Corona - Alles rund um die Schutzimpfungen (2)

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saffiatou
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Beitrag Mi., 17.11.2021, 09:52

Ja, es gab aber leider noch mehr tote nach einer Infektion, die Gefahr ist deutlich höher, als durch eine Impfung.
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Tränen-reich
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Beitrag Mi., 17.11.2021, 10:00

Meine Entscheidung zum Schuss beruhte letztlich auf das, also, MEIN Kreisdrehen. Ob mit oder ohne Impfung: Das Risiko wiegt zu beiden Seiten.
Und Risiko gibt es überall.

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Noenergetik
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Beitrag Mi., 17.11.2021, 10:13

Muss jeder selbst entscheiden, welches Risiko er eingehen möchte.

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saffiatou
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Beitrag Mi., 17.11.2021, 10:17

Noenergetik hat geschrieben: Mi., 17.11.2021, 10:13 Muss jeder selbst entscheiden, welches Risiko er eingehen möchte.
Nicht so ganz, weil es auf Kosten von anderen geht, nicht nur die Kosten, die jetzt anfallen, sondern auch auf Kosten der Menschen, die in Kliniken abgewiesen werden müssen, weil die Stationen voll sind und eben auch die Menschen gefährdet werden, die nicht geimpft werden können und sich deshalb immer noch zu Hause aufhalten (müssen)

Bei den meisten anderen Impfungen, ist es Privatsache, ob man sich impfen lässt, in einer Pandemie nicht mehr, oder die, die sich nicht impfen lassen wollen, aber könnten, eben massive Einschränkungen hinnehmen müssen und das bitte ohne Geschrei und Gezänk.
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Waldschratin
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Beitrag Mi., 17.11.2021, 10:18

Muss jeder selbst entscheiden, welches Risiko er eingehen möchte.
Ich glaub, genau das ist vielen Leuten grade so gar nicht bewusst:
Dass alles Risiko ist, dass es keine "sichere" Option gibt zur Zeit. Und auch länger nicht geben wird.
(Und das nicht nur in Bezug auf Impfung oder nicht impfen)

Würde das mal der Mehrheit der Leute tatsächlich bewusst werden, gäbe es dieses gegenseitige Hickhack und "Ätschpätsch!"-Getue nämlich nicht mehr.
Zuletzt geändert von Waldschratin am Mi., 17.11.2021, 10:19, insgesamt 1-mal geändert.

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stern
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Beitrag Mi., 17.11.2021, 10:19

Noenergetik hat geschrieben: Mi., 17.11.2021, 09:47 Ich sehe hier niemanden, der hier die Virusgefahr ausblendet??
Wo wurden den Impfrisken dem Nutzen der Imfpfungen (Risken durch ein LEBENDES Virus) genubergestellt und gegeneinander abgewogen von dir oder diesoderdas? :dunno:

Es werden mittlerweile Homepages von impfkritschen Homöopathen eingestellt. Das hat nichts mit individueller Entscheidung oder Abwägung zu tun, sondern Verbreitung. Kann man, aber man kann auch darauf reagieren.

Wenn man Angst vor Antikörpern hat... nun ja, bei einer Infektion werden Antikörper gegen das ganze Virus bzw. dessen Bestandteile gebildet. Die Impfungen sind auf das Spikeprotein ausgerichtet.

Mittlerweile werden selbst Dinge, die noch nicht einmal ansatzweise bei 4 Mrd. festgestellt wurden und auch nicht plausibel sind hervorgekramt. :dunno:
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Beitrag Mi., 17.11.2021, 10:23

Natürlich hat eine Impfung Risken, aber um die geht es ja gerade nicht.
Risiko wird im Allgemeinen als Kombination aus Eintrittswahrscheinlichkeit eines unerwünschten Ereignisses und Schadensschwere bei einem etwaigen Eintritt des Ereignisses angesehen.
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Risiko
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Beitrag Mi., 17.11.2021, 10:30

stern hat geschrieben:Natürlich hat eine Impfung Risken, aber um die geht es ja gerade nicht.
Naja, über Fakten kann man halt mit manchen Leuten derzeit so gar nicht mehr wirklich reden.
Siehst du ja hier im Thread. :dunno:

Ich denke, es geht gar nicht "wirklich" um Impfung oder nicht.
Sondern um die Angst (v.a. Existenzängste) und den Kontrollverlust, der durch Corona ausgelöst wurde.

