Haustiere - Menschenersatz?

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hungryheart
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Beitrag So., 29.03.2009, 13:39

hi liebe candle,
das klingt wirklich sehr interssant.
"bearded collie" war mir immerhin doch ein begriff.
auf unserer hundewiese lief früher so einer rum, total süßer hund.
candle hat geschrieben: Ein Problem gibt es aber, dass sie teilweise nicht schußfest sind. Meiner brennt dann also durch und rennt dann zum Auto zurück. Ich parke also immer sicher, dass er nicht Strassen überqueren muß, falls sowas passieren sollte.
Ich habe noch ein kleines Hundeforum dieser Rasse. Es läuft nicht viel, aber vielleicht magst Du mal stöbern. Da gibt es den einen oder anderen netten Beitrag.
Ich würde Dir den Link per PM senden.

candle
uh.
aber machen die vielen haare nicht fürchterliche arbeit, zusätzlich zum vielen spazierengehen?
und das mit dem nicht schussfest ist natürlich auch so eine sache. laufen sie dann doch weg?
kann man schussfestigkeit bei dieser rasse anerziehen?

wie viel auslauf braucht so ein bearded collie?
der auf der Hundewiese machte einen SEHR agilen Eindruck.
Wir sind vier Familienmitglieder (meine jüngste tochter ist mit 5 wohl noch zu klein um da eingebunden zu werden, oder?)
, die ca. längstens je eine stunde am tag spazieren gehen könnten also insgesamt 4 stunden. wie haben auch nette spaziergehmöglichkeiten in der nähe (riesiger Park mit anderen hunden und wald)
Reicht das einem bearded collie??


auf dein nettes angebot mit dem link komme ich vielleicht wirklich dann zurück, wenn die entscheidung, ob überhaupt hund und wenn ja, welche rasse, bei uns dann fallen wird...

lieben gruß
hh
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candle
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Beitrag So., 29.03.2009, 14:02

Hallo!

Mein Hund ist nicht schussfest und ich konnte ihm das auch nicht umerziehen. Aber das ist für mich auch eine recht geringe Problematik.
Bei einem Züchter kannst Du Dich dahingehend erkundigen. Die kennen ihre Welpen am besten und wissen durch die Elterntiere eben auch wie die Tendenzen sind. Man kann diese Rasse also sehr gut erziehen.

Das Fell macht bis zu einem Alter Arbeit. Dann ist das Fell "ausgewachsen". Meiner haart sehr wenig, auch Pflege, also Bürsten reicht 1x im Monat, wenn er nicht grad im Matsch gesuhlt hat.
Auslauf: Wie gesagt ist diese Rasse sehr anpassungsfähig. Am liebsten ist der Beardie mit seiner Familie zusammen. Ich gehe immer so wie es in meinen Plan paßt mit ihm- also mindestens eine große Runde pro Tag und dann mehrere Gassigänge. Manchmal passiert es mir auch, dass ich nicht so viel Zeit habe, dann fällt alles mal etwas schmaler aus.

Mit 5 Jahren ist Dein Kind absolut nicht zu klein. Diese Rasse ist eben so sehr familiär, dass der sicher gerne auch mal bei Deinem Kind Nachtwache hält.

Wie gesagt, ich bin verliebt in diese Rasse und wenn ich es könnte, hätte ich sicher davon einen Zweithund. Sie sind einfach zum Verlieben!

candle
Es ist besser ein Kerze anzuzünden, als über die Dunkelheit zu klagen.
Sommer-Stumpenhorst

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Ayla
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Beitrag Mo., 30.03.2009, 07:14

Hallo hungryheart,
hungryheart hat geschrieben:wie viel auslauf braucht so ein bearded collie?
der auf der Hundewiese machte einen SEHR agilen Eindruck.
Wir sind vier Familienmitglieder (meine jüngste tochter ist mit 5 wohl noch zu klein um da eingebunden zu werden, oder?)
, die ca. längstens je eine stunde am tag spazieren gehen könnten also insgesamt 4 stunden.
Wenn du überlegst einen Hund anzuschaffen, dann solltest du realistisch bleiben und bedenken,
dass alles an dir hängen bleibt

Meine Kinder sind 8 und 12 Jahre, wollten unbedingt einen Hund.
Nach der ersten Euphorie komme ich jetzt nur noch in den Genuss einer kleinen Gassirunde durch die Kinder
hungryheart hat geschrieben:aber machen die vielen haare nicht fürchterliche arbeit, zusätzlich zum vielen spazierengehen?
In der Übergangszeit/Fellwechsel brauch ich den Staubsauger gar nicht mehr wegzustellen
Wir haben zwar keinen Bearded Colli, sondern einen Riesenschnauzer Irgendwas Mix mit Wuschel-Fell, das selbst nach dem trimmen noch ordentlich Wollmäuse produziert.

