Wie kann ich Übertragung auf Therapeutin auflösen?
Liebes Forum,
ich habe nun meinen Brief an den Therapeuten fertig, bei dem ich denke, es hätte möglicherweise eine Übertragung stattgefunden, fertig. Direkt ansprechen konnte ich das Thema nicht, da ich mir auch nicht sicher bin, ob es sich um eine handelt. Immerhin war die Therapie von nur sehr kurzer Dauer. (Krankenhausaufenthalt)
Ich schrieb: "Am 15.02. erhielt ich eine Kopie Ihres Klinikberichts, da ich diesen für meine Kur brauche. Ich hatte mich leider nicht unter Kontrolle und habe ihn gelesen. Seitdem geht es mir wesentlich schlechter. Ich bezweifle allerdings stark, dass es etwas mich dem Inhalt zu tun hatte, denn das meiste war mir ohnehin bewusst. Was ich jedoch nicht verstehe ist, warum der Bericht so starke Emotionen ausgelöst hat. Wenn ich über meine derzeitige therapeutische Situation nachdenke, muss ich sehr oft weinen."
Dann erklärte ich noch, dass meine Therapeutin mir wieder Medikamente verschreiben möchte, was ich nicht möchte, aber das Gefühl habe, bald einzuknicken. Bezüglich der Medikamente frage ich ihn direkt um Rat.
Abgeschickt habe ich den Brief noch nicht. Was meint ihr dazu? Ich weiß nicht, ob ich direkter werden kann.
Gruß Dornenlos
ich habe nun meinen Brief an den Therapeuten fertig, bei dem ich denke, es hätte möglicherweise eine Übertragung stattgefunden, fertig. Direkt ansprechen konnte ich das Thema nicht, da ich mir auch nicht sicher bin, ob es sich um eine handelt. Immerhin war die Therapie von nur sehr kurzer Dauer. (Krankenhausaufenthalt)
Ich schrieb: "Am 15.02. erhielt ich eine Kopie Ihres Klinikberichts, da ich diesen für meine Kur brauche. Ich hatte mich leider nicht unter Kontrolle und habe ihn gelesen. Seitdem geht es mir wesentlich schlechter. Ich bezweifle allerdings stark, dass es etwas mich dem Inhalt zu tun hatte, denn das meiste war mir ohnehin bewusst. Was ich jedoch nicht verstehe ist, warum der Bericht so starke Emotionen ausgelöst hat. Wenn ich über meine derzeitige therapeutische Situation nachdenke, muss ich sehr oft weinen."
Dann erklärte ich noch, dass meine Therapeutin mir wieder Medikamente verschreiben möchte, was ich nicht möchte, aber das Gefühl habe, bald einzuknicken. Bezüglich der Medikamente frage ich ihn direkt um Rat.
Abgeschickt habe ich den Brief noch nicht. Was meint ihr dazu? Ich weiß nicht, ob ich direkter werden kann.
Gruß Dornenlos
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...wie meinst Du das ? Versteh ich nicht. Jeder hätte doch die Kopie des Klinikberichts gelesen.Dornenlos hat geschrieben: Ich hatte mich leider nicht unter Kontrolle und habe ihn gelesen.
...bin mir nicht sicher ob der Therapeut "ahnt" auf was Du hinaus willst...??Dornenlos hat geschrieben:Was ich jedoch nicht verstehe ist, warum der Bericht so starke Emotionen ausgelöst hat. Wenn ich über meine derzeitige therapeutische Situation nachdenke, muss ich sehr oft weinen."
Ich weiß nicht wirklich wie herzlich die therapeutische Beziehung zu diesem Thera war - aber ich finde Du schreibst ziemlich sachlich. Das, um was es Dir geht, kommt nicht wirklich rüber. Aber vielleicht kannst Du ihm gegenüber auch nicht so persönlich schreiben weil Du ihn ja (noch) nicht so lange und gut kennst.
Ich würde schreiben daß Du gemerkt hast, wie wichtig Dir der Austausch mit ihm war, Du dies so sehr vermisst und daß Dir das so viel gebracht hast. Und in welchem Gegensatz dies zu Deiner jetzigen Therapie steht. Und ob es denn möglich wäre sich nochmals zu einem Termin treffen zu können um dies mit ihm zu besprechen da Du momentan auch etwas verwirrt bist.
CrazyChild
LG, CrazyChild
***stay strong***
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CrazyChild schrieb: ...wie meinst Du das ? Versteh ich nicht. Jeder hätte doch die Kopie des Klinikberichts gelesen.
Naja, die Ärzte haben mir bisher davon abgeraten, Berichte von mir zu lesen. In einigen steht es auf dem Schreiben selbst "Eine Weitergabe an den Patienten ist nicht gewünscht und nicht geboten" mit BGH Entscheidungshinweis.
CrazyChild schrieb: Ich weiß nicht wirklich wie herzlich die therapeutische Beziehung zu diesem Thera war - aber ich finde Du schreibst ziemlich sachlich. Das, um was es Dir geht, kommt nicht wirklich rüber. Aber vielleicht kannst Du ihm gegenüber auch nicht so persönlich schreiben weil Du ihn ja (noch) nicht so lange und gut kennst.
Ich traue mich einfach nicht persönlicher zu schreiben. Es fällt mir schwer meine Emotionen zu formulieren.
CrazyChild schrieb: Ich würde schreiben daß Du gemerkt hast, wie wichtig Dir der Austausch mit ihm war, Du dies so sehr vermisst und daß Dir das so viel gebracht hast. Und in welchem Gegensatz dies zu Deiner jetzigen Therapie steht.
Das ist eine gute Idee. Ich kann mir vorstellen, dass ich mich das traue.