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stern
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Beitrag Mi., 17.11.2021, 10:55

Meinst du mich oder andere? Oder allgemein. Sag' es doch direkt. Weil du dich auf hier im Thread beziehst.

MEIN Empfinden ist in Bezug auf Corona/Impfung ähnlich dem Autofahren, wie ich schon mehrmals schrieb: Ich habe nicht akute Angst vor Autofahrten, obwohl man hier tatsächlich von existenzen Risken reden kann. Sonst bräuchte ich mich gar nicht erst ins Auto zu setzen (weil das unter dem Einfluss von Angst kaum mehr geht, gehen würde). Und auch bei der ungeimpften Querttrulla im Salon hatte ich übrigens keine Angst. Und ich lege den Gurt auch nicht an, weil ich Angst vor einem Unfall habe, sondern weil von in in aller Regel eine Schutzwirkung ausgeht. Meine eigenen, individuellen Erfahrungen bisher würden wahrscheinlich sogar eher gegen Autofahrten und pro Angst sprechen, ich habe aber wirklich keine Angst vor einem Unfall, wenn ich ins Auto steige (obwohl mir u.a. ein Unfallrisiko bewusst ist). Kannst jetzt sagen: Stimmt nicht. Ist aber so.

Irgendetwas in den Raum zu stellen, was bisher nicht einmal ansatzweise beobachtbar war trotz Milliarden von Impfungen UND auch nicht plausibel ist, fällt eher nicht unter gängige Definitionen von Risken und Nebenwirkungen. Das möchte ich daher unterscheiden. That's it.

Edit: Sehr wohl hat eine Infektion Risken und auch eine Impfung. Aber das war nicht das, worum es ging.
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Beitrag Mi., 17.11.2021, 11:38

Und doch, den Thread habe ich schon vor dem Hintergrund der anstehenden Impfungen eröffnet.

Risiken abzuwägen finde ich für meinen Teil nämlich schwer genug... und ich möchte/muss ja auch irgendwie zu einer Entscheidungen gelangen, ob ich mich impfen lassen oder nicht. Wie also ob die Bewertung leicht wäre.

Und das funktionert bei mir nicht so, dass ich sage, an die Stiko empfiehlt, also mache ich das auf jeden Fall... oder es funktioniert bei mir nicht so, dass ich aus blinder Angst heraus agiere (was sollte dabei Sinnvolles herauskommen?). Ich kann daazu auch nur beides ansehen: Infektionsrisken sowie individuelle Disposition (soweit bekannt) und Impfrisken. Es war und ist für mich auch zu keiner Zeit eine politische Entscheidung.

Auch vor den ersten beiden anderen Impfungen hatte ich mir Gedanken gemacht... und dann sogar noch mit einem Arzt abgeglichen, ob manche Bewertungen ein zumindest theoretisches Fundament haben (als es noch keine Erfahrungen gab) oder eher als aus der Luft gegriffen einzuordnen wären, aus medizinisch-biologischer Perspektive. Der Arzt hatte trotz deutlich höhere medizinischer Sachkenntnis und mit Impfungen seinerseits Informationen eingeholt. Einen gewissen Faible für Bio habe ich zudem. :-> Mittlerweile hat man (statistische) Erfahrungen... und ich auch individuell zumindest mit den ersten beiden Impfungen. Neue Erkenntnisse kommen laufend hinzu, nicht zuletzt, weil sich auch die Coronalage ändert (mittlerweile hat man es mir anderen Viren zu tun, als ganz am Anfang).

Soweit es für mich relevant ist, habe ich auch in den Stiko-Begründungen manchmal nachgesehen, WIE (auf welche Grundlage Entscheidungen zustande kommen), usw.

Nöo, würde ich nicht so sehen, dass es eigentlich um anderes geht.
Zuletzt geändert von stern am Mi., 17.11.2021, 11:42, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitrag Mi., 17.11.2021, 11:41

Ok, akzeptiert! Ist ja dein Thread! :ja:


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Beitrag Mi., 17.11.2021, 11:56

Noenergetik hat geschrieben: Mi., 17.11.2021, 10:13 Muss jeder selbst entscheiden, welches Risiko er eingehen möchte.
Damit bin ich völlig d'accord.
Es war auch nur mein Entscheidungsweg, dass mir bewusst wurde, dass ich sowieso ein Risiko eingehe.
Allerdings bedeutet Risiko auch immer einen Rest Unsicherheit und die möchte man in jedem Fall am liebsten ausmerzen. Zumindest ging es mir so. Da das aber niemand kann bleibt einem nur, abzuwägen. Und ich bin sehr sicherheitsliebend.

