Therapeutisch wertvolle Zitate Eurer Therapeuten/innen
"Gekonnt gequält ist halb geheilt" - und quälen kann er sehr, sehr gut... =/
Der Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung wechseln kann.
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"Du kannst eh nicht objekiv an deine Gefühle rangehen, also lass doch das Subjektive zu."
Wer keine Ziele hat, braucht sich um Wege gar nicht zu kümmern.
Sie können kämpfen. Seien sie stolz auf sich, ich bin es jedenfalls.
Ich möchte mir Froot Loops in die Haare fädeln und im Regen spazieren gehen. Dann läuft mir ein Regenbogen die Schultern runter.
" wenn sie sich in spanien ein mofa ausleihen, dann setzen sie einen helm auf.
ich möchte nicht, dass ihnen etwas zustößt"
ja, mal sehn....
sie schaut mich an: "sie werden einen helm aufsetzen!"
ja ich setze einen helm auf, yes mam^^
boha, wie die mama^^
ich möchte nicht, dass ihnen etwas zustößt"
ja, mal sehn....
sie schaut mich an: "sie werden einen helm aufsetzen!"
ja ich setze einen helm auf, yes mam^^
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"Wenn ihrs nicht fühlt, ihr werdets nicht erjagen"
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hehe atara, das finde ich total süß
I try to take one day at a time...but lately several days have been attacking me at once!
"Alles, was Sie hier ansprechen, schafft auch Entlastung; alles, was Sie jedoch NICHT ansprechen, wirkt hier belastend, weil es unausgesprochen doch im Raum steht."
"Es lief letztens während einer längeren Autofahrt ein Bericht über XY im Radio, da musste ich an Sie denken"
Das tat irgendwie gut Sonst überwiegt immer das Gefühl nach mir kommt der nächste Patient und ich als Person bin ihr eh egal. Aber vielleicht ist es nicht ganz so...vielleicht ist es doch eher "grau" statt wieder nur schwarz oder weiß... Sie mag zwar nicht so eine intensive Bindung zu mir aufbauen dürfen wie ich es mir aufgrund meiner Mangelerfahrung wünschen würde, aber es ist auch nicht nur "aus den Augen aus dem Sinn".
Das tat irgendwie gut Sonst überwiegt immer das Gefühl nach mir kommt der nächste Patient und ich als Person bin ihr eh egal. Aber vielleicht ist es nicht ganz so...vielleicht ist es doch eher "grau" statt wieder nur schwarz oder weiß... Sie mag zwar nicht so eine intensive Bindung zu mir aufbauen dürfen wie ich es mir aufgrund meiner Mangelerfahrung wünschen würde, aber es ist auch nicht nur "aus den Augen aus dem Sinn".
I decided not to give up today. After all, it sure would have been a waste surviving all that other bullshit for nothing.
"Sie waren nicht zuständig" (Kindheitsproblematik)
"Das Vergleichen ist das Ende des Glücks und der Anfang der Unzufriedenheit." Kierkegaard
"Sie werden in meinem Urlaub wieder in alte Denkmuster verfallen."
Im ersten Moment klang es in meinen Ohren wieder wie ein Urteil, als sollte ich mich gleich fühlen wie ein Versager. Aber nun nach ein paar Tagen weiß ich, dass das passieren wird und wenn wird es eben so sein, aber keine Katastrophe für mich. Hoffentlich kann ich meine Gedanken damit besser aushalten...
Im ersten Moment klang es in meinen Ohren wieder wie ein Urteil, als sollte ich mich gleich fühlen wie ein Versager. Aber nun nach ein paar Tagen weiß ich, dass das passieren wird und wenn wird es eben so sein, aber keine Katastrophe für mich. Hoffentlich kann ich meine Gedanken damit besser aushalten...
sie: "sie möchten ja vlt. dass ich ihnen eine postkarte aus dem urlaub schicke?"
ich: klar gerne .
sie: "aber da wo ich bin ist keine post, da müsste ich sehr sehr weit fahren."
ich: hmpf, dann malen sie mir halt ne postkarte...
sie: "ach und die briefmarke soll ich auch malen"?
danach mussten wir beide total lachen^^
dafür hab ich ihr eine postkarte gemalt und sie ihr aus meinem urlaub geschickt, hihi.
das doofe is nur, sie liest sie an dem tag wo wir wieder unsre erste gemeinsame stunde nach unseren urlauben haben.
