahrungs-like). Da finde ich den Aufgaben im Dschungel harmloser (wirklich passieren kann eigentlich nichts, außer evtl. ein paar Kratzer oder Ameisenbisse, etc. Klar, an der körperlichen Substanz zehrt es auch, evtl. ist man wegen der Bedingungen auch mental verletzlicher). Und im Unterschied zu anderen Sendungen baut man mit Tieren evtl. noch einen Ekelfaktor ein... aber so groß finde ich den Unterschied zu manch anderen Formaten nun auch nicht.
Wenn man über Moral diskutieren mag, so würde mir einiges an Formaten einfallen, die ich heftiger finde. EEEinge! Wenn sich jemand entwürdigt fühlt, so geht das m.M.n. nur, wenn es etwas andocken kann, was jemand ohnehin in sich trägt (das dann getriggert wird). Und ich bleibe dabei, dass man das auch als Herausforderungen sehen kann (bei anderen Formaten ist das Prinzip das gleiche, nur setzt man halt auf "gefährlicher", sportlicher, etc. RTL setzt auch auf den Ekelfaktor, der dann die Überwindung/Grenzerfahrung ausmacht). Was noch vorkommen kann: Dass sich manche Teilnehmer danach beschweren, dass sie nicht so dargestellt wurden, wie sie waren (Schnitt). Nun, das ist RTL, dass dass teilw. auf das gezoomt wird, was der Sender darstellen will. Aber wenn das Camp bekannt wäre als Format, das seine Teilnehmer nur demütigen will, würden nicht mehrere hundert Leute auf RTL zu kommen und schreien "lasst uns rein". Sondern einige profitieren... aber es bleibt ein Risiko.
Dass es hauptsächlich abgebrannte Kandidaten sind, die einziehen, dürfte sich stark gewandelt haben (die Anfänge kenne ich allerdings nicht)... sondern verschiedene Motive kommen in Betracht. Ich finde wirklich, Artikel die pauschalisieren, es handelt sich um lauter abgestürzte Promis, die gedemütigt werden während sich der Zuschauer die Hände reibt und über Anrufe auch nochmals einknüppelt, werden dem Format nicht gerecht, sind schlecht recherchiert und und sind zu pauschaliert dargestellt. Wie bei Big Brother (sie es mit Promis oder ohne) macht Voyeurismus sicherlich einen Teil aus (Selbstdarstellung, wenn man vor eine Kamera geht, macht die anderes Seite aus). Und auch dass Leute dem mental nicht gewachsen sind, ist ebenfalls nicht Regelmäßigkeit. Dieses Jahr hatte man bei Angelina den Eindruck, dass sie die Belastung unterschätzte (sagte sie auch... sie zog auch die Konsequenz). Die Curtis-Tochter fällt mir noch ein... sie hätte man besser ausselektieren sollen. Leute, die sich wirklich quälen (im Sinne, dass sie eigentlich/primär UNTER SICH SELBST leiden), sollten besser nicht rein. Meine Meinung. Aber die überwiegende Mehrheit erscheint mental tough genug. Bestimmte Emotionen (auch "positive") kann man nur bedingt spielen bzw überspielen.
Dschungelcamp 2015: Pro & Contra
Darf man Dschungelcamp gucken?
Fluch und Segen, Pest und Cholera, Dschungel und Camp – Darf man einschalten, wenn andere sich zum Horst machen? Wir streiten uns
(...)
Die Sendung gilt nicht mehr nur als Trash, sondern auch als Comedy. Die Macher kamen sogar in die engere Wahl für einen Grimme-Preis. Aber kann das als Entschuldigung für Voyeurismus und Schadenfreude gelten? Ist nicht vielmehr eine Gesellschaft sehr krank, in der es als Comedy durchgeht, wenn abgebrannte Stars Känguru-Hoden essen?
http://www.gq-magazin.de/unterhaltung/f ... amp-gucken
Wer es seriöser mag, den verweise ich auf widows Artikel
Ich bedauere jedes Jahr, dass man die alten Staffeln nicht mehr ansehen kann... bei 1-5 war ich noch nicht dabei. Auch Wiederholung gab es bisher noch keine einzige (manche werden aufatmen *g*).
Mir fällt spontan nur Mola ein, bei dem ich den Eindruck hatte, er erlebt einen persönlichen Würdeverlust. Auch danach ließ er am Forma kein gutes Haar. Und noch ein Teilnehmer (Name?), der ein Schmutzbad symbolisch interpretierte.
Die Moderation nimmt nicht nur die Teilnehmer aufs Korn, sondern greift (mit abnehmender Tendenz) auch Tagesgeschehen auf. Aber das ist (sofern man die Pointe versteht) deutlich erkennbar als Comedy bzw. satirische Überzeichnung bis (vereinzelt) schwarzer Humor gepaart mit Schlagfertigkeit/Lästern (nicht alles lässt sich scripten). Wenn man sich daran reibt, so muss man sich über Prunksitzungen, Satire und manche Comedians gleichermaßen aufregen (Dirk Bach war Comedian).
Bei Prüfungen erscheint es mir so, dass bei den Teilnehmer eher Nervenkitzel im Vordergrund steht bzw. teilweise auch Ekel, der zu überwinden ist... aber eigentlich scheint (Erwartungs)Angst herausfordernder zu sein (z.B. einen Stern aus einer Höhle mit Skorpionen bzw. unbekannten Inhalts zu fischen). Ich muss den Ball flachen halte, da ich die Sendung nicht kenne (bis auf 1x 30 Min.): Circus Halligalli als Joko und Klaas eine Aufgabe absolvierten, bei der sie etwas aushielten. Kälte? (auch grenzerfahrungs-like). Da finde ich den Aufgaben im Dschungel harmloser (wirklich passieren kann eigentlich nichts, außer evtl. ein paar Kratzer oder Ameisenbisse, etc. Klar, an der körperlichen Substanz zehrt es auch, evtl. ist man wegen der Bedingungen auch mental verletzlicher). Und im Unterschied zu anderen Sendungen baut man mit Tieren evtl. noch einen Ekelfaktor ein... aber so groß finde ich den Unterschied zu manch anderen Formaten nun auch nicht.