Um die Hunde zu verstehen, ihre Sprache zu lernen und zu verstehen, hat mir das Buch das andere Ende der Leine weitergeholfen. Dadurch ist er schußfester geworden, kann ihn wenn ich ihn genau beobachte sogar von einer Rehfährte abrufen.

LG
Ayla
Das größte Problem mit der Kommunikation ist die Illusion, sie sei gelungen
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Nurse_with_wound
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Beitrag Fr., 03.04.2009, 18:50

candle, wenn ich mir alle deine Beiträge in allen Threads anschaue, sie sind alle so negativ...und bewertend wie ein Moralapostel dabei bist du selbst nicht besser...
lass mich doch diese Hunde mögen finde sie megasüss, ich will eigentlich keinen Hund wenn ich keinen Stafford oder Pit haben kann
Ich weiss wirklich nicht warum , die Sympathie für die Hunderasse war plötzlich da.
Ja , Verbissenheit kann auch positiv sein. Wie in der Werbung
hier die Werbung, ein Staff scheinbar.
http://www.pedigree.de/de/adopt/index.html

Ich habe nachgedacht, wieso diese Hunde. Mir ist aufgefallen, dass ich einfach einen Kumpel einen Partner brauche, der meine Interessen teilt, mit dem ich mich identifizieren kann der ähnlich temperamentvoll ist wie ich, der mit mir rennt der mit mir gassi geht, etc...
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candle
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Beitrag Fr., 03.04.2009, 20:16

Antonia hat geschrieben:candle, wenn ich mir alle deine Beiträge in allen Threads anschaue, sie sind alle so negativ...und bewertend wie ein Moralapostel dabei bist du selbst nicht besser...
Ist Dir schon aufgefallen, dass ich mich hier mit anderen ausgetauscht habe?
Mir ist aufgefallen, dass ich einfach einen Kumpel einen Partner brauche, der meine Interessen teilt,
Du meinst sowas wie Schachspielen?

candle
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Beitrag Fr., 03.04.2009, 20:24

nein, nicht Schachspielen, ich habe bereits gesagt welche Interessen. Schachspielen kann ich mit meinem Freund. Ich meine Sachen auf die mein Freund keine Lust hat . Eben auf die frische Luft gehen, laufen, etc.Alleine macht es keinen Spass.
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candle
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Beitrag Fr., 03.04.2009, 21:03

Ja, das kann man dem Hund beibringen. Leinelaufen ist ja auch nicht ganz so einfach.

Dann bin ich gespannt auf Deinen Kumpel. Vielleicht zeigst Du uns ja ein Foto?

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Nurse_with_wound
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Beitrag Di., 07.04.2009, 08:59

gerne . ich habe ein einjähriges Weibchen in Aussicht, Pitbull Mischling aus einem Tierheim.
http://de.truveo.com/Maja/id/867368748

Aber mein Freund hat was dagegen.
Ich dachte er würde sich mit dem Gedanken anfreunden aber er hat strickt was gegen "garstigen" Hund .
Ich habe mich auch weiterhin informiert, Kampfhundverordnung gelesen. Ein Garten wäre nicht schlecht, weil sie nur angeleint und mit Maulkorb ausgeführt werden dürfen.
Dass die Tiere lieb sind glaube ich. Das Problem könnte ihr Temperament werden, in einer Stadtwohnung.
Sie zerbeissen alles wenn sie sich unterfordert fühlen. Der Pitbullmischling des Exes meiner Freundin hat zb immer meine Schuhe geklaut als ich zu Besuch war Aber vermutlich eher um Aufmerksamkeit zu wecken
In der Sendung Hausbaukommando war der PVC Boden im Bad der Familie komplett vom Familienhund Staffordshire Terrier Zerbissen (das war ein echt hässliches Vieh)
Zuletzt geändert von Nurse_with_wound am Di., 07.04.2009, 09:04, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitrag Di., 07.04.2009, 09:02

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Beitrag Di., 07.04.2009, 09:23

Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass Dein Partner schon mit hinter der Sache stehen muß, sonst sieht es schlecht aus mit einem Hund.

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Nurse_with_wound
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Beitrag Di., 07.04.2009, 18:30

Ich denke ich werde mich noch besser informieren was die Kosten und Charaktermerkmale angebalngt und evtl einen Termin im Tierheim ausmachen um meinem Freund Maja persönlich vorzustellen.
Die Angaben über Maja überzeugen mich sehr. Sie ist eine gesunde normale Hündin, ohne Vergangenheit nicht abgerichtet oder so. Besser als von den anderen Hunden im Tierheim.
Einige haben schon macken, ohne gleich ein Kampfhund zu sein.
Ein Terriermischling der mir auch gefiele knurrt viel und hat ein Problem mit Kindern das geht gar nicht.
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candle
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Beitrag Di., 07.04.2009, 23:20

Hallo Antonia!

