Lena hat geschrieben:
klingt für mich so als ob sie da jetzt schon eine Grenze ziehen würde. Und ich finde, wenn sie jetzt Deine Chefin ist, dann solltet ihr jetzt eine berufliche Beziehung zueinander haben, da fände ich ein "therapeutisches Gespräch" oder wie ihr das früher vielleicht hattet, eher unpassend und unangemessen. Vor allem, da Du jetzt ja auch andere Ansprechpartner hast.
Als AnSPRECHpartner würde ich die beiden Ärztinnen nicht gerade bezeichnen sondern eher als "Rezeptausstellerinnen". Während ich mit meiner jetzigen Chefin immer so ein bis zwei Stunden gequatscht habe, dauern die Termine bei den anderen beiden ca. 5-10 Minuten. Auch inhaltlich bin ich sehr vorsichtig geworden. Der Psychiaterin (die auch Thera ist) habe ich beim letzten Mal ganz schönen Mist erzählt. Mir ging es an dem Tag absolut besch..., aber als sie mich nach meinem Befinden gefragt hat, hab ich mich zu einem Lächeln gezwungen und gesagt: "Eigentlich sehr gut." Sie war dann ganz erfreut und ist zu den weiteren Fragen übergegangen, die ich auch nicht gerade wahrheitsgemäss beantwortet habe Ist natürlich meine eigene Schuld, aber ich wollte da nur noch raus
Lena hat geschrieben:
Und wenn sie Dich regelmäßig fragt, wie es Dir geht, glaube ich nicht unbedingt, dass sie denkt, Deine Probleme sind nicht mehr vorhanden. Ein Interesse signalisiert sie Dir ja, aber eben vielleicht nicht mehr auf diese intensive Art und Weise wie früher.
Ja, genau! Den Eindruck habe ich auch. Und dass es in meinem Fall keine Spontanheilung gibt, weiss sie ja auch. Mit dem Jobangebot hat sie zumindest mein grösstes praktisches Problem gelöst
Heute ist sie mir nicht begegnet, und jetzt hab ich erst mal 2 Wochen frei. Das heisst, ich habe viel Zeit, mir eine Strategie zu überlegen
LG
Carla