Corona - Der Thread zum Virus 3

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stern
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Beitrag Di., 26.05.2020, 19:49

Ich habe die BILD-Sache nicht soo verfolgt

Hinter Storymaschine (die die Dokumentation der Heinsberg-Studie) übernahm steht u.a. Diekmann, der sicherlich einige Kontakte haben wird.

Kommt mir jedenfalls vor wie ein Rachefeldzug weil das Vorgehen vielfach kritisiert wurde. BILD ist dafür berüchtigt, dass sie Leute aufsteigen lassen kann, aber auch niederschrieben kann. Besser man lässt sich gar nicht erst ein.
Zuletzt geändert von stern am Di., 26.05.2020, 20:45, insgesamt 1-mal geändert.
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mio
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Beitrag Di., 26.05.2020, 20:39

stern hat geschrieben: Di., 26.05.2020, 19:31
"Drosten und Lauterbach erhalten Drohpakete"
Ich weiss nicht ob das nur was mit blinder Wut, Projektion und Feindbild zu tun hat, also einzig der Abreaktion bestimmter Leute dient.

Seit dem Fall Lübcke denke ich mir dass das auch ganz bewusste Einschüchterungsversuche sind, Versuche die "eigenen Ziele" notfalls mit Gewalt - und sei es auch nur in Form von (Psycho)Terror - durchzusetzen. Es einfach nur als "Feindbild" abzutun emfpinde ich seitdem als Verharmlosung der Sachlage, vielmehr habe ich den Eindruck dass da bestimmte Leute ganz gezielt mit Drohungen etc. mundtot gemacht werden sollen von den selbst ach so "mundtot gemachten".

Da findet etwas ziemlich perfides statt meiner Meinung nach dass man auch echt schwer ahnden sollte so man die Leute zu fassen bekommt.

Das hat einfach echt Züge von Terror meiner Meinung nach, es folgt den gleichen "Mustern".

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stern
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Beitrag Di., 26.05.2020, 22:32

Tja...


"Klimawandel bereitet Deutschen größere Sorgen als Coronavirus"

https://www.welt.de/vermischtes/article ... orona.html


... vor Corona, Einkommensverlusten und lebensbedrohlichen Krankheiten. Diesbzgl. Ängste gibt es sicherlich, aber weder mehrheitlich noch als Hauptsorge gem. dieser Umfrage. Geht also nicht auf, alles mögliche mit Panik begründen zu wollen... passte bereits bei den Hamsterkäufen nicht so recht.
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Nico
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Beitrag Mi., 27.05.2020, 04:57

mio hat geschrieben: Di., 26.05.2020, 19:15
Nico hat geschrieben: Di., 26.05.2020, 18:36 Wenn es diese Unbekannte Hintergrundimmunität gäbe, wären aber nicht so viele gestorben oder?
Außerdem käme man da ja nur drauf wenn man die Beschränkungen völlig weglassen würde und das willst du ja nicht :-P
Sorry Nico, aber Deine Logik ist unlogisch.

Eine Hintergrundimmunität würde nicht zu einer geringeren Mortalität (also potentiellen Tödlichkeit) des Virus führen sondern nur dazu dass sich weniger Menschen ÜBERHAUPT mit dem Virus (schwer) infizieren könnten. Dh. sie hätten einen Schutz ähnlich dem einer Impfung.
Du meinst ähnlich wie bei einer Impfung die nur ganz wenige hätten denn sonst gäbe es nicht so viele Tote.
Und was würde eine Hintergrundimmunität von - sagen wir mal - 5% der Menschheit bringen?
95% wären noch immer gefährdet da käme es auf die 5% auch nicht mehr an.

Außerdem warte ich noch immer auf Beispiele bei welchen gefährlichen Viren der Vergangenheit sich das so ereignet hat.
Im RL und nicht im mio L mein ich.

Bei der spanischen Grippe war es glaube ich so, dass nach der 3.Welle nicht mehr genug Menschen die noch nicht mit dem Virus in Berührung gekommen sind übrig waren um die Infektionswelle aufrecht zu erhalten. Das nennt man dann wohl ausreichende Durchseuchung, aber davor gab es viele Millionen die ins Gras gebissen haben.

Aber das wirst du wohl nicht gemeint haben ;)
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Nico
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Beitrag Mi., 27.05.2020, 05:37

https://ntv.de/21806142

Die Windeln werden knapp....
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mio
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Beitrag Mi., 27.05.2020, 07:07

Nico hat geschrieben: Mi., 27.05.2020, 04:57 Du meinst
In erster Linie meinte ich dass Deine Behauptung wenn es eine Hintergrundimmunität gäbe hätte es ja bisher wohl nicht so viele Tote gegeben Unsinn ist. Das eine hat nichts mit dem anderen zu tun also ist es total unlogisch so zu argumentieren.

