Du machst hier einen Unterschied, und den mache ich auch. Immerhin gibt's ja win/win-Situationen. Da darf der Egoist auch Altruist sein und umgekehrt.Nitrat hat geschrieben:Es gibt Menschen, die nur/vorwiegend auf ihren eigenen Vorteil bedacht sind und es gibt Menschen, die dabei auch noch oft/immer missgünstig sind.
Mit der Missgunst läuft es am Ende meist darauf hinaus, dass die Kontrahenten beim Versuch, dem jeweils anderen die Sahne von der Torte zu klauen, den ganzen schönen Tortenbelag auf dem Trottoir verteilen und auch noch darin ausrutschen. Ausser Spesen nichts gewesen.
War unser Herr Jesus Christus am Ende ein (nicht missgünstiger) Egoist? Oder ein Altruist, der seinen eigenen Vorteil nicht vom Vorteil der Anderen zu trennen vermochte? Liebe deinen Nächsten wie Dich selbst heisst ja nicht liebe deinen Nächsten und dich selbst nicht.
Wie ist es mit den Kindlein (lasset sie zu mir kommen)? Wenn man denen schon ganz früh Altruismus beibringen will, indem man sie quasi zwingt, schon ganz früh immer fein abzugeben, dem Brüderlein, dem Schwesterlein, erzeugt man dadurch nicht missgünstige Egoisten, die den eigenen Vorteil schon allein dadurch als gegeben betrachten, dass ein Anderer etwas NICHT bekommt? Also sozusagen "nicht"materialistische Betonköpfe (die natürlich irgendwo ihren Geheimsafe haben mit Reserveschätzen, die sie von grimmigen Zwergen bewachen lassen)? Also Sozialpädagogen?