Atheismus - wie steht ihr dazu ?

Fragen und Gedanken rund um Spiritualität und Religionen, alternative Behandlungsmethoden, den üppigen Garten sonstiger "Therapie"-Formen, Esoterik ... und ihre Berührungspunkte mit Psychotherapie bzw. psychologischen Problemen.
Benutzeravatar

debussy
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
männlich/male, 50
Beiträge: 1855

Beitrag Sa., 17.07.2010, 15:50

Eve... hat geschrieben:Oder entscheide ich mich besser für Mitgefühl? Ja, doch - ich glaube, da tun mir einige sehr, sehr leid ...
ja, genau.
und das ist dann mitleid, nicht mitgefühl. aber den unterschied lernt man offensichtlich nicht in der kirche.

Werbung


Gast
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
männlich/male, 60
Beiträge: 2566

Beitrag Sa., 17.07.2010, 15:57

debussy hat geschrieben:pitt ich danke dir.
du weißt schon.... repu


Eremit
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
anderes/other, 80
Beiträge: 8876

Beitrag Sa., 17.07.2010, 15:59

Wäre Mitgefühl ein Teil von Gottes Plan, gäbe es keinen Glauben...

Benutzeravatar

Gast
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
männlich/male
Beiträge: 2049

Beitrag Sa., 17.07.2010, 16:01

Eve... hat geschrieben:
Verkehrte Welt. Jetzt kommt es noch dazu, dass der ausersehene Puchingball Trost spendet.

Vielleicht wär`s ja was, sich geradewegs wieder dem Kern desThemas zuzuwenden. Was ja nicht heißt "Weshalb ist Glauben nur etwas für Minderbemittelte, Neuro- und Psychotiker, Schwächlinge etc.", sondern: "Atheismus - wie steht ihr dazu?"

Ich habe mich ja schon dazu geäußert in dem Sinne, dass er eine von mir respektierte/geachtete Weltsicht ist, die mir persönlich entschieden näher steht als explizit religiöser Glaube.


Gruß
Anastasius
Zuletzt geändert von Gast am Sa., 17.07.2010, 16:10, insgesamt 3-mal geändert.

Werbung


Eremit
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
anderes/other, 80
Beiträge: 8876

Beitrag Sa., 17.07.2010, 16:03

@Eve:

"Auf welcher Gesetzestafel steht: Die heiligen Gefühle der Theisten müssen respektiert werden, die heiligen Gefühle der A-Theisten aber nicht?"
(Ludwig Marcuse)

Benutzeravatar

Pitt
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
männlich/male, 53
Beiträge: 2302

Beitrag Sa., 17.07.2010, 16:07

foobar hat geschrieben: Es gibt ja jede Menge Frauen die bestimmt ganz leidenschaftlich etc. sind. Deshalb finde ich sie trotzdem nicht sexy.
????

Benutzeravatar

Eve...
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
weiblich/female, 12
Beiträge: 2989

Beitrag Sa., 17.07.2010, 16:07

Punchingball, Anastasius? No, ich hab die Schläger jetzt ausgeknockt: sämtlich auf "Ignorieren" gesetzt!

Aber leid tun mir die Jungs doch. Wer das notig hat ... ist doch irgendwie arm dran, oder? Kann jederzeit bei mir in die Seelsorge gehen.


Eremit
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
anderes/other, 80
Beiträge: 8876

Beitrag Sa., 17.07.2010, 16:10

Eve... hat geschrieben:Aber leid tun mir die Jungs doch. Wer das notig hat ...
...so wie die geistlichen Würdenträger...

Benutzeravatar

Hamna
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
weiblich/female, 58
Beiträge: 7208

Beitrag Sa., 17.07.2010, 16:12

Na, der aus dem ich zitiert hatte, von gestern, 12.19 Uhr:
Vielleicht kann mir ein anderer evangelikaler Christ hier eine Antwort auf Folgendes geben. Ich lese mir gegenwärtig Beschreibungen über die vier Soli der evangelischen Kirche durch. Dazu wüßte ich gerne einige Dinge...
Also, nur darauf bezog ich mich in meinem Beitrag, als ich schrieb, du wolltest Antworten, stellst aber keine Fragen.
Eremit hat geschrieben:Logik bedingt Wissen, harte Fakten. Und dies eben verdrägt sich nicht mit dem Glauben...
Eben, und weil Logik und Glauben nichts miteinander zu tun haben, kann man meiner Meinung nach den Glauben auch nicht mit Logik hinterfragen, also ist doch eigentlich die Diskussion zwischen Atheisten und Gläubigen absurd, oder?

