Traumaverarbeitung, ein langer Prozess

[Pianolullaby]

Eigenschaften einer Person können definitiv bei einer DDNOS in den Anteilen oder Persönlichkeitsaspekten gespeichert sein. Das würde dem Vollbild einer DDNOS gleichen.

Ich fühle mich auch nicht immer als ein, früher schon mal gar nicht. Es kommt bei mir aber immer wie mehr.
Und wenn ich nach so einem Switch rekapituliere, was ich ja recht gut kann, dass weiss ich, dass dies nicht eine komplett fremde Person war, sondern ein Teil von mir

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[Maskerade]

Liebe Piano,

Du sprichst ehrlich gesagt in Rätseln für mich. Das hört sich sehr kompliziert an.
Entschuldige bitte, aber das verstehe ich noch nicht. Vielleicht ist einfach noch zuviel durcheinander. ...

[Maskerade]

Eigentlich müßte ich mich doch jetzt viel besser fühlen ?

Es ist scho so, daß ich auch erleichtert bin. Aber dann kommt schon das schlechte Gewissen und die Angst. Ich meine, was habe ich meiner Mutter damit angetan ? Ich wußte schließlich, daß sie für den Rest ihres Lebens noch bei ihm bleiben wird.

Sie hat es richtig erkannt, was waren ja Straftaten, es kann doch nicht sein, daß er einfach so davon kommt. ... Da habe ich ihr von meinen Versuchen, ihn darauf anzusprechen, erzählt. Daß sie allesamt gescheitert und beinahe in tätlichen Auseinandersetzungen geendet haben.
Ich sagte weiter, daß es keinen Sinn mache, da er das wohl völlig abgespaltet hat. Und wie soll er zugeben, woran er sich nicht erinnert ?

Natütlich ist es ihre Entscheidung, ob sie ihn darauf anspricht, oder nicht. Aber ich gab ihr zu bedenken, daß ich dann definitiv nicht mehr kommen kann und daß sie sich das Leben damit sehr machen würde. Sie wollte ihn ansprchen, wenn sie so richtig in Fahrt ist. Da hab ich gleich die Bremse reingehauen und gemeint, daß sie das mal besser lassen sollte.
Das gäbe ja Mord und Totschlag.

Also ist der Keil zwischen Mutter un Vater wieder größer. Ich habe keine Vorstellung davon, wie meine Mutter mit ihm weiter leben soll. Klar, das ist nicht mein Problem, aber letztlich bin ich es, die das ganze JETZT ans Tageslicht bringt. Würde ich nicht reden, wäre es halt das stille Geheimnis geblieben. Wäre für mich blöd, aber ich weiß auch nicht, ob es wirklich etwas ändert wenn ich es offenlege. Eigentlich weiß ich es schon, aber im Moment geht alles wieder durcheinander, da sind Anteile am Werk, die ich kenne, aber auch solche, die mir fremd sind. Und die machen mir Angst. Und die Situation mit meinem Vater macht mir Angst. Wie er reagieren würde, wenn meine Mum es nicht mehr ertragen kann und etwas sagt.

Deswegen fühle ich mich nicht wirklich gut. Und ich habe auch Angst, daß die Anteile etwas tun könnten, das ich nicht mehr kontrollieren kann. Daß sie mich überwältigen und dann die Pferde mit ihnen durch gehen. Ich weiß nicht, welche Macht sie haben. Zu was sie im Stande sind. Ja, das macht mir große Angst.

Nein, ich fühle mich nicht besser, dafür habe ich mehr Angst. ...

