Nachrichten, die mich bewegen 4

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stern
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Beitrag Sa., 21.01.2017, 22:01

Jo, wie als ob es keinen Terror von Außen gibt. Von wegen praktisch machtlos. Früher waren es die Juden und Homos... heute sind die Flüchtlinge Hassobjekt einiger. Wie als ob alles Böse von Flüchtlingen ausgeht... die scheinen manchen ja schlaflose Nächte zu bereiten. Daher kaufe ich nicht ab, wenn dann auch noch behauptet wird, dass man gegen eine neue Hasskultur ist. Spaltungen begünstigen Hass... und auch unter Trump könnte der Effekt eintreten, dass diverse Gräben und Kluften größer werden. Und dann braucht es keine Terroristen mehr... wenn Unruhen im Inneren hinzukommen.
Liebe Grüße
stern 🌈💫
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simonius
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Beitrag Sa., 21.01.2017, 22:09

Was redest Du denn da, ballpoint?
Wir sind doch jetzt die tollen Deutschen! Die ganze Welt bewundert uns! Wie stehen doch jetzt super da in der Welt mit unserer "Führerin" an der Spitze. Das ist die "neue und einzige Retterin der westlichen Welt" oder so was ähnliches.
Sie ist die einzige moralische Instanz in Europa! Der alle zu folgen haben. Und jeder, die Engländer, Orban , die Polen etc. kriegen eins auf die Mütze, wenn sie das nicht tun und das Gegenteil behaupten.

Warum sind wir Deutschen nur immer so unbeliebt? Man scheint uns einfach nicht verstehen zu wollen.


mio
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Beitrag Sa., 21.01.2017, 22:23

Was hast Du eigentlich gegen Leute die Verantwortung übernehmen, simonius?

Wie sieht es denn in Deinem Leben damit so aus? Als mit der Verantwortungsübernahme?


sine.nomine
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Beitrag Sa., 21.01.2017, 23:04

Stern, nur mal so gefragt. Aus welchen Menschen, mit welchen Nationalitäten und mit welchen Fluchtmotiven setzen sich denn "die Flüchtlinge" deiner Meinung nach zusammen?

Denn immer wenn ich Pressebilder von "den Flüchtlingen" gesehen habe, waren da zu geschätzten 90% 20-30 jährige Männer, meist aus Nordafrika. Keine Kriegsversehrten, keine Alten, keine Kinder. Da ich in etwa weiß wie Syrer aussehen(ich war u.a. mit einem Syrer beim Heer), erkenne ich da eine gewaltige Diskrepanz zwischen dem was das den Medien zufolge für Leute sein sollen, und was es den Bildern nach tatsächlich für Leute sind.
Zuletzt geändert von sine.nomine am Sa., 21.01.2017, 23:15, insgesamt 1-mal geändert.

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mio
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Beitrag Sa., 21.01.2017, 23:10

simonius hat geschrieben:Man scheint uns einfach nicht verstehen zu wollen.
Ich denke eher, Du verstehst die Geschichte nicht.

Empfehle diese sinnbildliche Lektüre:

https://de.wikipedia.org/wiki/Der_Junge ... ten_Pyjama

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simonius
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Beitrag Sa., 21.01.2017, 23:50



Edit: Übrigens, mio, mein persönliches Leben geht dich einen feuchten "Sonstwas" an.
Zuletzt geändert von simonius am So., 22.01.2017, 00:31, insgesamt 1-mal geändert.


mio
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Beitrag So., 22.01.2017, 00:15

Und was genau willst Du mit diesem polemischen Video jetzt genau beweisen, simonius?

Antworte doch einfach mal konkret auf Fragen, die man Dir stellt. Wie also sieht Dein Leben so aus in Bezug auf eigenverantwortliches Handeln?


S.Wortschatz
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Beitrag So., 22.01.2017, 00:18

Merkel ist nicht wahnsinnig.Den Clip schaue ich nicht.
:bock'n'roll:rock'n'foul:shock'n'howl:blog'n'soul:


mio
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Beitrag So., 22.01.2017, 00:26

S.Wortschatz hat geschrieben:Merkel ist nicht wahnsinnig.
Ich bin beileibe keine CDU Anhängerin und auch "Angie" habe ich lange kritisch betrachtet. Aber sie hat für meine Begriffe ein Standing, dass Brandt gleichkommt. Die Frau greift "von innen" an. Ohne dabei wirklich "anzugreifen". Das ist alles andere als "wahnsinnig", dass ist weit gedacht. Viel weiter, als die meisten es können oder sich trauen.

Ich überlege tatsächlich ob ich nicht zumindest SIE wählen soll, wenn auch nicht ihre Partei.


S.Wortschatz
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Beitrag So., 22.01.2017, 00:36

Nur mal als Beispiel "Zimmer frei". Mit wem würdest Du reden können, mit wem wohnen, mit wem anbändeln, mit wem bei blablacar mitfahren. Merkel hat ein bis zwei Ja von mir. Obwohl es beileibe keine Liebe von meiner Seite her ist. MfG, S.Wortschatz
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Mondin
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Beitrag So., 22.01.2017, 00:39

....

Ich habe diesen schwachsinnigen Kollektivschuldkultus sowas von dicke, dass ich mich über jeden freue, der sein Hirn einschaltet und auf die aktuellen Jahreszahlen schaut. Ein Geschichtsbuch täte auch mal gut. Die Deutschen sind Weltmeister im sich selbst Geißeln, kein anderes Volk ist derartig dämlich, auch wenn es genügend Völker gäbe, für die Genozid ebenfalls kein Fremdwort ist. Bald sind es 100 Jahre, aber der Deutsche heult noch immer, wie böse er doch war.