Also, ich will jedenfalls keine Atheisten bekehren, weder hier noch im RL.

Wenn du aber Fragen hast, antworte ich dir trotzdem gern.
Eremit hat geschrieben:Du meinst eine VORSCHNELLE Interpretation, richtig? Frage: Inwiefern würden weitere dreißig Jahre des Nachdenkens etwas an der Tatsache ändern, daß eins und eins immer noch zwei ist?
Natürlich nichts, darauf wollte ich auch gar nicht hinaus. Ich wollte damit sagen, dass ich deine (von mir zitierte) Interpretation kurzsichtig finde, weil Du dir die Fragen, die du als Atheist zum christlichen Glauben hast, doch schlecht selbst beantworten kannst, was du ja aber (in deinem von mir zitierten Beitrag) getan hast.
Eremit hat geschrieben:Und genau das meine ich mit Hinhaltetaktik. Was soll der erste Satz dieser Zeile für eine Funktion ausüben? Daß Du Dich als Gläubige nicht angesprochen zu fühlen brauchst, obwohl ich immer wieder explizit betone, daß ich alle GLÄUBIGEN meine?
Der erste Satz war eine ganz normale Frage, weil ich den Eindruck hatte, das könnte sich an einen bestimmten Diskussionspartner hier im Thread richten. Außerdem kannst du nicht alle Gläubigen über einen Kamm scheren, meine ich, daher kann ich nicht für alle Gläubigen sondern nur für mich sprechen.
Eremit hat geschrieben:Erstens verstößt Du durch Deine Auffassung ebenso gegen die vier Soli, an welche Du eigentlich glauben solltest, was Dich ebenso wie Eve als Rosinenpickerin erscheinen läßt. Denke mal darüber nach. Zweitens wäre laut Deiner Auffassung somit der Wille Gottes nicht absolut oder allumfassend. Was heißt, daß Gott eben nicht allmächtig ist. Sooo gläubig kannst Du demzufolge nicht sein.
Also, zu 1) Nein, das sehe ich absolut nicht so - es ist aber eben meine Interpretation des sola fide. Ich sage ja nicht, dass ich damit recht habe. Ich werde das mal mit meinem Glaubensbruder besprechen.
zu 2) Dass Gott allmächtig ist, heißt doch nicht, dass er seine Allmacht auch überall und immer einsetzt - dann wären wir ja tatsächlich komplett fremdgesteuert, und das ist - Gott sei Dank - nicht so.
Eremit hat geschrieben:Ein Gläubiger aber frißt das genau so, wie er es bekommt. Es sei denn, er ist ein wankelmütiger Rosinenpicker, ein Opportunist - so wie übrigens die meisten Gläubigen...
Ich bin keine blind Glaubende, ich schaue mir schon an, was ich da bekomme und ob ich es tatsächlich "fressen" kann. Einiges wirft bei mir Fragen auf, die bespreche ich dann mit anderen und höre mir deren Interpretationen an, prüfe die auch wieder für mich usw. Glauben ist ja immer ein aktiver Prozess. Wobei ich jetzt natürlich nicht Zweifel im Sinne gegen das erste Gebot meine.
Eremit hat geschrieben:An alle gläubigen Mütter hier - Hand auf's Herz - wen liebt Ihr mehr: Euren Gott oder Eure Kinder? Und bitte keine Ausflüchte. Vielleicht hat mich Euer Gott ja als Prüfstein geschickt...
Das ist auch wieder etwas, was man nicht miteinander vergleichen kann. Hier hast du eine gläubige Mutter, und ich sage: ich liebe Gott anders als mein Kind, da gibt es kein mehr oder weniger, das ist ja nicht quantitativ messbar, keine Liebe ist SO messbar. Und das sind keine Ausflüchte, das ist einfach so.
Eremit hat geschrieben:Hehe. Also auch eine opportunistische Rosinenpickerin, richtig?
Du darfst das gern nennen, wie du willst
Eremit hat geschrieben:es steht Dir gar nicht zu, ihn um etwas zu bitten
Ist mir doch sche!ß egal, mach ich aber trotzdem