Wenn man über Moral diskutieren mag, so würde mir einiges an Formaten einfallen, die ich heftiger finde. EEEinge! Wenn sich jemand entwürdigt fühlt, so geht das m.M.n. nur, wenn es etwas andocken kann, was jemand ohnehin in sich trägt (das dann getriggert wird). Und ich bleibe dabei, dass man das auch als Herausforderungen sehen kann (bei anderen Formaten ist das Prinzip das gleiche, nur setzt man halt auf "gefährlicher", sportlicher, etc. RTL setzt auch auf den Ekelfaktor, der dann die Überwindung/Grenzerfahrung ausmacht). Was noch vorkommen kann: Dass sich manche Teilnehmer danach beschweren, dass sie nicht so dargestellt wurden, wie sie waren (Schnitt). Nun, das ist RTL, dass dass teilw. auf das gezoomt wird, was der Sender darstellen will. Aber wenn das Camp bekannt wäre als Format, das seine Teilnehmer nur demütigen will, würden nicht mehrere hundert Leute auf RTL zu kommen und schreien "lasst uns rein". Sondern einige profitieren... aber es bleibt ein Risiko.
Dass es hauptsächlich abgebrannte Kandidaten sind, die einziehen, dürfte sich stark gewandelt haben (die Anfänge kenne ich allerdings nicht)... sondern verschiedene Motive kommen in Betracht. Ich finde wirklich, Artikel die pauschalisieren, es handelt sich um lauter abgestürzte Promis, die gedemütigt werden während sich der Zuschauer die Hände reibt und über Anrufe auch nochmals einknüppelt, werden dem Format nicht gerecht, sind schlecht recherchiert und und sind zu pauschaliert dargestellt. Wie bei Big Brother (sie es mit Promis oder ohne) macht Voyeurismus sicherlich einen Teil aus (Selbstdarstellung, wenn man vor eine Kamera geht, macht die anderes Seite aus). Und auch dass Leute dem mental nicht gewachsen sind, ist ebenfalls nicht Regelmäßigkeit. Dieses Jahr hatte man bei Angelina den Eindruck, dass sie die Belastung unterschätzte (sagte sie auch... sie zog auch die Konsequenz). Die Curtis-Tochter fällt mir noch ein... sie hätte man besser ausselektieren sollen. Leute, die sich wirklich quälen (im Sinne, dass sie eigentlich/primär UNTER SICH SELBST leiden), sollten besser nicht rein. Meine Meinung. Aber die überwiegende Mehrheit erscheint mental tough genug. Bestimmte Emotionen (auch "positive") kann man nur bedingt spielen bzw überspielen.
Liebe Grüße
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umso mehr Fliegen sitzen drauf«
(alte Weisheit)
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(alte Weisheit)
Wer heute nicht mehr dabei sein wird: Der Sänger... Rauswurf durch RTL wegen der Gerüchte, seine Freundin geschlagen zu haben.
Marens Sichtweise : Tja, das kann man dem Dschungel wohl auch abgewinnen.
Marens Sichtweise : Tja, das kann man dem Dschungel wohl auch abgewinnen.
Und wenn man sich am Voyeurismus stört: Den hat der Dschungel sicher nicht erfunden... sondern um das zu finden, wird man wahrlich bei vielen Formaten von Privatsendern fündig."Jetzt schwebe ich auf Wolke 7 von einem Arm in den anderen", sagte die 54-Jährige. Die Zeit im Dschungel, das Gefühl von Freiheit und Natur habe sie sehr genossen. "Ich hab' sowas Wunderbares noch nie erlebt."
(...)
Sie habe das Gefühl von Freiheit und Natur unheimlich genossen, beteuerte Gilzer. Und sie kann sich eine Rückkehr in den Dschungel vorstellen: "Wenn ich einen Freund hätte, in den ich ganz doll verliebt wäre, wäre das ein richtig toller, romantischer Back-to-Basic-Urlaub", sagte die Schauspielerin ("In aller Freundschaft"). Sie habe es sich viel schlimmer vorgestellt.
http://www.rp-online.de/panorama/fernse ... -1.4840359
Liebe Grüße
stern
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Ich wage zu vermuten, den Voyeurismus gab es gar schon vor der Erfindung jeglicher Fernsehproduktionerei.stern hat geschrieben: Und wenn man sich am Voyeurismus stört: Den hat der Dschungel sicher nicht erfunden... sondern um das zu finden, wird man wahrlich bei vielen Formaten von Privatsendern fündig.
... auch Soapoperas wie die Lindenstraße sind voyeuristisch. ...
Übrigens, ich denke auch, bei den Reality-Formaten ist gar nicht so viel echt ... die "Dramen" werden wohl schon vorher abgesprochen, damit die Sendung dann schön spektakulär ist.
"Das Vergleichen ist das Ende des Glücks und der Anfang der Unzufriedenheit." Kierkegaard
nein, es war nicht als vorwurf gemeint, sondern sollte eher in die richtung gehen, dass ich unsere gesellschaft eh als "merkwürdig" (gelinde ausgedrückt) empfinde und massentierhaltung als beispiel genommen habe und mich deswegen diese sendung nicht mehr wundert.leberblümchen hat geschrieben:Tröte, es stellt sich die Frage, was Massentierhaltung mit der Kritik an dieser Sendung zu tun hat. Es kling so wie ein Vorwurf (kann aber eigentlich keiner sein, da du ja nicht weißt, wie ich selbst zur Massentierhaltung stehe). Es könnte also sein, dass - theoretisch - die Leute, die das Dschungelcamp sehen, dieselben sind, die Eier aus Käfighaltung kaufen...