Vielen Dank
Naja, die Ärzte haben mir bisher davon abgeraten, Berichte von mir zu lesen. In einigen steht es auf dem Schreiben selbst "Eine Weitergabe an den Patienten ist nicht gewünscht und nicht geboten" mit BGH Entscheidungshinweis.
CrazyChild schrieb: Ich weiß nicht wirklich wie herzlich die therapeutische Beziehung zu diesem Thera war - aber ich finde Du schreibst ziemlich sachlich. Das, um was es Dir geht, kommt nicht wirklich rüber. Aber vielleicht kannst Du ihm gegenüber auch nicht so persönlich schreiben weil Du ihn ja (noch) nicht so lange und gut kennst.
Ich traue mich einfach nicht persönlicher zu schreiben. Es fällt mir schwer meine Emotionen zu formulieren.
CrazyChild schrieb: Ich würde schreiben daß Du gemerkt hast, wie wichtig Dir der Austausch mit ihm war, Du dies so sehr vermisst und daß Dir das so viel gebracht hast. Und in welchem Gegensatz dies zu Deiner jetzigen Therapie steht.
Das ist eine gute Idee. Ich kann mir vorstellen, dass ich mich das traue.
Vielen Dank
Hallo liebes Forum,
meine Frage richtet sich vor allem an jene, die es mit Hilfe des Therapeuten geschafft haben, sich aus der Übertragung zu lösen. Es ist mir ein Rätsel wie sowas abläuft und auch funktionieren kann. Was muss beachtet und vor allem worüber muss gesprochen werden? Wie bedeutend ist dabei die Gegenübertragung und ist diese zwangsläufig vorhanden?
Was hat euch im Einzelnen geholfen da raus zu kommen?
Ich würde mich freuen, von euren Erfahrungen zu lesen.
meine Frage richtet sich vor allem an jene, die es mit Hilfe des Therapeuten geschafft haben, sich aus der Übertragung zu lösen. Es ist mir ein Rätsel wie sowas abläuft und auch funktionieren kann. Was muss beachtet und vor allem worüber muss gesprochen werden? Wie bedeutend ist dabei die Gegenübertragung und ist diese zwangsläufig vorhanden?
Was hat euch im Einzelnen geholfen da raus zu kommen?
Ich würde mich freuen, von euren Erfahrungen zu lesen.
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Das können dir sicherlich die Forenprofis hier noch besser erklären als ich.
Ich glaube da gibt es auch unterschiedliche Formen-
Dann kommt es auch darauf an die Übertragungen zu erkennen... Das diese Gefühle nicht dem Thera gehören, sondern aus früheren Muster übertragen werden. Dann kann man damit gut arbeiten.
Es gemeinsam mit dem Therapeuten zu überprüfen, was du auf ihn oder sie überträgst, das ernst nehmen und sortieren.
Es fühlt sich ja nicht immer so an, als wäre es eine Übertragung.
Also genau erspüren und sortieren,was das für ein Gefühl ist.
Mir hilft das Verstehen dieser Muster, um es aufzulösen.
Ein Beispiel: Pat vertraut sich dem Thera an und erzählt über Missbrauch in der Kindheit.
Thera reagiert darauf sehr fürsorglich. Pat lernte in der Vergangenheit, ich zeige meine kindlische Seite und bin in dem Moment abhängig-und vielleicht leicht manipulierbar, denn Pat hat gelernt Liebe und Fürsoge und Vertrauen können zu Missbrauch führen.
Pat verliebt sich in den Thera, weil Thera fürsorglich ist und hegt dann sexuelle Gefühle,macht dem Thera Komplimente und mehr
und erhofft sich vielleicht eine sexuelle Beziehung.
Hier kann es dazuführen, dass der Pat
unbewusst seinen Thera auf Vertrauen überprüfen möchte und
das der Therapeut innerhalb dieser Übertragung sein Abstinenz hält und den Pat nicht ausnutzt.
Pat lernt, ich kann vertrauen.
Hoffnungleben
Ich glaube da gibt es auch unterschiedliche Formen-
Dann kommt es auch darauf an die Übertragungen zu erkennen... Das diese Gefühle nicht dem Thera gehören, sondern aus früheren Muster übertragen werden. Dann kann man damit gut arbeiten.
Es gemeinsam mit dem Therapeuten zu überprüfen, was du auf ihn oder sie überträgst, das ernst nehmen und sortieren.
Es fühlt sich ja nicht immer so an, als wäre es eine Übertragung.
Also genau erspüren und sortieren,was das für ein Gefühl ist.
Mir hilft das Verstehen dieser Muster, um es aufzulösen.
Ein Beispiel: Pat vertraut sich dem Thera an und erzählt über Missbrauch in der Kindheit.
Thera reagiert darauf sehr fürsorglich. Pat lernte in der Vergangenheit, ich zeige meine kindlische Seite und bin in dem Moment abhängig-und vielleicht leicht manipulierbar, denn Pat hat gelernt Liebe und Fürsoge und Vertrauen können zu Missbrauch führen.
Pat verliebt sich in den Thera, weil Thera fürsorglich ist und hegt dann sexuelle Gefühle,macht dem Thera Komplimente und mehr
und erhofft sich vielleicht eine sexuelle Beziehung.
Hier kann es dazuführen, dass der Pat
unbewusst seinen Thera auf Vertrauen überprüfen möchte und
das der Therapeut innerhalb dieser Übertragung sein Abstinenz hält und den Pat nicht ausnutzt.
Pat lernt, ich kann vertrauen.
Hoffnungleben
es wäre heute nicht so wie es ist,
wäre es damals nichts gewesen wie es war!
wäre es damals nichts gewesen wie es war!