[Flowfalls]

Ich glaube in beiden Versionen ist kein gutes Gefühl vorgesehen. Das ist der innerpersönliche Konflikt, den Piano so schön beschrieb."Nicht sagen",die verletzten Anteile klagen, nicht beachtet zu werden. Der erneute Verrat, den man jetzt an sich selbst vornimmt, die eins die Täter taten.
"Etwas sagen, aussprechen" - die loyalen Anteile sprich die Mutter u. Vater mögen werden protestieren. Dir schlechtes Gewissen einreden oder Zweifel einreden. Nun was bleibt, ist die Einsamkeit in diesem Dilemma. Dass nur Du alleine ausstehen musst, die werden den inneren Konflikt nicht bereinigen. Ich empfand es als sehr schmerzhaft als ich mich damit befassen musste.
Wieso stand sie mir nicht zur Seite, wieso hat sie es nicht mitbekommen, mir zur Hilfe zu kommen.
Ich denke nicht, dass es förderlich wäre, sie zur Entscheidung zu drängen für Dich u. gegen ihn.
Vielmehr würde ich mich damit befassen, wie gehe ich in Zukunft mit ihr um. Welchen Umgang finde ich mit der Geschichte?
Ich weiss, das sind schwere Fragen. Und ich weiss nicht wieviel Unterstützung, sie (Mutter) dir gewährt. Du kennst sie am besten.
Ich hab diesen Steinigen Weg, hinter mich gebracht, eine weitere Ablösung steht bevor. Die ,soweit es Gott will durch eine Therapie angehen möchte. Um noch klarer - noch entschiedener zu werden. Frieden stellt sich dann irgendwann auch ein, so hoffe ich zumindestens.

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[Pianolullaby]

Ich versuche es in anderen Worten direkt in den Absätzen, dann macht es vllt auch mehr Sinn

Liebe Piano,

danke, Liebes, ich werde darauf zurück kommen.

Naja, ich habe immer wieder mal Anlauf genommen, bei meiner Therapeutin, was das Thema Persönlichkeitsanteile angeht. Habe nicht gleich erfahren können, wie sie darüber denkt. Ich meine, sie ist ja Analytikerin und Fachärztin für psychosomatische Medizin, da konnte ich nicht einschätzen, wie sie darüber denkt. Sie sprach wohl über Dissoation in diesem Zusammenhang, aber das ist ja sehr weitgefaßt.

Richtig, das ist sehr weit gefasst.

Ich habe den Einduck, sie hat jetzt erst so richtig erfaßt, wie ich das wahrnehme und erlebe.
Dann begann ich mit dem Sammeln der Anteile und sie daß diese Anteile völlig abgetrennt sind von den jeweils anderen. und sich größtenteils gar nicht kennen. Sie meinte ich würde sehr schnell switchen und es nicht merken. Sie meinte, daß es wohl viele Anteile sein müssen.

Ja, schnelles switschen gibt es sowohl bei einer DDNOS oder bei einer vollständigen DIS, und jaj auch dass es viele Anteile sein müssen ist wahrscheinlich richtig, da es mehrere verschiedene Traumata gewesen sind.

Heute habe ich habe ich dann gesagt, daß da ein Anteil sei, der mit aller Gewalt verhindern will, daß meine Mum meinen Vater darauf anspricht. Dann kam sie auf den Gadanken, daß ich mich eben mit meinem Vater sehr identifiziere und sogar so weit, daß ich machchmal sogar denke und handle, wie er. Und im nächsten Moment ist wieder das Gegenteil der Fall, also wenn ich, oder bestimmte Anteile in mir, die eine gute Einstellung zum Thema haben, also das Verhalten meines Vaters als Verbrechen erkennen und es zutiefst verachtet.

Ihre Sicht auf Indentifikation mit Deinem Vater würde ein Täterintrojekt bezeichnen. Und im nächsten Moment ist wieder Dein Klarer Verstand und Deine Entwicklung die durchlaufen hast zum Tragen und du, wie evt. auch paar andere Anteile sehen das Verbrachen.

Da meinte sie, ich würde die Aufgabe des Täters übernehmen und somit wäre die Frage, ob dies und die anderen wirklich Anteile sind, oder viele einfach nur Eigenschaften eine Person.

