Liebe Krümmel,Krümmelmonster hat geschrieben: ↑So., 07.05.2017, 21:32 Liebe Maskarade,
sorry war ein Missverständnis sollte Psychosomatische Klinik heißen, hast von deiner Seite sehr gut erklärt.
Welche Schritte du vorhast. Finde ich interessant wie du voran gehst. Manchmal bekommt man halt schon Angst, wenn ich das Lese.
Deswegen fühle ich mich nicht wirklich gut. Und ich habe auch Angst, dass die Anteile etwas tun könnten, das ich nicht mehr kontrollieren kann. Dass sie mich überwältigen und dann die Pferde mit ihnen durch gehen. Ich weiß nicht, welche Macht sie haben. Zu was sie im Stande sind. Ja, das macht mir große Angst.
Deswegen habe ich geschrieben Verantwortlich für dich zu sein.
Gefühle können auch selbst dich Schach matt setzen. Wenn du nicht auf dich aufpasst und du zu viel willst.
ok, ein Mißverständnis geklärt.
ja, das kann ich sehr gut verstehen, daß man manchmal Angst bekommen kann, wenn man meine Zeilen so ließt. Ist ja so, daß ich auch selber manchmal Angst dabei bekomme, wenn ich sehe, was aus mir heraus kommt und wie andere darauf reagieren. Ich selbst scheine da teilweise wirklich sehr abgestumpft zu sein. Nichts worauf ich stolz bin, ganz im Gegenteil, ich würde viel lieber mehr fühlen, dann würde ich wahrscheinlich auch nicht so vorgehen.
Da hast Du vollkommen recht, meine Aufgabe besteht vor allem darin, auf mich aufzupassen und mich rechtzeitig abzugrenzen. Und es stimmt auch, daß mich Gefühle Schach Matt setzen können. Ist mir ja auch schon das ein oder andere Mal passiert. Das kann mich Kopf und Kragen kosten.
Aber ich habe halt herausgefunden, daß ich ohne die Nähe meines Vaters nicht an die Traumageschichten und Gefühle dran komme. Ich weiß, daß das schokiert, auf Unverständnis stößt, Angst auslösen kann, uvm. ... Aber ich will dieses Thema zu Lebzeiten zu Ende bringen, damit ich meinen Frieden finden kann. Nicht mit meinem Vater, um Gottes Willen, das habe ich mir längst abgeschminkt.
Deswegen trete ich ja zurück, wenn es darum geht, ihn zu konfrontieren und rate meiner Mutter sogar ab, wenn sie bei ihm bleibt. Aber ich möchte es zumindest für mich so weit verarbeitet haben, daß ich ihn dazu nicht mehr brauche. Das alles mag pervers klingen, verrückt, durchgeknallt, oder was auch immer.
Aber es ist halt mein Weg. Der läßt sich auf niemanden übertragen, genauso wenig, wie das umgekehrt geht. Ist nur so, daß es gar nicht so einfach ist zu erzählen, wenn man so aus der Reihe tanzt, versucht einen anderen Weg zu gehen, wider der großen Menge und wider der allgemein bekannten Traumatherapie. Eben weil es die unterschiedlichsten Gefühle auslösen kann. ...