Übrigens entschuldigt das eigene potenzielle Fehlverhalten ja nicht die Tatsache, dass andere Menschen andere Fehler begehen.
hatte also überhaupt nichts mit dir und deiner meinung oder person zu tun.
die wahrscheinlichkeit, dass menschen die diese sendung schauen produkte aus massentierhaltung konsumieren halte ich übrigens auch für sehr hoch.
auch fand ich die behandlung der tiere (spinne mit stein erschlagen, spinne lebendig "essen") schon auch sehr fragwürdig, aber das ist ein anderes thema.
deinem letzten satz stimme ich zu
"But these stories don't mean anything, when you got no one to tell them to. It's true, I was made for you "
Derjenige mit dem Stein ist angeblich Vegetarier gewesen.
Ich frage mich eh, wie zufällig es wirklich war, dass ausgerechnet Maren die Schlangen erhalten hat, vor denen sie Angst hat. Und Tanja eine Wasserspinne, wegen der sich vorher im Camp ein Drama machte. Sonja schien auch angewidert zu sein. Vielleicht rechnete auch kaum jemand damit, dass Tanja das durchzieht (ich auch nicht).
Es ist umso auffälliger, weil im Camp noch durch diese Camp-Wärter betont wurde, dass das eine sehr friedliche Spinne ist und diese unnötig gestorben ist, sinngem. (er schüttelte, glaube ich, auch den Kopf.. war natürlich auch etwas Show), Und umso beachtlicher ist, dass Wasserspinnen -anders als Tiere, die sonst angeboten werden- nichts sind, die (als Spezialität oder nicht) in anderen Ländern durchaus gegessen werden (lebend)... aber keine Ahnung. So genau kenne ich die Präferenzen anderer Kulturen natürlich nicht... fritiert werden zumindest manche Spinnen gegessen. Und angeblich ist der Bestand von Wasserspinnen sogar etwas gefährdet. Sonja ist doch auch in Sachen Tierschutz unterwegs... wenn ich ihren Gesichtsausdruck richtig gedeutet habe, so war sie zwar angewidert, aber warum hat sie den kein Veto eingelegt? Als Moderatorin hätte sie sicherlich etwas Einfluss gehabt. Zwar sind Spinnen sicherlich nicht meine Lieblingstiere, aber dennoch. Hätte nicht sein müssen... aber typisch für solche Formate ist auch, dass versucht wird, immer noch eins draufzusetzen.
Mehrere Teilnehmer hatten sich geäußert, dass sie viel Spaß hatten... aber das hat man wohl herausgeschnitten und es so dargestellt, dass einige Leute langweilige Schnarchnasen waren (aber das war bereits in anderen Staffeln so). Schade.
Ich frage mich eh, wie zufällig es wirklich war, dass ausgerechnet Maren die Schlangen erhalten hat, vor denen sie Angst hat. Und Tanja eine Wasserspinne, wegen der sich vorher im Camp ein Drama machte. Sonja schien auch angewidert zu sein. Vielleicht rechnete auch kaum jemand damit, dass Tanja das durchzieht (ich auch nicht).
Es ist umso auffälliger, weil im Camp noch durch diese Camp-Wärter betont wurde, dass das eine sehr friedliche Spinne ist und diese unnötig gestorben ist, sinngem. (er schüttelte, glaube ich, auch den Kopf.. war natürlich auch etwas Show), Und umso beachtlicher ist, dass Wasserspinnen -anders als Tiere, die sonst angeboten werden- nichts sind, die (als Spezialität oder nicht) in anderen Ländern durchaus gegessen werden (lebend)... aber keine Ahnung. So genau kenne ich die Präferenzen anderer Kulturen natürlich nicht... fritiert werden zumindest manche Spinnen gegessen. Und angeblich ist der Bestand von Wasserspinnen sogar etwas gefährdet. Sonja ist doch auch in Sachen Tierschutz unterwegs... wenn ich ihren Gesichtsausdruck richtig gedeutet habe, so war sie zwar angewidert, aber warum hat sie den kein Veto eingelegt? Als Moderatorin hätte sie sicherlich etwas Einfluss gehabt. Zwar sind Spinnen sicherlich nicht meine Lieblingstiere, aber dennoch. Hätte nicht sein müssen... aber typisch für solche Formate ist auch, dass versucht wird, immer noch eins draufzusetzen.
Mehrere Teilnehmer hatten sich geäußert, dass sie viel Spaß hatten... aber das hat man wohl herausgeschnitten und es so dargestellt, dass einige Leute langweilige Schnarchnasen waren (aber das war bereits in anderen Staffeln so). Schade.
Liebe Grüße
stern
stern
»Je größer der Haufen,
umso mehr Fliegen sitzen drauf«
(alte Weisheit)
umso mehr Fliegen sitzen drauf«
(alte Weisheit)
Das war es wieder für dieses Jahr *snief*. Auch leide ich immer noch nicht an einem Moralkonflikt *g*.
Auch für Walter ist die Darstellung über ihn o.k. Er würde es wieder so machen. Das war Walter. Dann ist ja alles gut. Einzig der Krawalter störte ihn. Sehr Schade, dass sich wieder viel um ihn drehte und für Maren gefühlt am wenigsten Zeit für das Nach-Interview blieb. Wollte wohl ihren Bekanntheitsgrad auch beim jüngeren Publikum steigern und liebäugelt anscheinend damit bei RTL (wieder?) einzusteigen. Angelina findet es immer noch richtig, ausgestiegen zu sein. Aurelio wirkte nicht ganz so glücklich, kann aber auch täuschen. Demütigung äußerte niemand. Was das schlimmste war, wurde zumindest jeder gefragt (das bezog sich dann auf Prüfungen, Essen, Nervigkeit von Walter, etc.) Für die meisten schien es (nach Selbstaussage) wohl eine Bereicherung gewesen zu sein.