Ok, mal im ernst: natürlich kann ich Gott immer um etwas bitten, wer sagt denn, das mir das nicht zusteht? Was macht man denn im Gebet, da bittet man (unter anderem) doch auch.
Eremit hat geschrieben:vollkommen fremdgesteuert
Dazu habe ich ja weiter oben schon was geschrieben, für mich sind wir das nicht.
Eremit hat geschrieben:Entscheidungen zu fällen für einen Gläubigen ist wie ein Würfelspiel, und aus dem Zufall wird Gott.
Also, damit kann ich echt nichts anfangen! Wie ist es denn für dich, Entscheidungen zu fällen? 1 + 1? Mit Logik allein wirst auch du nicht alle Entscheidungen im Leben treffen.

Benutzeravatar

Hamna
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
weiblich/female, 58
Beiträge: 7208

Beitrag Sa., 17.07.2010, 16:15

foobar hat geschrieben:
Rilke hat geschrieben: Nee, ich habe eher den Eindruck, viele Ungläubige glauben eben deshalb nicht, weil er NICHT lieb und toll ist.
Aber er liebt mich …

Ja, das tut er, und ich liebe dich auch
Rilke hat geschrieben: "Es passiert so viel böses auf der Welt, es KANN gar keinen Gott geben"
Was nicht unbedingt mein Argument für die Unwahrscheinlichkeit Gottes ist.
Wollte ich auch nicht unterstellen, man hört nur dieses Argument ziemlich oft

Benutzeravatar

Gast
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
männlich/male
Beiträge: 2049

Beitrag Sa., 17.07.2010, 16:16

Eremit hat geschrieben:
Eve... hat geschrieben:Aber leid tun mir die Jungs doch. Wer das notig hat ...
...so wie die geistlichen Würdenträger...
Wenn man das genau liest, steckt ein Anflug von Einsicht drin! Der Herr hat mich erhört. Ergo: Man braucht gar nicht immer beten. Und man muss noch nicht mal gläubig sein. *g*

Gruß Anastasius

Benutzeravatar

Pitt
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
männlich/male, 53
Beiträge: 2302

Beitrag Sa., 17.07.2010, 16:33

debussy hat geschrieben:pitt ich danke dir.
du weißt schon.... repu
Bitte, gern geschehen.
... hätte echt Bock über repu zu diskutieren, - ist abern Baby vom Boss, also lieber Schnauze halten und ducken...

Pitt

Benutzeravatar

Rezna
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
weiblich/female, 40
Beiträge: 1722

Beitrag Sa., 17.07.2010, 17:34

Hm. Kann man einem Atheisten übel nehmen, dass er an Gott nicht glaubt und daher auch nicht verstehen kann, wie Gläubige ticken? Kann man einem Gläubigen übel nehmen, daß er an Gott glaubt und nicht verstehen kann, wie Atheisten ticken?

Wie soll ein "wahrhaft" Gläubiger die Wahrheit der Atheisten einfach stehen lassen? Er KANN es doch gar nicht, oder? Ich meine, KÖNNTE er es, dann wäre er kaum gläubig. Aber was ist ein Atheist für ihn dann? Ich meine, wie Gläubige auf Atheisten wirken, das haben wir ja erörtert. Die Tatsache, dass der Atheist nicht an Gott glaubt lässt für ihn Gläubige irgendwie wahnhaft, wirken... da glaubt einer an etwas das es nicht gibt. Ob es ein Gott ist oder ein rosa Einhorn ist für einen Atheisten EGAL... für ihn existiert es nicht aber er trifft auf Leute die felsenfest daran glauben, dass es exixtiert... es ist also irgendwie absurd. Zumindest für einen ECHTEN Atheisten. Jemandem den Glauben zu lassen ist also für ihn wie, jemanden seine Wahnvorstellung zu lassen. Für ihn ist es das selbe. Für den Gläubigen nicht.
Aber wie wirkt nun ein Atheist auf einen Gläubigen. Er glaubt nicht, aber der Gläubige selber hat ja auch keinen Beweis. Er kann dem Atheisten also keine Wahnvorstellung unterstellen, denn er glaubt nur an etwas nicht, das durch nichts zu beweisen ist. Er ist ja noch nicht einmal paranoid... auch das träfe besser noch auf Gläubige zu. Also kann der Gläubige eigentlich nur einen Mangel fest stellen, den ER SELBER hätte, bei der Vorstellung, nicht zu glauben, und empfindet sohin Mitleid, in der Annahme, dem Atheisten FEHLE etwas. Auch dann, wenn der Atheist nichts vermisst.