Danke dir für deine Antwort.
Dein Beispiel ist sehr schön erklärt.
Ich finde es leider enorm schwierig, die Gefühle zur Therapeutin irgendwie zuzuordnen. Für mich ist sie "die perfekte Mutter", die ich so nie hatte. Was ja bedeuten würde, dass diese positiven Gefühle nicht meiner Mutter gelten. Oder etwa doch?
Das Problem ist, dass weder ich noch die Therapeutin wissen, wie wir das angehen sollen. Die Sache geht jetzt seit über 4 Jahren und ich komme aus dieser Übertragung und Abhängigkeit einfach nicht mehr raus. Weder die Zeit, noch ein anderer Therapeut konnte mir dabei bisher helfen.
Dein Beispiel ist sehr schön erklärt.
Ich finde es leider enorm schwierig, die Gefühle zur Therapeutin irgendwie zuzuordnen. Für mich ist sie "die perfekte Mutter", die ich so nie hatte. Was ja bedeuten würde, dass diese positiven Gefühle nicht meiner Mutter gelten. Oder etwa doch?
Das Problem ist, dass weder ich noch die Therapeutin wissen, wie wir das angehen sollen. Die Sache geht jetzt seit über 4 Jahren und ich komme aus dieser Übertragung und Abhängigkeit einfach nicht mehr raus. Weder die Zeit, noch ein anderer Therapeut konnte mir dabei bisher helfen.
Vielleicht ist es auch ein wenig von beiden. Ich wollte in dem letzten Post auch schon schreiben,Die Sache geht jetzt seit über 4 Jahren und ich komme aus dieser Übertragung und Abhängigkeit einfach nicht mehr raus. Weder die Zeit, noch ein anderer Therapeut konnte mir dabei bisher helfen.
das es vielleicht keine Übertragung ist.
In vier Jahren lernt man sehr viel von der Thera und ich habe in meiner Therapie das Gefühl, dass sie mir einen Einblick gibt,
wie ich besser mit Gefühlen umgehen kann, Beziehungen verstehen lerne und sie gibt mir viele Tipps von denen
ich weiß, das sie auch so handelt. Sie ist da sehr authentisch.
Vielleicht bist du noch nicht soweit, dass du die Therapie verlassen möchtest.
Meine sagte mal, wenn du anfängst die Stunden zu schwänzen, dann weiß ich, bist du auf einem guten Weg.
Das mit der Abhängigkeit das finde ich immer heikel, was ist das schon... Vielleicht bist
du auch in keiner Übertragung, ich denke das ist nochmal etwas anderes, als wenn zwei Menschen sind treffen, miteinander arbeiten und feststellen, sie mögen sich.
Ich sehe das bei mir auch so das zwar nicht das Bild der perfekten Mutter, aber ähnlich...
und ich genieße das und bewerte es positiv.
Wie lange soll die Therapie noch dauern,was sagt die dazu?
es wäre heute nicht so wie es ist,
wäre es damals nichts gewesen wie es war!
wäre es damals nichts gewesen wie es war!
HoffnungLeben
Um meine Geschichte zu verstehen, muss ich wohl etwas weiter ausholen. Ich bin nur etwas paranoid, weil ich nicht weiß wer hier alles mitliest und ich habe auch etwas Angst, für mein Verhalten verurteilt zu werden. Aber da ich nicht mehr weiter weiß, schreibe ich es jetzt einfach mal auf.
Meine VT begann Anfang 2007, 2009 wurde mir bewusst, wie wichtig sie für mich geworden ist. Damals fragte ich auch hier im Forum zum ersten mal um Rat. Daraufhin thematisierte ich meine Gefühle in der Therapie. Es war schwierig. Für uns beide. Sie wusste nicht so recht damit umzugehen, ich war oft blockiert, konnte mich nicht richtig öffnen. Schwankte emotional in den Extremen, ließ es an ihr aus, sie hielt es aus. Aber wir kamen nicht voran. Ich beendete die Therapie Anfang 2011. Ohne Abschlussgespräch und somit auch kein "ausschleichen" der Therapie. Ich hielt es für richtig zu dem Zeitpunkt, aber es ging mir verdammt schlecht damit und fühlte mich kaum mehr lebensfähig.
Anfang letzten Jahres begann ich eine analytische Therapie bei einem Mann. Auch hier bemerkte ich kein Vorankommen meiner Problematik, da sich mein gesamtes Leben nur noch um diese Therapeutin dreht. Ich versuchte es teilstationär sowie stationär, aber nichts von alle dem hat mich weitergebracht. Denn: ich kann kann nicht mehr vertrauen. Niemanden. Letzten Sommer (ich war zu dieser Zeit wegen Suizidalität stationär) nahm ich zum ersten mal wieder Kontakt per Sms zu ihr auf. Ich wollte ein Gespräch, auf das sie sich nicht so recht einlassen wollte. Doch, eigentlich schon, aber ich stellte Bedingungen die ein Problem darstellten. Dann ist es völlig eskaliert, war gerade wieder entlassen. Versuchte mein Leben zu beenden (war ein ernsthafter Versuch mit Intensivstation etc.) schrieb ihr sogar eine Abschieds sms.
Tja, leider überlebt, Problem nach wie vor da. Es gab noch weitere Kontaktaufnahmen per Sms zu ihr. Jede Menge Wut, die ich ihr zukommen ließ und Entschuldigungen, wenn ich wieder klar wurde. Ignoriert hat sich mich nie.