Ja, was den Voyeurismus angeht, so ist das wohl wahr. Persönlich mache ich auch eine Abstufung, ob ein Kamera frontal ein Unglück einfängt und schaulustige Leute evtl. auch noch Rettungsarbeiten behindern (frei nach Thoma: Reality-TV ist das Glück, bei einem Unglück dabei sein zu dürfen o.ä.). Oder ob ein Promi eine Made in den Mund nimmt. Also wenn man diese Bedürfnis EVTL. mit-kompensiert (auslebt), dann ist es doch das kleinere Übel, wenn etwas ohnehin nicht wirklich weltbewegend ist und es sich auf jemanden richtet, der ohnehin Aufmerksamkeit sucht. Maren und Jörn nahmen auch in Kauf, evtl. nicht so aufzufallen anstelle einer unechten schauspielerischen Inszenierung, um sich mehr in Szene zu setzen.
Auch was die Soap-Opera angeht, so würde ich das teilen... denn klar, die Lindenstraße vermittelt auch einen Einblick in fremde Wohnungen bzw. Familien/Charaktere. Unterschied: Man weiß, es basiert auf fiktiven Drehbüchern. Wobei (zumindest in den Anfängen als ich ab und an schaute, war das der Fall): Es wurden auch Themen aus dem Tagesgeschehen eingearbeitet. Nun, den öffentlich-rechtlichen soll das "jüngere" Publikum etwas davonlaufen, was wohl auch dazu führen kann, dass man sich der Aufmachung populärer Serien von Privatsendern etwas anpasst.
Aber natürlich ist auch ihm Camp manches inszeniert (beim einen mehr, beim anderen weniger)... nur bleibe ich dabei: Manche Emotionen kann man nur bedingt spielen bzw. überspielen. Also es ist ein Mischung aus beidem.
Persönlich bekomme ich das Bild von der Spinne noch immer noch nicht aus dem Kopf (auch Sonja war ungewohnt still... und ich schaute auch auf ihren Blick).
Dieses Mal war es angeblich sehr harmonisch... einzig Walter war (z.T. inszeniert) etwas auf Krawall gebürstet. Und verschiedene Teilnehmer sagten, sie hätten eigentlich auch viel "Party" gemacht und Spaß gehabt. Nur der RTL hat halt so geschnitten, dass es so wirken musste als waren einige Schnarchnasen dabei (also Leute, die hauptsächlich schliefen). Gewonnen haben die, die am wenigstens Drama machten (Jörn und Maren)... vielleicht braucht der Zuschauer gar nicht so viel Drama als manche inkl. RTL annahmen? Dass die Moderation darauf setzte wurde heute nochmals mehr als 1x deutlich.
Und die beiden Finalisten wären finanziell und jobmäßig auch nicht unbedingt auf den Dschungel angewiesen gewesen, sondern haben ihre Einnahmequellen (gleichwohl erhofft sich Maren nun ein paar weitere Angebote). Nun, selbstverständlich ist das in der Branche ja angeblich auch nicht, sondern es soll viele Schauspieler geben, die sich nicht selbst über Wasser halten können.
2016 ist wieder ein Camp geplant... trotz rückläufiger Quoten. . Vielleicht überdenkt man ja die Besetzung... und zeigt auch etwas mehr Gespräche, was ja auch von Staffel zu Staffel weniger wurde (zumindest hätten manche etwas zu erzählen... ich meine damit keine Intimbeichten). Und neue, abwechslungsreichere Prüfungen, die ja nicht unbedingt auf Ekel abzielen müssen. Die massig Werbeeinblendungen sollten dies hoffentlich ermöglichen.
Auch für Walter ist die Darstellung über ihn o.k. Er würde es wieder so machen. Das war Walter. Dann ist ja alles gut. Einzig der Krawalter störte ihn. Sehr Schade, dass sich wieder viel um ihn drehte und für Maren gefühlt am wenigsten Zeit für das Nach-Interview blieb. Wollte wohl ihren Bekanntheitsgrad auch beim jüngeren Publikum steigern und liebäugelt anscheinend damit bei RTL (wieder?) einzusteigen. Angelina findet es immer noch richtig, ausgestiegen zu sein. Aurelio wirkte nicht ganz so glücklich, kann aber auch täuschen. Demütigung äußerte niemand. Was das schlimmste war, wurde zumindest jeder gefragt (das bezog sich dann auf Prüfungen, Essen, Nervigkeit von Walter, etc.) Für die meisten schien es (nach Selbstaussage) wohl eine Bereicherung gewesen zu sein.
Ja, was den Voyeurismus angeht, so ist das wohl wahr. Persönlich mache ich auch eine Abstufung, ob ein Kamera frontal ein Unglück einfängt und schaulustige Leute evtl. auch noch Rettungsarbeiten behindern (frei nach Thoma: Reality-TV ist das Glück, bei einem Unglück dabei sein zu dürfen o.ä.). Oder ob ein Promi eine Made in den Mund nimmt. Also wenn man diese Bedürfnis EVTL. mit-kompensiert (auslebt), dann ist es doch das kleinere Übel, wenn etwas ohnehin nicht wirklich weltbewegend ist und es sich auf jemanden richtet, der ohnehin Aufmerksamkeit sucht. Maren und Jörn nahmen auch in Kauf, evtl. nicht so aufzufallen anstelle einer unechten schauspielerischen Inszenierung, um sich mehr in Szene zu setzen.
Auch was die Soap-Opera angeht, so würde ich das teilen... denn klar, die Lindenstraße vermittelt auch einen Einblick in fremde Wohnungen bzw. Familien/Charaktere. Unterschied: Man weiß, es basiert auf fiktiven Drehbüchern. Wobei (zumindest in den Anfängen als ich ab und an schaute, war das der Fall): Es wurden auch Themen aus dem Tagesgeschehen eingearbeitet. Nun, den öffentlich-rechtlichen soll das "jüngere" Publikum etwas davonlaufen, was wohl auch dazu führen kann, dass man sich der Aufmachung populärer Serien von Privatsendern etwas anpasst.