DAS finde ich ja bei dem Threadtitel interessant. Wie wirken Atheisten auf Gläubige? Arm? Bemitleidenswert? Bedürftig? Ich meine, KANN der Gläubige WIRKLICH akzeptieren und nachvollziehen, dass ein Atheist NICHT an einen Gott glaubt? Kann... DARF er es überhaupt so weit verstehen? Und WENN er es kann, warum ist er selber KEIN Atheist? Spielt sozialer Status, Seelenheil, Erziehung eine Rolle dabei, (noch) gläubig zu sein? Wird Atheismus als eine Entwicklung aus dem Glauben heraus - also ein Reifeprozess - empfunden, oder als eine Entwicklung zurück - und der (plötzliche) Glaube an Gott als Reife? Und wenn - was genau hat Gottglaube mit Reife zu tun?

Fragen über Fragen.
»Nimm niemals Böswilligkeit an, wenn Dummheit hinreichend ist.« [Hanlon's Razor]
»Wir sind lieber die Bösen als die Dummen.« [Richard David Precht]


Eremit
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
anderes/other, 80
Beiträge: 8876

Beitrag Sa., 17.07.2010, 17:35

Rilke hat geschrieben:Also, nur darauf bezog ich mich in meinem Beitrag, als ich schrieb, du wolltest Antworten, stellst aber keine Fragen.
Das bezog sich primär auf den freien Willen, aber nicht ausschließlich.
Rilke hat geschrieben:Eben, und weil Logik und Glauben nichts miteinander zu tun haben, kann man meiner Meinung nach den Glauben auch nicht mit Logik hinterfragen, also ist doch eigentlich die Diskussion zwischen Atheisten und Gläubigen absurd, oder?
Definitiv. Man kann ja auch einen Schizophrenen nicht allein durch Logik davon überzeugen, daß die Stimme in seinem Kopf nicht die von Gott sein kann, sondern seine eigene. Ganz abgesehen von der rechtlichen Seite:

"Ich mag mich nicht gern mit der Kirche auseinandersetzen; es hat ja keinen Sinn, mit einer Anschauungsweise zu diskutieren, die sich strafrechtlich hat schützen lassen."
(Kurt Tucholsky)
Rilke hat geschrieben:(...) weil Du dir die Fragen, die du als Atheist zum christlichen Glauben hast, doch schlecht selbst beantworten kannst, was du ja aber (in deinem von mir zitierten Beitrag) getan hast.
Deiner Meinung nach mögen die Antworten schlecht sein, aber das müssen sie, weil sie nichts mit Glauben zu tun haben. Glaube liefert keine Antworten, wie sollen also Gläubige Antworten liefern, ohne vom Glauben abzufallen?
Rilke hat geschrieben:(...) Nein, das sehe ich absolut nicht so - es ist aber eben meine Interpretation des sola fide.