Ende letzten Jahres beschloss ich endgültig damit abzuschließen. Ich vernichtete alles was ich von ihr hatte. Telefonnummern, SMS, Briefe, Postkarten, Terminzettel, Unterlagen, eine Muschel die sie mir geschenkt hatte. Die erste Zeit ging es mir besser. Doch dann begann dieser nicht mehr auszuhaltende Schmerz erneut. Und durch Zufall, durch ein altes Handy Backup fand ich ihre handynr. wieder.
Ich schrieb sie wieder an, nämlich das wir an die Sache nochmal ran müssen. Somit hatte ich im Mai einen Termin bei ihr, sowie auch am 20.06. und nächsten Montag.
Nach allem was passiert ist, kann sie eigentlich nicht mehr mit mir arbeiten. Aber sie sieht auch, wie schlecht es mir geht und das ich es ja woanders versucht habe. Sie ist da hin und her gerissen, bemerke auch das andere ihr (verständlicherweise) davon abraten. Sie soll mir raushelfen aus dieser scheinbar nie endenden Abhängigkeit/Übertragungssache. Aber wir wissen beide nicht wie. Ich bin verzweifelt und weiß nicht wie lange ich noch die Kraft habe, weiterzumachen.
Um meine Geschichte zu verstehen, muss ich wohl etwas weiter ausholen. Ich bin nur etwas paranoid, weil ich nicht weiß wer hier alles mitliest und ich habe auch etwas Angst, für mein Verhalten verurteilt zu werden. Aber da ich nicht mehr weiter weiß, schreibe ich es jetzt einfach mal auf.
Meine VT begann Anfang 2007, 2009 wurde mir bewusst, wie wichtig sie für mich geworden ist. Damals fragte ich auch hier im Forum zum ersten mal um Rat. Daraufhin thematisierte ich meine Gefühle in der Therapie. Es war schwierig. Für uns beide. Sie wusste nicht so recht damit umzugehen, ich war oft blockiert, konnte mich nicht richtig öffnen. Schwankte emotional in den Extremen, ließ es an ihr aus, sie hielt es aus. Aber wir kamen nicht voran. Ich beendete die Therapie Anfang 2011. Ohne Abschlussgespräch und somit auch kein "ausschleichen" der Therapie. Ich hielt es für richtig zu dem Zeitpunkt, aber es ging mir verdammt schlecht damit und fühlte mich kaum mehr lebensfähig.
Anfang letzten Jahres begann ich eine analytische Therapie bei einem Mann. Auch hier bemerkte ich kein Vorankommen meiner Problematik, da sich mein gesamtes Leben nur noch um diese Therapeutin dreht. Ich versuchte es teilstationär sowie stationär, aber nichts von alle dem hat mich weitergebracht. Denn: ich kann kann nicht mehr vertrauen. Niemanden. Letzten Sommer (ich war zu dieser Zeit wegen Suizidalität stationär) nahm ich zum ersten mal wieder Kontakt per Sms zu ihr auf. Ich wollte ein Gespräch, auf das sie sich nicht so recht einlassen wollte. Doch, eigentlich schon, aber ich stellte Bedingungen die ein Problem darstellten. Dann ist es völlig eskaliert, war gerade wieder entlassen. Versuchte mein Leben zu beenden (war ein ernsthafter Versuch mit Intensivstation etc.) schrieb ihr sogar eine Abschieds sms.
Tja, leider überlebt, Problem nach wie vor da. Es gab noch weitere Kontaktaufnahmen per Sms zu ihr. Jede Menge Wut, die ich ihr zukommen ließ und Entschuldigungen, wenn ich wieder klar wurde. Ignoriert hat sich mich nie.
Ende letzten Jahres beschloss ich endgültig damit abzuschließen. Ich vernichtete alles was ich von ihr hatte. Telefonnummern, SMS, Briefe, Postkarten, Terminzettel, Unterlagen, eine Muschel die sie mir geschenkt hatte. Die erste Zeit ging es mir besser. Doch dann begann dieser nicht mehr auszuhaltende Schmerz erneut. Und durch Zufall, durch ein altes Handy Backup fand ich ihre handynr. wieder.
Ich schrieb sie wieder an, nämlich das wir an die Sache nochmal ran müssen. Somit hatte ich im Mai einen Termin bei ihr, sowie auch am 20.06. und nächsten Montag.
Nach allem was passiert ist, kann sie eigentlich nicht mehr mit mir arbeiten. Aber sie sieht auch, wie schlecht es mir geht und das ich es ja woanders versucht habe. Sie ist da hin und her gerissen, bemerke auch das andere ihr (verständlicherweise) davon abraten. Sie soll mir raushelfen aus dieser scheinbar nie endenden Abhängigkeit/Übertragungssache. Aber wir wissen beide nicht wie. Ich bin verzweifelt und weiß nicht wie lange ich noch die Kraft habe, weiterzumachen.
Hallo extrano
das hört sich sehr dramatisch an und wenn du es nicht veröffentlichen willst, dann kannst du mich auch per PN kontaktieren.
Mir fehlen irgendwie die Worte!
Wie hat sie dann damals reagiert, als du ohne Abschlussgespräch die Therapie verlassen hast?
Du schreibst von Briefen, hat sie dir Briefe geschrieben?
Ich hatte es nämlich erst so verstanden, dass du in der Therapie bist und seit vier Jahren mit ihr arbeitest.
Eine Analyse würde ich dir in deinem Zustand nicht raten!
Wie sieht es mit sozialen Kontakten aus, mit Unterstützung.
Was erwartest du dir von dem Gespräch mit der Therapeutin? Was kann sie für dich tun?