Ja, du übernimmst die Aufgabe des Täters, insofern du dich selbst schädigst. In all den verschieden Variante, und nicht nur klassisches SVV, dazu gehört auch das selbst bestrafen. Sie könnte meinen dass die Anteile nicht direkte Persönlichkeiten sind, sondern Anteile an einer gesamten Person von Dir Maskerade

Das hat mich wieder durcheinander gebracht, denn sie hatte ja auch schon mal gesagt, daß sie schon verschiedene Anteile von mir erlebt. War das bei Dir auch so chaotisch am Anfang ?

Ja, verschiedene Anteile sind zu beginn immer sehr chaotisch, weil sie noch nicht wissen, wer gerade wichtig, und wer ein wenig weniger wichtig ist, und für den Moment besser nicht angehört werden

nicht immer sicher, ob wir, sie und ich, vom GLEICHEN reden. Sie weiß schon, wie ich das erlebe und daß ich mich nicht als eine Person wahrnehme und das hat sie auch recht gut verstanden, aber da ist etwas, was mich leicht verunsichern kann. Wir nähern einander langsam an, was ich letztlich trotzdem positiv empfinde, denn so weiß ich, daß sie nicht vorschnell urteilt und mich in eine Schublade steckt.

Ich fühle mich auch nicht als eine Person, aber wenn ich zurück Blicke auf den Switsch oder den Anteil, kann ich sehen, dass es Anteil von nir ist, und nicht eine eigenständige Person. Sie fühlt sich mit mir verbunden.


Andererseits ist es auch sehr leicht, mich zu verunsichern, gerade weil es das starke ICH nicht gibt. Und wie bei meinen bestehenden Diagnosen hinterfrage ich mich natürlich immer. Also so nach dem Motto, bilde ich mir das alles nur ein ? Oder wie läßt es sich erklären ? Und wenn ich logische Erklärungen bekomme, mich verstanden fühle, dann ist die Welt, wenigstens für einige Momente, wieder in Ordnung.

NEIN, Du bildest Dir das nicht ein, es ist passiert. Die logische Erklärung ist: Dass gerade dieses Zweifeln ein Anhalt dafür ist, dass es passiert ist. Und ja es ist leicht dich zu verunsichern, weil du Sicherheit so nicht erlebt hast. Dieses Ich kann sich bilden.

Hoffe das sagt Dir mehr

[Krümmelmonster]

Eigentlich müßte ich mich doch jetzt viel besser fühlen ?

Es ist scho so, daß ich auch erleichtert bin. Aber dann kommt schon das schlechte Gewissen und die Angst. Ich meine, was habe ich meiner Mutter damit angetan ? Ich wußte schließlich, daß sie für den Rest ihres Lebens noch bei ihm bleiben wird.

Sie hat es richtig erkannt, was waren ja Straftaten, es kann doch nicht sein, daß er einfach so davon kommt. ... Da habe ich ihr von meinen Versuchen, ihn darauf anzusprechen, erzählt. Daß sie allesamt gescheitert und beinahe in tätlichen Auseinandersetzungen geendet haben.
Ich sagte weiter, daß es keinen Sinn mache, da er das wohl völlig abgespaltet hat. Und wie soll er zugeben, woran er sich nicht erinnert ?

Natütlich ist es ihre Entscheidung, ob sie ihn darauf anspricht, oder nicht. Aber ich gab ihr zu bedenken, daß ich dann definitiv nicht mehr kommen kann und daß sie sich das Leben damit sehr machen würde. Sie wollte ihn ansprchen, wenn sie so richtig in Fahrt ist. Da hab ich gleich die Bremse reingehauen und gemeint, daß sie das mal besser lassen sollte.
Das gäbe ja Mord und Totschlag.