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stern
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Beitrag Mi., 27.05.2020, 07:09

Ich glaube nach wie vor, dass ein Impfstoff und Medikamente das wichtigste sind, um die Lage zu entspannen. Und dass Fortschritte hier realistischer sind als auf irgendwelche Zu-Fälle zu setzen.
Aber auch, dass einige Menschen mit der Zeit "vergessen", dass ein neuer Virus in der Welt ist... also dass man von einem Leben mit Virus noch weit entfernt ist. Man hofft eher noch darauf, dass es wieder "wie vorher" wird. Wird es aber nicht... dafür hätte es den Virus nie geben dürfen.

.........

Passend zum Forum: Coronamaßnahmen und psychische Erkrankungen:

https://www.lto.de/recht/nachrichten/n/ ... abgelehnt/
Corona-Beschrän­kungen auch psy­chisch Kranken zumutbar

Kontaktbeschränkungen und soziale Isolation treffen psychisch erkrankte Menschen oft besonders hart. Würden die Corona-Beschränkungen aufgehoben, hätte das aber noch weitaus gravierendere Folgen, entschied das BVerfG.
Geklagt hatte ein Depressiver, der die hessische Coronaverordnung außer Kraft setzen lassen wollte. Digitale Angebote seien nicht das Gleiche. Sie ersetzen seiner Meinung nach auch nicht die Treffen in der Selbsthilfegruppe oder das Gespräch mit dem PT.
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Nico
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Beitrag Mi., 27.05.2020, 07:28

Ja mio du beweist ja laufend dass du dich mit Unsinn bestens auskennst.

Meine Frage kannst du wiedermal nicht beantworten?
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Thread-EröffnerIn
hawi
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Beitrag Mi., 27.05.2020, 07:29

mal (wieder) was zu den Corona-Regeln.

Was mich nach und nach immer mehr stört, dass die sich (gefühlt) ständig ändern.
Und dass manches mir nicht grad verständlich, halbwegs einfach umsetzbar scheint.

Hier in Bremen nun die fünfte oder sechste Regelung, Regeländerung innerhalb von rund drei Monaten.
https://www.butenunbinnen.de/nachrichte ... n-102.html
U.a. neu
2 Drinnen dürfen bis zu 20 Menschen privat feiern
In geschlossenen Räumen dürfen sich in Bremen ab dem 1. Juni wieder bis zu 20 Leute treffen – allerdings nur auf privatem Grund und sofern trotzdem Mindestabstände eingehalten werden können. Darüber hinaus fordern die Behörden hierbei Hygienekonzepte. Damit werden auch Firmenfeiern und Seminare wieder erlaubt.

3 Auf privatem Grund sind draußen bis zu 50 Gäste erlaubt
Draußen sollen ab dem 1. Juni sogar wieder Zusammenkünfte von bis zu 50 Menschen möglich sein – jedoch nicht im öffentlichen Raum, sondern nur im privaten Bereich, zum Beispiel im Garten oder auf der Parzelle. Und auch dabei müssen Abstands- und Hygieneregeln eingehalten werden – und die Veranstalter brauchen auch hier ein Hygienekonzept.
Würde – wenn ich es richtig verstehe – bedeuten, dass sich auf öffentlichem Grund weiterhin nur Mitglieder zweier Haushalte treffen dürfen. Umgekehrt gelten da dann keine Abstands- und Hygieneregeln.
Ich lass mal all die Kommentare, Anmerkungen weg, die mir dazu einfallen.
Sag nur, dass ich von dieser Art der Regelung wenig halte.
Insofern vielleicht gut, dass auch diese Regeln wohl demnächst gegen welche Regel auch immer ausgetauscht werden werden.

In dem Zusammenhang?! Mag Schweden das ein oder andere womöglich auch etwas zu lax geregelt haben, gut finde ich dort, dass – soweit ich weiß – nicht ständig neu geregelt wird.

Nun ja, weils hier anders, noch dazu regional verschieden ist, hier noch ein Link zu einer Seite, die versucht, wenigstens einiges der Regelei allgemeinverständlich darzustellen.
https://corona-was-darf-ich.de/de/Was-m ... n-beachten

LG hawi
„Das Ärgerlichste in dieser Welt ist, daß die Dummen todsicher
und die Intelligenten voller Zweifel sind.“
Bertrand Russell


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Beitrag Mi., 27.05.2020, 07:41

Berlin löst Probleme jetzt auch pragmatisch (oder versucht es zumindest):

"Ausschank auf dem Parkplatz

In Zeiten von Corona dürfen Wirte und Ladeninhaber in Friedrichshain-Kreuzberg bald ihre Tische auf öffentliches Straßenland stellen."


