Ich liebe einen Vergewaltiger!

Körperliche und seelische Gewalt ebenso wie die verschiedenen Formen von Gewalt (wie etwa der Gewalt gegen sich selbst (SvV) oder Missbrauchserfahrungen) sind in diesem Forumsbereich das Thema.
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Minerva
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Beitrag Di., 30.06.2009, 07:52

hmmm, ich finde die Aussagen der TE, sind schon ein bisschen merkwürdig...
wer kämpft kann verlieren, wer nicht kämpf hat schon verloren

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ines01
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Beitrag Di., 30.06.2009, 08:41

Welche Aussagen findest Du merkwürdig?

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ines01
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Beitrag Di., 30.06.2009, 08:47

Habe ich mir hinterher auch überlegt. Man hätte sich die Details sparen können.


In dem Moment, als ich das kurz davor Gehörte aufgeschrieben habe, dachte ich nicht wirklich darüber nach, die Details wegzulassen...sorry!

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Minerva
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Beitrag Di., 30.06.2009, 09:02

hmmm, kann man 2 mal so in den Mist greifen? Und dazu auch noch selber opfer sein?

Ich möchte dir nichts unterstellen aber merkwürdig finde ich es trotzdem.

Woallem was mich am meisten irritiert wenn man selbst opfer so einer tat war. Warum man dann so denken kann, mich stimmt das nur ein bisschen nachdenklich
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ines01
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Beitrag Di., 30.06.2009, 09:08

Hmm, das liegt vielleicht daran, dass die andere Sache nun schon etwa 13 Jahre zurückliegt.
Jeder verkraftet Geschehenes ja auch anders. Vielleicht liegt es auch daran, dass aus einer Phantasie dann plötzlich Ernst wurde.
Und zu dem in den Mist greifen: ich greife oft in meinem Leben in den Mist und bin es leider gewohnt, viel Pech zu haben!

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sedi
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Beitrag Di., 30.06.2009, 09:09

ich würde an erster stelle an dich selber denken und an deine sicherheit.
es ist nicht deine aufgabe ihn zu resozalisieren seine mutterdefizite auszugleichen ihn finanziell zu unterstützen und ihn mit deiner aufopferungsvollen liebe zu heilen.

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Minerva
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Beitrag Di., 30.06.2009, 09:11

Vielleicht liegt es auch daran, dass aus einer Phantasie dann plötzlich Ernst wurde.

wie darf ich das verstehn?
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ines01
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Beitrag Di., 30.06.2009, 09:19

Ich will nicht schon wieder so ins Detail gehen...
Aber viele Frauen haben die Phantasie, vergew... zu werden. Das habe ich anscheinend dem falschen Mann verständlich gemacht. Wenn es dann aber wirklich passiert, sieht es dann ganz anders aus, zumal es absolut kein Spass mehr war und derjenige das auch hundertprozentig wusste und danach Reue gezeigt hatte...
Für mich war damit die Beziehung beendet und er liess mich jedoch nicht sofort in Ruhe, beobachtete mich, war "zufällig" an den selben Orten wie ich...u.s.w.

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Hamna
[nicht mehr wegzudenken]
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Beitrag Di., 30.06.2009, 09:21

Wayan hat geschrieben:
Das käme ja fast einer zweiten Vergewaltigung gleich!
Je nachdem wie traumatisiert diese Frau ist. Du gehst offenbar vom Schlimmsten aus.

Doch du hast recht: Das war wohl nicht meine beste Idee.
Unfassbar, wie man nach den Schilderungen der TE zu so einer Aussage kommt!

Aber wenigstens bist du in dem einen Punkt einsichtig.

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Minerva
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Beitrag Di., 30.06.2009, 09:23

Okay...ich verstehe!

Nun ich bin aber auch mal ganz ehrlich, wenn mein mann mir sowas offenbaren würde, würde ich anders reagieren...aber das ist nur meine meinung.

Ich gebe nur zubedenken das sowas oft sachen sind die nicht nur einmal passieren. Und die schuld an der Mutter zu suchen ist absoluter scheiß, jeder kann sein leben selbst bestimmen.
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ines01
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Beitrag Di., 30.06.2009, 09:29

Und die schuld an der Mutter zu suchen ist absoluter sch***, jeder kann sein leben selbst bestimmen.

Da gebe ich Dir Recht! Das war nur meine erste Reaktion, weil ich wahrscheinlich nicht wollte, dass Markus daran Schuld war. Natürlich ist er daran allein Schuld, das ist ja das Schlimme!

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sedi
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Beitrag Di., 30.06.2009, 09:48

war das bislang seine einzige straftat die er begangen hatte? also nicht nur sexuelle, gab es auch noch andere delikte in seinem leben?

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Thread-EröffnerIn
ines01
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Beitrag Di., 30.06.2009, 09:59

Also ich weiss, dass er in seiner Jugendzeit mal Fahrräder geklaut hatte und sich auch schon mal geprügelt hatte aber ansonsten ist mir nichts bekannt.

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kokobiene
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Beitrag Di., 30.06.2009, 10:02

Hallo ines,

darf ich dich genau fragen: was du von hier oder für Antworten (im Forum hier oder wo anders) ganz genau erwatest?

Was möchtest du von uns, von Betroffenen oder von "damit Erfahrung" hören/lesen?

Möchtest du hören "es wird schon wieder alles gut und bleib mit ihm zusammen"?

Was würdest du einer Freundin raten, wenn sie dir deine Geschichte erzählt?

Alles Gute bei dem Beratungsgespräch.

kokobiene

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Wayan
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Beitrag Di., 30.06.2009, 14:38

Carry hat geschrieben:Aber ich bin weiterhin der Ansicht, daß Straftaten Konsequenzen für den Täter haben müssen!

-Frage: ( und ich will dir wirklich nicht zu nahe treten ) Bist du schon einmal einer Straftat zu Opfer gefallen?

Es ändert häufig die Sichtweise
Natürlich müssen Straftaten, vor allem wenn es sich um derartig abartige Verbrechen handelt, Konsequenzen für die Täter haben.
Ich wollte ja nur meine Position dazu äussern, mit der ich dafür plädiere, Straftäter nicht einfach zu verurteilen und wegzusperren, sondern als Strafverfolgungsapparat sicher zu gehen, dass der Verurteilte diese Tat auch einsieht.
Diese Sicherstellung erfolgt aber leider meistens nicht. In Gesprächen mit diesen Verurteilten habe ich immer wieder feststellen müssen, dass viele von ihnen ihre Straftaten so sehr verdrängt haben, dass sie glaubten, sie gar nicht begangen zu haben - obwohl die Aktenlage eindeutig war. Und das liegt vor allem daran, dass man diese Menschen verurteilt, wegsperrt und aus Mangel an therapeutischem Beistand sie einfach sich selbst überlässt. Irgendwann kommen sie frei und man wundert sich, dass sie rückfällig werden.
Nein, ich bin übrigens noch nie selbst Opfer eines Verbrechens geworden und Verbrecher bin ich auch noch nicht gewesen. Meine vielleicht etwas unpopuläre Einstellung dazu ergibt sich vor allem aus Gesprächen sowohl mit Opfern als auch mit Tätern.

Wayan
Wer früher stirbt ist länger tot.

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