Also ist der Keil zwischen Mutter un Vater wieder größer. Ich habe keine Vorstellung davon, wie meine Mutter mit ihm weiter leben soll. Klar, das ist nicht mein Problem, aber letztlich bin ich es, die das ganze JETZT ans Tageslicht bringt. Würde ich nicht reden, wäre es halt das stille Geheimnis geblieben. Wäre für mich blöd, aber ich weiß auch nicht, ob es wirklich etwas ändert wenn ich es offenlege. Eigentlich weiß ich es schon, aber im Moment geht alles wieder durcheinander, da sind Anteile am Werk, die ich kenne, aber auch solche, die mir fremd sind. Und die machen mir Angst. Und die Situation mit meinem Vater macht mir Angst. Wie er reagieren würde, wenn meine Mum es nicht mehr ertragen kann und etwas sagt.

Deswegen fühle ich mich nicht wirklich gut. Und ich habe auch Angst, daß die Anteile etwas tun könnten, das ich nicht mehr kontrollieren kann. Daß sie mich überwältigen und dann die Pferde mit ihnen durch gehen. Ich weiß nicht, welche Macht sie haben. Zu was sie im Stande sind. Ja, das macht mir große Angst.

Nein, ich fühle mich nicht besser, dafür habe ich mehr Angst. ...

Hallo Maskarade,
ok du hast es jetzt offenbart deinen Eltern, du wolltest es selbst, weil du nicht mehr schweigen wolltest.
Das würde ich auf jeden Fall deiner Therapeutin erzählen, was du hier geschrieben hast.
du bist Erwachsen jetzt und kannst anders reagieren wie früher, du kannst den Kontakt abrechen, wenn du willst, dann gibst du dir selbst Schutz und kannst wieder Veranwortung für dich nehmen.
Oder eine Pause machen, wenn es in Moment zu schwierig ist für dich. wenn du den Kontakt nicht abrechen willst oder dich lieber diesen Gefühlen aussetzen willst, dann musst du es eben tun, trotzdem kann man nicht blind alles angehen.
Sonst kommst du vielleicht in einen Strudel wo du selbst nicht mehr raus kommst.
Wünsche dir trotzdem viel Kraft.
Hast du eigentlich schon mal darüber nach gedacht, in einer Somatischen Klink zu gehen.

[Maskerade]

Ich glaube in beiden Versionen ist kein gutes Gefühl vorgesehen. Das ist der innerpersönliche Konflikt, den Piano so schön beschrieb."Nicht sagen",die verletzten Anteile klagen, nicht beachtet zu werden. Der erneute Verrat, den man jetzt an sich selbst vornimmt, die eins die Täter taten.
"Etwas sagen, aussprechen" - die loyalen Anteile sprich die Mutter u. Vater mögen werden protestieren. Dir schlechtes Gewissen einreden oder Zweifel einreden. Nun was bleibt, ist die Einsamkeit in diesem Dilemma. Dass nur Du alleine ausstehen musst, die werden den inneren Konflikt nicht bereinigen. Ich empfand es als sehr schmerzhaft als ich mich damit befassen musste.
Wieso stand sie mir nicht zur Seite, wieso hat sie es nicht mitbekommen, mir zur Hilfe zu kommen.
Ich denke nicht, dass es förderlich wäre, sie zur Entscheidung zu drängen für Dich u. gegen ihn.
Vielmehr würde ich mich damit befassen, wie gehe ich in Zukunft mit ihr um. Welchen Umgang finde ich mit der Geschichte?
Ich weiss, das sind schwere Fragen. Und ich weiss nicht wieviel Unterstützung, sie (Mutter) dir gewährt. Du kennst sie am besten.
Ich hab diesen Steinigen Weg, hinter mich gebracht, eine weitere Ablösung steht bevor. Die ,soweit es Gott will durch eine Therapie angehen möchte. Um noch klarer - noch entschiedener zu werden. Frieden stellt sich dann irgendwann auch ein, so hoffe ich zumindestens.

Liebe Flowfalls,

dankeschön für die Erläuterung. Muß ich drüber nachdenken.

Die Frage nach dem Umgang mit meiner Mutter und den Umgang mit der Geschichte sind zweifellos wichtig. Aber bevor ich mit einer Geschichte umgehen kann, muß ich sie erst kennen. Bin ja noch nicht lange aktiv am Thema dran.