Der Unterschied zwischen Wissen und Glaube ist eben, daß Wissen weniger Spielraum für Interpretationen läßt, da Wissen begrenzt ist. Der Glaube ist unbegrenzt und deswegen eben beliebig formbar. Nur, wozu braucht dann irgendwer noch heilige Schriften? Papierfetischismus? Vom magischen Denken geprägter Nostalgiewahn?
Rilke hat geschrieben:Dass Gott allmächtig ist, heißt doch nicht, dass er seine Allmacht auch überall und immer einsetzt - dann wären wir ja tatsächlich komplett fremdgesteuert, und das ist - Gott sei Dank - nicht so.
Ist Gott verantowrtungslos oder ein Sadist?
Rilke hat geschrieben:Glauben ist ja immer ein aktiver Prozess.
Und dieser Spruch dient wiederum dazu, jeden Glaubenssatz hinzubiegen, wie es gerade paßt. Wenn es sein muß, kann in die heilige Schrift ALLES hineininterpretiert werden. OBWOHL das Wort der Bibel ja die unumstößliche Norm darstellt. Komisch, schon wieder ein Widerspruch...
Rilke hat geschrieben:Das ist auch wieder etwas, was man nicht miteinander vergleichen kann. Hier hast du eine gläubige Mutter, und ich sage: ich liebe Gott anders als mein Kind, da gibt es kein mehr oder weniger, das ist ja nicht quantitativ messbar, keine Liebe ist SO messbar. Und das sind keine Ausflüchte, das ist einfach so.
Es ist vor allem etwas, was Du nicht vergleichen WILLST, weil Du Dir denken kannst, was dabei herauskäme.

Ist es nicht so, daß Gott FORDERT, daß die Liebe zu ihm jede andere Form der Liebe übersteigen soll? Allein Gott und Jesu Christi verdienen Deine unmittelbare, unbedingte Liebe...

Du weichst aus. Deswegen werde ich meine Frage umformulieren:

Würdest Du Deinen Glauben aufgeben, wenn das Leben Deines Kindes davon abhängen würde?
Oder würdest Du Dein Kind dem Tod überlassen, wenn Dein Glaube davon abhängen würde?


Beides geht nicht...
Rilke hat geschrieben:Ist mir doch sche!ß egal, mach ich aber trotzdem
Damit verstößt Du wiederum gegen die vier Soli. Welchen Wert hat dann Dein Glaubensbekenntnis, wenn Du es frei interpretierst und instrumentalisierst? Das macht Dich nur zu einer gewöhnlichen Katholikin, einer Opportunistin. Mit den Lehren Luthers hat das aber nichts zu tun, oder?
Rilke hat geschrieben:Also, damit kann ich echt nichts anfangen! Wie ist es denn für dich, Entscheidungen zu fällen? 1 + 1? Mit Logik allein wirst auch du nicht alle Entscheidungen im Leben treffen.
Auch Gefühle besitzen eine eigene Logik. Auf jeden Fall gehe ich zum Arzt, wenn ich anfange, die Stimme Gottes zu hören.

Auch, wenn die Bibel noch so dick ist, kann sie das freie menschliche Herz nicht ersetzen.
Anastasius hat geschrieben:Wenn man das genau liest, steckt ein Anflug von Einsicht drin! Der Herr hat mich erhört. Ergo: Man braucht gar nicht immer beten. Und man muss noch nicht mal gläubig sein. *g*
Es gibt ja auch die Theorie, daß die Atheisten Gott näher sind als die Gläubigen. Aber dazu später ein wenig mehr, ist sicher auch interessant.

Benutzeravatar

Rezna
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
weiblich/female, 40
Beiträge: 1722

Beitrag Sa., 17.07.2010, 17:54

Hier tummeln sich ein paar Gläubige die bei der Frage, wie man zu Atheismus steht ihren Glauben verbreiten/verteidigen.... das ist entweder potentielle Opferhaltung oder Missionieren... ein kurzes "kann ich nicht, versteh ich nicht, ist mir egal" würde da doch reichen... Was hat es für einen Gläubigen für einen Sinn, mit einem Ungläubigen zu diskutieren, in einem Ungläubigenbeitrag?

Jeder Atheist, der die Idee des Athismus in DIESEM Thread vertritt, ist GENAU RICHTIG... jeder Gläubige der darauf reagiert, MÖCHTE ETWAS DAMIT ERREICHEN... die Frage ist: WAS?
»Nimm niemals Böswilligkeit an, wenn Dummheit hinreichend ist.« [Hanlon's Razor]
»Wir sind lieber die Bösen als die Dummen.« [Richard David Precht]

Werbung

Gesperrt
  • Vergleichbare Themen
    Antworten
    Zugriffe
    Letzter Beitrag