(noch eine woche, ungeduldig wartet und versucht brav zu sein)
ich: klar gerne .
sie: "aber da wo ich bin ist keine post, da müsste ich sehr sehr weit fahren."
ich: hmpf, dann malen sie mir halt ne postkarte...
sie: "ach und die briefmarke soll ich auch malen"?
danach mussten wir beide total lachen^^
dafür hab ich ihr eine postkarte gemalt und sie ihr aus meinem urlaub geschickt, hihi.
das doofe is nur, sie liest sie an dem tag wo wir wieder unsre erste gemeinsame stunde nach unseren urlauben haben.
(noch eine woche, ungeduldig wartet und versucht brav zu sein)
"Wenn ihrs nicht fühlt, ihr werdets nicht erjagen"
Kontext:
Nachdem Widow heute sagte, dass es letztlich auf das Gleiche hinausliefe, ob man nun "aufsteht" oder "liegen bleibt":
Text:
Thera: "Letztlich" ist ein entsetzliches Wort! Es ist tautologisch, es besagt nicht mehr als das Faktische selbst. Aber tatsächlich entscheidend ist das, was vor diesem Ende, diesem Letzten, dem "letzlich" stattfindet.
(Kommentar:
War erstmalig zu müde für Widerspruch. Jetzt sitzt mir dieser Satz im Kopf. Ich mag ihn nicht. Weder den Satz noch den Kopf.)
Nachdem Widow heute sagte, dass es letztlich auf das Gleiche hinausliefe, ob man nun "aufsteht" oder "liegen bleibt":
Text:
Thera: "Letztlich" ist ein entsetzliches Wort! Es ist tautologisch, es besagt nicht mehr als das Faktische selbst. Aber tatsächlich entscheidend ist das, was vor diesem Ende, diesem Letzten, dem "letzlich" stattfindet.
(Kommentar:
War erstmalig zu müde für Widerspruch. Jetzt sitzt mir dieser Satz im Kopf. Ich mag ihn nicht. Weder den Satz noch den Kopf.)
Häh?Widow hat geschrieben:Letztlich" ist ein entsetzliches Wort! Es ist tautologisch, es besagt nicht mehr als das Faktische selbst. Aber tatsächlich entscheidend ist das, was vor diesem Ende, diesem Letzten, dem "letzlich" stattfindet.
Ich bin zwar schon seit 2 Stunden wach, bin aber sogar zu müde, um überhaupt den Sinn des Satzes - vor allem seinen therapeutischen Sinn - zu erfassen.Widow hat geschrieben:War erstmalig zu müde für Widerspruch.
Ich finde diesen Thread wundervoll und viele Zitate sind auch für mich nachvollziehbar und hilfreich. Danke dafür an euch alle...
Meine Therapeutin sagte in der vergangenen Stunde einen Satz, der wohltuend in mir nachklingt. Es ging darum, dass ich Angst davor habe unsicher zu wirken und dadurch, ohne dass mir das bewusst ist, manchmal in bestimmten Gesprächssituationen unnahbar und auch arrogant (ohne das ich das merke!) rüberkomme. Meine Angst, abgelehnt bzw. nicht ernstgenommen zu werden, tritt natürich auch in der Interaktion mit meiner Therapeutin immer mal wieder zutage und sie spiegelt mir dann mein Verhalten, was mich jedes Mal total aus der Fassung bringt.
Nachdem es also in der vergangenen Stunde mal wieder so weit war, ich eine ganze Zeit lang tüchtig "gemauert" hatte und meine Therapeutin schließlich überhaupt nicht mehr an mich herangekommen war, liefen bei mir wieder die Tränen. Da konnte ich loslassen und mich entspannen. Sie versuchte mir zum wiederholten Male deutlich zu machen, wie ungünstig mein Verhalten bei ihr in solchen Gesprächen ankommt. Nachdem sie mir gehörig den Spiegel vorgehalten hatte, schaute ich sie irgendwann zum Schluss der Stunde verlegen lächelnd an und da sagte sie mit ihrer warmen und wohlwollenden Stimme:
"Sehen Sie, nun wirken Sie unsicher und das macht sie ungeheuer sympathisch..." - Auf meine Antwort, dass hätten mir meine Eltern als Kind mal sagen sollen, lächelte sie weise...
Ich weiß nicht, ob ihr das nachvollziehen könnt, aber für solche Momente bin ich ihr unglaublich dankbar!
By the way: Wer kennt solche Verhaltensweisen von sich selbst auch? Ich komme mir selbst so langsam auf die Schliche und würde mich gerne mal darüber austauschen..