[Maskerade]

Liebe Piano,



ja, jetzt hab ich verstanden, danke, damit kann ich auch etwas anfangen.
Du bist seher versiert, was Traumabearbeitung und Dissoziation angeht.
Eine richtige Fachfrau.

Habe noch eine Frage, die ich aber lieber per PN oder Skypechat stellen möchte. ...

[Maskerade]

Hallo Maskarade,
ok du hast es jetzt offenbart deinen Eltern, du wolltest es selbst, weil du nicht mehr schweigen wolltest.
Das würde ich auf jeden Fall deiner Therapeutin erzählen, was du hier geschrieben hast.
du bist Erwachsen jetzt und kannst anders reagieren wie früher, du kannst den Kontakt abrechen, wenn du willst, dann gibst du dir selbst Schutz und kannst wieder Veranwortung für dich nehmen.
Oder eine Pause machen, wenn es in Moment zu schwierig ist für dich. wenn du den Kontakt nicht abrechen willst oder dich lieber diesen Gefühlen aussetzen willst, dann musst du es eben tun, trotzdem kann man nicht blind alles angehen.
Sonst kommst du vielleicht in einen Strudel wo du selbst nicht mehr raus kommst.
Wünsche dir trotzdem viel Kraft.
Hast du eigentlich schon mal darüber nach gedacht, in einer Somatischen Klink zu gehen.

Hallo Krümmel,

Ja, ich habe mich offenbart, aber nicht beiden Eltern gegenüber. das ist schon komplizierter.
Was meinst Du jetzt mit Verantwortung für mich übernehmen ? Das habe ich doch bereits getan und werde es auch weiter tun. Aber weißt, ich kann das nicht Schritt für Schritt abheandeln und dann ict alles gut. Das läuft so nicht. So thoretisch, neutral, oder wie auch immer, kann ich nicht damit umgehen. Ich muß die dazugehörigen Gefühle dazu erlernen und Zusammenhänge finden. Das geht nicht so schnell. Und da hängen ja auch Menschen mit dran.
Also außer meinen Eltern.

Somatische Klinik, wozu meinst Du, sollte ich da hingehen ? Sorry, wenn ich es gerade nicht blicke.

Geplant ist der zweite Intervall der Thraumatherapie in einer besonderen Psychospmatischen Klinik. Das scheint mir angemessen und mit dieser Klinik, bzw. den Therapeuten, habe ich ausgezeichnete Erfahrungen gemacht. Von daher gibt es für mich keinen Grund, eine andere Klinik aufzusuchen ...

[einszweidrei]

Hi,

ich habe meine erreichte psychische Grenze vor mehreren Monaten gegenüber meinen Eltern offenbart und sie konfrontiert mit verschiedenen Themen. Seitdem ist mein Leben Horror und ich bin nur noch ein Schatten meiner selbst. Der Psychoterror, die Ängste seitdem...unerträglich. Wenn ich dir einen Rat geben darf, breche den Kontakt ab, wenn Du kannst. Auch wenn ich es mir selbst wünsche, ist es doch eine Illusion, dass man langjährigen schweren Missbrauch durch beide Eltern (deine Mutter hat ja mindestens weggeschaut) irgendwie gemeinsam aufarbeiten könnte und dann zusammen Picknick auf der Blumenwiese macht.

LG und viel Glück

[Maskerade]

Hallo,

an Picknick auf der Blumenwiese habe ich eigentlich nicht gedacht.

Mehr daran, daß mein Vater wenigstens heute Verantwortung übernehmen soll.

Und mit meiner Mutter kann ich einiges besprechen und klären. Mit Deinem Vater geht es nicht.

Wenn Du den Thread weiter zurück ließt, dann wirst Du feststellen, daß ich nicht zwingend der Meinung bin, daß der einizige Weg " Kontaktabbruch " ist, nur weil es Therapeuten meinen.

