Teils hapert es an der Verfolgung. Was z.B. Twitter teils durchgehen lässt, kann mitunter durchaus die Polizei interessieren und justiziabel sein. Teils sind aber auch die Behörden nicht immer so dahinter... kann damit anfangen, dass eine Anzeige abgewimmelt wird, obwohl sie entgegengenommen werden müsste (so z.B. ein Impfarzt, der sich auch öfters wehren musste). Inwieweit es im Fall von K. Versäumnisse gab, kann ich nicht beurteilen. Aber im Stich gelassen fühlte sie sich auf jeden Fall. Verständlich, denn die Drohungen waren schon sehr konkret. Bezogen sich nicht nur auf die Àrztin, sondern auch auf Mitarbeiter. Und wurden teils sehr plastisch ausgemalt. Nee, damit zu leben, halte ich für keinen passenden Ansatz. Dem muss ein Rechtsstaar mMn etwas entgegensetzen.
In Bayern gibt es eine Online-Meldestelle:
"Digitale Gewalt": Alle in Bayern können Hass im Netz melden
https://www.br.de/nachrichten/bayern/ha ... en,TCaTHDa
Dass eine Klarnamenpflicht das Problem lösen, glaube ich nicht. Zum einen gäbe es doch wieder Fälscher und bei Straftaten kann der Klarname idR bereits jetzt ermittelt werden. Der Inpfärztin wurde vllt. gerade zum Verhängnis, dass sie unter dem Klarnamen auftrat. Adresse war ergo bekannt. Und Drohungen, etc. bleiben nicht immer digital (was schon schlimm genug wäre).
Im Impf-Thread habe ich einen Link zur Cosmo-Studie gesetzt, in der auch zu erlebter Gewalt befragt wurde.
Gewalt ist keine Lösung.