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Beitrag Mi., 17.11.2021, 13:17

Für mich habe ich die Entscheidung (vorerst) schon getroffen, aber wenn die Stiko-Emofehkung demnächst kommen wird (interessant ist nach der Vorankündigung Mertens noch den Abstand), ticke ich tatsächlich so, dass ich dann z.B. interessant finde, wie es begründet ist. Mag speziell sein :anonym: , andere finden vllt. eher Automotoren, Linguistik oder Psychologiethemen interessant.

Wenn man jeggliches Impfrisiko ausschließen will, bleibt nur die Nichtimpfung. Wenn man jegliches Infektionsrisko ausschließen wollte bleibt nur der Kontaktverzicht (bis das Virus eliminiert wäre).

Wobei ich mittlerweile wirklich denke, dass eine Impfpflicht für best. Berufsgruppen kommen wird (und auch die FDP eher in diesen für sie sauren Apfel beißen würde als in andere). Denn mittlerweile geht es (aus politischer Sicht) auch zunehmend um gesellschaftlichen Folgen... z.B. wie geht man als Gesellschaft damit um, wenn KH volllaufen, weil man die Infektionszahlen nicht in den Griff bekommt.

Impfungen alleine können das aus meiner Sicht nicht richten... aber sie können zur Entlastung beitragen. Umso schlimmer, wenn dann mal wieder nichts organisiert wurde: Erst fehlt der Impfstoff. Jetzt ist der da, aber nicht genug Personalkapazitäten, um den Stoff an Impfwillige zu bringen. :crazy:
Spahn sagte der "Süddeutschen Zeitung", Deutschland habe genug Corona-Impfdosen für Auffrischimpfungen. "Wir haben alles in allem aus heutiger Sicht bis Ende des Jahres genug Impfstoff, um das zu machen." Das Problem ist derzeit allerdings weniger die Menge an Impfstoff, sondern das fehlende Personal, die Dosen auch zu verimpfen.
https://www.tagesschau.de/inland/impfun ... r-103.html
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Klein-Ida
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Beitrag Mi., 17.11.2021, 16:06

stern hat geschrieben: Mi., 17.11.2021, 13:17 Wobei ich mittlerweile wirklich denke, dass eine Impfpflicht für best. Berufsgruppen kommen wird (und auch die FDP eher in diesen für sie sauren Apfel beißen würde als in andere). Denn mittlerweile geht es (aus politischer Sicht) auch zunehmend um gesellschaftlichen Folgen... z.B. wie geht man als Gesellschaft damit um, wenn KH volllaufen, weil man die Infektionszahlen nicht in den Griff bekommt.
Dann wird es auch zu einer Kündigungswelle vom Pflegepersonal kommen, wenn eine Impfpflicht für Pflegepersonal kommt.

Und Einsparmaßnahmen beim Pflegepersonal gibt es ja schon seit Jahrzehnten. Erzähle mir doch keiner dass es am

Personalmangel liegt. Wohl doch eher am Einstellungsstopp.
"Wer nicht weiß wohin er will, der darf sich nicht wundern, wenn er ganz woanders ankommt."
Mark Twain

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stern
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Beitrag Mi., 17.11.2021, 19:24

Das ging aber schnell...
Mein Beitrag von 13 Uhr, dieser von 16 Uhr:
16:06 Uhr
Lindner: FDP "offen" für Impfpflicht in Pflegeberufen

Die FDP schließt eine Impfpflicht für bestimmte Berufsgruppen nicht grundsätzlich aus. Parteichef Christian Lindner sagte beim "SZ-Wirtschaftsgipfel" in Berlin, es gebe sehr wohl Argumente, die für eine Impfpflicht etwa in Pflegeberufen sprächen. "Da sind wir offen in dieser Frage", so Lindner.
https://www.tagesschau.de/newsticker/li ... egeberufen

Risklayer kündigte für heute schon mal 60.000 Neuinfektionen an und Kliniken verlegen zunehmend. Auch Intensivpatienten. Das wird die Entscheidungsfindung der FDP sicherlich bald erleichtern.
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