Deswegen finde es etwas gewagt, jemanden den man gar nicht kennt und seine Geschichte auch nicht, unbedingt zum Kotntaktabbruch zu raten.

Aufarbeiten kann ich mit meinem Vater gar nichts. Aber ich komme durch ihn an die vergangenen Geschichten dran.

Und mit meiner Mutter, wir haben seit vielen Jahren eine gute Beziehung. Und ich weiß darum, warum sie es nicht mitbekommen hat. Schließlich kenn ich ihre Geschichte auch. Das soll keine Rechtfertigung sein, aber es kann erklären. ...

[Krümmelmonster]

Liebe Maskarade,
sorry war ein Missverständnis sollte Psychosomatische Klinik heißen, hast von deiner Seite sehr gut erklärt.
Welche Schritte du vorhast. Finde ich interessant wie du voran gehst. Manchmal bekommt man halt schon Angst, wenn ich das Lese.

Deswegen fühle ich mich nicht wirklich gut. Und ich habe auch Angst, dass die Anteile etwas tun könnten, das ich nicht mehr kontrollieren kann. Dass sie mich überwältigen und dann die Pferde mit ihnen durch gehen. Ich weiß nicht, welche Macht sie haben. Zu was sie im Stande sind. Ja, das macht mir große Angst.

Deswegen habe ich geschrieben Verantwortlich für dich zu sein.
Gefühle können auch selbst dich Schach matt setzen. Wenn du nicht auf dich aufpasst und du zu viel willst.

[einszweidrei]

Liebe Maskerade,

sorry, ich wollte dich nicht vor den Kopf stoßen, verletzen oder verunsichern.

Mir hat auch eine Therapeutin schon vor Jahren zum Kontaktabbruch und zur Klage geraten. Wegen beispielsweise meinen Geschwistern habe ich es nicht gemacht und auch hatte ich natürlich, wie sich das für missbrauchte Kinder gehört, alles Verständnis dieser Welt für meine "armen" Eltern und ihre Lebensmythen.

Ich bereue jetzt richtig nicht den Kontakt abgebrochen zu haben: Ich habe jetzt die Schulden, stecke fest, bin seit neun Monaten echt krank, meine Geschwister haben mich abgefuckt und zu allem übel bin ich vor einem Jahr bewusst aus dem Job raus, um mich meinem Master zu widmen und bekomme gesundheitlichbedingt mein Examen nicht abgeschlossen. Plötzlich bin ich nach über 10 Jahren finanziell abhängig von meinen Eltern (plötzlich können Sie zahlen) und so weiter. Sie jetzt noch die Helden, etc.

Solange deine Eltern noch zusammen sind, rate ich dir, überlege es dir gut Warum trennt sich deine Mutter nicht? Meine würde im Zweifel gar den Hund als Grund nennen. Natürlich ist mein Vater böse, aber sie schaffen es halt jede Krise zu überwinden. Co-Abhängigkeit nennt man das - der Fluch aller, die aus solchen Familien kommen.

LG

[Flowfalls]

@Maskerade: Ich hatte den Text eigentlich verfasst, mit der Absicht dir einen Nutzen kommen zu lassen. Aber, es hat die Wirkung verfehlt. Stattdessen deutest Du es als Erklärung. Hm, wenn Du:
- alle Anteile sammeln willst, dann tu das
- noch mehr wissen musst als Du ohnehin schon weisst (MB), dann forsche danach.
Es ist deine Entscheidung und die Konsequenzen trägst Du alleine.
Ich halte mich zurück.
Gruß
Flowfalls

[Pianolullaby]

Liebe Piano,



ja, jetzt hab ich verstanden, danke, damit kann ich auch etwas anfangen.
Du bist seher versiert, was Traumabearbeitung und Dissoziation angeht.
Eine richtige Fachfrau.

Habe noch eine Frage, die ich aber lieber per PN oder Skypechat stellen möchte. ...

klar immerzu

[Werbung]