Aber natürlich ist auch ihm Camp manches inszeniert (beim einen mehr, beim anderen weniger)... nur bleibe ich dabei: Manche Emotionen kann man nur bedingt spielen bzw. überspielen. Also es ist ein Mischung aus beidem.
Persönlich bekomme ich das Bild von der Spinne noch immer noch nicht aus dem Kopf (auch Sonja war ungewohnt still... und ich schaute auch auf ihren Blick).
Dieses Mal war es angeblich sehr harmonisch... einzig Walter war (z.T. inszeniert) etwas auf Krawall gebürstet. Und verschiedene Teilnehmer sagten, sie hätten eigentlich auch viel "Party" gemacht und Spaß gehabt. Nur der RTL hat halt so geschnitten, dass es so wirken musste als waren einige Schnarchnasen dabei (also Leute, die hauptsächlich schliefen). Gewonnen haben die, die am wenigstens Drama machten (Jörn und Maren)... vielleicht braucht der Zuschauer gar nicht so viel Drama als manche inkl. RTL annahmen? Dass die Moderation darauf setzte wurde heute nochmals mehr als 1x deutlich.
Und die beiden Finalisten wären finanziell und jobmäßig auch nicht unbedingt auf den Dschungel angewiesen gewesen, sondern haben ihre Einnahmequellen (gleichwohl erhofft sich Maren nun ein paar weitere Angebote). Nun, selbstverständlich ist das in der Branche ja angeblich auch nicht, sondern es soll viele Schauspieler geben, die sich nicht selbst über Wasser halten können.
2016 ist wieder ein Camp geplant... trotz rückläufiger Quoten. . Vielleicht überdenkt man ja die Besetzung... und zeigt auch etwas mehr Gespräche, was ja auch von Staffel zu Staffel weniger wurde (zumindest hätten manche etwas zu erzählen... ich meine damit keine Intimbeichten). Und neue, abwechslungsreichere Prüfungen, die ja nicht unbedingt auf Ekel abzielen müssen. Die massig Werbeeinblendungen sollten dies hoffentlich ermöglichen.
Liebe Grüße
stern
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»Je größer der Haufen,
umso mehr Fliegen sitzen drauf«
(alte Weisheit)
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Was vielleicht wirklich abgesprochen war, dass man in der Gruppe dieses Mal keine Streits inszeniert, sondern man harmonisch bleibt (vermute ich fast). Bis auf... genau... Walter, der in anderen Worten meinte, manch' andere hätten das Spiel nicht verstanden, weil sie eben nicht provoziert haben. So gut wie jeder sagte ja, sie hätten sich so gut verstanden, dass man nicht künstlich etwas inszenieren wollte. Kann natürlich auch wirklich so gewesen sein... aber auf jeden Fall liefert man dann der Moderation/Medien keinen Stoff, etwas aufzubauschen (Überzeichnung von Harmonie ist dann jedoch z.B. Langeweile). Insofern war die Gruppendynamik von Harmonie geprägt - Walter scherte jedoch aus, indem er nach Selbstaussage auch absichtlich provozierte und die Art und Weise auch gut und witzig fand. Nun, wie geschmackvoll manche seiner Sprüche waren, muss jeder selbst entscheiden.
Die Kandidaten wissen im Normalfall gut, was sie erwartet und bereiten sich vor (manche mehr, manche weniger)... so hat auch Sarah die eine Aufgabe wohl auch deswegen abgelehnt, um von vorneherein vorzubeugen, dass das in einer bestimmten Art und Weise ausgeschlachtet werden könnte (äußerte sie zumindest).
Und die Moderation wird, glaube ich, teilweise von ihrem Mann gescriptet und vom jemandem, der auch für andere Comedians, die Heute Show, etc. schreibt. Wirklich groß ist der Unterschied zu anderer Parodie, Comedy, Satire m.M.n. nicht... und sie bezieht sich ebenfalls auf Promis bzw. Tagesgeschehen. Geschmackssache. Gibt sicherlich schärfere und weniger schärfere. Z.B. Kebekus ist nicht ohne (bzw. das, was ich bisher von ihr gesehen habe)... ist zwar nicht so viel, polarisiert aber auch... teilweise viel schärfer. Sie nehmen sich auch selbst aufs Korn. Der Blanco-Vater überlegte eine Klage, die aber absehbar recht aussichtslos wäre (und ich habe sogar soviel Gespür, dass moralische Grenzen natürlich enger liegen können ). Soweit ich das mitkriege, haben Kandidaten weniger Problem mit der Moderation an sich (auch in der Abschluss-Sendung bringen Hartwich und Zietlow ihre Sprüche direkt an den Kandidaten... z.B. indem Walter gefragt wird, ob er sich "eure Hoheit" oder "eure Verlogenheit" denkt, usw.). Sondern manche habe eher mit dem Schnitt ein Problem bzw. besser gesagt, wenn sie ein bestimmtes Image erhalten, das ihnen nicht zusagt. In der Abschluss-Sendung können sich die Teilnehmer auch dazu äußern... also sie wurden ja gefragt, was sie am meisten störte bzw. ob sie mit der Darstellung zufrieden waren, usw.