(Quelle: https://taz.de/Gastronomie-in-Berlin/!5685035/)

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Nico
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Beitrag Mi., 27.05.2020, 08:18

Ungleiche Welt: Die einen denken darüber nach, wie und wo sie in den #corona-Zeiten Ihren Sommerurlaub verbringen, die anderen, wie sie in diesen Zeiten überleben. Und dann sind da noch jene, die nur überleben, wenn andere Urlaub machen können. .... nur so ein kleiner Gedanke, den ich heute Morgen beim Aufwachen hatte.

Zitat: Karim El-Gawhary Arabesken
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Nico
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Beitrag Mi., 27.05.2020, 09:42

Nicht das schwarze Schaf ist anders, sondern die weißen Schafe sind alle gleich ;)

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stern
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Beitrag Mi., 27.05.2020, 09:53

Läuft die Tourismuswerbetrommel schon auf Hochtouren?
In Südtirol lockt man Touris mit Gratistests...

Beim Werben um Urlauber will Südtirol Touristen künftig Gratis-Tests auf das Coronavirus anbieten. Das Angebot sei nicht verpflichtend, sondern «ein Service», sagte Landeshauptmann Arno Kompatscher dem Radiosender Rai 1 am Dienstag. Dabei ginge es sowohl um Antikörper-Bluttests als auch um PCR-Tests. Erwogen wird, die Tests in Hotelangebote zu integrieren. Ein noch stringenteres Protokoll als auf nationaler Ebene stellt die Sicherheit der Einheimischen und Gäste an erste Stelle.
https://www.tageskarte.io/tourismus/det ... isten.html

Nicht etwas ein Gutschein für einen Ausflug oder ein Buffet... der Touri träumt vom Grats-Test.

Österreich:
Um den Tourismus anzukurbeln, soll die Österreich Werbung mit einem Sonderbudget von 40 Mio. Euro ausgestattet werden. Angekündigt haben Kurz, Köstinger und Mahrer gestern zudem ein Konzept für Teilbranchen wie Busunternehmen sowie ein „eigenes Paket“ zur Corona-Prävention in Tourismusbetrieben, ohne Details zu nennen.
https://www.tageskarte.io/tourismus/det ... isten.html


Italien:
China ist in Italien gerade beliebter als Deutschland. Doch die Wirtschaft braucht deutsche Touristen. Deshalb macht Außenminister Luigi Di Maio fleißig Werbung für sein Land – und legt antideutsche Parolen beiseite.
https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/ ... 80406.html
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Beitrag Mi., 27.05.2020, 10:16

hawi hat geschrieben: Mi., 27.05.2020, 07:29 Was mich nach und nach immer mehr stört, dass die sich (gefühlt) ständig ändern.
Und dass manches mir nicht grad verständlich, halbwegs einfach umsetzbar scheint.
Ich denke hier zeigt sich der Nachteil des föderalen Systems, jedes Bundesland macht was es will und damit wird die Situation automatisch unübersichtlich.

Mir ging das von Anfang an so wenn ich mit Freunden/Familie in Berlin und Bayern gesprochen habe dass ich verwundert war wie unterschiedlich die Regeln - trotz damaliger "Bundesvorgaben" - im Einzelnen dann doch waren.

Mittlerweile wird ja noch stärker auf die Eigenverantwortung der Länder gesetzt - zwangsläufig - und so entstehen eben auch immer mehr eigenwillige "Stilblüten" und noch mehr Verwirrung.

HH macht es zB. für meine Begriffe insgesamt recht gut und transparent und so auch für den Einzelnen nachvollziehbar. Hier gab es weder irgendwelche "bizarr strengen" Massnahmen zu Anfang noch gab oder gibt es verwirrende Lockerungen, da habe ich aus Berlin und Bayern ganz andere Geschichten gehört.

In Berlin war wohl vieles ziemlich "wirr" und "willkürlich" während in Bayern viele Dinge - für meine Begriffe - unverständlich streng - und auch teils unlogisch streng - gehandhabt wurden.

Mein Eindruck ist dass die Landesregierungen im Moment teils auch ziemlich "rumeiern" weil sie sich nicht so recht für einen Kurs entscheiden können bzw. keinen klaren eigenen haben oder diesen nicht vermitteln können.

Solange man im eigenen Bundesland bleibt geht das ja noch, aber sobald man in ein anderes Bundesland fahren will oder muss läuft ohne ausführliche Information nichts. Und das eben auch immer wieder neu.