Ganz liebe Grüße, Bachblüte
Meine Therapeutin sagte in der vergangenen Stunde einen Satz, der wohltuend in mir nachklingt. Es ging darum, dass ich Angst davor habe unsicher zu wirken und dadurch, ohne dass mir das bewusst ist, manchmal in bestimmten Gesprächssituationen unnahbar und auch arrogant (ohne das ich das merke!) rüberkomme. Meine Angst, abgelehnt bzw. nicht ernstgenommen zu werden, tritt natürich auch in der Interaktion mit meiner Therapeutin immer mal wieder zutage und sie spiegelt mir dann mein Verhalten, was mich jedes Mal total aus der Fassung bringt.
Nachdem es also in der vergangenen Stunde mal wieder so weit war, ich eine ganze Zeit lang tüchtig "gemauert" hatte und meine Therapeutin schließlich überhaupt nicht mehr an mich herangekommen war, liefen bei mir wieder die Tränen. Da konnte ich loslassen und mich entspannen. Sie versuchte mir zum wiederholten Male deutlich zu machen, wie ungünstig mein Verhalten bei ihr in solchen Gesprächen ankommt. Nachdem sie mir gehörig den Spiegel vorgehalten hatte, schaute ich sie irgendwann zum Schluss der Stunde verlegen lächelnd an und da sagte sie mit ihrer warmen und wohlwollenden Stimme:
"Sehen Sie, nun wirken Sie unsicher und das macht sie ungeheuer sympathisch..." - Auf meine Antwort, dass hätten mir meine Eltern als Kind mal sagen sollen, lächelte sie weise...
Ich weiß nicht, ob ihr das nachvollziehen könnt, aber für solche Momente bin ich ihr unglaublich dankbar!
By the way: Wer kennt solche Verhaltensweisen von sich selbst auch? Ich komme mir selbst so langsam auf die Schliche und würde mich gerne mal darüber austauschen..
Ganz liebe Grüße, Bachblüte
hallo bachblüte,
dieses Muster kenne ich von mir auch, allerdings bin ich mit der Bearbeitung da nicht so weit wie Du Glückwunsch, dass Deine Therapeutin da exact das erkannt hat, was Dich voranbringt!
Ich bin ja zur Zeit nicht in Therapie, stelle mir aber gerade eigeninitiativ die Frage, ob ich nicht aufgrund eines ähnlichen Wahrnehmung wie von Dir beschrieben (ich fühl mich unsicher im Kontakt, das kommt nach außen eventuell aber arrogant und distanziert rüber) selbst für Entfernungen im Kontakt sorge, die ich gerade nicht möchte.
Spontan bin ich mir dann aber bisher immer "sicher" (im nachhinein) dass der jeweils andere einen Rückzieher gemacht hat, was aber - so reflektiert - vielleicht gar nicht der Fall ist ...
dieses Muster kenne ich von mir auch, allerdings bin ich mit der Bearbeitung da nicht so weit wie Du Glückwunsch, dass Deine Therapeutin da exact das erkannt hat, was Dich voranbringt!
Ich bin ja zur Zeit nicht in Therapie, stelle mir aber gerade eigeninitiativ die Frage, ob ich nicht aufgrund eines ähnlichen Wahrnehmung wie von Dir beschrieben (ich fühl mich unsicher im Kontakt, das kommt nach außen eventuell aber arrogant und distanziert rüber) selbst für Entfernungen im Kontakt sorge, die ich gerade nicht möchte.
Spontan bin ich mir dann aber bisher immer "sicher" (im nachhinein) dass der jeweils andere einen Rückzieher gemacht hat, was aber - so reflektiert - vielleicht gar nicht der Fall ist ...
"Das Vergleichen ist das Ende des Glücks und der Anfang der Unzufriedenheit." Kierkegaard
In unserer letzten Stunde vor ihrem Urlaub zum Thema, dass ich schon nach der Stunde zuvor total wütend auf sie war und eigentlich zur letzten Stunde vor dem Urlaub nicht mehr kommen wollte, ihr nichts mehr zu sagen hatte:
"Na ja...ist ja vielleicht auch viel einfacher, eine Zeit ohne jemanden zu überstehen, über den man wütend ist, sich denkt 'Was für ein Arschloch!' als die Zeit ohne jemanden zu überstehen, an den man schöne, liebe Erinnerungen hat."