Und nochmals zur Gesellschaft (da ja die Frage aufgeworfen wurde, was sein solche Sendung über unsere Gesellschaft aussagt):
Ein gesellschaftliches Problem, sehe ich nicht in Satire an sich an... sondern wenn man Comedy, Parodie bzw. Satire nicht mehr als solche erkennen kann, sondern als persönliche Entwürdigung, Demütigung bzw. Beleidigung versteht oder verstehen will. Sicherlich gibt es mitunter fließende Grenzen. Humor beinhaltet auch, dass man Abstand zu etwas hat... und das hat der Zuschauer nicht mehr, der aufgrund der Tatsache, dass jemand freiwillig ausscheidet, einen beleidigenden shitstorm ins Netz setzt. Die Moderation pointiert z.B. eine Reisunverträglichkeit. Dadurch kann man sich unterhalten fühlen oder auch nicht. Ob man eine Pointen/Parodien generell als umoralisch ansieht, ist auch jedem selbst überlassen. Aber wichtig finde ich, die Sendung an sich vom dem zu unterscheiden, was Zuschauer daraus machen. DASS darüber geredet wird, ist auch noch nicht verwerflich... das ist bei anderen Formaten (selbst bei Krimis) der Fall. Selbst bei Literatur . Bei Reality-Formaten bezieht sich das dann logischerweise nicht auf fiktive Inhalte, sondern auf das, was ausgestrahlt wurde. Und da auch Bohlen genannt wurde: Das ist doch auch etwas anderes. Denn was er sagt, ist keine Comedy/Satire (und soll das auch nicht sein). Sondern persönliche Kritik bzgl. des Talents (die natürlich manchmal geschmackslos ist). Also in anderen Worten: Problem sehe ich eher darin, wenn der Abstand (beim Zuschauer) verloren geht. Wenn man z.B: äußert, dass man Promi xy z.B. nervig findet wegen xy, so macht das noch keinen shitstorm aus. Mola (ehem. MTV) findet, dass ihm geschadet wurde... aber er sagte auch, er hatte vorher nie die Sendung gesehen und sich damit befasst, ihm ging es vorwiegend um das Geld (6-stellige Summe). Das ist natürlich sehr naiv.
Medien analysieren auch Twitter und Facebook nach Reaktionen auf Formate bzw. haben eigene Foren. Als Opfer sehe ich mich nicht, solange ich auf einer Fernbedienung selbst entscheiden kann, ob ich einen Knopf drücke und welchen. Weil die Einschaltquote rückläufig war, wird man das analysieren. Also einen indirekten Einfluss hat der Zuschauer auch... was ankommt, wird ausgebaut, was nicht ankommt, abgebaut. Privatsender sind recht gnadenlos, was Quoten angeht.
Die Kandidaten wissen im Normalfall gut, was sie erwartet und bereiten sich vor (manche mehr, manche weniger)... so hat auch Sarah die eine Aufgabe wohl auch deswegen abgelehnt, um von vorneherein vorzubeugen, dass das in einer bestimmten Art und Weise ausgeschlachtet werden könnte (äußerte sie zumindest).
Und die Moderation wird, glaube ich, teilweise von ihrem Mann gescriptet und vom jemandem, der auch für andere Comedians, die Heute Show, etc. schreibt. Wirklich groß ist der Unterschied zu anderer Parodie, Comedy, Satire m.M.n. nicht... und sie bezieht sich ebenfalls auf Promis bzw. Tagesgeschehen. Geschmackssache. Gibt sicherlich schärfere und weniger schärfere. Z.B. Kebekus ist nicht ohne (bzw. das, was ich bisher von ihr gesehen habe)... ist zwar nicht so viel, polarisiert aber auch... teilweise viel schärfer. Sie nehmen sich auch selbst aufs Korn. Der Blanco-Vater überlegte eine Klage, die aber absehbar recht aussichtslos wäre (und ich habe sogar soviel Gespür, dass moralische Grenzen natürlich enger liegen können ). Soweit ich das mitkriege, haben Kandidaten weniger Problem mit der Moderation an sich (auch in der Abschluss-Sendung bringen Hartwich und Zietlow ihre Sprüche direkt an den Kandidaten... z.B. indem Walter gefragt wird, ob er sich "eure Hoheit" oder "eure Verlogenheit" denkt, usw.). Sondern manche habe eher mit dem Schnitt ein Problem bzw. besser gesagt, wenn sie ein bestimmtes Image erhalten, das ihnen nicht zusagt. In der Abschluss-Sendung können sich die Teilnehmer auch dazu äußern... also sie wurden ja gefragt, was sie am meisten störte bzw. ob sie mit der Darstellung zufrieden waren, usw.
Und nochmals zur Gesellschaft (da ja die Frage aufgeworfen wurde, was sein solche Sendung über unsere Gesellschaft aussagt):
Ein gesellschaftliches Problem, sehe ich nicht in Satire an sich an... sondern wenn man Comedy, Parodie bzw. Satire nicht mehr als solche erkennen kann, sondern als persönliche Entwürdigung, Demütigung bzw. Beleidigung versteht oder verstehen will. Sicherlich gibt es mitunter fließende Grenzen. Humor beinhaltet auch, dass man Abstand zu etwas hat... und das hat der Zuschauer nicht mehr, der aufgrund der Tatsache, dass jemand freiwillig ausscheidet, einen beleidigenden shitstorm ins Netz setzt. Die Moderation pointiert z.B. eine Reisunverträglichkeit. Dadurch kann man sich unterhalten fühlen oder auch nicht. Ob man eine Pointen/Parodien generell als umoralisch ansieht, ist auch jedem selbst überlassen. Aber wichtig finde ich, die Sendung an sich vom dem zu unterscheiden, was Zuschauer daraus machen. DASS darüber geredet wird, ist auch noch nicht verwerflich... das ist bei anderen Formaten (selbst bei Krimis) der Fall. Selbst bei Literatur . Bei Reality-Formaten bezieht sich das dann logischerweise nicht auf fiktive Inhalte, sondern auf das, was ausgestrahlt wurde. Und da auch Bohlen genannt wurde: Das ist doch auch etwas anderes. Denn was er sagt, ist keine Comedy/Satire (und soll das auch nicht sein). Sondern persönliche Kritik bzgl. des Talents (die natürlich manchmal geschmackslos ist). Also in anderen Worten: Problem sehe ich eher darin, wenn der Abstand (beim Zuschauer) verloren geht. Wenn man z.B: äußert, dass man Promi xy z.B. nervig findet wegen xy, so macht das noch keinen shitstorm aus. Mola (ehem. MTV) findet, dass ihm geschadet wurde... aber er sagte auch, er hatte vorher nie die Sendung gesehen und sich damit befasst, ihm ging es vorwiegend um das Geld (6-stellige Summe). Das ist natürlich sehr naiv.