Diese Gefühle werden sich nicht einfach so auflösen. Das ist sehr heftig so ein Ausmaß der Abhänigkeit zu lesen,dass
du schon an Suzid denkst.
das hört sich sehr dramatisch an und wenn du es nicht veröffentlichen willst, dann kannst du mich auch per PN kontaktieren.
Mir fehlen irgendwie die Worte!
Wie hat sie dann damals reagiert, als du ohne Abschlussgespräch die Therapie verlassen hast?
Du schreibst von Briefen, hat sie dir Briefe geschrieben?
Ich hatte es nämlich erst so verstanden, dass du in der Therapie bist und seit vier Jahren mit ihr arbeitest.
Eine Analyse würde ich dir in deinem Zustand nicht raten!
Wie sieht es mit sozialen Kontakten aus, mit Unterstützung.
Was erwartest du dir von dem Gespräch mit der Therapeutin? Was kann sie für dich tun?
Diese Gefühle werden sich nicht einfach so auflösen. Das ist sehr heftig so ein Ausmaß der Abhänigkeit zu lesen,dass
du schon an Suzid denkst.
es wäre heute nicht so wie es ist,
wäre es damals nichts gewesen wie es war!
wäre es damals nichts gewesen wie es war!
Danke, HoffnungLeben.
Nunja, jetzt ist es öffentlich, was soll's. Das war meine Geschichte, den Anfang findet man in meinen alten Beiträgen.
Wie sie damals auf meinen Abbruch reagiert hat? Gar nicht, denn ich hatte bis dahin mehrmals versucht abzubrechen. Das auch immer mal wieder angesprochen, nur bin ich jedes mal rückfällig geworden. Bis ich Anfang 2011 doch den Absprung schaffte. Dachte ich jedenfalls.
Die Briefe von ihr waren eigentlich eher kurze Antworten auf meine Briefe. Und 2 Karten die sie mir schrieb, eine mal vor ihrem Urlaub und eine längere, als ich das 1. Mal versucht habe, die Therapie abzubrechen. War jetzt nichts grenzüberschreitendendes.
Ich habe viel darüber nachgedacht, wie sie mir helfen könnte. Da ja nie eine Art Ablöseprozess stattgefunden hat, könnte es vielleicht eine Möglichkeit sein, diesen nachzuholen. Und zwar in begrenztem Rahmen, ohne Extras. D.h. ohne (die damals ständigen) Befindlichkeitsanrufe, SMS, Briefe, Berührungen usw.
Und über meine Gefühle werde ich wohl sprechen müssen. Ob es funktioniert? Keine Ahnung. Ich sehe dies als letzte Möglichkeit.
Soziale Kontakte existieren kaum noch. Ich habe meinen Mann und meine Tochter. Aber unterstützend ist das nicht wirklich, für die beiden sogar sehr belastend.
Nunja, jetzt ist es öffentlich, was soll's. Das war meine Geschichte, den Anfang findet man in meinen alten Beiträgen.
Wie sie damals auf meinen Abbruch reagiert hat? Gar nicht, denn ich hatte bis dahin mehrmals versucht abzubrechen. Das auch immer mal wieder angesprochen, nur bin ich jedes mal rückfällig geworden. Bis ich Anfang 2011 doch den Absprung schaffte. Dachte ich jedenfalls.
Die Briefe von ihr waren eigentlich eher kurze Antworten auf meine Briefe. Und 2 Karten die sie mir schrieb, eine mal vor ihrem Urlaub und eine längere, als ich das 1. Mal versucht habe, die Therapie abzubrechen. War jetzt nichts grenzüberschreitendendes.
Ich habe viel darüber nachgedacht, wie sie mir helfen könnte. Da ja nie eine Art Ablöseprozess stattgefunden hat, könnte es vielleicht eine Möglichkeit sein, diesen nachzuholen. Und zwar in begrenztem Rahmen, ohne Extras. D.h. ohne (die damals ständigen) Befindlichkeitsanrufe, SMS, Briefe, Berührungen usw.
Und über meine Gefühle werde ich wohl sprechen müssen. Ob es funktioniert? Keine Ahnung. Ich sehe dies als letzte Möglichkeit.
Soziale Kontakte existieren kaum noch. Ich habe meinen Mann und meine Tochter. Aber unterstützend ist das nicht wirklich, für die beiden sogar sehr belastend.
um Grenzübertritt der Therapie ging es mir nicht.
Ich frage mich nur was das war, was dich so enorm abhängig machte?
und warum sie damit so schlecht umzugehen weiß.
Ich kenne diese Gefühle, aber meine Thera geht damit sehr verantwortlich um, , Verantwortung im Sinne von Grenzen. Reflexion des Gefühls, holt sich supersision.
Ich kenne diese Gefühle sehr gut. Nur belasteten sie mich noch nicht oder gerade jetzt nicht,sondern helfen mir. Urlaub und so sind immer schwierig für mich und das was du mit der tiefen Dankbarkeit erwähntest, kenn ich auch, besserte sich aber.
Du kannst ja mal von dem Gespräch berichten.
Es ist wirklich schwierig dir einen hilfreichen Rat zu geben!!!Denn das Gefühl das kann dir ja niemand nehmen.
Aber es ändert und verändert sich in der Therapie auch oft und eine Intervention der Thera ist gefragt.
wichtig wäre zu wissen was dich genau an ihr so hält.
Warum bist du in die Therapie gegangen?
Ich habe auch ein Kind. Ich erfahre aber dadurch eher sehr viel halt und gebe auch viel weiter, was mir gegeben wird, davon profitiert die gesamte Familie.
Aber ich bin auch im Alltag nicht traurig, denn ich weiß ich sehe sie ja wieder.
Ich freue mich von dir zu lesen.