In der selben Stunde kamen lauter total liebe Bemerkungen...eine Stunde, die intensiver für mich war denn je. Kaum war ich zuhause, hab' ich gemerkt, dass ich schon wieder auf der Suche nach einem Grund bin, auf sie wütend sein zu können...und sofort klang mir ihr Satz in den Ohren und ich konnte einfach nicht mehr wütend sein. In mir war da nur sowas, dass ich sie für diesen Satz knuffen und durchkitzeln hätte können. Sie hatte mich damit meiner bisherigen Mittel beraubt, mich von ihr zu distanzieren und die Zeit ohne große Gefühle zu überstehen...nun musste ich mich dem Ganzen ohne Abschwächung stellen...war in den ersten Tagen sehr, sehr hart für mich, aber ich war ihr irgendwie unglaublich dankbar und habe sie die ganze Urlaubszeit über in total lieber Erinnerung behalten. Wütend konnte ich zu keinem Zeitpunkt werden. Da war irgendwie nur Dankbarkeit und liebe Gedanken an sie...und dass ich sie für diesen Satz knuffen hätte können, weil sie mich damit so geschickt überlistet hatte, ohne dass ich das unmittelbar in der Stunde gemerkt hatte!
Noch so ein Satz von ihr war:
"...das hieße ja, dass ich nach meinem Urlaub austauschbar für sie wäre...Ich will aber nicht austauschbar sein!" Der Satz hat mich irgendwie ziemlich tief berührt...ausnahmsweise sogar mal unmittelbar. War für mich sehr fremd, dass mir jemand so seine "Gefühle" (sind es ja irgendwie schon, wenn auch auf therapeutischer Distanz) so offen vor den Latz knallt.
Die ganze Stunde über bahnte sich draußen schon ein Gewitter an, sie schaute immer wieder mal etwas besorgt nach draußen und meinte, das klinge ja gar nicht gut, etc. Am Schluss der Stunde meinte sie dann zu mir: "Sie können so nicht zur Bahn laufen...das ist echt nicht gut dadraußen...das ist richtig gefährlich. Tun Sie mir den Gefallen und gehen Sie im Haupthaus noch einen Kaffee trinken! Wehe Ihnen, Sie gehen mir jetzt bei dem Unwetter zur Bahn...das ist echt richtig gefährlich! Das möchte ich nicht!" Das tat soooooooo gut zu hören
So mehr fällt mir gerade nicht ein...
"Na ja...ist ja vielleicht auch viel einfacher, eine Zeit ohne jemanden zu überstehen, über den man wütend ist, sich denkt 'Was für ein Arschloch!' als die Zeit ohne jemanden zu überstehen, an den man schöne, liebe Erinnerungen hat."
In der selben Stunde kamen lauter total liebe Bemerkungen...eine Stunde, die intensiver für mich war denn je. Kaum war ich zuhause, hab' ich gemerkt, dass ich schon wieder auf der Suche nach einem Grund bin, auf sie wütend sein zu können...und sofort klang mir ihr Satz in den Ohren und ich konnte einfach nicht mehr wütend sein. In mir war da nur sowas, dass ich sie für diesen Satz knuffen und durchkitzeln hätte können. Sie hatte mich damit meiner bisherigen Mittel beraubt, mich von ihr zu distanzieren und die Zeit ohne große Gefühle zu überstehen...nun musste ich mich dem Ganzen ohne Abschwächung stellen...war in den ersten Tagen sehr, sehr hart für mich, aber ich war ihr irgendwie unglaublich dankbar und habe sie die ganze Urlaubszeit über in total lieber Erinnerung behalten. Wütend konnte ich zu keinem Zeitpunkt werden. Da war irgendwie nur Dankbarkeit und liebe Gedanken an sie...und dass ich sie für diesen Satz knuffen hätte können, weil sie mich damit so geschickt überlistet hatte, ohne dass ich das unmittelbar in der Stunde gemerkt hatte!
Noch so ein Satz von ihr war:
"...das hieße ja, dass ich nach meinem Urlaub austauschbar für sie wäre...Ich will aber nicht austauschbar sein!" Der Satz hat mich irgendwie ziemlich tief berührt...ausnahmsweise sogar mal unmittelbar. War für mich sehr fremd, dass mir jemand so seine "Gefühle" (sind es ja irgendwie schon, wenn auch auf therapeutischer Distanz) so offen vor den Latz knallt.
Die ganze Stunde über bahnte sich draußen schon ein Gewitter an, sie schaute immer wieder mal etwas besorgt nach draußen und meinte, das klinge ja gar nicht gut, etc. Am Schluss der Stunde meinte sie dann zu mir: "Sie können so nicht zur Bahn laufen...das ist echt nicht gut dadraußen...das ist richtig gefährlich. Tun Sie mir den Gefallen und gehen Sie im Haupthaus noch einen Kaffee trinken! Wehe Ihnen, Sie gehen mir jetzt bei dem Unwetter zur Bahn...das ist echt richtig gefährlich! Das möchte ich nicht!" Das tat soooooooo gut zu hören
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