Verquer. Einfach nur verquer.

Ich bin froh um jeden Menschen, der das deutlich benennt. Kult um Schade, das ist schlichte Pervertierung.

Anstatt sich mal auf was Konstruktives zu besinnen, aber nein, dann bekäme der Michel mal einen Hintern in der Hose, was für unser regierendes Politikerpack mordsgefährlich wäre. Also lieber Kollektivschuldkurs.

Aber ohne mich. Ich habe niemanden vergast oder deportiert oder sonstwas. Soll sich schuldig fühlen wer will, ich nicht. Meine Familie hatte selbst massive Probleme mit den Nazis.

Ich bin es leid. Von mir aus kann die Nazikeule hübsch geschwungen werden, um so schneller wird sie stumpf und das Resthirn kehrt zurück.

Und wenn das Merkel endlich abtritt, von mir aus tot umfällt, dann köpfe ich eine Pulle Sekt.

.


mio
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Beitrag So., 22.01.2017, 00:43

Mondin hat geschrieben:Meine Familie hatte selbst massive Probleme mit den Nazis.
Und Du hast nichts daraus gelernt, wie es scheint. Ähnlich wie Trump, der im Endeffekt immer noch seine Ahnen "sühnt".


S.Wortschatz
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Beitrag So., 22.01.2017, 00:44

Von Erbschuld ist nicht die Rede. Von Geschichte, Verantwortung und Konsequenzen. Wer vergessen will, macht halt auch vor Denkmale nicht Halt. MfG, S.Wortschatz
Zuletzt geändert von S.Wortschatz am So., 22.01.2017, 00:57, insgesamt 2-mal geändert.
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Beitrag So., 22.01.2017, 00:54

Mondin, ich verstehe wie du es meinst. Das Thema Ahnenschuld und 2. WK gab es auch auf einer katholischen Nachrichtenseite in den Kommentaren, ich glaube wegen des Holocaust-Gedenktags. Das führt vom Hundertsten ins Tausendste, wenn man darüber diskutiert. Ich finde auch, das Thema wird zu sehr ausgereizt und von allen Parteien wird dabei die vernünftige, politische Mitte verfehlt(wie auch in anderen Fragen).

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stern
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Beitrag So., 22.01.2017, 01:01

Da ich niemanden deportierte oder Leute abknallte fühle ich mich auch nicht schuldig (warum auch). Und wer der user fühlt sich schuldig. Niemand. Also. Und wer hat Schuld auf sich geladen. Also. Von wegen Kollektivschuldgefühl. Oder täusche ich mich und die Höckes dieser Welt haben euch das eingeredet? Dann hat man vermutlich wirklich ein Problem, wenn man so leicht manipulierbar ist. Trotz fehlender Schuld muss ich aber nicht Teile der deutschen Geschichte ignorieren, indem man sich sukzessive aus den Lehrbüchern streicht. Sondern Erinnerung finde ich wichtig... und wenn es dem dient, dass sich entsprechendes nicht wiederholt. Und umso wichtiger finde ich das, wenn ich lese, wie rechte ticken...

Die Merkelkeule nutzt sich langsam ab.
Bei der Erörterung nationalsozialistischer Verbrechen wird den Alliierten von rechtsextremer Seite oft unterstellt, sie gingen von der kollektiven Schuld aller Deutschen aus, die sich auch auf künftige Generationen vererbe. Dass Nachgeborene, also die heutigen Jugendlichen und ihre Eltern, im moralischen oder rechtlichen Sinne an Verbrechen schuldig oder mitschuldig sind, die vor 1945 begangen wurden, ist natürlich nicht möglich. Aber auch direkt nach 1945 ist der Vorwurf der Kollektivschuld gegen die Deutschen insgesamt nicht ernsthaft erhoben worden. Keine Handlung der alliierten Besatzungsmächte nach dem Zusammenbruch des nationalsozialistischen Staats wurde mit der "Kollektivschuld" der Deutschen begründet.

Zum Arsenal rechtsextremer Propaganda gehört weiterhin die Behauptung, die Alliierten hätten gestützt auf diese These die Bestrafung und "Umerziehung" der Deutschen sowie die Maßnahmen im Zuge der Entmilitarisierung (Demontage) und weitere wirtschaftliche Sanktionen (Reparationen) betrieben. Oft wird auch behauptet, an den Folgen der Kollektivschuldthese leide das deutsche Volk immer noch. Zur Verteidigung gegen den angeblichen Vorwurf einer deutschen Kollektivschuld unternehmen rechtsextreme Autoren große Anstrengungen, um auf Kriegsverbrechen der Alliierten hinzuweisen, die "jüdische Mitschuld" an der nationalsozialistischen Politik darzutun, die Zahl der Opfer des Holocaust zu minimieren und den Völkermord zu verharmlosen.
...
Die Kollektivschuldthese hatte in der Diskussion um den Nationalsozialismus in Deutschland von Anfang an den Zweck der Abwehr und der Ablenkung: Wenn man sich über das unsinnige Konstrukt kollektiver Schuld entrüstete, brauchte man sich nicht mit den historischen Fakten selbst auseinander zu setzen. Deshalb wird die "Kollektivschuldthese" als vermeintliches Instrument zur Demütigung der Deutschen nach dem Zweiten Weltkrieg von rechtsradikalen Propagandisten immer wieder aufs Neue beschworen.
http://www.bpb.de/politik/extremismus/a ... teile?p=12
Zuletzt geändert von stern am So., 22.01.2017, 01:09, insgesamt 1-mal geändert.
Liebe Grüße
stern 🌈💫
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