Ich frage mich nur was das war, was dich so enorm abhängig machte?
und warum sie damit so schlecht umzugehen weiß.
Ich kenne diese Gefühle, aber meine Thera geht damit sehr verantwortlich um, , Verantwortung im Sinne von Grenzen. Reflexion des Gefühls, holt sich supersision.
Ich kenne diese Gefühle sehr gut. Nur belasteten sie mich noch nicht oder gerade jetzt nicht,sondern helfen mir. Urlaub und so sind immer schwierig für mich und das was du mit der tiefen Dankbarkeit erwähntest, kenn ich auch, besserte sich aber.
Du kannst ja mal von dem Gespräch berichten.
Es ist wirklich schwierig dir einen hilfreichen Rat zu geben!!!Denn das Gefühl das kann dir ja niemand nehmen.
Aber es ändert und verändert sich in der Therapie auch oft und eine Intervention der Thera ist gefragt.
wichtig wäre zu wissen was dich genau an ihr so hält.
Warum bist du in die Therapie gegangen?
Ich habe auch ein Kind. Ich erfahre aber dadurch eher sehr viel halt und gebe auch viel weiter, was mir gegeben wird, davon profitiert die gesamte Familie.
Aber ich bin auch im Alltag nicht traurig, denn ich weiß ich sehe sie ja wieder.
Ich freue mich von dir zu lesen.
es wäre heute nicht so wie es ist,
wäre es damals nichts gewesen wie es war!
wäre es damals nichts gewesen wie es war!
Ich hab schon seit meiner Pubertät Probleme mit mir selbst. Seit 2001 wiederkehrende Depressionen, Ängste, Selbstverletztungen, Eßstörungen usw. Als meine Mutter 2006 an den Folgen ihres Alkoholkonsums starb, suchte ich mir eine Therapeutin und fand eben sie.
Sie war immer für mich da und ich fühlte mich zum ersten mal in meinem Leben richtig angenommen, lernte zu vertrauen. Sie war stets geduldig, setzte mich nie unter Druck und gab mir somit viel Zeit. Ich machte gute Fortschritte in vielen Bereichen und erreichte endlich Stabilität. Als ich soweit war, wurde mir bewusst, wieviel diese Frau mir eigentlich bedeutet. Ich bekam plötzlich panische Angst, sie zu verlieren. Nicht schon wieder jemanden verlieren. Angst, vor dem Therapierende. Angst, vor dem allein sein, allein zurecht kommen zu müssen. Nach meiner Offenbarung ist das ganze regelrecht eskaliert. Weil ich mit diesen Gefühlen gar nicht mehr umgehen konnte. Sie irgendwie auch nicht, sprach das Thema von sich aus kaum an.
Ich ging in die Tagesklinik, wo ich mit der Schematherapie vertraut gemacht wurde. Wo auch das sogenannte re-parenting (Nachbeelterung) eine Rolle spielt. Therapeutin machte extra Weiterbildung für Schematherapie und damit wollten wir weitermachen. Aus heutiger Sicht war das keine gute Idee für mich. Ich war schon zu tief drin in meinem Gefühl. Konnte nicht mehr sehen was real ist und was nicht. Je bedürftiger ich mich zeigte, umso mehr gab sie mir.
Sie war stets professionell. Aber vieles was passiert ist, waren für mich doch Grenzüberschreitungen. Weil es mich noch abhängiger gemacht hat. Z.B. gab es Angebote, meine Hand zu halten (was ich nicht zulassen konnte). Auch eine Umarmung wurde mehr oder weniger angeboten. Einmal, vor ihrem Urlaub, streichelte sie einfach über meinen vernarbten Unterarm. Es gab noch viel mehr Situationen, wo ich nur dachte "Warum tut sie das? Merkt sie nicht, dass es mir damit noch schlechter geht?" Nicht, das ich mir die Nähe nicht gewünscht hätte. Aber es war eben nicht der richtige Weg für mich.
Ich muss sagen, sie hat verdammt viel ausgehalten. Was ich mir alles geleistet habe, wenn ich einen meiner total Abstürze hatte, war wirklich heftig. Und sie hat mich immer noch nicht verstoßen.
Aber wie wir daran nochmal arbeiten können? Ich weiß es nicht. Sie gab beim ersten Wiedersehen nach dieser langen Zeit zu, dass ihr mittlerweile die Distanz fehlt. Was das genau für sie bedeutet, weiß ich nicht. Im letzten Gespräch meinte sie auch, dass sie ja dann ständig reflektieren müsse. Warum das ein Problem darstellen könnte, weiß ich auch nicht.
Eigentlich weiß ich gar nichts mehr. Nur das ich Hilfe brauche.
Sie war immer für mich da und ich fühlte mich zum ersten mal in meinem Leben richtig angenommen, lernte zu vertrauen. Sie war stets geduldig, setzte mich nie unter Druck und gab mir somit viel Zeit. Ich machte gute Fortschritte in vielen Bereichen und erreichte endlich Stabilität. Als ich soweit war, wurde mir bewusst, wieviel diese Frau mir eigentlich bedeutet. Ich bekam plötzlich panische Angst, sie zu verlieren. Nicht schon wieder jemanden verlieren. Angst, vor dem Therapierende. Angst, vor dem allein sein, allein zurecht kommen zu müssen. Nach meiner Offenbarung ist das ganze regelrecht eskaliert. Weil ich mit diesen Gefühlen gar nicht mehr umgehen konnte. Sie irgendwie auch nicht, sprach das Thema von sich aus kaum an.