Medien analysieren auch Twitter und Facebook nach Reaktionen auf Formate bzw. haben eigene Foren. Als Opfer sehe ich mich nicht, solange ich auf einer Fernbedienung selbst entscheiden kann, ob ich einen Knopf drücke und welchen. Weil die Einschaltquote rückläufig war, wird man das analysieren. Also einen indirekten Einfluss hat der Zuschauer auch... was ankommt, wird ausgebaut, was nicht ankommt, abgebaut. Privatsender sind recht gnadenlos, was Quoten angeht.
Liebe Grüße
stern
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»Je größer der Haufen,
umso mehr Fliegen sitzen drauf«
(alte Weisheit)
umso mehr Fliegen sitzen drauf«
(alte Weisheit)
Ich monologisiere noch etwas weiter bis der Faden dann wieder in der Versenkung verschwindet.
Wie gesagt: Ich halte es für eine Mischung aus sehr verschiedenen Faktoren, weswegen das Camp so ankommt, wie es eben ankommt (und für andere abstoßend ist). Auch der Reality-Faktor spielt eine Rolle. Gab/gibt? auch ein Format, in dem Comedians auf Regieanweisung etwas improvisieren mussten (Schillerstraße). Ist halt etwas anderes als ein fixes Skript, das jemand präsentiert. Und beim Camp sitzen 11 Promis eine Weile auf einem Haufen, erhalten manche Aufgaben und können sich darstellen wie sie wollen. Allerdings finde ich die Formulierung Reality-TV auch nicht ganz so passend, weil entsprechende Formate sicherlich nicht 1:1 Realitäten abbilden... dazu hat mglw. nicht jeder Zuschauer Abstand.
Oder ich greife nochmals Kebekus auf: Ich stehe weder Helene Fischer noch Kebekus besonders nahe und fern. Aber was sagt das über ein Publikum (vielleicht sogar eine Gesellschaft? aus, wenn über eine Helene-Fischer-Atemlos-Parodie gelacht wird (parodiert wurde u.a. die Medienpräsenz und Erfolg Fischers)? Was kompensiert der Zuschauer, wenn er das unterhaltsam findet? Ich weiß nicht, ob sich Helene offiziell dazu äußerte. Sie soll es aber mit Humor genommen haben. Nicht so eine Teil ihrer Fans, die daraufhin Kebekus beschimpften, weil sie die Parodie als Beleidigung angesehen haben (shitstorm). Was die Frage nach der Kompensation angeht bin ich noch uneinheitlich... aber was ist gesellschaftlich erstrebenswerter: Eine Gesellschaft, die vielleicht z.T. etwas kompensiert, in dem sie über Parodien lacht und mit Humor nimmt. Oder eine Gesellschaft, die Parodien als Beleidigung versteht... und evtl. gar so den Abstand verliert, dass man auf jemanden einhackt (oder mehr... selbst Morddrohungen gibt es ja manchmal. Wieso kann dieser Mensch das nicht anders kompensieren)?
Und ist es wirklich sachgerecht zu sagen, das Publikum sitzt im Saal, reibt sich die Hände und wetzt selbst das Messer, weil auf Helene jetzt endlich mal so richtig eingeknüppelt wird... und auch Kritik geäußert wird, die sich nicht jeder wagt? Mir persönlich ist es reichlich egal, wie oft Helene auftritt oder für irgendetwas Werbung macht (ich kann bewusst ein- oder ausschalten).
Kann es nicht auch sein, dass manche Leute (wie zum Bleistift ich) viiiiiiiiiiielleicht mehr Verzerrung/Überzeichnung an sich komisch bzw. unterhaltsam finden (selbstverständlich finde ich nicht jeder Ironie oder Karikatur unterhaltsam). Oder irgendwelche Wortwitze/Formulierungen bzw. Schlagfertigkeit? Usw. und so fort. Ist natürlich auch Geschmacksfrage, worüber sich kaum streiten lässt. Ich ertrage auch manche Comedy nicht länger als ein paar Minuten (wenn überhaupt). Sonja parodiert ebenfalls manches (oder bezeichnet man es als Parodie nur, wenn etwas gesungen wird?). Nur muss man schon sagen, der eigentlich Comedian war Dirk... den können weder Hartwich noch Zietlow ersetzen, sondern müssen auf ihre Art und Weise das Format ausfüllen. Sonja überlegte ja auch aufzuhören. Sonja nimmt jetzt dennoch etwas mehr von der Rolle ein, die Dirk hatte... aber es wäre affig gewesen, Zietlow oder Hartwich in ein ein Kostüm zu stecken, wie sie Dirk prägte.
Nun, ich denke, dass ist bei Comedy, insbes. auf RTL präsentierter wohl manchmal so, dass man sich fragen kann, ist das noch unterhaltsam oder einfach nur geschmacklos. Muss jeder für sich entscheiden.
Wenn man ins Camp geht, weiß man ja auch, wie moderiert wird (für die Teilnehmer der ersten Staffel war nicht absehbar, was auf sie zukommt)... wenn man das nicht will, nimmt man eben nicht teil. Dann ist die Wahrscheinlichkeit ungleich geringer, dass man von der Moderation aufs Korn genommen wird. Bei Formaten anderer Comedians hat man keine Wahl, ob man evtl. in die Show eingebunden wird... und hat auch nicht direkt Einfluss, in welcher Form das geschieht. Das ist auch "Berufsrisiko", wenn man in der Öffentlichkeit steht. Natürlich ist der Inhalt auf den sie sich bezieht, nicht immer geistig wertvoll. Aber muss es das immer sein? Ich würde auch einer RTL-Gerichts-Show keinen sonderlichen Bildungsanspruch einräumen.