Ich wollte Ostern zB. ursprünglich nach Bayern fahren, habe dass dann zwar eh frühzeitig für mich selbst verworfen, aber wenn ich gefahren wäre - was ich ja grundsätzlich erst mal gedurft hätte - dann hätten sich diverse Fragen aufgetan:

Mein Zug wäre in Hessen angekommen, dort hätte mich mein Bruder aus Bayern mit dem Auto abgeholt. Darf mein Bruder aus Bayern überhaupt nach Hessen fahren? Darf ich überhaupt bei meiner Familie wohnen? Laut bayrischer Vorgaben wohl eher nein. Dh. ich hätte da zwar hinfahren dürfen aber es hätte mir - wenn man sich an die bayrischen Regeln gehalten hätte - rein gar nichts gebracht das zu dürfen und ich hätte mich mit den Regeln diverser Bundesländer auseinandersetzen müssen wenn ich alles hätte richtig machen wollen. Und das war ja noch zu der "wir machen es alle in einer Linie" Zeit, schon da hat das mit der "einen Linie" also nicht funktioniert.

In der Praxis hätte sich hingegen wahrscheinlich keiner dran gestört, wer will das auch alles ständig überprüfen?

Meine Nichte und ihr Freund (BW/Hessen) sind zB. beide als das mit dem Lockdown anfing konkreter zu werden hingefahren und dann dort erst mal geblieben. Bei ihr weiss ich nicht, ob sie da nicht noch einen offiziellen Wohnsitz hat oder gar nicht mehr, aber er hat dort definitiv keinen Wohnsitz, hätte da also wohl gar nicht "sein dürfen" offiziell. Ob er in BW bei ihr hätte sein dürfen: Keine Ahnung.

Durften in BW die Mitglieder unterschiedlicher Haushalte Kontakt haben? Und wenn ja durften sie auch mit den Mitgliedern von Haushalten aus anderen Bundesländern Kontakt haben? Hätte ihr Freund für die Zeit bei ihr in BW wohnen dürfen? Fragen über Fragen.

Dazu noch die Frage: Was ist jetzt Empfehlung? Was sanktionierbare Vorschrift?


mio
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Beitrag Mi., 27.05.2020, 10:18

In HH war es zB. soweit ich weiss nie verboten jemanden zu Hause zu besuchen solange es keine "Versammlung von vielen Menschen" gab. Es wurde nur empfohlen das nicht zu tun.

Für die Öffentlichkeit gab es klarere Regeln: Der Aufenthalt im öffentlichen Raum war nur mit den Mitgliedern des eigenen Haushalts oder aber von einer Person mit einer weiteren Haushaltsfremden Person gestattet. Zu Hause galt das so streng aber nicht und es wäre ja auch gar nicht zu kontrollieren gewesen.

Wer soll das denn auch überprüfen wenn mich zwei Freundinnen gleichzeitig in meiner Wohnung besuchen? Und wer soll das melden? Die "Blockwartnachbarn"? Was das angeht wurde hier ausdrücklich darum gebeten von so etwas abzusehen.

Und so hatte/hat jedes Bundesland im Kleinen seine eigenen Vorstellungen und Regeln und im Endeffekt hangeln sich die Einzelnen irgendwie nach "bestem Wissen und Gewissen" (oder auch nicht) an denen längs.

Eine einheitliche Lösung wäre diesbezüglich leichter zu verstehen, aber ob sie auch immer besser wäre? Womit will man tauschen? Will man tauschen? Ich persönlich hätte jetzt nicht mit Bayern tauschen wollen, auch nicht mit Berlin. Und das wollte ich auch nach wie vor nicht.

Ich sehe es pragmatisch: Wenn ich etwas möchte oder vorhabe dann informiere ich mich momentan gezielt. Solange ich das eh nicht möchte oder vorhabe informiere ich mich nur soweit nötig. Ändert sich ja eh alles dauernd wieder, wozu also meine Energie darauf verschwenden?

Das ist ein Vorgehen in dem ich "geübt" bin, läuft in meinem Job seit Jahren so dass es wenig Sinn macht sich allzu viele Gedanken über "Situationen" zu machen solange nicht sicher ist dass diese auch eintreten werden. Und im Job machen mich seit Jahren schon die Leute crazy die bei jeder auch noch so unsicheren Anfrage anfangen den ganzen Job im Kopf bereits "zu erledigen" (und vor allem mich damit nerven, wie man den am Besten erledigen könnte). Für mich ist das nix weiter als Energieverschwendung.

Ich beschäftige mich erst dann intensiver mit etwas wenn es spruchreif ist, vorher nicht. Reicht vollkommen und spart einen Haufen Energie. :)

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