Ich ging in die Tagesklinik, wo ich mit der Schematherapie vertraut gemacht wurde. Wo auch das sogenannte re-parenting (Nachbeelterung) eine Rolle spielt. Therapeutin machte extra Weiterbildung für Schematherapie und damit wollten wir weitermachen. Aus heutiger Sicht war das keine gute Idee für mich. Ich war schon zu tief drin in meinem Gefühl. Konnte nicht mehr sehen was real ist und was nicht. Je bedürftiger ich mich zeigte, umso mehr gab sie mir.
Sie war stets professionell. Aber vieles was passiert ist, waren für mich doch Grenzüberschreitungen. Weil es mich noch abhängiger gemacht hat. Z.B. gab es Angebote, meine Hand zu halten (was ich nicht zulassen konnte). Auch eine Umarmung wurde mehr oder weniger angeboten. Einmal, vor ihrem Urlaub, streichelte sie einfach über meinen vernarbten Unterarm. Es gab noch viel mehr Situationen, wo ich nur dachte "Warum tut sie das? Merkt sie nicht, dass es mir damit noch schlechter geht?" Nicht, das ich mir die Nähe nicht gewünscht hätte. Aber es war eben nicht der richtige Weg für mich.
Ich muss sagen, sie hat verdammt viel ausgehalten. Was ich mir alles geleistet habe, wenn ich einen meiner total Abstürze hatte, war wirklich heftig. Und sie hat mich immer noch nicht verstoßen.
Aber wie wir daran nochmal arbeiten können? Ich weiß es nicht. Sie gab beim ersten Wiedersehen nach dieser langen Zeit zu, dass ihr mittlerweile die Distanz fehlt. Was das genau für sie bedeutet, weiß ich nicht. Im letzten Gespräch meinte sie auch, dass sie ja dann ständig reflektieren müsse. Warum das ein Problem darstellen könnte, weiß ich auch nicht.
Eigentlich weiß ich gar nichts mehr. Nur das ich Hilfe brauche.
@extrano
Ich bin irgentwie "betroffen"wie sehr dich das belastet mit der "Übertragung auf deine Therapeutin".
Ich denke deine Therapeutin sieht in dir mitlerweile mehr als nur die Klieentin.Es gibt Theras,die sehen nach einiger Zeit,das kommt auf die Länge und Art der Zusammenarbeit an und die Bedürftigkeit die ein Klieent ausstrahlt an,das da viel Bedürftigkeit im Raum steht,denn es gibt ja auch Theras denen es sehr wichtig ist das ihre Klieenten draußen gut klar kommen und das es ihnen damit auch gut geht.
Wenn dein Thera dir sagt,das ihr mitlerweile die "Diztanz"zu dir fehlt,dann kann das im positiven Sinne heißen,sie möchte auf ihre Weise dich weiter bringen und es ist ihr wichtig das dir es gut geht,im anderen Fall kann es auch heißen,das sie selbst in deinen Problemen und Übertragungen so verstrickt ist,das Sie selbst daraus keine "Diztanz" und Lösung weiß.
Und das wäre fatal wenn eine professionelle Kraft nicht in der lage ist dir diesen Halt und Sicherheit zu geben,denn Theras können jederzeit sich Supervisionen holen können sich bei Kollegen austauschen und diese können ihr den ein oder anderen Weg aufzeigen wie sie dich aus dieser "Übertragung/Abhängigkeit"heraus führen könnte.
Deine Thera wird wissen,wie sehr du mitlerweile darunter leides,da nicht aus dieser "Spirale"heraus zu kommen,daher sollte es ihr konsuquentes Anliegen sein dich da heraus zu führen.
Denn möglich ist es da heraus zu kommen,ich bin der beste Beweis und mein Thera der immer so gearbeitet hat,das eine "Abhängigkeit"garnicht erst entstehen kann.
Ich bin irgentwie "betroffen"wie sehr dich das belastet mit der "Übertragung auf deine Therapeutin".
Ich denke deine Therapeutin sieht in dir mitlerweile mehr als nur die Klieentin.Es gibt Theras,die sehen nach einiger Zeit,das kommt auf die Länge und Art der Zusammenarbeit an und die Bedürftigkeit die ein Klieent ausstrahlt an,das da viel Bedürftigkeit im Raum steht,denn es gibt ja auch Theras denen es sehr wichtig ist das ihre Klieenten draußen gut klar kommen und das es ihnen damit auch gut geht.
Wenn dein Thera dir sagt,das ihr mitlerweile die "Diztanz"zu dir fehlt,dann kann das im positiven Sinne heißen,sie möchte auf ihre Weise dich weiter bringen und es ist ihr wichtig das dir es gut geht,im anderen Fall kann es auch heißen,das sie selbst in deinen Problemen und Übertragungen so verstrickt ist,das Sie selbst daraus keine "Diztanz" und Lösung weiß.
Und das wäre fatal wenn eine professionelle Kraft nicht in der lage ist dir diesen Halt und Sicherheit zu geben,denn Theras können jederzeit sich Supervisionen holen können sich bei Kollegen austauschen und diese können ihr den ein oder anderen Weg aufzeigen wie sie dich aus dieser "Übertragung/Abhängigkeit"heraus führen könnte.
Deine Thera wird wissen,wie sehr du mitlerweile darunter leides,da nicht aus dieser "Spirale"heraus zu kommen,daher sollte es ihr konsuquentes Anliegen sein dich da heraus zu führen.
Denn möglich ist es da heraus zu kommen,ich bin der beste Beweis und mein Thera der immer so gearbeitet hat,das eine "Abhängigkeit"garnicht erst entstehen kann.
GUT DING WILL WEILE HABEN
Danke auch dir, Gelli.