Bei einem "Hund ohne Vergangenheit" wäre ich noch hellhöriger, denn man weiß dann rein gar nichts. Oder meinst Du es anders? Ein tier kommt nicht umsonst in ein tierheim, möchte jetzt, auch wenn Dir das wieder böse vorkommt, nochmal hinweisen bei dieser Rasse, dass es sehr problemtisch werden kann.

Weißt Du warum sie im Tierheim ist?
Was sagt denn Dein Mann dazu?
Brauchst Du das einen "Hundepaß"?

Wenn die Punkte nicht eindeutig stimmig sind, würde ich überlegen, ob man dem Hund das antut ihn aus dem Tierheim zu schleppen.

Ich hatte auch mal einen Hund aus dem Tierheim holen wollen, leider hatte ich da einige Fragen und tja... es paßte dann nicht mehr. Das war mir einfach zu windig.

Ich kann nur immer empfehlen einen Welpen zu nehmen, weil Du ihn selbst erziehen kannst. So weißt Du wie Dein Hund "tickt" und es gibt keine bösen Überraschungen.

PS: Hab mir Maja angeschaut. Sie ist wirklich hübsch und kräftig! Aber so ein Halsband und Flexileine geht ja gar nicht! Ich empfehle Dir dringend ein Geschirr, für den Fall das.... So kannst Du die geballte Power besser halten.

candle
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Mandy096
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Beitrag Mi., 08.04.2009, 07:16

Ein tier kommt nicht umsonst in ein tierheim
candle, da möcht ich widersprechen.
Denn einige Tiere kommen schon umsonst ins Tierheim. Es ist ihr Schicksal im Tierheim zu landen.
Daß diese Tiere dann gewisse Verhaltensstörungen haben können, da möcht ich dir aber nicht widersprechen.
Man lernt nie aus...

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candle
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Beiträge: 6137

Beitrag Mi., 08.04.2009, 10:49

Hallo mandy!

Ich habe ja einige Erfahrungen gemacht mit Tierheimen. Selten kommt da Oma's Pudel hin, weil Oma im Altersheim ist.
Hunde werden abgegeben aus Überforderung der Besitzer, weil plötzlich Kinder kommen oder sie werden in Gewahrsam genommen werden, weil sie vernachlässigt wurden oder einfach ausgésetzt oder das Geld ist alle. Das sind immer alles traumatische Ereignisse für einen Hund.
Auch Hunden aus dem Ausland stehe ich kritisch gegenüber. Man weiß meistens nichts über sie. Sie schleppen dann besondere Krankheiten ein und sind schlecht sozialisiert, weil sie meist auf der Strasse gelebt haben im Rudel.

Und ein kleiner Blick in die Zukunft: Was wäre wenn der Partner nicht mehr da ist. Das ist ja meine persönliche Geschichte. Aus Trennungsgründen werden dann die Hunde auch gerne abgegeben. Dies ist aber nicht zwingend nötig. Ich lebe gut allein mit meinem "Dicken"- nun schon 2 Jahre.

Es gibt da viele Für's und Wieder's finde ich, die man beachten kann, wenn man noch nie einen Hund besessen hat. Es soll ja doch eine langjährige Gemeinschaft werden, die man da eingeht- ein große Verpflichtung.

Bye
candle
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Hamna
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Beitrag Mi., 08.04.2009, 11:09

Mit Tierheimhunden ist es wirklich immer etwas heikel. Im schönsten Fall sind sie wirklich dankbar, eine neue Familie zu haben und zeigen das auch, wie unser erster Hund.

Oft haben sie aber wirklich einen Schaden, den sie erst im Tierheim bzw. aufgrund von Trennung entwickelt haben. Grundsätzlich würde ich keinen Hund (mehr) nehmen, über dessen Vergangenheit man nichts weiß (Fundhunde) oder der schon lange im Tierheim ist.

Mein favorisierter Hund damals hat sich im Tierheim innerhalb von 2 Monaten dermaßen zum Nachteil entwickelt, dass man ihn uns nicht mehr geben wollte, was mir echt das Herz gebrochen hat.

Da auch unser jetziger Hund so seine Vergangenheit hat, tendiere ich auch dazu, beim nächsten Mal (wenn es das gibt) einen Welpen zu nehmen. Wobei man sich natürlich im klaren sein muss, dass das wirklich sehr zeitaufwändig ist.

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