Wie gesagt: Ich halte es für eine Mischung aus sehr verschiedenen Faktoren, weswegen das Camp so ankommt, wie es eben ankommt (und für andere abstoßend ist). Auch der Reality-Faktor spielt eine Rolle. Gab/gibt? auch ein Format, in dem Comedians auf Regieanweisung etwas improvisieren mussten (Schillerstraße). Ist halt etwas anderes als ein fixes Skript, das jemand präsentiert. Und beim Camp sitzen 11 Promis eine Weile auf einem Haufen, erhalten manche Aufgaben und können sich darstellen wie sie wollen. Allerdings finde ich die Formulierung Reality-TV auch nicht ganz so passend, weil entsprechende Formate sicherlich nicht 1:1 Realitäten abbilden... dazu hat mglw. nicht jeder Zuschauer Abstand.
Oder ich greife nochmals Kebekus auf: Ich stehe weder Helene Fischer noch Kebekus besonders nahe und fern. Aber was sagt das über ein Publikum (vielleicht sogar eine Gesellschaft? aus, wenn über eine Helene-Fischer-Atemlos-Parodie gelacht wird (parodiert wurde u.a. die Medienpräsenz und Erfolg Fischers)? Was kompensiert der Zuschauer, wenn er das unterhaltsam findet? Ich weiß nicht, ob sich Helene offiziell dazu äußerte. Sie soll es aber mit Humor genommen haben. Nicht so eine Teil ihrer Fans, die daraufhin Kebekus beschimpften, weil sie die Parodie als Beleidigung angesehen haben (shitstorm). Was die Frage nach der Kompensation angeht bin ich noch uneinheitlich... aber was ist gesellschaftlich erstrebenswerter: Eine Gesellschaft, die vielleicht z.T. etwas kompensiert, in dem sie über Parodien lacht und mit Humor nimmt. Oder eine Gesellschaft, die Parodien als Beleidigung versteht... und evtl. gar so den Abstand verliert, dass man auf jemanden einhackt (oder mehr... selbst Morddrohungen gibt es ja manchmal. Wieso kann dieser Mensch das nicht anders kompensieren)?
Und ist es wirklich sachgerecht zu sagen, das Publikum sitzt im Saal, reibt sich die Hände und wetzt selbst das Messer, weil auf Helene jetzt endlich mal so richtig eingeknüppelt wird... und auch Kritik geäußert wird, die sich nicht jeder wagt? Mir persönlich ist es reichlich egal, wie oft Helene auftritt oder für irgendetwas Werbung macht (ich kann bewusst ein- oder ausschalten).
Kann es nicht auch sein, dass manche Leute (wie zum Bleistift ich) viiiiiiiiiiielleicht mehr Verzerrung/Überzeichnung an sich komisch bzw. unterhaltsam finden (selbstverständlich finde ich nicht jeder Ironie oder Karikatur unterhaltsam). Oder irgendwelche Wortwitze/Formulierungen bzw. Schlagfertigkeit? Usw. und so fort. Ist natürlich auch Geschmacksfrage, worüber sich kaum streiten lässt. Ich ertrage auch manche Comedy nicht länger als ein paar Minuten (wenn überhaupt). Sonja parodiert ebenfalls manches (oder bezeichnet man es als Parodie nur, wenn etwas gesungen wird?). Nur muss man schon sagen, der eigentlich Comedian war Dirk... den können weder Hartwich noch Zietlow ersetzen, sondern müssen auf ihre Art und Weise das Format ausfüllen. Sonja überlegte ja auch aufzuhören. Sonja nimmt jetzt dennoch etwas mehr von der Rolle ein, die Dirk hatte... aber es wäre affig gewesen, Zietlow oder Hartwich in ein ein Kostüm zu stecken, wie sie Dirk prägte.
Nun, ich denke, dass ist bei Comedy, insbes. auf RTL präsentierter wohl manchmal so, dass man sich fragen kann, ist das noch unterhaltsam oder einfach nur geschmacklos. Muss jeder für sich entscheiden.
Wenn man ins Camp geht, weiß man ja auch, wie moderiert wird (für die Teilnehmer der ersten Staffel war nicht absehbar, was auf sie zukommt)... wenn man das nicht will, nimmt man eben nicht teil. Dann ist die Wahrscheinlichkeit ungleich geringer, dass man von der Moderation aufs Korn genommen wird. Bei Formaten anderer Comedians hat man keine Wahl, ob man evtl. in die Show eingebunden wird... und hat auch nicht direkt Einfluss, in welcher Form das geschieht. Das ist auch "Berufsrisiko", wenn man in der Öffentlichkeit steht. Natürlich ist der Inhalt auf den sie sich bezieht, nicht immer geistig wertvoll. Aber muss es das immer sein? Ich würde auch einer RTL-Gerichts-Show keinen sonderlichen Bildungsanspruch einräumen.
Liebe Grüße
stern
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»Je größer der Haufen,
umso mehr Fliegen sitzen drauf«
(alte Weisheit)
umso mehr Fliegen sitzen drauf«
(alte Weisheit)
Am Freitag startet die Sommer-Edition des Dschungels. Moderiert von Zietlow und Bach.
Schade dass nur einer der Kandidaten wieder einziehen darf.
http://www.focus.de/kultur/kino_tv/somm ... 45819.html
Schade dass nur einer der Kandidaten wieder einziehen darf.
http://www.focus.de/kultur/kino_tv/somm ... 45819.html
Liebe Grüße
stern
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umso mehr Fliegen sitzen drauf«
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