Ich denke nicht, dass sie mehr in mir sieht. Eher, dass es ihr zu Nahe geht, weil es sie eben persönlich betrifft. Aber was sie wirklich fühlt, weiß ich nicht. Da ist sie sehr zurückhaltend. Auch wenn ich "böse" Dinge gesagt, geschrieben habe, konnte sie mir nie mitteilen, ob es etwas in ihr auslöst, sie verärgert etc. Ich sehe das ein bisschen als Problem an, weil es mir dadurch schwer fällt, sie als normalen Menschen zu betrachten. Das Bild "der perfekten Mutter", die ihrem Kind alles verzeiht, wird einerseits aufrecht erhalten, aber auch abgewertet, wenn sie sich zu sehr als Therapeutin zeigt. Daher die Frage in meinem Eingangspost, welche Relevanz die Gegenübertragung eigentlich darstellt.
Ob sie mittlerweile Unterstützung durch Intervision/Supervision hat, weißt ich nicht. Sie gab aber zu, dass es jemanden gibt, mit dem sie sich darüber austauscht.
Ich denke nicht, dass sie mehr in mir sieht. Eher, dass es ihr zu Nahe geht, weil es sie eben persönlich betrifft. Aber was sie wirklich fühlt, weiß ich nicht. Da ist sie sehr zurückhaltend. Auch wenn ich "böse" Dinge gesagt, geschrieben habe, konnte sie mir nie mitteilen, ob es etwas in ihr auslöst, sie verärgert etc. Ich sehe das ein bisschen als Problem an, weil es mir dadurch schwer fällt, sie als normalen Menschen zu betrachten. Das Bild "der perfekten Mutter", die ihrem Kind alles verzeiht, wird einerseits aufrecht erhalten, aber auch abgewertet, wenn sie sich zu sehr als Therapeutin zeigt. Daher die Frage in meinem Eingangspost, welche Relevanz die Gegenübertragung eigentlich darstellt.
Ob sie mittlerweile Unterstützung durch Intervision/Supervision hat, weißt ich nicht. Sie gab aber zu, dass es jemanden gibt, mit dem sie sich darüber austauscht.
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Hallo Extrano,
Deine Geschichte ist sehr, sehr traurig.
Es gelingt mir auch nicht immer, aber ich versuche mich von den Gefühlen zu distanzieren. Wenn ich merke wie es sich hochschaukelt dann frage ich mich "WAS willst Du eigentlich von ihr?" Und ich habe nie eine Antwort darauf. Denn ich weiß es nicht was ich von ihr wollte. Denn bei mir war nie der Wunsch mit meiner Thera privaten Kontakt hzu haben, von ihr adoptiert zu werden o.ä. und trotzdem sind die Gefühle zu ihr so tief und so schmerzhaft daß ich oft denke es zerreißt mich. Und so gelingt es mir manchmal mir darüber klar zu werden, daß diese Gefühle nicht ihr als Person gelten, mit ihr gar nichts zu tun haben, sondern ein Teil von mir sind. Und durch meine Geschichte sind sie eben da. Diese Gefühle, die mich manchmal so sehr quälen daß es unaushaltbar ist. Ich versuche zu akzeptieren. Es ist wie es ist und es ist ok wie es ist.
Wäre ich an Deiner Stelle würde ich mit meiner Thera sprechen ob es denn Sinn machen würde einen anderen Therapeuten, der sich mit sowas auskennt, zu Rate zu ziehen und dann mit ihm explizit nur an diesem Problem zu arbeiten. Parallel dazu die Stunden mit deiner jetzigen Thera etwas ausdünnen, so daß Du weiter hingehen kannst und nicht das Gefühl/Angst hast daß irgendwas beendet ist.
Deine Geschichte ist sehr, sehr traurig.
Leider bin ich jemand von denjenigen, die es nocht nicht geschafft haben aus der Übertragung rauszukommen. Das heißt ich arbeite daran und kann Dir nur sagen was mir ein bisschen hilft wenn es gar zu schlimm wird und ich nicht mehr unterscheiden kann WAS das eigentlich ist was ich fühle.extrano hat geschrieben:meine Frage richtet sich vor allem an jene, die es mit Hilfe des Therapeuten geschafft haben, sich aus der Übertragung zu lösen.
Es gelingt mir auch nicht immer, aber ich versuche mich von den Gefühlen zu distanzieren. Wenn ich merke wie es sich hochschaukelt dann frage ich mich "WAS willst Du eigentlich von ihr?" Und ich habe nie eine Antwort darauf. Denn ich weiß es nicht was ich von ihr wollte. Denn bei mir war nie der Wunsch mit meiner Thera privaten Kontakt hzu haben, von ihr adoptiert zu werden o.ä. und trotzdem sind die Gefühle zu ihr so tief und so schmerzhaft daß ich oft denke es zerreißt mich. Und so gelingt es mir manchmal mir darüber klar zu werden, daß diese Gefühle nicht ihr als Person gelten, mit ihr gar nichts zu tun haben, sondern ein Teil von mir sind. Und durch meine Geschichte sind sie eben da. Diese Gefühle, die mich manchmal so sehr quälen daß es unaushaltbar ist. Ich versuche zu akzeptieren. Es ist wie es ist und es ist ok wie es ist.
Wäre ich an Deiner Stelle würde ich mit meiner Thera sprechen ob es denn Sinn machen würde einen anderen Therapeuten, der sich mit sowas auskennt, zu Rate zu ziehen und dann mit ihm explizit nur an diesem Problem zu arbeiten. Parallel dazu die Stunden mit deiner jetzigen Thera etwas ausdünnen, so daß Du weiter hingehen kannst und nicht das Gefühl/Angst hast daß irgendwas beendet ist.
LG, CrazyChild
***stay strong***
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